WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...
Und von den 45 nicht gelöschten Beiträgen fand ich jetzt nur einen einzigen sinnvoll. # 2780. Da habe ich Dir konsequenterweise auch ein Sternchen gegeben !
Wer das glaubt wird selig:NAGA/#4621 Zitat: "... Meiner Erinnerung nach habe ich mich zweimal bei der German Startup Group mit meiner CEO-Adresse geäußert - auch hier ausschließlich privat. Eine Verbindung zwischen der Weng Fine Art und der GSG existiert ebenfalls nicht. ..."
CEO German Startups Group:
https://www.wallstreet-online.de/tools/...Artinvestor;in:all;u:573564
Hier deine 222 Beiträge als "Artinvestor" im German Startups Group Forum auf w:o
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...tartups-group#u:564295
#2540: Artinvestor / Madame2:
https://www.ariva.de/forum/...d-mit-kunst-462447?page=101#jumppos2541
Die WFA braucht dringend eine Art-Intelligenz KE!
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...scale#beitrag_64371959
Nach Regionen: New York und London sind vollkommen unter Wasser. Die großen Häuser haben im 1. HJ nur etwa 20-25 % der Vorjahreszahlen erreicht. So einen Absturz gab es nicht einmal 2009. In China/Hongkong hat die Nachfrage schon wieder angezogen. Am besten haben sich jedoch die Märkte in Kontinentaleuropa entwickelt und hier ganz besonders der deutschsprachige Raum.
Die Asymmetrie setzt sich auf den verschiedenen Preislevels fort. Das Top-Level (5+ Mio.) ist quasi verschwunden - da dürften die Umsatzrückgänge bei über 90 % liegen, weil kaum noch Material angeboten wird.. Der Hochpreisbereich (in Europa 100k - 1 Mio.) ist sehr selektiv gesucht. Das stärkste Gebiet ist aktuell die Kunst im Bereich 10 - 100k, die in den letzten Jahren z.T. sehr vernachlässigt wurde. Hier sind die Sammler tätig, die in normalen Zeiten höherpreisiges kaufen, sich jetzt zurückhalten, aber trotzdem dabei bleiben wollen. Von diesen kaufen auch manche Editionen.
Und wo wird gekauft? Messen gibt es seit dem Februar keine mehr und ich erwarte vor der ArtBasel Hongkong im März 2021 auch keine mehr. Live-Auktionen gibt es eigentlich derzeit nur im deutschen Sprachraum. Der Rest hat sich auf Online-Auktionen mit deutlich kleinerem Volumen verlegt. Insgesamt ist das Auktionsvolumen im 1. HJ nach den aktuellen Daten von Artnet um dramatische 79 % zurückgegangen. Galerien konnten zwar sukzessive seit Mai öffnen, aber unter den aktuellen Hygienevorschriften ist das Interesse daran, Ausstellungen zu machen, gering. Es wächst im Moment nur der Kunst-Onlinehandel.
Schließlich fällt noch auf, dass die Broker und Vermittler fast chancenlos sind und nur die Kunsthandelsunternehmen Umsätze generieren, die Material vorhalten. In diesen komplizierten Zeiten, in denen kaum gereist wird und die Treffen auf Messen und anderen Events fehlen, ist es schwer, drei Parteien virtuell zusammenzubringen.
Große Probleme haben, unabhängig vom Geschäftsmodell Unternehmungen, die schwach kapitalisiert sind und verhältnismäßig hohe Kosten haben (Personal). Da tun sich Firmen mit schlanken und flexiblen Strukturen sehr viel leichter - vor allem wenn sie gut kapitalisiert sind.
Diese Asymmetrie führt zu drastisch unterschiedlichen Entwicklungen bei den Unternehmensergebnissen im Kunstmarkt wie ich sie in den letzten 25 Jahren noch nicht erlebt habe.
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Zeitpunkt: 16.07.20 12:02
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Zeitpunkt: 16.07.20 12:02
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Zeitpunkt: 16.07.20 12:03
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 16.07.20 12:03
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Es gibt drei Bereiche, im Kunstmarkt, die derzeit wachsen:
- Der E-Commerce, insbesondere im Editionsgeschäft
- Online-Auktionen
- Live-Auktionen im mittleren Preisbereich
Nun sind dies genau die drei Bereiche, in denen die WFA AG tätig ist ...
https://boersengefluester.de/weng-fine-art-zwischen-den-zeilen/
Die Weng Fine Art AG fokussiert sich seit ihrer Gründung 1994 auf das B2B-Kunsthandelsgeschäft vornehmlich in Deutschland, im EU-Ausland und in den USA. Die 85 %ige Schweizer Tochtergesellschaft WFA Online AG ist das aktuell führende E-Commerce-Unternehmen im Kunst-Editionsbereich. Darüber hinaus ist die Gesellschaft am weltweit führenden Kunst-Daten- und Informationsanbieter Artnet AG wesentlich beteiligt.
Der Kunstmarkt sah sich seit Mitte März 2020 einem nie dagewesenen Phänomen gegenüber: dem coronabedingten Lockdown des kompletten Kunst- und Kulturbereiches. Alle Museen wurden geschlossen, alle Kunstmessen abgesagt, Galerien konnten nicht mehr geöffnet werden und alle bedeutenden Live-Auktionen mussten verschoben werden. Die im B2B-Handel tätige Weng Fine Art AG konnte in den Monaten März bis Mai – im Gegensatz zu ihrer E-Commerce-Tochter – daher kaum Umsätze generieren. In Anbetracht der schwierigen Liquiditätssituation bei den professionellen Händler- und Galeriekunden verzichtet das Management derzeit auf Direktverkäufe und fokussiert sich ganz auf den Verkauf über internationale Auktionen. Weil die relevanten Versteigerungen nicht abgesagt, sondern auf die Monate Juni bis September verschoben wurden, verlagert sich ein großer Teil der mit den Auktionen verbundenen Umsätze der Weng Fine Art AG lediglich vom zweiten in das dritte Quartal.
Seit Anfang Juni ist bereits eine markante Verbesserung des Kunstgeschäftes auf dem europäischen Kontinent und hier vor allem im deutschsprachigen Raum zu verzeichnen. Schon die ersten Auktionen nach dem Corona-Lockdown erzielten überraschend gute Ergebnisse – das Preisniveau steigt aktuell sogar tendenziell gegenüber 2019, wohl auch wegen des reduzierten Angebotes. Auffällig ist, dass sich der in den letzten Jahren von vielen Käufern vernachlässigte mittlere Preisbereich (10.000 - 100.000 EUR) sehr gut entwickelt, wovon die Weng Fine Art AG profitiert, da sie den Schwerpunkt ihres Kunsthandelsgeschäfts in dieses Marktsegment gelegt hat.
Auf Konzernbasis liegt der Umsatz der Weng Fine Art AG Mitte Juli mit ca. EUR 4,1 Mio. etwa 17 % über dem des Vorjahres. Der Rohgewinn mit ca. EUR 1,65 Mio. hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um mehr als 30 % erhöht und der Gewinn im operativen Geschäft mit ca. TEUR 750 bereits um etwa 88 % zugenommen. Der Vorstand geht davon aus, dass sich dieser Trend im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen oder sogar verstärken könnte, sofern sich die Corona-Pandemie in den Zielmärkten der Gruppe nicht wieder deutlich stärker ausbreitet und zu großflächigen Lockdowns führt.
Vorstand Rüdiger K. Weng: „In den letzten Wochen und Monaten hat sich gezeigt, dass die Geschäftsmodelle unserer beiden Gesellschaften resistent gegenüber den Einflüssen der Corona-Pandemie sind. Von großem Vorteil ist dabei unsere schlanke und effiziente Struktur, unsere Flexibilität, aber auch die Finanzierungskraft, die es uns selbst in herausfordernden Zeiten ermöglicht, größere Geschäftsabschlüsse zu tätigen. Demgemäß war unser Blick in den Monaten seit dem Lockdown ausschließlich nach vorne gerichtet. Wir erkennen jetzt, dass die WFA-Gruppe deutlich gestärkt aus den schwierigen Monaten März bis Mai herausgekommen ist, völlig konträr zum Gesamtkunstmarkt expandieren kann und damit erheblich Marktanteile gewinnt. Wir werden diese Entwicklung dazu nutzen, einige unserer Expansionsvorhaben früher als bisher geplant umzusetzen.“
Durch die Corona-Pandemie hat sich die Digitalisierung des Kunstmarktgeschäftes deutlich beschleunigt. Diesen Trend zur Digitalisierung hat die Gesellschaft bereits 2014 antizipiert und ihre E-Commerce-Tochter WFA Online AG gegründet. Als Teil der Strategie, fokussiert in das boomende Kunst-Online-Geschäft zu investieren, soll die Beteiligung an der Artnet AG mittelfristig durch außerbörsliche Zukäufe auf bis zu 30 % der Stimmrechte erhöht werden. Über die damit verbundenen Ziele wird der Vorstand spätestens auf der Hauptversammlung der Weng Fine Art AG näher berichten, die im 4. Quartal stattfinden soll.
"...Wir erkennen jetzt, dass die WFA-Gruppe deutlich gestärkt aus den schwierigen Monaten März bis Mai herausgekommen ist, völlig konträr zum Gesamtkunstmarkt expandieren kann und damit erheblich Marktanteile gewinnt. Wir werden diese Entwicklung dazu nutzen, einige unserer Expansionsvorhaben früher als bisher geplant umzusetzen..."
Das kann man natürlich zum Beispiel dahingehend interpretieren, dass man demnächst neue Künsteler an sich bindet oder man denkt ganz groß, in dem man an den Börsengang der WFA Online in Verbindung mit einer KE denkt, um dann großvolumige Neuabschlüsse zu präsentieren.
Auf alle Fälle bin ich hoffnungsfroh, dass die Aktie bald neue Hochs nach dem Relisting erreichen wird.