Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!
=> Kosten des Börsengangs in Höhe von 3,8 Mio. EUR
=> TSA-Gebühren (transition services agreements; „TSA“) in Höhe von 1,0 Mio. EUR
=> Rechts- und Beratungskosten und Abfindungskosten in Höhe von 6,9 Mio. EUR
Rechnet man diese Kosten raus und die Umsätze entsprechen denen der Prognose, so hat man einen Gewinn von 1,40€ je Aktie im nächsten Jahr. Vor diesem Hintergrund wäre STS tatsächlich nicht teuer ...
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ngt-die-bodenbildung,7048738
Ich muss schon sagen das ich etwas erschrocken war und bin nach den bekanntgeben der Geschäftszahlen von STS ,bzw enttäuscht. Das man als Begründung für das minus die kosten des Börsengang nimmt ist für mich irreführend. Schließlich sollte man Geld einnehmen statt ausgeben beim Börsengang...klar ist aber auch das Mutares das Geld erhalten hat...aber bitteschön sollte das man nicht STS berechnen...aber das ist nur meine Meinung. Schlussendlich ist das nur Geld hin und her Schieberei. Für mich persönlich höchst unprofessionell. Schade eigentlich...das ganze hätte man besser verkaufen können.
börse online vor dem ipo:
"2017 hatte das Unternehmen nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen auf pro-forma-Basis einen Umsatz von circa 425 Millionen Euro bei einem bereinigten operativen Ergebens (Ebitda) von rund 24 Millionen Euro erwirtschaftet"
so gesehen gab es sogar einen umsatzrückgang
gemeldet wurde das hier:
- Finale Konzernzahlen bestätigen vorläufige Zahlen vom 27. Februar 2019.
- Umsatz steigt um rund 29 % auf 401,2 Mio. EUR (Vorjahr: 310,0 Mio. EUR).
- Anstieg des Adjusted EBITDA um rund 67 % auf 23,7 Mio. EUR (Vorjahr: 14,2 Mio. EUR).
ist wohl etwas "geschönt" worden das ganze beim ipo um einen umsatz und ergebnisanstieg vorzugaukeln
Die deutschen Autobauer stehen 1. nötigen Investitionen 2. Strafzahlungen und 3. starker Konkurrenz gegenüber.
Deutschland wird als stärkstes EU Land abgelöst werden... Mit der Automobilbranche steht und fällt die ganze Wirtschaftssituation in Deutschland. Deswegen kann ich die niedrigen Kurse in diesem Segment auch verstehen.
Bin mal gespannt was man an Dividende 2019 ausschütten wird. Der NAV ist wegen den STS Kurs natürlich gesunken... Trotzdem dürften wir noch deutlich darunter sein.
ich sehe hier eher deutliche umsatzrückgänge und q1 läuft auch ziemlich mau
1 HJ 2018: Umsatz 218,2 adjusted EBITDA 15,9
2 HJ 2018: Umsatz 183 adjusted EBITDA 7,8
das Geschäft hat sich in Q1 noch nicht belebt (zumindest in China), auch im März nicht, Ausreden Frühjahrsfest der Chinesen.... (gab es das letztes Jahr nicht?) , WLTP im letzten Jahr in Europa
Prognose für das laufende Jahr 400 mill umsatz und ebitda 24 mill, jetzt kann sich jeder selbst ausmalen, ob das realistisch ist oder evtl zu optimistisch
Umsatzentwicklung:
2017: 425 (pro forma)
2018: 401
2019: ?
sts wächst ordentlich? Ich sehe überhaupt kein Wachstum (und wenn dann nur auf dem Papier), eher das Gegenteil
ziel ist 500 mio Umsatz in 2023 und >= 50 mill ebit(da?) in 2023 (bei guten Marktbedingungen)
am 15.5. kommen die Q1 Zahlen am 17.5. ist Hauptversammlung
Nimmt man die Einmalkosten für den Börsengang in Höhe von 11 Mio. heraus, kommt man auf das kommunizierte EBITDA-Ziel für 2019 in Höhe von 23,8 Mio. Euro. Wenn man nun unterstellt, dass diesmal keine Wertminderungsaufwendungen anfallen, dürften die Abschreibungen (8 Mio.) nicht wesentlich ansteigen. Die Finanzierungsaufwendungen waren zuletzt mit 2 Mio. recht übersichtlich. Nutzbare Verlustvorträge hat man m.W. in Höhe von 17 Mio. - ich unterstelle daher eine Konzersteuerquote von 25 Prozent. Ein Dividendentransfer an die Mutter macht wohl wg. der Mutter-Tochter-Richtlinie erstmal nur von Frankreich und Italien nach Deutschland Sinn. Ggf. kann man über Umlageverträge/Verrechnungspreise aus Mexico und China unter Beachtung der BEPS günstig was nach Deutschland holen.
EBITDA: 23,8
Depreciation: 8
EBIT: 15,8
Interest: 2
EBT: 13,8
Tax: 3,8
EAT; 10
EPS: 1,67
+ggf. Einsparungen ggü 2018 bei STS Acoustics Poland
Das Segment Acoustics setzt sich aus STS Acoustics SPA, Italien und STS Acoustics Poland SP Zoo zusammen. Das EBIT 2018 belief sich auf minus 3 Millionen Euro. STS Acoustics Italien erzielte ein Ergebnis von 1,86 Mio. Euro. Folglich hat das Werk in Polen durch die Anlaufkosten das Ergebnis mit rd. 5 Mio. Euro in 2018 belastet. Ich gehe nicht davon aus, dass das Ergebnis in 2019 nochmals so hoch durch das Werk in Polen belastet wird.
+ geringere Gängigkeitsabschläge im Materialbereich
+ Einsparungen bei den Beratungsleistungen (mutares)
Das wäre meine Wunschvorstellung für 2019 bei der STS.
Wenn er keinen Wertzuwachs etc. sehen würde hätte er es bei weniger belassen.
Mutares AG: Vorschau auf Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 * Konzernumsatz erwartungsgemäß bei EUR 865,1 Mio. * Deutlich gesteigerte Profitabilität des bestehenden Portfolios mit Adjusted EBITDA von EUR 14,5 Mio. und Konzern-Adjusted EBITDA von EUR 4,5 Mio. * Vorstand und Aufsichtsrat schlagen wie im Vorjahr eine Dividende von EUR 1,00 je Aktie vor
DGAP-News: Mutares AG: Vorschau auf Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 (deutsch) | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...haeftsjahr-2018-deutsch
Sehe hier einen Turnaround.
So gehts weiter :
16.04.2019 Geschäftsberichts 2018 ;
dann verschiedene Kapitalkonferenzen ;
21.05.2019 Ergebnis 1. Quartal
23.05.2019 HV
siehe auch hier im Forum mein Link vom 04.04. von Godmode ....
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Doch mit (je nach Einstieg) um die 10 % Dividendenrendite kann man sicherlich ruhig schlafen.
Scale | Mutares-Entmachtung.
https://www.nebenwerte-magazin.com/.../4583-scale-mutares-entmachtung
Und das wichtigste Aktionärs-Recht bleibt ja in jedem Fall erhalten: Gleichbehandlung bei der Gewinnverteilung, den Gesellschaftsbeschlüssen und der Vermögensverteilung im Falle der Auflösung.
Die Kontrolle ist in der KGaA – anders als in der AG – nicht an die Höhe der Kapitalbeteiligung gekoppelt. In der AG sind z. B. Mehrfachstimmrechte für einzelne Aktionäre unzulässig. Die Komplementäre der KGaA behalten im Gegensatz dazu – je nach Ausgestaltung der Satzung – in der Regel auch dann die Macht in der Gesellschaft, wenn sie lediglich eine geringe oder gar keine Vermögenseinlage leisten. Die KGaA gilt deshalb als übernahmeresistent, weshalb sie sich vor allem für Familienunternehmen anbietet, die an der Börse Kapital aufnehmen wollen. Bleiben die Familienmitglieder persönlich haftende Gesellschafter oder Mehrheits-Gesellschafter der Komplementärgesellschaft (GmbH, AG, Stiftung etc.), behalten sie auch dann die Kontrolle, wenn über die Börse mehr als 50 % des Grundkapitals an Kommanditaktionäre verkauft werden, die nicht zur Familie gehören.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommanditgesellschaft_auf_Aktien
Perfekt. So macht Börse Spaß.
@1665: Ja denke ich schon. Aus meiner Sicht freie Fahrt bis knapp oberhalb 15 EUR
Meine Befürchtungen waren schon das Mutares geschluckt wird ,weil diese wirklich viel zu billig sind was die Markkapitalisierung betrifft.
Das für das Jahr 2018 eine Dividende von einem ganzen Euro gezahlt wird ist natürlich auch toll...gut für die Aktionäre die an Mutares glauben.
Danke an deren Vorstände und Mitarbeiter.
Viele Grüße aus dem Schwarzen Wald :-)