WELTMEISTER, Kontron ist WELTMEISTER!!
@ Rolf.S. Mit der schlechten Kommunikation nach außen gebe ich Dir vollkommen Recht, wie begründest du jedoch den Rest Deiner Aussage?
Keine Ahnung, wie man da handeln soll. Ich wollte eigentlich vor ein paar Wochen einsteigen, aber jetzt? Warten und unter 2 rein, wie Katjuscha schon angedeutet hat oder wird Kontron zum Fass ohne Boden?
Ich denke was die Aktionäre brauchen, sind belastbare Aussagen und konservative Prognosen, keine Luftnummern, die zerplatzen. Sehen die Bekannten das als realistisch an?
Kontron ist echt ein verkorkstes Investment, da kann man gar nix beschönigen. Dennoch, tue mich schwer, nach so langer Haltedauer (erste Stücke in 2010 gekauft und bis 2013 immer mal nachgekauft) jetzt mit fast 60% Verlust zu schmeißen. :-(
Die Kommunikationsart Herrn Schwirz ist "kommisch"! Meine Meinung, er hat bis heute das Geschäftsmodell von Embedded-Computing nicht kapiert, er ist ein Software-Mann.
Ich persönlich hatte in der Vergangenheit viel mit ECs zu tun gehabt!
Bin jetzt eigentlich so weit, dass ich sage : Raus mit Schaden.
1. Er bekommt jährlich über 1.2M
2. Sein Ego ist so gross ... das könnte auch seine Kommunikationsart erklären ;)
Wie gesagt das ist nicht meine Basiswisse/Meinung, da ich zu wenig davon verstehe, sondern das hat sich in einem Gespräch so ergeben.
Deshalb habe ich den Einstieg der 2 Institutionellen auch so gewertet, dass das Geschäftsmodell insgesamt gesund ist, der Wagen nur wieder in die Spur gebracht werden muss. Auch Schwirz at zu Beginn einen guten Eindruck gemacht und sehr sinnvolle Maßnahmen unternommen. Ich hatte damals sogar mit dem ehemaligen CFO (Kaiser-Gerwens) am Telefon gesprochen und er hatte diese Maßnahmen plausibel erklärt. Somit war für mich die Sache nur eine Frage der Zeit/Umsetzung. Dass nun definitiv Sand im Getriebe ist, ist offensichtlich, und ich halte es für notwendig, dass Kontron dies näher erläutert so dass man sich darauf einstellen kann
Nur Schwirz zu kritisieren ist vermutlich zu einfach.
Da wir Kleinaktionäre nicht viele Möglichkeiten haben, würde ich mir wünschen, dass nun die Institutionellen die Sache vorantreiben so dass Klarheit entsteht. Dass diese sehr machtvoll sind, sieht man am Beispiel Stada ganz deutlich.
Ich habe auch schon überlegt die Verluste zu realisieren und damit den Ärger zumindest los zu sein, aber ich würde es mir vermutlich nicht verzeihen nach 80-90% der Wegstrecke aufgegeben zu haben und dann ohne Stücke zuschauen zu müssen wenn Kontron weder anzieht.
Ich denke Kurse von 2-2,5€ sind nur der unübersichtlichen Perspektive zu verdanken und hier ist nun das Management gefragt eine realistische mittlelfristige Planung vorzulegen und so kurzfristige miliestones zu definieren und zu kommunizieren, dass die Aktionäre wieder Vertrauen fassen.
Wenn das nicht kommt dann bin ich auch der Meinung dass Schwirz so schnell wie möglich weg muss - dann darf er die nächste HV nicht überleben.
PS
Das Ego ist bei diesen Managern immer extrem ausgeprägt, sonst wären sie nicht an der Position. Aber dennoch gibt es Spreu und Weizen.
Dass wir Aktionäre jedoch ein Jahresgehalt von 1,2 Mio abnicken und dafür diese Kursverluste hinnehmen müssen ist der eigentliche Skandal.
Jemand sollte den Antrag stellen, sein Gehalt auf 200´000 zu reduzieren, die zusätzliche Million kann er dann in Aktienoptionen haben, wenn er erfolgreich ist und der Kurs wieder bei 8 Euro steht.
Wenn man Q1 und Auftragseingang hernimmt und das mit der bisherigen Kommunikationspolitik verknüpft, dann ja, dann war es zu erwarten. Das entspricht aber einer eher pessimistischen Grundhaltung.
Wenn man jedoch die positive Grundstimmung der HV nimmt, war das nicht zu erwarten.
Somit ist hier ein Problem in der Kommunikation, speziell bei der an der HV.
" Monate Q2 waren schon vorbei, diese Resultate hat er an der HV gehabt und vor der HV sich intern nochmals zu vergewissern dass man in der Spur ist, muss man m.E. von jemandem erwarten können, der vor seinen Geldgebern Rede und Antwort stehen muss.
Und hier ist er so aufgetreten als wären die Probleme adressiert das Neue Programm in der Spur und die Jahresziele, wenn auch mit einem (wie 2015) außerordentlich guten Q4 zu erreichen sind.
Und mit diesem Eindruck sind vermutlich die meisten Aktionäre nach Hause gegangen, bzw. habt sich die Kritik letztendlich in Grenzen gehalten.
Somit war diese adhoc ein Schock und ich bin gespannt was am 26. dazu im Q2 Bericht zu lesen ist.
leider habe ich nicht die 30+x% stimmen wie die zwei Hauptaktionäre, sonst würde ich mit Sicherheit hier entweder einen klaren transparenten Plan oder eben Konsequenzen fordern.
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Die Frage ist eher immer was eingepreist ist. Gewinnwarnung als solche war wie gesagt meines Erachtens zu erwarten. Was vieleicht nicht zu erwarten war, war die Ankündigung zu den Sonderabschreibungen. Wie bei Kontron üblich kommt auch jetzt wieder aber alles nur stückchenweise raus. bislang ist nicht klar wie hoch die Abschreibungen sein werden und wie hoch die Verluste. Das könnte dann irgendwann der nächste Schock werden.
Ähnlich wie bei Singulus versteh ich schon seit 3-4 Jahren nicht wieso die Vorstände dieser Unternehmen weitermachen dürfen. Hätte schon längst Konsequenzen geben müssen. Was machen eigentlich die Aufsichtsräte den ganzen Tag? Ist ja nicht so als wären die Unternehmen vor 5 Jahren nicht gut positioniert gewesen. Wenn man dann solche Firmen derartig runterwirtschaftet, muss es Konsequenzen geben, manchmal sogar zusätzlich finanzieller Art.
@Werner: 1.2M und Kommunikationsart sind Fakten und keine Spekulation.
Übrigens es gibt grosse Unterschiede zwischen, hardware, firmware, middleware und software. Schwirz kommt aus de ERP Welt, dies ist weit entfernt von was Kontron treibt! Die Argumentation an der HV ist richtig, aber die Umsetzung ist nicht zu sehen oder nicht erkennbar.
Für mich kommen im Prinzip 2 in Frage:
1. Es wird ab sofort sauber gearbeitet und konservativ kommuniziert oder
2. Schwirz sollte gehen weil er das Geschäft wirklich nicht versteht und den turn around nicht schafft
zu 1. Man hatte auf der HV schon den Eindruck, dass ihm die Gewinnwarnung von 2015 extrem unangenehm war und eine weitere vermieden werden sollte. Ich frage mich wie die Berechnungsgrundlage aussah mit der die Prognose 2016 erstellt wurde und wie Kundennah diese Zahlen sind. Die Kunden von Kontron haben ja auch ihre Planungen, das sollte doch abstimmbar sein. Es wird interessant um wieviel man daneben liegt und wie die Abschreibungen begründet werden. Jetzt nochmal zu warnen ist mehr als peinlich und hat schon was von einer gewissen Lern-Resistenz
zu 2. Ich denke das können nur die Mehrheitsaktionäre anschieben oder gibt es da andere Optionen? ich glaube man braucht 5% der Stimmen um einen Antrag auf der HV zu stellen über den dann abgestimmt werden muss, bin da aber nicht sicher
Die Frage ist wie wir Kleinaktionäre das anstossen können.
"Die Argumentation an der HV ist richtig, aber die Umsetzung ist nicht zu sehen oder nicht erkennbar"
Was meinst du genau damit? Habe ich nicht ganz verstanden. Was wann umgesetzt wird ist mir auch nicht klar.
Ich denke Kontron in 1 Jahr umzubauen ist nicht möglich, für die software Geschichten haben sie historisch nicht die Resourcen. Auch bei den IoT Aktivitäten stehen sie erst am Anfang.
Dass hier 2016 keine Umsätze kommen war klar, und ich denke die haben auch noch keinen Plan hier bis 2017. Das ist ja der Punkt, auf welchen sicheren Umsätzen war die Prognose 2016 aufgebaut?
Schwirz ist seit Dez 2012 am Bord, wenn ich mir die Kontron-Produkte anschaue im vergleich zu was Advantech (nur als Beispiel) in den letzten 4 Jahre auf den Markt gebracht haben, es sieht sehr dünn aus! Unter Produkte sind Hardware, Middleware und Dienstleistungen, siehe mein früheren Post über Advantech.
Name: Registrierter Sitz und Staat: Wellington Management Group LLP Boston, Massachusetts Vereinigte Staaten von Amerika
4. Namen der Aktionäre mit 3% oder mehr Stimmrechten, wenn abweichend von 3.
5. Datum der Schwellenberührung 15.07.2016
6. Gesamtstimmrechtsanteile
(Summe 7.a.) (Summe 7.b.1.+ 7.b.) Emittenten 7.b.2.) neu 3,09 % 0,00 % 3,09 % 55.683.024 letzte % % % / Mittei- lung
Warten wir mal die Zahlen ab...
Positiv wäre es natürlich, wenn ein Fonds im Hintergrund jeden Tag die billigen Stücke einsammelt.
Je mehr Institutionelle je höher sollte der Druck auf das Management werden endlich "sauber" zu arbeiten.