Was ich derzeit lese
Seite 54 von 60 Neuester Beitrag: 24.03.24 22:41 | ||||
Eröffnet am: | 10.08.20 19:13 | von: Fritz Pomme. | Anzahl Beiträge: | 2.493 |
Neuester Beitrag: | 24.03.24 22:41 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 359.838 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 203 | |
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erschienen bei Kain und Aber
ISBN 978-3-0369-5863-7
Ort des Geschehens ist die Insel Zypern zur Zeit des Bürgerkriegs auf der Insel.
Die jungen Liebenden Defme und Kostas dürfen sich nur heimlich in der Kneipe eines schwulen Pärchens treffen.
In den zurückliegenden Jahren wurde und wird kaum mehr davon bereichtet, was die Trennung bewirkt hat und welche Auswirkungen die Spaltung auf die verschiedenen Lebensbereiche hatte und hat.
F.P.
ISBN 978-3-0369-5863-7
Ort des Geschehens ist die Insel Zypern zur Zeit des Bürgerkriegs auf der Insel.
Die jungen Liebenden Defme und Kostas dürfen sich nur heimlich in der Kneipe eines schwulen Pärchens treffen.
In den zurückliegenden Jahren wurde und wird kaum mehr davon bereichtet, was die Trennung bewirkt hat und welche Auswirkungen die Spaltung auf die verschiedenen Lebensbereiche hatte und hat.
F.P.
in den Feuilletons um eine vermeintliche "Jahrhundertliebe" lese ich derzeit auszugsweise drei Bücher* nebeneinander, die drei Liebschaften von Ingeborg Bachmann in Form von Briefwechseln dokumentieren.
Zusätzlich an Aktualität gewann dieses Lektüreprojekt durch den Tod von Hans Magnus Enzensberger, der sich mir als Nebenbuhler von Max Frisch in Erinnerung rief , eine Erinnerung, die nach Wiederbelebung und Vertiefung jetzt geradezu schreit.
* (1): »Schreib alles was wahr ist auf«. Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Hans Magnus Enzensberger
(2) Herzzeit - Ingeborg Bachmann - Paul Celan. Der Briefwechsel
(3) Ingeborg Bachmann, Max Frisch, »Wir haben es nicht gut gemacht .«Der Briefwechsel
Zusätzlich an Aktualität gewann dieses Lektüreprojekt durch den Tod von Hans Magnus Enzensberger, der sich mir als Nebenbuhler von Max Frisch in Erinnerung rief , eine Erinnerung, die nach Wiederbelebung und Vertiefung jetzt geradezu schreit.
* (1): »Schreib alles was wahr ist auf«. Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Hans Magnus Enzensberger
(2) Herzzeit - Ingeborg Bachmann - Paul Celan. Der Briefwechsel
(3) Ingeborg Bachmann, Max Frisch, »Wir haben es nicht gut gemacht .«Der Briefwechsel
habe ich mir vorsätzlich "verkniffen"..... Denn sie kommen mir indiskret vor.
Wer kann schon beurteilen, ob und was ersnt gemeint war - oder nicht ?
Egel, um wen es im Detail geht - es darf und muss schon noch ein Rest von Diskretion und Verschwiegenheit geben........
findet
F.P.
Wer kann schon beurteilen, ob und was ersnt gemeint war - oder nicht ?
Egel, um wen es im Detail geht - es darf und muss schon noch ein Rest von Diskretion und Verschwiegenheit geben........
findet
F.P.
Ja, nein- Aber dein Standpunkt ist mehr als bedenkenswert.
Es geht ja nicht nur um ein Kneifen vor etwaigen Wahrheiten, die für von einem selbst geschätzte Größen des Literaturbetriebs oder der Literaturgeschichte einen Ansehensverlust bewirken könnten.
Wer will schon Gefahr laufen, erfahren zu müssen, dass er sich in einem seiner Lieblingsautoren erheblich getäuscht hat und sich von seiner Sprachgewalt förmlich hat überwältigen lassen ?
Andererseits, wenn beispielsweise ein Kafka-Leser, dem auch die Briefwechsel dieses Autors bekannt sind, behaupten würde, dass ihm bei seiner Auseinandersetzung mit Kafka ohne diese Briefe nichts gefehlt hätte - einem solchen Leser würde ich lieber nicht begegnen wollen.
Es geht ja nicht nur um ein Kneifen vor etwaigen Wahrheiten, die für von einem selbst geschätzte Größen des Literaturbetriebs oder der Literaturgeschichte einen Ansehensverlust bewirken könnten.
Wer will schon Gefahr laufen, erfahren zu müssen, dass er sich in einem seiner Lieblingsautoren erheblich getäuscht hat und sich von seiner Sprachgewalt förmlich hat überwältigen lassen ?
Andererseits, wenn beispielsweise ein Kafka-Leser, dem auch die Briefwechsel dieses Autors bekannt sind, behaupten würde, dass ihm bei seiner Auseinandersetzung mit Kafka ohne diese Briefe nichts gefehlt hätte - einem solchen Leser würde ich lieber nicht begegnen wollen.
..... der Kafka Briefwechsel liegt schon seit Jahr und Tag auf den Tischen der Nationen....nicht auch nicht ausschliesslich auf den deutschen Büchertischen......
Dabei geht es ja auch nicht ausschliesslich um den Themenbereich "Klatsch und Tratsch" und wer sich da von wem auf die Zehen getreten fühlte....und unter diesem Aspekt sind dann doch die Frisch/ Bachmann Briefwechsel zu lesen und zu verstehen.....
Wer's mag.... dem sei's gegönnt !
F.P.
Dabei geht es ja auch nicht ausschliesslich um den Themenbereich "Klatsch und Tratsch" und wer sich da von wem auf die Zehen getreten fühlte....und unter diesem Aspekt sind dann doch die Frisch/ Bachmann Briefwechsel zu lesen und zu verstehen.....
Wer's mag.... dem sei's gegönnt !
F.P.
Beinahe hätte sich mir die Frage aufgedrängt, ob du meinst, dass ich dein Posting #1331 als bedenklich eingeschätzt hätte. Ich beharre jedoch auf "bedenkenswert", wobei ein gerüttelt Maß an Zustimmung mitschwingen sollte.
Zu verdeutlichen wäre auch, dass das, was du "Kafka Briefwechsel" nennst, in der Tat schlechterdings nur aus Briefen von Kafka besteht. Die Briefe von der anderen Seite sind meines Wissens unveröffentlicht geblieben und verschollen.
Zu verdeutlichen wäre auch, dass das, was du "Kafka Briefwechsel" nennst, in der Tat schlechterdings nur aus Briefen von Kafka besteht. Die Briefe von der anderen Seite sind meines Wissens unveröffentlicht geblieben und verschollen.
Das ist dann eben "nur" die halbe Wahrheit.....
Und dabei bleibts (hoffentlich) - nicht dass da noch ein Geschäftliches Interesse zutage gefördert wird, dem der Briefwechsel hinterher hinkt.
F.P.
Gründungsmitglied eines neueren Verlages: Dem ANDEREN VERLAG
mit Sitz in Berlin (was auch dem Aufbau-Verlag zu verdanken sein dürfte....)
Ein für meine Lese-Verhältnisse recht ansprechenden Buch-Reihe
F.P.
war wohl "Die andere Bibliothek" gemeint, ein spektakuläres, buchkünstlerisches Projekt , das ursprünglich in Nördlingen beheimatet war.
rn.
Nr.22, 23. 24
Kursbuch 22: Nordamerikanische Zustände. Dossier 1: Täglicher Faschismus,
Nordamerikanische Zustände. Dossier 2: Sozialrevolutionäre Gruppen in den USA / Schwarzer Kapitalismus, 1.1970
Kursbuch 23: Übergänge zum Sozialismus, 1.1971
Kursbuch 24: Schule, Schulung, Unterricht, 1.1971
Vielleicht schaffe ich's ja, "Tumult" zu lesen, liegt seit einigen Jahren bereit...
Nr.22, 23. 24
Kursbuch 22: Nordamerikanische Zustände. Dossier 1: Täglicher Faschismus,
Nordamerikanische Zustände. Dossier 2: Sozialrevolutionäre Gruppen in den USA / Schwarzer Kapitalismus, 1.1970
Kursbuch 23: Übergänge zum Sozialismus, 1.1971
Kursbuch 24: Schule, Schulung, Unterricht, 1.1971
Vielleicht schaffe ich's ja, "Tumult" zu lesen, liegt seit einigen Jahren bereit...
und den Herrn Lehrer wird's freuen..........
Vorliegen hab ich gleich 2 Bände - eine indianische Erzählung über die "Welt der Trapper" vor 100 Jahren und dann noch von William Beckford seine Träume, Gedankenspiele und Begebenheiten.....einem "Bildungsreisenden zu Zeiten Goethes.
F.P.
Vorliegen hab ich gleich 2 Bände - eine indianische Erzählung über die "Welt der Trapper" vor 100 Jahren und dann noch von William Beckford seine Träume, Gedankenspiele und Begebenheiten.....einem "Bildungsreisenden zu Zeiten Goethes.
F.P.
https://web.archive.org/web/20070129094241/http://...b_geschichte.asp
Im Hinblick auf die obige Frage hinzuzufügen, dass die Wortmarke "Die andere Bibliothek" gewissermaßen als "Imprint" durch diverse Verlage gegeistert und zuletzt im Aufbau-Verlag gelandet ist, wäre vielleicht nicht ganz falsch.
Im Hinblick auf die obige Frage hinzuzufügen, dass die Wortmarke "Die andere Bibliothek" gewissermaßen als "Imprint" durch diverse Verlage gegeistert und zuletzt im Aufbau-Verlag gelandet ist, wäre vielleicht nicht ganz falsch.
Mitten unter uns lebt Buridans Esel, der sich zwischen 2 Heuhaufen nicht entscheiden kann und deshalb
vewrhungerte.
Mit diesem frechen Roman, der lebensnah den (bundes-)deutschen Kleinbürger schildert, ist Günter de Bruyn in Ost UND West über Nacht bekannt geworden.
Schrieb die Stuttgarter Zeitung nach Erscheinen des Buches in Westdeutschland.
Das Buch ist im Westen vergriffen. Und kann nur noch antiquarisch (bei booklooker oder medimops)
bestellt werden.....
F.P.
vewrhungerte.
Mit diesem frechen Roman, der lebensnah den (bundes-)deutschen Kleinbürger schildert, ist Günter de Bruyn in Ost UND West über Nacht bekannt geworden.
Schrieb die Stuttgarter Zeitung nach Erscheinen des Buches in Westdeutschland.
Das Buch ist im Westen vergriffen. Und kann nur noch antiquarisch (bei booklooker oder medimops)
bestellt werden.....
F.P.
Mal wieder etwas zum Schmunzeln ohne das Nachdenken ganz auszuschalten. Mal suchen…:-)
…obwohl ich natürlich weiß, dass mein Stapel ungelesener Bücher wächst und wächst…;-)
…obwohl ich natürlich weiß, dass mein Stapel ungelesener Bücher wächst und wächst…;-)
- aber dazu ist zu sagen: nicht gleich beim 1. Versuch aufgeben !
Geduld kann gefragt sein; die Fischer Taschenbuchausgabe, die vor mir liegt, ist immerhin schon aus dem Jahr 1996 ......
Viel Spass mit der Lektüre
wünscht
F.P.
Geduld kann gefragt sein; die Fischer Taschenbuchausgabe, die vor mir liegt, ist immerhin schon aus dem Jahr 1996 ......
Viel Spass mit der Lektüre
wünscht
F.P.
.... dann wäre von Günter de Bruyn die Biographie des Jean-Paul Friedrich Richter anzuraten, einem Oberfranken ; besser bekannt als
DER Jean-Paul......
F.P.
zwischen Frisch und Bachmann
Offensichtlich bin ich nicht so alleine und einsam mit (m) einer Meinung ob der mangelnden Diskretion bazüglich des veröffentlichten Briefwechsels zwischen Frisch und seiner zeitweiligen Geliebten I.Bachmann,
denn am 24. 11 2023 beklagen sich noch mehr LeserInnen in Leserbriefen, wo denn das Briefgeheimnis bleibe, auf das auch eine Ingeborg Bachmann Anrecht habe.
F.P.
Schon wahr. Mit Nachdruck verweist darauf anfänglich der am 12. November veröffentlichte E-Mail-Wechsel von Iris Radisch und Volker Weidermann*, auf den sich dein Posting bezog.
Daraus ein Zitat:
"Liebe Iris,
ja, was für Briefe! So viele Jahre nach dem Tod der beiden, so viele Jahre, nachdem ihr Werk für immer abgeschlossen vor uns liegt. Es ist wirklich ein neues, literarisches Werk der beiden. Und ihr erstes und einziges gemeinsames. Klar hatte auch ich viele Momente der Scham beim Lesen und das Gefühl unerlaubten Schauens in die privaten, intimen Abgründe der beiden. Vor allem auch deswegen, weil sie ja beide immer wieder eine spätere Publikation ihrer Briefe ausdrücklich verbieten. Und doch schreiben sie von Anfang an wie für ein Publikum. Man hat das Gefühl, sie können gar nicht anders. Denn beiden ist die Verwandlung von Leben in Literatur programmatisch gewesen, von Anfang an. Sobald sie schreiben, inszenieren sie sich. Schreiben sich in eine Rolle hinein. Sie "probieren Geschichten an wie Kleider", wie es Frisch in seinen, in diesen Jahren entstehenden Roman Mein Name sei Gantenbein hineinschreibt."
*https://www.zeit.de/kultur/literatur/2022-11/...x-frisch-briefwechsel
Daraus ein Zitat:
"Liebe Iris,
ja, was für Briefe! So viele Jahre nach dem Tod der beiden, so viele Jahre, nachdem ihr Werk für immer abgeschlossen vor uns liegt. Es ist wirklich ein neues, literarisches Werk der beiden. Und ihr erstes und einziges gemeinsames. Klar hatte auch ich viele Momente der Scham beim Lesen und das Gefühl unerlaubten Schauens in die privaten, intimen Abgründe der beiden. Vor allem auch deswegen, weil sie ja beide immer wieder eine spätere Publikation ihrer Briefe ausdrücklich verbieten. Und doch schreiben sie von Anfang an wie für ein Publikum. Man hat das Gefühl, sie können gar nicht anders. Denn beiden ist die Verwandlung von Leben in Literatur programmatisch gewesen, von Anfang an. Sobald sie schreiben, inszenieren sie sich. Schreiben sich in eine Rolle hinein. Sie "probieren Geschichten an wie Kleider", wie es Frisch in seinen, in diesen Jahren entstehenden Roman Mein Name sei Gantenbein hineinschreibt."
*https://www.zeit.de/kultur/literatur/2022-11/...x-frisch-briefwechsel