WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Das Problem bei den Banken in der heutigen Zeit ist, dass sie aus Kostengründen in der Wertpapiertechnik kaum noch jemanden mit Sachverstand haben. Das führt dann konkret dazu, dass alles, was deren Systeme nicht automatisch richtig macht, einen riesigen manuellen Aufwand verursacht. Überträge an ausländische Depots, die wir vor 30+ Jahren bei der DreBa innerhalb von einer Woche erledigt haben, dauern heute im günstigsten Fall einen Monat - es können aber auch sechs Monate werden. Nur mit Dutzenden eigener Ansprachen und mit kräftiger Unterstützung der Zahlstelle haben wir es hinbekommen, dass die Sachausschüttung im Dezember bei den Empfängern weitgehend richtig verbucht worden ist - der Prozess hat etwa zwei Monate gedauert. Ich kann die Liste fast endlos weiterführen ...
Wie man sich denken kann ist die Situation bei den reinen Online-Banken am schlimmsten. Die können ausschließlich Standardgeschäft.
Die Banken bekommen über die WM genaue technische Instruktionen wie der Split zu behandeln ist. Was die dann daraus machen - das entzieht sich unserer Kontrolle. Ich würde mich über Feedback dazu in dem Forum freuen, damit ich möglichst schnell weiß, ob wir wieder tätig werden müssen.
Die nachfolgende Veröffentlichung habe ich selbst verfasst und für die Weng Fine Art veröffentlicht. Ich denke, dass hat hier jeder auch verstanden. Also noch einmal mit dieser "Quellenangabe":
Bekanntmachung über die Abwicklung der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und die Ausgabe von Gratisaktien
Die ordentliche Hauptversammlung der Weng Fine Art AG, Krefeld, hat am 24. August 2021 u.a. beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 2.750.000,00 um EUR 2.750.000,00 auf EUR 5.500.000,00 nach den Vorschriften über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (§§ 207 ff. AktG) durch Umwandlung eines Teilbetrags in Höhe von EUR 2.750.000,00 zu erhöhen. Der Kapitalerhöhung wurde die vom Vorstand aufgestellte und vom Aufsichtsrat festgestellte Jahresbilanz der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 zugrunde gelegt. Die Jahresbilanz wurde von der Dr. Brandenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Düsseldorf, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Beschluss über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und die entsprechende Satzungsänderung mit dem Aktiensplit wurden am 22. September 2021 in das Handelsregister beim Amtsgericht Krefeld unter HRB 7177 eingetragen und damit wirksam. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr EUR 5.500.000,00 und ist eingeteilt in 5.500.000 auf den Namen lautende Stück-Stammaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie. Der jeweilige prozentuale Anteil eines Aktionärs am Kapital der Weng Fine Art AG hat sich hierdurch nicht verändert.
Wertpapierabwicklungstechnisch erhalten die Aktionäre der Gesellschaft aufgrund ihres bisherigen Besitzes an Stückaktien der Gesellschaft für jede bisherige Stückaktie eine (1) zusätzliche Aktien mit unveränderter WKN/ISIN (Berichtigungsaktien). Die Berichtigungsaktien sind ab dem 1. Januar 2021 gewinnberechtigt. Da sämtliche Aktien der Gesellschaft in Girosammeldepots verwahrt werden, brauchen die Aktionäre in diesem Zusammenhang nichts zu veranlassen. Die Aktionäre erhalten mittels Depotgutschrift Miteigentum an der bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegten Globalurkunde. Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung ihrer Anteile ist gemäß der Satzung der Gesellschaft ausgeschlossen.
Letzter Handelstag vor der technischen Umsetzung des Aktiensplits ist der 14. Oktober 2021. Noch nicht ausgeführte Börsenaufträge erlöschen mit Ablauf des letzten Handelstages. Die Aktien der Weng Fine Art AG notieren dann ab dem 15. Oktober 2021 "ex Berichtigungsaktien". Mit Record Tag 18. Oktober 2021 abends und Zahlbarkeitstag 19. Oktober 2021 erhalten die Aktionäre durch die depotführenden Institute und die Clearstream Banking AG auf jede bestehende Aktie eine zusätzliche Stückaktie der Weng Fine Art AG in ihre Depots eingebucht.
Kein weiterer Verkauf aus dem Treasury Stock mehr in 2021
Die Weng Fine Art AG (WFA) wird am Freitag, den 15. Oktober 2021, den von der Hauptversammlung beschlossenen Aktiensplit umsetzen. Die WFA-Aktie wird an diesem Tag “ex Berichtigungsaktie” notieren, wodurch sich der Aktienkurs in etwa halbieren sollte. Im Gegenzug erhält jeder Anleger für jede WFA-Aktie am 19. Oktober 2021 eine Gratisaktie in sein Depot eingebucht. Berücksichtigung findet ausschließlich der Aktienbestand, der am 14. Oktober 2021 um 24:00 Uhr in den jeweiligen Depots registriert ist.
Des Weiteren haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, dass die verbleibenden Aktien aus dem Treasury Stock der WFA (100.000 Aktien nach dem Split) nicht mehr in diesem Jahr veräußert werden sollen - die für 2021 geplanten 4 Mio. Euro Erlös aus Aktienverkäufen wurden bereits bis Ende des 3. Quartals realisiert. Die verbliebenen Aktien des Treasury Stocks sollen nicht über die Börse verkauft, sondern qualifizierten Anlegern in den USA direkt angeboten werden. Ziel der Gesellschaft ist es, im Jahr 2022 den Freefloat von 1,8 Mio. Aktien (nach dem Split) auf mindestens 2 Mio. Aktien zu erhöhen.
Die endgültigen Halbjahresergebnisse 2021 der Weng Fine Art AG sowie der ArtXX AG werden spätestens am 16. Oktober auf der Webseite der Gesellschaft unter https://wengfineart.com/investor-relations/financial-reports veröffentlicht. Da sich voraussichtlich keine wesentlichen Änderungen gegenüber den am 17. und 24. August kommunizierten vorläufigen Zahlen ergeben werden, verzichtet das Management auf eine nochmalige Kommentierung im Rahmen einer Meldung.
@Moderator: Habe ich selbst verfasst und mir selbst genehmigt, diese PM auch hier einzustellen!
Wir haben von unserer Seite aus alles getan, damit unser Split vernünftig umgesetzt wird und Verwerfungen vermieden werden. Alle Makler sind informiert. Bloomberg ist informiert, Zahlstelle, WM, Depotbanken. Hoffen wir, dass es dann am Freitag einen reibungslosen Übergang gibt.
Heute übrigens Endor 28 % plus, nachdem gestern Verkäufer über den Tisch gezogen wurden. Aber Aktie liegt auch noch zweistellig über dem Kurs vor dem Split. Da werden einige Personen arbeitsreiche Wochen vor sich haben mit der eventuellen Rückabwicklung dieser Geschäfte. Da könnten auch Anwälte in's Spiel kommen.
Übermorgen ist bei der WFA die letzte Chance, die Aktien noch vor dem Split zu kaufen. Donnerstagabend fliegen auch alle Kauf- und Verkaufsaufträge aus dem System, so dass ich damit rechne, dass am Freitag so gut wie nichts im Buch stehen wird. Das könnte auch zu erratischen Schwankungen führen. Unser DS ist aber informiert und erfahren. Sollte er hinbekommen große Ausreißer zu vermeiden.
Endor AG / Schlagwort(e): Sonstiges
12.10.2021 / 12:10
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Endor AG: Umsetzung des Aktiensplits am 14. Oktober 2021
Landshut, 12. Oktober 2021 - Der Aktiensplit der Endor AG, bei dem die Aktionäre für jede gehaltene Aktie sieben zusätzliche Aktien ohne Zuzahlung erhalten, wird durch die begleitende Bank sowie Clearstream mit Wirkung und Valuta zum 14. Oktober 2021 umgesetzt.
Derzeit ist die Aktie der Endor AG teils nur eingeschränkt handelbar, weil es bei der Einbuchung der zusätzlichen Aktien mit Valuta 14. Oktober 2021 vereinzelt zu zeitlich unterschiedlichen Behandlungen zwischen verschiedenen Depotbanken kam. Spätestens zum 14. Oktober wird die Endor-Aktie wieder vollumfänglich handelbar sein.
Die Hauptversammlung der Endor AG hatte eine Kapitalerhöhung aus Eigenmitteln mit einem Betrag von 13,6 Mio. Euro beschlossen. Entsprechend wurde jetzt das Grundkapital von vorher 1,9 Mio. Euro auf 15,5 Mio. Euro erhöht. Bei dem Aktiensplit erhalten die Aktionäre für jede gehaltene Aktie sieben zusätzliche Aktien ohne Zuzahlung. Ein wesentliches Ziel des Aktiensplits ist es, die Liquidität durch die dann höhere Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zu steigern.
Und in der Tat hat das Endor schlecht vorbereitet. So etwas verschickt man nicht im Nachgang. Da ist man bei der WFA definitiv besser unterwegs.
Sicher auch hier mangelnde Beratung, durch die Bank. Wahscheinlich weil sie es sich sparen, einen DS zu bezahlen.
Die Wertpapiertechnik ist viel komplexer als sie von außen aussieht - das habe ich auch erfahren müssen.
https://www.hoerzu.de/tv-programm/...-absence-of-light/bid_167235931/
Bei Endor tatsächlich ein Chaos. Bei WFA ist das nicht zu erwarten. Dennoch wird ein Blick ins Orderbuch am Freitag interessant sein.
Stuttgart + Hamburg: 21,00 mit Umsatz
Düsseldorf: 21,80
München: 146,00 und hier auch 274 Stück Umsatz
Berlin: 150,50
Charts sind nicht korrigiert und so sieht es nach einem gigantischen Kurssturz aus!
Hoffe, dass es am Freitag so ein Durcheinander nicht geben wird ! Allerdings werden wir wohl erst einmal ein weitgehend leeres Orderbuch sehen.
Übrigens: Endor hat keine XETRA Notierung - bei einem Market Cap von etwa 300 Mio. EUR. Demnach auch nicht bei L & S und Tradegate handelbar. Da ist die WFA bereits weiter.
Ich denke, die müssen jetzt erst einmal die Stücke einbuchen bevor es dort weitergeht.
Ab morgen sind dann 5,5 Mio. WFA-Aktien in Umlauf.
https://www.btc-echo.de/news/...a-konkurrenz-mit-coinbase-nft-127665/
Und: für mich ist diese Auktion ein weiteres Zeichen, dass der Kunstmarkt mehr als Rund läuft. Da sollte die WFA doch auch in H2 von profitieren!
https://www.n-tv.de/22866954
Somit gibt es auch steuerlich keine Veränderung.
Das hat bei einer Aktienübertragung aber auch schon einmal ein paar Tage gedauert.
Das Depot sieht relativ zu gestern rot aus ...
Die Zahl der Aktien ist verdoppelt.