Vonovia Aktie
Allein die Aussage das stets 70% ausbezahlt werden sollte doch überzeugend sein. Nächstes JAhr aals 1,84 Euro.
Kriegsangst kann ich mir nicht vorstellen. Alle anderen Aktien wären gleich stark betroffen. Nach einem Krieg kommt immer Inflation. Deshalb sehe ich Betongold als sicher an.
Um auf Deine Frage einzugehen: Die Preisanpassung steht vermutlich erst noch bevor. Der Markt regelt Angebot und Nachfrage ja praktisch automatisch. Und sofern Immobilien nicht mehr zu Preisen verkauft werden können wie noch vor wenigen Monaten, so werden die Angebotspreise eben nach unten angepasst. Aber der Vorgang kann sich natürlich über mehrere Monate hinziehen bzw. man stellt dies erst in einem Jahr fest, zu welchen Konditionen die Immobilien ihren Eigentümer gewechselt haben (aufgrund direkter Preisverhandlungen zwischen Käufer und Verkäufer, die nicht den Angeboten zu entnehmen sind).
Ich möchte ehrlich gesagt mit niemandem tauschen, der mit seiner Immo-Kalkulation letztes Jahr geradeso seine Finanzierung gestemmt bekommen hat und nun aufgrund des Preisanstiegs in praktisch allen Bereichen die Rechnung nicht mehr aufgeht...
Selbiges dürfte in anderem finanziellen Umfang auch auf bestehende Mietverhältnisse zutreffend sein.
leider ist der langfristige Trend gebrochen worden. Ich glaube man kann noch bei 39,xx einsteigen.
Kurse unter 40,- € wären doch klasse als Langfristanleger :)
wenn Vonovia nächstes Jahr die 2,64 FFO I und mglw. 1,80 Div. bekanntgibt, kommen spätestens alle wieder aus ihren Löchern gekrochen.
Ich sammle jedenfalls gerade ein.
Nur meine Meinung, keine Handelsempfehlung.
Genau das preist der Markt gerade ein.
Letztes Jahr gab es eine Kapitalerhöhung. Gute Unternehmen machen sowas nicht. Gute Unternehmen erwirtschaften Geld, ggf. für die Aktionäre.
Wenn dir die Übernahme nicht geschmeckt hat, dann verwehre dem Vorstand nächste HV die Entlastung. Ich denke, die meisten Aktionäre tragen die Entscheidung von Herrn Buch und Co gern mit.
[ich hoffe mal, dass ich hier keinem Troll aufgesessen bin.]
Ich wünsche alle investierte viel Glück
Da wäre zum einen natürlich das steigende Zinsumfeld. Bei höheren Zinsen wird das Finanzieren von Immobilien, ganz besonders für diejenigen zur Kapitalanlage, natürlich teurer. Insofern ist es eine ganz einfache Gleichung: Die Kaufpreise müssen runter, damit das Investment bei steigendem Zins im Cashflow nach Zins, Tilgung, Erhaltungsaufwand und Steuern rentabel bleibt. Das hat auf den Markt einen klar preisdämpfenden Effekt. Ferner ist die Teilwarmmiete, die diesen Sommer kommen soll, ebenfalls als preisdämpfend zu sehen. Die Vermieter dürfen bei mit Gas und Heizöl beheizten Gebäuden die Hälfte der CO2 Umlage weniger von der Miete behalten. Damit ein künftiges Investment rentabel bleibt, muss der Preis bei Neuabschlüssen ebenfalls runter. Ferner sind die Kosten für Material und Handwerker enorm gestiegen. Die Instandhaltung bzw. der Erhaltungsaufwand bei Gebäuden wird teurer.
Die gegenläufigen und damit Preishebenden Faktoren sind allerdings auch klar zu benennen. Zum einen haben wir aktuell einen hohen Zuzug aus der Ukraine mit dreijährigem Bleiberecht. Ferner ist mit stark ansteigenden Flüchtlingszahlen aus Afrika zu rechnen, da die durch den Krieg in der Ukraine wegfallende Exportvolumen bei Nahrungsmittel aus der Ukraine + Russland auf dem Markt fehlen und den durch enorme Spekulation getriebenen Preis bei Rohstoffen und Nahrungsmitteln zusätzlich anheizt. U.a. Hungernöte in Afrika mit steigenden Flüchtlingszahlen werden die Konsequenz daraus sein. Hier also klar preiserhöhende Faktoren.
Ferner haben wir derzeit die Situation, dass zwar die Inflation bei 5 bis 6 Prozent in diesem Jahr erwartet wird und in der Zukunft gleichfalls ähnlich hoch liegen soll, die Zinsen für Darlehen steigen, die Zinsen für Guthaben aber noch immer negativ sind und bestenfalls mittelfristig 4 bis 5 Prozent unterhalb der Inflation liegen werden. Geld wird in zunehmendem Maße (schneller als bislang) an Wert verlieren. Ergo: Regelmäßig bei der Akquise neuer Objekte kommen wir nicht zum Zug, da es eine enorme Menge an Menschen mit Sichteinlagen gibt, die gerettet werden sollen. Es ist nicht zu unterschätzen, wie viele Menschen hohes Geldvolumen halten und bislang nicht oder nicht stark in Immobilien investiert sind. Für diese Leute reicht es aus, wenn sie ne Immobilie bar kaufen und auf Bruttobasis (inkl. Kaufnebenkosten) eine Mietrendite vor Steuern und Erhaltungsaufwand von 2,5 Prozent haben. Denen sind steigende Kreditzinsen völlig egal. Für die ist häufig nur wichtig: Inflation 6 Prozent --> Guthabenzins -0,5 bis 0,5 Prozent = Immobilie.
Diese Faktoren haben nun wiederum nen klar Preiserhöhenden Effekt.
Das mal allgemein zum Immobilienmark.
Bezogen auf Vonovia muss man sagen, dass die Belastungen durch nicht ausgeglichene Nebenkostenforderungen gegenüber Mietern absolut zu erwarten ist. Nicht jeder Mieter, aber in steigender Zahl. Bei meinen aktuellen Objekten sind die Nebenkostenabrechnungen für 2021 teilweise durch. Bereits jetzt hab ich Ärger mit Mietern, die wenig Geld haben und Mitglied bei irgendwelchen Mietervereinen sind. Die klammern sich natürlich an jeden Strohhalm um die 2000 Euro Nachzahlung aus Heizkosten nicht bezahlen zu müssen. Manche sagen auch schlicht und offen, dass sie das Geld nicht haben. Das ist also ein realer Faktor. Trifft allerdings eben nur auf einen Teil zu.
Demgegenüber ist Vonovia bei Sanierungen jedoch klar im Vorteil: Ein großer Teil der Sanierung im Konzern wird durch eigene Handwerker auf Lohnbasis durchgeführt. Ist wesentlich günstiger als wenn ich ein Unternehmen zum Stundensatz von 70 Euro plus USt beauftragen muss. Ferner beschafft sich Vonovia das Material selbst. Ist ebenfalls wesentlich günstiger, als wenn ich den Wasserhahn vom Obi für 50 Euro brutto zwangsweise vom Handwerker für 120 Euro plus USt kaufen muss. Da sehe ich klare Größenvorteile bei Vonovia.
Fazit: Es gibt belastende und entlastende Faktoren für Vonovia. Es wird insgesamt etwas holpriger werden. Alle belastenden Faktoren wird Vonovia aufgrund der Größe und eigens geschaffener Strukturen durchschnittlich deutlich besser managen als private Vermieter wie ich.
Mittelfristig wird ein steigender Zins (allerdings muss man hier klar sagen, dass es faktisch unmöglich ist einen Zins wesentlich höher als heute zuzulassen; Die Südstaaten wären ziemlich schnell Zahlungsunfähig ERGO: Die EZB wird gezwungen sein früher oder später zu intervenieren. Es geht nicht anders) zu preisdämpfenden Effekten führen müssen.
Ob deshalb meine Eigentumswohnung ein Drittel weniger wert sein wird ? Es begebe sich jeder mal auf die Suche nach Immobilien und bewerte mal, wie sich die Preise in den letzten 6 Monaten trotz der aktuellen Erwartungen (die es seit nem dreiviertel Jahr am Markt gibt) entwickelt haben. Die Preise steigen derzeit g e r a d e wegen der Inflationsangst noch stärker, trotz steigender Kreditzinsen.
Fraglich ist eben auch, ob diese Faktoren nicht bereits im Kursrückgang von gut 60 auf nun 42 Euro bei Vonovia mehr als eingepreist sind. Meine Erfahrung: Die Finanzmärkte übertreiben gerne stets in beide Richtungen. Ich für mich beobachte Vonovia schon ne Weile und bin zu 43,75 Euro eingestiegen. Ob die Aktie deshalb jetzt nicht noch weiter fällt? Vielleicht schon. Jedenfalls wird der Abwärtsdruck (wieviel davon Leerverkäufer und Fonds ?) auch mal nachlassen und damit Gegendruck aufgebaut werden.
M. M. n sind diese Faktoren im Kursrückgang eingepreist, sonst finde ich bei den Geschäftszahlen, Höhe der 2021-Dividenden und positiven Prognosen für 2022 keinen Grund dafür.
Das operative Ergebnis soll Laut Vorstand 2022 von 1,7 Milliarden Euro (24% Plus 2021 im Vergleich zu 2020) auf 2 bis 2,1 Milliarden Euro steigen. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass das Vonovia-Management bei dieser Prognose nicht ganz konservativ gerechnet hat, in dem sie ihre Kalkulationen mit höheren Zinsen als die aktuellen, gerechnet haben.
Bei den aktuellen Energiepreisen rechnet Vonovia ERST bei den 2023-fälligen Nebenkostenabrechnungen, für das aktuelle Jahr mit möglichen Problemen. Die Geschäftszahlen von 2022 sollten deswegen weniger davon betroffen sein. Wie man schon heute in der Presse lesen kann, es gibt schon jetzt verschiedene Hilfsmodelle, womit die Bürger bei den Energiekosten entlastet werden könnten. Das betrifft nicht nur die Spritkosten sondern auch die Nebenkosten (insbesondere die Heizkosten).
Und die bevorstehende Expansion mithilfe der 3 Bonds (wo der Social Bond zu 100% mit der EU-Klimaschutztaxonomie übereinstimmt, Laut Unternehmen... ) sehe ich als eine lukrative Expansion.
https://www.finanzen.net/anleihen/vonovia-finance-bv-anleihen
Ich glaube da Vonovia, keine Frage. Kann es aber rein mathematisch anhand meiner Aktien nicht nachvollziehen.
31.05.202131.05.2021 A1ML7JDE000A1ML7J1§VONOVIA SE NA O.N. Kauf 150,000 51,220 EUR
01.10.202101.10.2021 A1ML7JDE000A1ML7J1§VONOVIA SE NA O.N. Kauf 150,000 52,920 EUR
07.03.202207.03.2022 A1ML7JDE000A1ML7J1§VONOVIA SE NA O.N. Kauf 100,000 44,630 EUR
08.03.202208.03.2022 A1ML7JDE000A1ML7J1§VONOVIA SE NA O.N. Kauf 69,000 43,380 EUR
08.03.202208.03.2022 A1ML7JDE000A1ML7J1§VONOVIA SE NA O.N. Kauf 61,000 43,390 EUR
22.03.202222.03.2022 A1ML7JDE000A1ML7J1§VONOVIA SE NA O.N. Kauf 150,000 43,690 EUR
07.12.202107.12.2021 A1ML7JDE000A1ML7J1§VONOVIA SE NA O.N. Kauf 105,000 40,000 EUR
Letztes Jahr wurde die Mieten ja nur um 2% erhöht. Sind wir das Sozialamt?
Ich bin schlichtweg verwundert ob der Kursentwicklung von Vonovia -> mein MW ~ 46,00
Es scheint sich keiner die bereits ausgegeben Anleihen anzusehen. Die kurzfristig auslaufen Anleihen sind überschaubar. Falls die dummgrünen Enteignungsphantasien in die Praxis umgesetzt werden und Vonovia einige Immobilien zu den aktuellen Preisen abstößt dann bringt uns das extra Gewinne und jede Menge Cash. Wenn wir über 54 gehen werde ich nochmal aufstocken.
Wenn der Krieg vorbei ist dann wird Europa eine Menge Geld drucken für den Wiederaufbau in der Ukraine, und lokale Investitionsprogramme. Ich habe null Respekt vor den Meinungen der "Anallysten".
Die suchen nur nach einer Begründung für bereits eingetretene Ereignisse( fallende Kurse).
ICh glaube eher das viele Bürger während einer Krise/Krieg Angst vor Aktien haben und Geld bevorzugen.
ICh sehe eher Wert in Sachwerte. Wir werden sehen.
Für 2 Millionen Wohnungen, Baugrundstück zur Verfügung zu stellen, einfach Irre diese politische Elite !!!
Die Aktie kostet derzeit ca. 43 €
Also, der Wert der Vonovia Immobilien abzueglich der Schulden ist jetzt schon wesentlich hoeher als der Boersenwert von Vonovia.
Nur das interessiert scheinbar niemanden, von den Analysten ganz zu schweigen.
Das sich die Schulden durch Inflation selber abzahlen ist mir nicht verständlich und die Zinsbelastungen bleiben ja.