WCM die Substanz der Zukunft!
Seite 111 von 173 Neuester Beitrag: 16.07.12 19:31 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.03 20:56 | von: sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 5.303 |
Neuester Beitrag: | 16.07.12 19:31 | von: Biotechspezi. | Leser gesamt: | 604.179 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 53 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 109 | 110 | | 112 | 113 | ... 173 > |
@ hippeland und hazy die nachricht findet man unter comdirect.de und dann wcm bei der Kurssuche eingeben. Unter den News ist dann die Meldung...
bin zwar nicht investiert; werd denen aber trotzdem ein bitterböses Mail schreiben...
DÜSSELDORF - Die WestLB hat Aktien der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG von " Sell" auf " Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 0,20 auf 0,50 Euro angehoben. Das Unternehmen habe in einem erneuten Gespräch das Bild aufgehellt, schrieb Analyst Georg Kanders in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Erst am Freitag hatte die WestLB WCM-Titel von " Neutral" auf " Sell" und das Kursziel von 1,15 auf 0,20 Euro gesenkt.
WCM habe von einer Schweizer Bank Bargeld als Vorauszahlung für den Verkauf der Anteile an der Immobiliengesellschaft MAAG Holding erhalten. Das MAAG-Geschäft habe eine positive Wirkung auf die Nettoverschuldung im Jahr 2005, hieß es weiter. Zudem habe WCM weitere Informationen zu Vermögensgegenständen geliefert. So gebe es drei größere Grundstücke, die zuvor nicht bewertet worden seien.
so etwas hat es schon lange nicht mehr gegeben...
füx
hazy
Grüße
-hippeland-
Zumindestens kann ich mir vorstellen wer (Banken!!)
einen Teil der Aktien auf dem Markt geworfen hat. Im WO
habe ich folgendes gefunden
(WCM - Durlacher):Montag, 25. April 2005
Wirtschaft
Hamburg/Frankfurt - Der ehemalige Großaktionär der Beteilgungsgesellschaft WCM, Karl Ehlerding, hat seine Privatschulden von mehr als 680 Millionen Euro getilgt. Die 17 Gläubigerbanken hätten Ehlerding einen Großteil der Schulden erlassen, berichtet das " Handelsblatt" . Zudem hätten Ehlerdings Söhne einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung gestellt und Ehlerding selbst Aktien aus seinem Privatbesitz zur Tilgung verkauft. Die Schulden stammten aus Fehlspekulationen des 62jährigen mit Commerzbank-Aktien. Ehlerding bleibt Mitglied des WCM-Aufsichtsrates. rtr
Karl Ehlerding hatte ca. 20 Mio Aktien von WCM!!
niedergeschrieben. dies kann auf der wcm homepage von jedermann
eingesehen werden.
#2772 @ck2004
k.h.ehlerding hatte mal 45% von 288 millionen aktien
Sch..., ich wollte mich gerade da bewerben.
Grüße
-hippeland-
Was man bei WCM und WestLB geboten bekommt, spottet jeder Beschreibung.
150 mio Börsenwert an einem Tag vernichtet. Wer kommt dafür auf ?
MfG
kiiwii
Die haben wir wohl zu niedrig angesetzt.
Grüße B.
Habe leider keinen Einblick ins Orderbuch. Hat jemand vielleicht ne Alternative für Stocknet gefunden?
Gruß
hazy
Ist ja interessant was ck2004 geschrieben hat. Man könnte sich ja auch folgendes vorstellen, falls Ehlerding auch bei der West LB Schulden hatte:
Die West LB erlässt Ehlerding einen Großteil der Schulden und kann die Forderung gegenüber Ehlerding Ergebnismindernd abschreiben... Nun gibt die West LB die schlechte Analyse mit KZ 0,20 raus und kauft die Aktien von Ehlerding günstig an der Börse auf :-)
Okay solche Gedankenspiele gehören nicht hier hin. Ging mir nur grad durch den Kopf...
Also wer bleibt dann noch über?? :-)
Vieleicht gibts ja bald etwas meldepflichtiges nach dem an drei Handelstagen 25 % den oder die Besitzer gewechselt haben.
Grüße B.
Bewertungs-Posse um WCM
von Detlev Landmesser
Das gibt es nicht oft: Wegen zweier Einstufungen ein und derselben Bank innerhalb von nur drei Handelstagen wurde die Aktie von WCM kräftig durchgeschüttelt. Das erinnert an einen früheren Fall.
Am Dienstagmorgen stufte die WestLB die WCM-Aktie von "Sell" auf "Neutral" hoch und erhöhte das Kursziel deutlich von 0,20 Euro auf 0,50 Euro pro Aktie. Pikant dabei ist, dass das Institut erst am vergangenen Freitag seine Bewertung nach der Bilanzvorlage der Gesellschaft von "Neutral" auf "Sell" heruntergenommen und das Kursziel drastisch von ursprünglich 1,15 Euro auf 20 Cents gesenkt hatte.
Die WCM-Aktie war daraufhin am Freitag um 40 Prozent eingebrochen, und hatte am Montag weitere 16 Prozent auf 0,42 Euro eingebüßt. Am Dienstag erholte sich das Papier dann zunächst auf 0,46 Euro, bevor es wieder etwas zurückfiel.
"Zusätzliche Informationen von WCM"
WestLB-Analyst Georg Kanders begründete seinen Gesinnungswandel gegenüber boerse.ARD.de vor allem mit einer Neueinschätzung des Verkaufs der MAAG-Beteiligung im vergangenen Dezember. Ein Gespräch mit WCM-Chef Roland Flach am Donnerstag habe keine Klärung in dieser Sache gebracht.
Erst ein weiteres Gespräch mit dem zweiten Vorstand Valentin Reisgen am Montag habe zusätzliche Informationen zu Tage gefördert, die das Bild ein wenig aufgehellt hätten. So habe der MAAG-Deal entgegen seiner bisherigen Einschätzung einen positiven Effekt auf die Nettoverschuldung im laufenden Jahr. WCM hatte seine 38,7-prozentige Beteiligung an der Schweizer MAAG Holding im Dezember mit Vollzug im Januar 2005 an die Swiss Prime Site AG verkauft.
Außerdem habe WCM zusätzliche Informationen über einige weitere Vermögensgegenstände enthüllt, und einen 29,1-prozentigen Anteil an der Wuppertaler Wohnungsgesellschaft Barmer Wohnungsbau angezeigt.
Steuerrisiko auf 10 Cents je Aktie veranschlagt
Die Neueinschätzung ergebe nun einen Nettovermögenswert (Net Asset Value) von 0,43 bis 1,00 Euro pro Aktie, wobei das Steuerrisiko aus dem Streit mit dem Fiskus nicht enthalten sei. Veranschlage man eine Wahrscheinlichkeit für die Steuernachzahlung von 20 Prozent, sinke der Mittelwert des Net Asset Value um weitere 10 Cents auf 0,62 Euro.
Ziehe man den üblichen Risikoabschlag von 20 Prozent ab, ergebe sich das neue Kursziel von 50 Cents. Dieses liegt immer noch deutlich unter dem WCM-Kurs der vergangenen Woche, als das Papier knapp unter der 90-Cent-Marke herumdümpelte.
Deja-vu
Der Fall erinnert an einen Vorgang aus dem Sommer 2002. Mitte Juni 2002 hatte eine Studie der bis dato kaum bekannten United Zurich Finance, die mehrheitlich dem Schweizer Finanzier Florian Homm gehörte, für Furore gesorgt.
Die Analyse stufte den MDax-Titel, der damals noch bei seligen neun Euro notierte, als "Strong Sell" ein und nannte ein Kursziel von 2,86 Euro. Daraufhin brach die Aktie drastisch ein. Nach einer Klageandrohung und einem eingehenden Gespräch zwischen Flach und Homm wurde die Studie zwei Wochen später grundlegend umgekrempelt. Was der WCM-Aktie allerdings auffällig wenig half. Die neun Euro hat das Papier jedenfalls nie mehr wieder gesehen, und die ursprüngliche Einschätzung aus der Schweiz bestätigte sich im Nachhinein bitterlich.
Würfelspiel WCM
Was man daraus lernen kann? Offenbar trägt ein Wertansatz für die WCM-Aktie Züge eines Würfelspiels. Im Fall WCM liegt das nicht nur an der üblichen Intransparenz der Bilanz einer Beteiligungsgesellschaft, sondern auch an der hohen Schwankungsbreite der Wertansätze sowie der ungeklärten Frage um mögliche Steuernachzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe./b>
Einmal mehr zeigt sich, dass auch Analystenstudien mit äußerster Vorsicht zu genießen sind. Insbesondere dann, wenn sie eine derart kurze Halbwertszeit haben.
MfG
kiiwii
kann dir leider in diesem thread keinen grünen dafür geben.
Good Luck for all.
Da will also einer einen bestimmten Betrag für
seine Aktien. Und der kann den Kurs bestimmen?
Na, ich will gerne z.B. 1,50.
Und wenn mir die jetzt keiner bezahlen will ?
Und wenn dieser eine dann fertig ist,
dann geht's ABWÄRTS ???
Weil dann der Verkaufsdruck weg ist ?
Nöö, nöö, dat jeiht schon wieder (nach obbe) !
eben waren ca. jeweils 1 miliion shares im 43er bid und 44 ask !
plötzlich war die 43er bids weg aber gehandelt waren nur 163 k zu 0,43€
habe nachgeschaut...das heiß da stellt einer gebote ins bid
und läßt ein pc programm mitlaufen in dem sie in einem bruchteil einer
sekunde wieder rausgenommen werden sobald ein kauforder reinkommt...
vielleicht denkt er die order ist bestens und seine darunter liegende bids
werden bedient?
Ich gehe aber ohnedies davon aus, daß das BaFin einen Wert, der an einem Tag 50 % verliert, mal genau unter die Lupe nehmen wird, und - sofern es selbst nicht ein zahnloser Toger geworden ist - auch etwas finden wird.
Ein ganz übler Vorgang aus Sicht der Kleinanleger !
Btw: Gab es da nicht vor 1 Jahr mal einen Franzosen-Fonds (BNP?), der eingestiegen ist ?
Vielleicht verkloppt der alles...
MfG
kiiwii
Grüße B.
Schade nur, dass ich bei 0,51 rein bin und mein Nackkauflimit nicht zum Zug kam. Naja, mal sehen, was noch wird.
Grüße
-hippeland-
Ich habe ja schon viel mitgemacht in der deutschen
Kleinanlegerverarsche-Börsenlandschaft.
Aber diesmal musste ich nicht alle 5 Minuten nach
dem Kurs sehen oder nachts davon träumen.
Auch nicht, als ich auch mit dem vermeintlich billigen
letzten Nachkauf vom Freitag gestern schon fast 20% im Minus
war.
Was da abläuft weiss ich nicht. Wir können auch morgen noch
'ne 3 vorne sehen. Aber ich habe mich noch nie so sehr
nach unten abgesichert gefühlt. Und wenn wir in 3 oder 4
Jahren in einer Dokumentation erfahren, wie die WestLB uns
von vorne bis hinten verarscht hat, dann habe ich wenigstens
meine vorherigen Verluste durch den letzten Nachkauf etwas
abgemildert.
Kurziel 20 cents - my ass !