WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Bei nem Kurs von 90€ ist das alles schon mit drin.
Wieviel verdient WDI dieses Jahr 6 € je Aktie in etwa?
Macht einen KGV von ca. 13 :D
Adyen wird wohl so 8,30€ je Aktie verdienen. Wachstum ist ähnlich. Da kostet die Aktie 1150 €.
Also 35% mehr Gewinn je Aktie bei ähnlichem Wachstum.
Der KGV ist 1280% höher als bei WDI. Das sind Faktor 12 Diskrepanzen.
Also wenn am 18.06 das Testat kommt erwarte ich mal so langsam eine Angleichung, müssen ja nicht gleich die 1280% Prozent sein, aber eine Annäherung wird kommen müssen. Wenn das Testat nicht kommt, dann muss man Schauen.
Ich warte schon sehr lange auf einen Nachkauf, so langsam sehe ich die Zeit gekommen.
Keine Handlungsempfehlung natürlich, soll jeder machen was er will ;)
Und um 18.24 kommt dann 84.
Das erinnerte mich an den vorherigen Post mit Hinweis an berglandcon und TGx als Referenz mit Knockouts.
Wieder das gleiche Spiel. Und leider eindeutig erkennbar.
Diesmal hat TGx 2 Min gewartet und dann waren 3.5 Mio Umsatz da. Hätte man ohne Preisfindung gearbeitet. Ich weiß nicht wo der Kurs gewesen wäre.
Also für alle die sich wundern: Hier spielen die Großen mit!
Die BaFin ist bei Zatarra geschimpft worden für WDI Partei ergriffen zu haben. Jetzt ist es andersrum. Ist doch OK.
Moderation
Zeitpunkt: 23.12.22 10:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 23.12.22 10:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Das positive ist, dass alleine durch diese Nachricht ja schon eine Info vorlag, dass der Bericht nicht top ist. Und die Aussagen der Adhocs sind ja auch nicht falsch
Auch gibt es hier keine klare Tendenz, mit der man die Adhocs bewerten könne, also gibt sie es weiter.
Je mehr ich darüber nachdenke, umso nachvollziehbarer und besser finde ich die Durchsuchung bzw. die Anzeigenerstattung.
Ist doch super, 1 Milliarde Schadenssumme eingepreist. Spaß beiseite. Ärgerlich ist für mich nicht die Ermittlung, sondern wieder die nächste Baustelle. 18.6. wird damit keine Absolution sein. Besonders zynisch jedoch die Staatsanwaltschaft. Mit solch einer nichtssagenden Botschaft manipuliert man keine Kurse unter normalen Umständen. Dass diese nicht gegeben sind, sollte klar sein. Wenn die Kurse nicht manipuliert werden sollen, sollte ein Statement her, was die Ermittlungen für Wirecard bedeuten und welche Folgen dieses mögliche! Vergehen für den Vorstand hat. So wird wieder sehr viel Raum für manipulierende Nutzung der Bafin gelassen, wobei diese doch gerade stabilisierend wirken soll.
Zudem: An den Vorwürfen ist nachweislich nichts dran! Marktmanipulierende Mitteilungen habe ich diesbezüglich jedoch zuhauf vernommen. Statement Bafin?
Hat die BaFin Bammel wegen der Zatarra Sache damals. Damals hat man WDI ja Absolution erteilt. Jetzt hat man einen Grund. Und für Bilanz & Co. Ist doch die DPR zuständig und nicht die BaFin, oder? Daher passt auch die Begründung. BaFin --> Adhoc // DPR --> Bilanz
Mal schauen, ob irgendwann noch was von der DPR kommt ;)
Wenn solche Adhocs als marktmanipulierend eingestuft werden, dann dürfen sie demnächst nur noch unterhalb eines Disclaimers kommen, der in etwa so geht:
"Wir, die xyz AG lehne jede Verantwortung darüber ab, wie die folgende Ad-hoc interpretiert und/oder darüber berichtete wird. Jeder trifft seine Kauf- und Verkaufsentscheidungen in Eigenverantwortung. Wir beabsichtigen mit dieser Adhoc weder eine Preiserhöhung noch -Reduzierung unserer Aktie. Wenn Sie Angst haben, diese Ad-hoc zu lesen oder was sie bei Ihnen auslösen könnte, können Sie sich hier darüber informieren, wie eine Ad-hoc auszusehen zu hat und was sie beinhaltet. Wir weisen darauf hin, dass Ad-hocs immer triggernd wirken in verschiedenste Richtungen und über verschieden lange Zeiträume. ..."
Die Aufgabengebiete der BAFIN sind eingiermaßen klar. Denen werden von extern, oder weil es Ihnen selbst aufgefallen ist, Mitteilungen gesteckt, dass der Vorstand der Wirecard Bilanzmanipulationen beabsichtigt haben KÖNNTE.
Dies konnte durch die BAFIN als erste Prüfinstanz nicht abschließend negiert werden, weswegen diese pflichtgemäß an die Staatsanwaltschaft den Vorfall weiter leiten. Das nennt man dann "Anzeige erstatten" und ist deren verdammte Pflicht und Schuldigkeit.
Und was macht dann die Staatsanwaltschaft? Das was ihre Pflicht und Schuldigkeit ist. Zur Seite legen und einstellen kann sie das Ganze erst einmal nicht. Was soll sie tun, nachdem "in den letzten Tagen" Anzeige der BAFIN bei Ihnen vorgelegt worden ist?
Sie können jetzt natürlich freundlich den Vorstand fragen ob sie das gemacht haben. Die Frage wäre dann vereinfacht: "Sehr geehrter Hr. Vorstand. Gegen Sie wurde Anzeige wegen des Verdachts der Marktmanipulation gestellt und die Staatsanwaltschaft sammelt nun Belege, die einen solchen Verdacht entweder erhärten oder ... falls ein solcher nicht gefunden werden kann ihre Unschuld bestätigen. Belege wären, wenn objektiv eine Manipulation statt gefunden oder versucht wurde und genau diese Manipulation auch beabsichtigt wurde.
Lieber Vorstand, würden Sie uns diese Belege die sie selbst belasten bitte aushändigen? Wir prüfen dann im Anschluss ob dies für weitere Ermittlungen ausreicht.
Natürlich ist das NICHT der erste Gang. Man fragt sich, welche Belege vorhanden sein könnten und wie man an diese kommt. Also informiert man niemand anderen außer den Richter und beantragt einen Durchsuchungs-/Beschlagnahmebeschluss um evtl. relevante Unterlagen bei Wirecard zu suchen, grob vorzusichten und beschlagnahmen zu dürfen, um diese infolge auszuwerten.
Das geht nicht mit einem Anruf beim Richter sondern will durchaus gut und schriftlich begründet werden. Eine Begründung wäre aber eben auch "es liegt eine Straftat vor, deren mögliches Schadensausmaß im Millionenbereich liegt. Eine Erhellung der Umstände kann beim derzeitigen Stand nur durch eine zeitnahe Durchsuchung / Beschlagnahme von eMails, Unterlagen im Zeitraum von / bis bei den Personen etc ... an den Örtlichkeiten etc ... erfolgen." (natürlich deutlich umfangreicher)
Der Richter gibt sein okay, was soll er auch anderes tun. Dann Vorbereiten der Durchsuchung und nun kommen weitere Formalitäten. Man stürmt dann nicht in die Zentrale und legt alles lahm sondern eröffnet den Bericht, bespricht die weitere Vorgehensweise etc.
Bis bei Wirecard die Umstände somit bekannt waren, kann es durchaus bereits Mittag gewesen sein. Keinesfalls gehe ich davon aus, dass diese im Vorfeld von der Anzeige der Bafin bei der Staatsanwaltschaft in Kenntnis gesetzt wurden. Gleichwohl war damit zu rechnen.
Der Vorgang an sich ist im Grunde unspektakulär.
Die Adhocs sind im Markt bekannt. Der KPMG Bericht ebenfalls. Der Absturz der nach dem KPMG Bericht kam, hat meines Erachtens wenig mit dessen Inhalt zu tun.
Und die Durchsuchung heute ist eine Formalität, in dem Bereich wo man vom Rechtsstaat Formalitäten erwarten kann. Anzeige > Verfolgungszwang > notwendige Maßnahmen bei einem DAX-Konzern.
Das die Nachricht erst nach XETRA-Schluss kam finde ich vorteilhaft. Gibt zumindest weniger Stücke für die Shorties sich einzudecken. Sollte wieder erwarten der Kurs weiter nachgeben, kaufe ich nach.
Das schlecht recherchierende Medien das ausschlachten ist nachvollziehbar, was anderes haben diese auch nicht zu bieten. Und was sich ARD an Oberflächlichkeit bietet, ist ein wesentlicher Grund für massive Eigenrecherche.
Ich lechze nach dem 18.06.
nein, wir betreiben keine Marktmanipulation.
Ja, Sie haben Recht, es geht natürlich nicht um den Verdacht der Bilanzmanipulation, sondern um den der Marktmanipulation. Im dritten Absatz stand es ja schon richtig, wenn Sie weiter gelesen haben. Der Fehler im Teaser wurde umgehend korrigiert.
Dass gegen die Vorstände und nicht gegen Wirecard ermittelt wird, steht im Text.
Mit besten Grüßen
Ihr boerse ARD.de-Team
KPMG informierte Aufsichtsrat über Stand der Dinge. (Für mich unklar ob Versand davon Kenntnis hatte oder auch haben durfte oder sollte. Denn es ging ja gerade um Überprüfung dessen was Vorstand in den vergangenen Jahren alles so gemacht/erlaubt hatte).
Eichelmann sagte im Feb (?) im Interview ungefähr so "aus der Tatsache das er noch kein Ad hoc gab könnten sie ihre Schlüsse ziehen." Also wenn Braun eine falsche Erwartungshaltung geweckt hat, dann auch Eichelmann.
Für Meldungen zu dpag ist Vorstand verantwortlich.
Da es in einem anderen Post hinterfragt wurde: Bis auf Braun haben alle Vorstandsmitglieder keine Käufe oder Verkäufe von WDI Aktionen oder Zertifikaten etc getätigt. also kein Insiderhandel! Sollten sie das ohne Meldung getan haben, wäre das in der Tat eine Verfehlung! Aber darum geht es ja hier nicht.
Zur Untersuchung in Aschheim: darf die Bafin nicht, nur die Staatsanwaltschaft. Habe mal eine solche in einer Firma vor einigen Jahren mit erlebt: das weiß dann ratz fatz jeder in der Firma, auch der Kioskbesitzer um die Ecke! Also dass dann gerüchteweise die Runde macht, wundert mich nicht. Was mich aber wundert: der Bafin und der Staatsanwaltschaft sollte klar gewesen sein, dass ein Kursrutsch folgen würde. Warum dann kein Verbot von LV oder Börsenstop? Ich kenne die rechtlichen Voraussetzungen dafür nicht, aber nach meinem Gerechtigkeitssinn wäre das angebracht gewesen.
Zur Aussage WDI kooperiert: kann man ihnen auch nur anraten, wird sonst negativ ausgelegt. Geben übrigens alle Firmen in ihren Presseerklärungen bei Untersuchungen an. Allerdings müssen (!) die Beteiligten alle Unterlagen an die Staatsanwaltschaft raus rücken, ob sie wollen oder nicht. Da werden dann auch Festplatten und Co eingesammelt ohne Rücksicht ob diese für die weitere Geschäftstätigkeit erforderlich sind. Insbesondere der Mailverkehr ist dann interessant. (In meiner früheren Firma gab es später dann Kurse der Rechtsabteilung zu "Write right") Den KPMG Bericht brauchen die nicht, haben sie ja eh schon.
Und vor allem freut es mich für alljene, die immer gegen die Bafin schimpften, sie käme ihrer Arbeit nicht nach. Doch tut sie; und das muss man als WDI-Aktionär aushalten können.
Und im Rechtswesen ist es ja immer so, dass sich vieles unterschiedlich auslegen lässt. Deswegen gibt ja so viele Gerichtsverfahren. Man geht einfach mal vor Gericht bzw. erstattet Anzeige und stößt Ermittlungen an, auch wenn es die eigtl. nicht bräuchte; da der Streitpunkt eigentlich völlig eindeutig ist.
Aber das schreckt ja Anwälte nicht. Hauptsache mal was versuchen.
Und das wusste auch TCI und hat das entsprechend angestrengt.
Ich sehe keinen Widerspruch zu meinen früheren Aussagen. Und der kleinen Disput mit HI kam später und ihm lag ein anderes Thema zugrunde. Aber egal. Was wir hier sehen ist einfach die übliche Forsetzung dessen, was vor einigen Wochen begann. Normalität pur :-)
Ich stelle mir grad vor wie parallel zu deinem Gespräch die Staatsanwalt die Durchsuchungen durchführt. Sag mal, nicht mal das stimmt dich ein wenig kritischer?
@all
In einem Beitrag oben wurde geschrieben, dass es bei WDI nun erstmalig zu Hausdurchsuchungen gekommenen ist. Das stimmt so nicht. Auch in Singapur wurden die WDI Geschäftsräume durchsucht. Hier war der Verdacht schwerwiegender und die Ermittlungen dauern nun schon über ein Jahr. Die Folge hat difigiano benannt und stimmt, ich erinnere mich: Unterlagen für den Quartals und Jahresabschluss fehlten. Damals hatte ich auch gefragt wie denn das in der heutigen, digitalen Zeit sein kann.... Und ob es keine Kopie gibt....
@difigiano, wie lange hat es denn bei deinem damalige Erlebnis gedauert bis es ein Ergebnis gab? So lange wird der Kurs vermutlich gebremst denke ich, zumindest bis Ende des Jahres zum Ergebnis der Verlängerung des Mandats von MB.
So wie es aussieht kann man den Kurs nur noch nach oben heben, indem man die Hälfte oder mehr vom Gewinn als Dividende ausgibt. Dann kann einem der Kurs auch egal sein.
Derzeit kann man als Aktionär von WDI jedenfalls nur Frust schieben.
Als ich davon hörte, dass eine Hausdurchsuchung gab, konnte ich es erst nicht glauben; dass man trotzdem Zeit für mich fand.
Danach dachte ich, dass es nur ein wildes Gerücht sei mit der Hausdurchsuchung.
Danach kam der HB-Artikel.
Danach dachte ich, dann muss die Hausdurchsuchung entweder vor meinem Telefonat stattgefunden haben (der Call war so gegen 13:30, eher etwas später) und wieder vorbei sein.
Und ich dachte, dass die Durchsuchung ja so schlimm nicht sein könnte.
Und dann dachte ich, dass ich schuld sei, dass WDI sich erst so spät zurückmeldete. Ich stahl schließlich etwas von ihrer Zeit ;-)
Und dann kam ich noch gar nicht dazu mir weiter Gedanken darüber zu machen, weil ich hier so viel am tippen war. Und Multitasking-fähig bin ich absolut nicht ;-)
Und jetzt wo du nachfragst, grinse ich, wenn ich mir vorstelle, wie wir nett plaudern und 5m entfernt Polizisten Akten raustragen.
Daher: ich weiß nicht, wie ich das bewerten soll. bin noch unentschlossen.
Wenigstens aber haben sie nichts gesagt, das ist schonmal gut.
Andere würden nun sagen, wie kann man das einem Miteigentümer verschweigen...
Staatsanwaltschaft durchsucht Geschäftsräume von:
- VW
- Continental
- Deutsche Börse
- BMW
- Commerzbank
- Deutsche Bank
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...eume-von-vw/25296356.html
https://www.finanznachrichten.de/...itsubishi-und-continental-548.htm
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...arstream-a-1283895.html
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-9vTxTnJ0YGXkeck4bpZ6-ap5
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...er-commerzbank/20567960.html
https://www.handelsblatt.com/finanzen/...deutschen-bank/23696112.html
..dies ist kurzfristig nie schön für die Aktionäre...."but don't panic".....
Was das Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen betrifft, da wird nicht viel dabei rauskommen. Erstens sehe ich hier keine wesentlichen Falschinterpretationen von Seiten WDI (stattdessen gibt es lediglich massive Falschinterpretationen in den Medien). Und zweitens, selbst wenn es solche doch geben sollte, müsste man hier erst mal beweisen, dass diese vorsätzlich mit dem Ziel der Marktmanipulation erfolgten. Dafür dürften auch die heutigen Durchsuchungen durchgeführt worden sein. Eine tatsächliche Marktmanipulationsabsicht wird sich in diesem Fall kaum nachweisen lassen, es gilt immer "im Zweifel für den Angeklagten".
A propos Durchsuchungen, wenn Fraser Perring und Co. ihren Sitz in Deutschland hätten, hätte es auch dort schon längst Untersuchungen gegeben - aber in GB/USA hat die deutsche Staatsanwaltschaft eben keinen Zugriff. Und darum kann bei den kriminellen Shorties eben kaum jemals etwas nach gewiesen werden. Bafin und deutsche STA sind weitgehend zahnlose Tiger. Mit ein Grund warum die deutsche WDI so beliebt ist bei den angelsächischen Shorties.
Für das xetra Handelsvolumen wäre der finanzielle Aufwand zu hoch und um KO Scheine zu killen und paar Stop loss zu reißen reicht auch Tradegate.