Was denkt ihr über die Reichensteuer?
Ausgabenseite finde ich interessant. Dann schau ich mir an, wofür SPD Politiker noch mehr Steuermilliarden über Reichensteuer ergaunern wollen, stolpere über Kurt Beck, den "gewieften Geschäftsmann" und sehe ein, dass niemals soviel Geld eingenommen werden kann, wie diese Vollidioten anschließend zum Fenster rauswerfen.
Damit greift Jesus die unsoziale Gesinnung der Reichen auf, die schon damals meist durch Ausbeutung zu ihrem Reichtum kamen und denen die Armut der Leute am Arsch vorbei ging..eben wie heute,
Nicht wenige, die heute zu Kohle kommen, schicken ihre Angestellten trotz deren Vollzeitvergütung zum Arbeitsamt, um den mickrigen Lohn den sie ihnen bezahlen, vom Staat aufstocken lassen, da er ja bereits unter Hartz4 liegt..
Dafür erhöht sich das Managment sein ohnehin schon unanständiges Salär regelmäßig jährlich um die 30 % und geht trotz Mißerfolgs mit Riesenabfindungen, während der Rest der Bevölkerung seit 10 Jahren keinen Einkommenszuwachs hatte..
Unter Jakobus 5,1-6 (Du weißt sicher bei Deinem Einsatz für Minderheiten, wer der war) gabs dann noch zu Recht eine Warnung an die Reichen:
1. Und nun zu euch Reichen: Weint und klagt wegen all des Unheils, das über euch hereinbrechen wird! 2. Der Tag kommt, an dem euer Reichtum verrottet sein wird; Motten werden eure Kleider zerfressen haben, 3. und euer Gold und Silber wird von Rost überzogen sein. Und dieser Rost wird als Beweis gegen euch dienen und wird euch zugrunde richten, als wäre er ein Feuer, das euer Fleisch verzehrt. Denn ihr habt Reichtümer angehäuft, und das, obwohl wir am Ende der Zeit leben! 5. Ihr habt hier auf der Erde ein Leben im Luxus geführt und habt euch dem Vergnügen hingegeben; ihr habt euch alles gegönnt, was euer Herz begehrt, und habt euch damit höchstpersönlich für den bevorstehenden Schlachttag gemästet, den Tag des Gerichts.
Alles klar, Soros?
Zu Deiner Beruhigung: Unbestritten gibt es Reiche, die wegen ihrer Ideen und Tatkraft zu ihrem Reichtum kamen, der Großteil dürfte jedoch durch Vererbung, Verbindungen, Clans, Korruption, Klassenzugehörigkeit, Ausbeutung, neoliberale Verhältnisse (die Managergehälter zuließen, die vor 20 Jahren noch utopisch waren, sozusagen ein Selbsbedienungsladen der oberen Managment-Top-Klasse, die mit Unverfrorenheit seit
der Schrempp-Ära bei Daimler, der den Chrysler-Deal nur deshalb eingefädelt hat, um sein Vorstandsgehalt amerikanischen Verhältnissen anzupassen, woraufhin sich diese Raffgier auch auf den Rest der DAX-Vorstände ausbreitete und bis heute anhält)..
Es wird also höchste Zeit, die unverdienten Gehälter dieser Typen wenigstens etwas abzuschöpfen, soziale Gerechtigkeit wirds auch danach noch lange nicht geben..
sicherlich gibt es überall korruption, wo es um geld geht...die leute die ich kenne und viel geld haben, haben dafür hart gearbeitet halt und geben der gesellschaft auch etwas und deswegen haben sie dafür etwas zurück bekommen. geld! also äußerungen wie, die sind ja reich geworden, weil wir die gesellschaft denen es ermöglicht haben und deswegen sollen sie zur kasse gebeten werden, sind paradox, denn sie haben ja auch für dieses geld etwas gegeben. es heißt ja nicht umsonst "verdienen"!
ich konnte viel durch menschen lernen, die bereits wohlhabend sind. anstatt wie viel ego und missgunstschiene fahren, habe ich mich lieber gefragt, was unterscheidet deren denken von denen, die es nicht geschafft haben? die meisten von diesen menschen haben ein anderes bewusstsein zu geld, es hat ihnen oft auch nichts bedeutet, viele wollten sogar mehr geben, als profit zu machen. sie haben auch kein geheimnis gemacht, wie sie es geschafft haben. sie geben sogar gerne ihr wissen weiter.
die tipps die ich bekam, hatten nichts mit geld zu tun, sondern eher die beeinflussung des unterbewusstseins, selbstverwirklichung, gesetzmäßigkeiten des lebens, die kraft der gedanken usw...
mir hat es riesig geholfen, ich war plötzlich nicht mehr dem geld so her, erfreue mich am erfolg anderer, bin gelassener und dingen loslassen, die mich ausbremsten.
deswegen betonte ich auch hier, ich gönne jedem sein geld! jeder ist seines glückes schmied und so ist es auch!
ich danke dir für deine meinung und einen schönen tag!;-)
so viel Gedanken machen.
Erst senkt Rot-Grün den ESt-Spitzensteuersatz
von 53% (unter Kohl)
auf 42% (unter Schröder),
dann will man wieder in die Vollen.
Mir geht das am A.... vorbei.
Wer soviel zusammengerafft hat, hat`s nicht durch Leistung erzielt.
Sollen sie doch bluten, auch wenn sie u.U. vorher abwandern.
Politikern ihre Gesetze. Das Ganze ist nur Verdummungsgeschwätz der
Euro-Faschisten, um die Bevölkerung noch weiter auszupressen und zu
ruinieren. Damit erkaufen sie sich weitere Zeit zur Aufrechterhaltung des
Euro-Wahnsinns, denn die Beträge werden siewieso überwiesen an die
Banken und Griechenland und Co und dort verbrannt.
Den Killer des deutschen Mittelstandes hat die SPD ja schon in den eigenen
Reihen, den Herrn Steinbrück, der seinerzeit als Finanzminister versuchte,
den Arbeitnehmern die Pendler-Pauschale verfassungswidrig vorzuenthalten.
Zum Glück war er zu dumm dazu. Wie kann man von solchen Leuten erwarten,
dass sie erfolgreich gegen die wirklich Reichen vorgehen können. Sie sind
allenfalls Meister in der Selbstdarstellung und Täuschung der Bevölkerung.
die meisten Arbeitsplätze anbietet und seine Gewinne nicht ins Ausland verschiebt
wie die internationalen Konzerne.
Im Gegenteil die jüngste Glanzleistung der SPD war die Zustimmung zu dem 100-
Milliarden-Kredit an spanische Banken. Die Grünen haben ebenfalls zugestimmt.
Deine Kausalkette in P 84 von der Reichensteuer zum Mittelstand
verstehe ich nicht.
Klär mich bitte auf.
... danke
bereits mit einem eigenen Haus erreicht wird.
Fehlende Verteilungsgerechtigkeit ist durchaus ein Thema, und in dieses Thema sind die Reichen eingebunden, damit sollte man sich auseinandersetzen und nicht nur den "guten Reichen" sehen, ders durch Eigengeschick zu Geld brachte..
Die Schere zwischen arm und reich driftet immer weiter auseinander, was sicher nicht daran liegt, daß die einen zu blöd und faul für eine Vermögensbildung wären, sondern daß die Privilegien der Vermögenden immer mehr geschützt werden (siehe Abschaffung ohne Not der Vermögenssteuer durch die SPD)..
Daran sollte man ansetzen, wenn man über das Thema Reichensteuer diskutiert und nicht nur Reichtum als Gottgegeben und damit verdient akzeptieren..
Von daher muss(!) jeder, der für eine Wiederinführung ist, auch gleichzeitig ein Konzept zur verfassungskonformen Wertermittlung bei Immobilien vorlegen.
http://de.wikipedia.org/wiki/...aftsteuer_in_Deutschland#Reformgesetz
Damals hat Steinbrück jedoch riesige Freibeträge eingeführt, sodass man mit entsprechender Gestaltung zwei Millionen an jedes Kind vererben kann ohne Steuern zu zahlen (bei Unternehmern sogar den ganzen Betrieb). Das Prinzip von Steinbrücks Regelung der Pendlerpauschale: Wer wenig fährt, bekommt nichts erstattet, wer viel fährt, bekommt alles erstattet (umgekehrte Progression). Diesem Muster folgte auch die von Steinbrück am Ende seiner Ministerzeit geforderte Finanztransaktionssteuer: Kleinaktionäre sollten zahlen.
Und Schröder hat 1998 den Spitzensteuersatz gesenkt und dafür gesorgt das Unternehmen ihre Beteiligungen ohne Gewinnbesteuerung auflösen können. Dann haben sie noch eine Amnestie für Steuerhinterzieher gemacht. Bei der Öko-Steuer wurden energieintensive Unternehmen ausgenommen.
Rubens hat völlig Recht, dass die SPD nie auf Reiche losgeht, sondern immer auf die kleineren Leute, die wenig haben und wenig tun. Diese sind schlechter organisiert und informiert und damit leichte Beute. Auch die Inflationsschübe die von der Politik der etablierten Parteien ausgehen werden vor allem die Kleineren treffen.
Einerseits gibt es Leute, die reich sind, das heißt sie haben Vermögen und das ist eine Bestandsgröße.
Dann gibt es Leute die viel verdienen; ein hoher Verdienst ist eine Flussgröße.
Beides hat nicht zwingend etwas miteinander zu tun, Leute können arm sein und trotzdem viel verdienen, oder auch steinreich sein und dennoch Verluste schreiben. Von daher sollten in einer Diskussion Vermögen und Einkommen nicht identifiziert werden.
Eine Reichensteuer haben wir schon, ab ca. 250,000 € Einkommen steigt der Steuersatz ja nochmal um 3 %. Ansonsten gibt es den Spitzensteuersatz von 42 % ja schon bei Einkommen ab ca. 52,000 €. Und letzteres ist nun eher kein Spitzeneinkommen, oder?
Und Vermögen ist via Erbschaftssteuer ja bereits (zu) hoch belastet (und die Freibeträge liegen niedrig), ebenso gibt es die Grundsteuer auf Immobilien.
Statt neuer Steuern und Regelungen braucht es aus meiner Sicht mehr Chancen, und weniger Einschränkungen. Junge Leute müssen sich ja irgendwie ein Leben aufbauen können, und auch Ältere wollen nicht ausschließlich für den Staat arbeiten.
Jemand, der z.B. nominal 50 Mio Vermögen hat, kann ruhig
1% Vermögenssteuer = 500.000 Euro/p.a. abdrücken.
Dann muss er eben Kasse machen.
Die Gesellschaft ermöglicht und schützt seinen Reichtum.
Dann soll er auch einen angemessenen Beitrag dazu leisten.
Das mitleidige Verständnis für Superreiche kotzt mich an.
Was soll der Durchschnitts-AN dazu sagen?
(wohlgemerkt: ab 250.000 sind das keine Superreichen)
(über Selbstverständlichkeiten redet man eigentlich nicht.
Das war doch den meisten klar, dass Vermögen und nicht Einkommen
gemeint ist oder?)
Den zusätzlichen Einnahmen stehen zusätzliche Kosten gegenüber. Natürlich sind die Kosten niedriger, als die Einnahmen, dennoch sind sie nicht vernachlässigbar hoch und liegen im mittleren 3 stelligen Millionenbereich. Es stellt sich also die Frage, ob man das Einnahme- und Umverteilungsmotiv nicht besser durch Neu-Gestaltung anderer, bereits bestehender Steuern befriedigen kann. Und da komme ich gerne auf die MWSt-Erhöhung zurück. Die kostet fast nix, ist bei konstantem ermäßigtem Steuersatz umverteilend und die Hinterziehung wesentlich schwerer als bei Einkommens- oder Vermögenssteuer. Denkbar ist hier auch die Einführung eines erhöhten Steuersatzes auf Luxusprodukte.
Und wenn ich mir Berichte dazu anschaue und höre was Politiker sagen, wird da Einkommen mit Vermögen lustig durcheinander geschmissen.
Ist Schmarotzer-Wulff "unvermögend", weil er sich ein Haus nur auf Kredit kaufen kann, andererseits jedoch einen "Ehrensold" auf Lebenszeit kassiert?
Hat ein Politiker ein geringes Einkommen, nur weil er einen Großteil seiner Ausgaben über eine "Aufwandspauschale" abdecken kann?
das weltuntergangsszenario, das bei einem spitzensteuersatz der ESt von 52% und der wiedereinführung der VermSt gezeichnet wird, ist natürlich völlig realitätsfremd. das hatten wir alles schon mal und sind nicht schlecht damit gefahren.
zunächst sollte an der erbschaftssteuer angesetzt werden. hier handelt es sich um leistungslosen vermögenserwerb (des erben). wer sowas nicht stärker besteuern will, ist offensichtlich endeutiges opfer effektiver lobbyarbeit......
weiterhin ist die besteuerung von kapitalerträgen ein witz und ebenfalls ein typisches beispiel für bizarren lobbyismus.....