14 Gründe für ein Investment in BVB.
Da sich Hoffnungen zu machen und vor allem zu erwarten, dass er über den Sommer behalten wird, da verschliesst man irgendwo die Augen vor der Realität.
Stammdaten
ISIN:DE0005493092 §
Unternehmen:§Borussia Dortmund GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien
Meldender:§Merz, Friedrich,
Stellung:Aufsichtsorgan
Geschäftsdaten§
Handelstag:02.01.2014
Datum:09.01.2014
Geschäftsart: Verkauf
Anzahl: 5.000 §
Kurs:§3,62 EUR
Und sorry, Transfermarkt ist vor allem Spekulation. Wenn man Fakten will, vor allem beim BVB, dann muss man warten bis zur letzten Minute wo alles durch ist.
Für mich als Aktionäre wird es ab jetzt interessant und wichtig zu sehen, dass "angebliche" Angebote reinkommen wie zuletzt von ManUtd. über 30 Mio. € im Sommer oder eben von Real mit Benzema + Sahin. Das wären dann ungefähr 45 Mio. € Gegenwert.
Ich persönlich rechne wegen dem verbleibenden Jahr Vertrag mit rund 30 Mio. €. Jede Mio. drüber wäre nice. Und bei Real kann es gut sein, dass es dann 35 + Sahin werden. Mit den 35 könnte man sich dann sogar Diego Costa leisten (Klausel über 38 Mio.).
Ich gucke mir den übrigens gerade an - Atletico vs. Barcelona.
weil du diese aber anscheinend einforderst, wuerde ich dir empfehlen, schnellstmoeglich zu verschleudern, da du anscheinend nicht gluecklich wirst mit diesem invest...wuerd mich aber ebenso freuen, wenn du dabei bliebest...eigentlich ist es mir aber auch ziemlich egal .-)
kannst ja nochmal ne nacht drueber schlafen...
Das besondere merkmal is aber dass der BVB bereits 2011 ueber alen diesen tollen jungen Kader verfuegt hatte. Da hat es 50 Mio. Kaderkosten gegeben.
Wenn ich als Verein ueber riesige Investitionen in neuen Spieler den Erfolg + indentisch rasannte Umsatzanstieg (wenn ueberhaupt das schon funktioniere) kaufe.. ja dann kan man sicherlich ein aehnliche Kostenexplosion wie bei der BVB erwarten.
Aber warum passierte es bei ein Klub die zur gleicher zeit keine netto Transferausgaben hatte?? Dazu keine teure Stars holen muesste??
Man sucht sich als Anleger Unternehmen die fantastiche Wachstumspotentiale haben (und zwar bevor der Markt es erkennt und eingepreist hat).
Und zudem wo der Kostenstruktur so ist dass es hervorragende Skaleneffekte geben kann.. i.e. bei ueberdurchschnittlichen Umsatzanstieg die Margen stark steigen werden.
Allen voran kann da eine wirstschaflich verneunftig gefuerte Fussball AG sehr attraktiv sein.. (weil es im Fussball im Prinzip keine einzige Euro extra Aufwand kostet um 40 Mio. extra TV Einnahmen einzu treiben).
Dann fuehre eine Kombination von Umsatzexplosioon + Margeverbesserung zum Gewinnexplsoin + starker Bildung von Reserven.
Beim BVB war alle gegeben udn wurden die sportlchen erwartung erfueelt wie es kaum besser sein konnte. Nichtsdestortotz entstand den gewinn fast nur aus dem weit unter fairen Wert verschleuderen gerade der Unikate.
Warum zum Gottes Willen brauche diese Verein 600 Mitarbeitern wenn man zuvor immer prima auskam mit insgesamt 200-220?
Es haetten nach der Einnahmehoehenflug (man hatte 2010/11-2012/13 fast 400 Mio. Mehreinnahmen ggue 07/08-09/10) am Ender Saison locker 100 Mio. auf der hohen Kante liegen koennen und man haette sich bessere Gehalter fuer dei Spitzenspieler leisten koennen. Aber das Geld wurde sonstwo verbrentt.
Ich bin wegen zu viele weitere Indizien die ich nicht nachvollziehen kann zu der Ueberzeugeung gekommen dass Watzke (und Geske) schon lange ein geheimes Plan durchsetzen das Geld raus zu hauen (i.e. die unfassbare Ertrags- + Gweinnpotentiale wo es nur geht zu faelschen) weil mann
1. nur so der Kurs so tief deckeln lassen konnte
2. so keine Reserven gebildet werden
3. und man deswegen so bei attraktiver niedrigstbewertung nochmals ein KE durchsetzen kann um weitere wichtige Anteile an den Verein zu erwerben
Nacher kan man dei Potentaile ziehen, auch vernuentfig wirtschaften und der BVB zur Gewinnamchine machen.
Marktwertpotental 1,5 - 2,0 Milliarde Euro. Bis zu 30 Euro pro Aktie.
Wenn man als Insider dann zuvor noch mal kraeftig bei etw 3 Euro zugreifen koennte ueber KE (und sich so zudem die Macht fuer Ewig sichern koennte)...
Sehe die Lewandowski-Geschichte z.B. ganz unspektakulär.
Es gab eine gute Chance mit Lewandowski gegen neusortierte Bayern noch einmal Deutscher Meister 2014 zu werden, nach 2011 und nach 2012.
Voraussetzung wären natürlich weniger verletzte Leistungsträger und ein guter CL-Auftakt gewesen, um sich in der Vorrunde voll auf die Bundesliga konzentrieren zu können.
(Beides ist bekanntlich nicht eingetreten, konnte man bei der Lewy-Entscheidung auch noch nicht wissen)
Mit einer Meisterschaft 2013/14 hätte man sich für viele Jahre auf Platz 1 der nationalen 5-Jahres Fernsehgeldwertung setzen können.
Da ginge es nicht nur um den Unterschiedsbetrag zwischen Platz 1 und 2, das wäre ein Ausrufungszeichen bei der wirtschaftlichen Betrachtung auf Jahre hinaus gewesen!
BVB-Plätze: 1-1-2-(1)-x (2011 bis 2015)
Götze mit Mkhitarjan, der gut zum Klopp´schen Pressingsystem passt, zu ersetzen und
Lewandowski noch ein Jahr zu halten waren meiner Meinung nach 2 gute Schachzüge beim Planspiel Meisterschaft 2013/14.
Es gab letztes Jahr anscheinend ja keine anständigen Angebote, da zeigt man den Grossen lieber, dass man den Spieler dann behält als in sich unter Wert abquatschen zu lassen. Lewi ist für 0 statt 25 Millionen gegangen (und ein Jahr erhalten geblieben), damit für die nächsten Abgänge eben deutlich mehr rausspringt als so ein "Almosen". Dafür werden wir Reus im Sommer für gut 50 statt 35 los und Gündogan für 30 + Sahin statt Zwanzig. Schon hat man die 25 wieder drin, Lewi ein Jahr behalten inklusive Mannis Kalkulation und auch in Zukunft wissen die Grossen, dass man beim BVB bitte wie bei den richtigen Vereinen zu bieten hat und nicht nur Peanuts hinwirft.
Sehe bei den beiden genannten übrigens auch den Transfer als wahrscheinlich an. Möge Reus noch ne gute WM spielen, dann geht der evtl. sogar für 60, dass kann man sich nicht nehmen lassen und auch bei den Gehaltsofferten der Grossen nunmal nicht mithalten.
Und bei Gündogan sieht es doch so aus: Solange er krank ist, kann er nicht weg. Er will aber auch keinen Vertrag abschliessen, was er zZ. nur beim BVB kann. Also wartet er, bis er wieder fit ist um dann zu Real zu gehen. Dann springt immerhin Ablöse raus, was auch für einen Verein wie den BVB sinnvoller ist, als jemandem in der Startelf zu haben, der jederzeit wieder monatelang ausfalleln kann.
und nochwas, @Atitlan:
bist du ganz sicher, dass deine ständig wiederholten Verschwörungen nicht mehr Anleger abhalten als alles andere? Selbst, wenn es wahr sein sollte, du deckelst damit den Kurs!
Wenn ich Aktien kaufe, mache ich mich auch erst im Forum schlau, was in dem Laden in letzter Zeit so passiert ist, da sind solche Spekulationen nicht förderlich. Da werden dann diverse Gelder eben woanders investiert oder der BVB nur als Kurzzeitinvest gesehen, anstatt das gehalten wird, was dem Kurs förderlicher wäre. Ich glaube nicht, das nur ich das so handhabe.
und mit Martinez, Mandzukic, Shaquiri, Dante, Götze, Thiago über 130 Mio innerhalb 12 Monaten in ihren Kader investiert.
Für die BVB-Aktie wäre eine jahrelanger Platz 1 bei der Fernsehwertung wie eine Vitaminspritze gewesen.
Insbesondere Anleger aus den Ausland, wären mit einer Platzierung vor dem Triple-Sieger, zu begeistern gewesen.
Aber ich habe zu den Beweggründen auch in anderen Bereichen des Managements andere Vermutungen.
1. Als Begründung für die Kostenexplosion, in diese Zeit fielen sehr viele Vertragsverlängerungen. Überleg mal was die Spieler 2010 verdient haben, glaube da war Kehl Spitzenverdiener mit 2 Millionen, jetzt sind 2 Millionen Durchschnitt in der Spitze sind es 5 Millionen.
2. Du hast als Geschäftsführer immer Investitionspläne die Ausführung wird eigentlich nur durch den Mangel an Geld gebremst, jetzt war Geld da also wurde investiert, vielleicht aus Aktionärssicht nicht alles dringend notwendig, aber und das wird im folgenden noch öfters von mir erwähnt, die Aktionärssicht ist nur ein Randaspekt im Blickfeld des Managements.
3. In dieser Zeit wurden auch weit über 100 Millionen Schulden abgebaut.
4. Der Mitarbeiterzuwachs ist sicherlich übertrieben, allerdings kann ich mir das auch vorstellen wie andere Vereine mit Ihren Mitarbeitern gerade das nötigste machen und aus Risikogründen Potentiale einfach verschenken. Man müsste hier im einzenlnen sehen im welchen Bereich wer arbeitet und was die Tätigkeit ist, allerdings gebe ich dir solange ich nichts anderes weiß Recht 400 Mitarbeiter hätten auch gereicht (Wieviele Ma hat die Peergroup?). Dieser Punkt müsste vom Management einfach besser kommuniziert werden, sind es Ordner die auf 400 Euro Basis beschäftigt werden, hat das was damit zu tun das man das Catering ab nächstem Jahr wieder selber übernimmt, was für Umsatzziele hat man im Bereich Merchendising, wurde hier das Gros der Mitarbeiter eingestellt, welchen Durchschnittsverdienst haben die neuen Mitarbeiter?
5. Ich glaube du stellst es dir an bestimmten Stellen zu einfach vor den Umsatz nach belieben zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten einzufrieren, im Fußball vielleicht noch leichter als anderswo, allerdings wird der BVB bei Sponsoren nicht so protegiert wie andere Vereine (GM+Manu, Bayern+Telekom+Audi+Allianz, Wolfsburg+VW, Bayer+Bayer, Scheich und Oligarchenclubs, Real und Barca mit dezentraler TV Vermarktung) die bekommen im falle eines Mißerfolgs sogar eher noch mehr Geld damit sie wieder an die Fleischtöpfe kommen, Lebensversicherung sozusagen. Deswegen ist es dem BVB trotz Erfolg, Sympathie, besten Aussichten nicht gelungen (auch nicht gelingen können) diese Megasummen an Land zu ziehen wie die anderen Vereine. Da sehe ich die Korruption+Wettbewerbsverzerrung eher auf Seiten der anderen Vereine als beim BVB.
6. Wie willst du aktuell bei dem Niveau eine KE rechtfertigen? Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die KE ja einen Umfang von 50% des Grundkapitals damit sich der Coup lohnt wegen 10% lohnt sich das nicht, die hätte man günstiger in den letzten Jahren haben können als sich der Erfolg abgezeichnet hat.
7.Dein Marktwertpotential sehe ich als deutlich zu hoch an, da insbesondere die Peer-group-werte wie Manchester manipuliert sind, außerdem sind die Gewinne aufgrund der immer weiter steigenden Abschreibungen im Erfolgsfall nicht einfach fortschreibbar, da lohnt es sich eher auf den Cashflow zu schauen.
8. Reserven werden doch gebildet, Festgeldkonto von aktuell etwa 10 Mios.
9. Ich kann mir gut vorstellen das es aus Unternehmensstrategischer Sicht Sinn macht in der aktuellen Situation die Gewinne kleinzurechnen auch ohne kriminelle Energie oder meinst du das Gehaltsniveau lässt sich halten wenn der Verein jährlich Rekordgewinne verkündet aber bei Transfer- und Vertragsverhandlungen sagt "wir können nicht mehr zahlen!". Da würden sich doch die Leistungsträger verarscht vorkommen. Denk mal letzte Saison, bei jedem Spieler an dem der BVB dran war, wurden sofort Unsummen aufgerufen (Bernhard, Erikson etc.)
Zusammenfassend kann man sagen, es stimmt das Management presst nicht den letzten Euro raus, dafür wird allerdings langfristig darauf wert gelegt, dass man die Einnahmen erhält. Du versteifst dich da sehr auf die Aktionärssicht, die ist für das Management aber nur ein Teilasaspekt und eher der unwichtigste.
Das Watzke in den beiden letzten Jahren in etwa eine Million zuviel verdient hat ist klar allerdings ist Vertrag eben Vertrag und mir isses lieber er verdient in guten Jahren gut und in schlechten Jahren schlecht als anderherum :-) In diesem Sinne deine Arbeit ist erste Sahne aber bei den Schlussfolgerungen gibt es oft auch noch andere Aspekte die man einbeziehen kann und muss.
Bevor wir jetzt wieder aneinander vorbeireden, gib mal eine ganz konkrete Gewinnschätzung durch. Watzke, Lewandowski, Mitarbeiter, Ticketpreise, interessiert mich nicht.
Wie hoch wird der Gewinn im laufenden Geschäftsjahr ausfallen?
Ich gebe Dir hier meine Schätzung ab. Für den Fall, daß der BVB in der Champions League gegen St.Petersburg weiterkommt und anschließend ausscheidet, bei Frankfurt im Pokal genauso, und in der Bundesliga Dritter wird, keine nennenswerten Transfereinnahmen hat, wird Borussia Dortmund 13 Millionen Gewinn nach Steuern machen.
Bayern München musste dafür das Triple gewinnen. Juventus Turin oder AS Roma werden keine Gewinne machen.
Für den Fall, daß Gündogan, Reus oder Hummels wechseln, wird man erneut den höchsten Gewinn in Europa machen.
Das ist meine Schätzung.
Nun gib Deine ab, würde mich interessieren.
Das hatte ich ueberhaupt noch nicht getan, weil ich glaube dass es ohnehin kaum der Basis sein fuer ein faire Bewertung.
Hier muessten die Analysten sich viel mehr an Umsatz, un Sachwerte und Stellenwert und zukuenftige Sponsoringpotentiale usw. orientieren.
Auch wenn ich beim Gewinn sicherlich nicht auf 13 Mio. kommen werde, finde ich immer noch dass ein Kurs unter 10 Euro gar nicht mehr geht.
... wird Borussia Dortmund 13 Millionen Gewinn nach Steuern machen. Bayern München musste dafür das Triple gewinnen.
Was du bei deiner Milchmädchenrechnung gegenüber dem FC Bayern bewusst (oder unbewusst) verschweigst, ist die Tatsache, dass der FC Bayern 13 Millionen Euro Gewinn nach Steuern machte, obwohl er in diesem Zeitraum Transferausgaben von 50 Millionen Euro hatte. Du stellst den BVB immer so dar, dass der Gewinn der erwirtschaftet wurde das Non plus Ultra in Europa wäre, ohne das du dir (und den Foristen) eingestehen willst, dass der BVB die Gewinne nur durch Verkäufe des eigenen Tafelsilbers generieren konnte.
Servus vom Nichtfuss(ß)baller
Ist es schlimm sein wie du es beschreibst " Tafelsilber " gegen Geld einzutauschen und trotzdem Wettbewerbsfähig zu bleiben ?
Nein, es ist nicht schlimm, sein Tafelsilber zu verscherbeln, und Gewinn zu machen. Ich wollte mit meinem Post nur zum Ausdruck bringen, dass der FC Bayern München weitaus mehr Gewinn machen könnte, jedoch die Verantwortlichen des Vereins erkannt haben, dass man, um in Europa für die nächsten Jahre weiterhin erfolgreich zu sein, es nicht vorrangig ist ein Maximum an Gewinn einzufahren, sondern den Gewinn wieder in die Mannschaft zu investieren. Laut Transfermarkt.de hat der FC Bayern ca. 130 Millionen in den letzten beiden Jahren in die Mannschaft investiert, ohne dafür Geld aufzunehmen, oder das Festgeldkonto anzugreifen. Ich möchte hier keine Stimmung gegen das Geschäftsmodell des BVB machen, jedoch sollte man die Zahlen , gerade bei den Aussagen wie von Halbgottt gegenüber dem FCB, einfach mal überprüfen.
Servus vom Nichtfuss(ß)baller
Ich nehme einfach mal fiktive Zahlen :
Transferausgaben Jahr 1 : 80 Mio. Euro (Vertragsdauer 4 Jahre) 20 Mio. Abschreibungen pro Jahr
Transferausgaben Jahr 2 : 50 Mio. euro (Vertragsdauer 5 Jahre) 10 Mio. Abschreibungen pro Jahr
Belastung des Gewinns in Jahr 1 : 20 Mio. Euro (durch Abschreibungen auf Jahr 1)
Belastung des Gewinns in Jahr 2 : 20 Mio. Euro (durch Abschreibungen auf Jahr 1) und 10 Mio. Euro (durch Abschreibungen auf Jahr 2)
Summe dieser beiden Jahre (resultierend aus den 130 Mio. Euro Transferausgaben)
50 Mio. Euro
Ohne Transfereinnahmen hat Borussia Dortmund im abgelaufenen Geschäftsjahr einen höheren Gewinn erzielt und ohne Transfereinnahmen wird Borussia Dortmund einen höheren Gewinn auch im laufenden Geschäftsjahr erzielen.
Mit Transfereinnahmen ist es gleich ein Vielfaches der Gewinne von Bayern München.
Und die genannten 13 Millionen Gewinn sind extrem konserativ geschätzt. Selbst wenn man tatsächlich in den Pokalwettbewerben frühzeitig ausscheiden würde und keine Transfereinnahmen erzielen würde.
Und da Du Dich als Bayern Fan immer sofort angegriffen fühlst, sei Dir gesagt:
Das was Bayern macht ist ganz generell extrem gut. Sie verteidigen ihren Status und das machen sie extrem gut, besser geht es nicht.
Ich wollte hier nur verdeutlichen, daß sich Dortmund immer noch in einem überdurchschnittlichen Wachstum befindet und zwar europaweit. Dortmund wird die Position 2 im deutschen Fussball zementieren, zumindest versuchen sie das, dazu müssen sie weiter wachsen.
So hohe Gewinne gibt es sonst nirgends. Wenn Gündogan oder Reus verkauft wird, winkt ein extrem hoher Gewinn. Das ist keine Tugend oder irgendwas wirklich tolles. Man würde sehr gerne keinen einzigen Spieler verkaufen, um weiter erfolgreich zu bleiben. Aber man hat als wachstumsorientiertes Unternehmen ganz klare Regeln. Man wird nirgends die Gehälter zu schnell anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Man wird weiter wachsen, dazu bleiben die Gehälter schön unten. Die Gehäter werden weiter steigen, völlig klar. Aber eben auch bei den Bayern, kann sich jeder ausrechnen, was Guardiola, Götze und Lewandowski an Mehrausgaben bedeutet. Das heißt konkret, Dortmund wird auch bei steigenden Gehältern weiter nur die Hälfte bezahlen.
Atitlan hat hier den Eindruck vermittelt, die ganze Kostenstruktur wäre bereits an einem Endpunkt gelangt, weil man viel zu viel Geld ausgeben würde.
Dem habe ich widersprochen. Man wird auch im laufenden Geschäftsjahr einen der höchsten Gewinne in Europa erzielen. Ohne Transfereinnahmen.
Zitat von Dir: "Die 130 Mio. belasten den Gewinn, nicht mit 130 Mio. Euro in diesen ersten 2 Jahren."
Hier verwechselst du etwas. Bleiben wir bei deinen fiktiven Zahlen. Die 130 Millionen belasten den Gewinn sehr wohl. Ich möchte es einmal einfach erklären: Der FC Bayern bezahlt die 130 Millionen sofort an die Vereine die die Spieler abgeben. Diese 130 Millionen werden auch sofort verbucht. Dies heißt aber, der FC Bayern hat jetzt 130 Millonen weniger in seiner Kasse. Nun kommt die Abschreibung ins Spiel. Diese 130 Millionen können nicht sofort als Betriebsausgaben steuermildernd geltend gemacht werden. Hierzu gibt es ein Bundesgerichtsurteil das u.A. besagt:
Die Vereine müssen in ihren Bilanzen für die exklusive Nutzungsmöglichkeit an dem jeweiligen Spieler ein immaterielles Wirtschaftsgut in Höhe der Ablösezahlungen zuzüglich etwaiger Provisionszahlungen an Spielervermittler ausweisen und können dieses entsprechend der Vertragslaufzeit abschreiben.
Hinweis: Nicht zu aktivieren sind hingegen die Provisionen an Spielervermittler, die im Zusammenhang mit der ablösefreien Verpflichtung eines Spielers gezahlt werden. Das Gleiche gilt in Bezug auf die nach den Statuten des Deutschen Fußballbundes für die Verpflichtung bisheriger Amateure und Vertragsamateure an deren frühere Vereine zu leistenden Ausbildungs- und Förderungsentschädigungen (BFH-Urteil vom 14.12.2011, Az. I R 108/10).
Dies heißt der FC Bayern kann diese Transferzahlungen steuermindernd über die entsprechende Vertragslaufzeit beim Finanzamt geltend machen.
Vielleicht kann ich es dir auch etwas einfacher erklären.
Ich kaufte mir vor einigen Jahren einen PC für 3000 DM. Diese 3000 DM ( du siehst, dies ist schon etwas länger her ) musste ich sofort bezahlen, und schmälerten somit meinen Gewinn in diesem Jahr um diese 3000 DM. Nun konnte ich diese 3000 DM beim Finanzamt auf 3 Jahre als "Betriebsausgabe" abschreiben. Alles klar?
Servus vom Nichtfuss(ß)baller
PS:
@halbgottt. Ich fühle mich nicht angegriffen wenn es um den FC Bayern geht, ich habe mit meinem Post nur versucht zu erklären, dass der FC Bayern sein erwirtschaftetes Geld zum Teil sofort wieder in die Mannschaft reinvestiert, um in Europa eine Vormachtstellung zu erreichen.