Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Seite 331 von 794 Neuester Beitrag: 29.10.24 10:38 | ||||
Eröffnet am: | 26.11.16 12:04 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 20.829 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 10:38 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 7.082.552 |
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Disclaimer: Dieser Beitrag ist keine Handlungsempfehlung und keine Aufforderung ein Wertpapier zu kaufen. Es handelt sich hier nur um meine persönliche Meinung.
17.03.2021
Firmenchef Oliver Blume fasst zusammen, was er und sein Team planen.
Porsche forsche an Hochleistungsbatterien mit Silizium- statt Graphitanoden, um eine höhere Energiedichte und bessere Schnellladefähigkeit zu erzielen. Die neuen Batterien sollen in Europa entstehen und zunächst in Kleinserie in Hochleistungs-Fahrzeugen sowie im Kunden-Motorsport eingesetzt werden. Ferner plane man eigene Schnellladestationen entlang der wichtigsten europäischen Verkehrswege und Autobahnen.
Porsche baue systematisch Kompetenz auf dem Gebiet der Zellchemie für besonders geforderte Batterien auf. Um den extremen Anforderungen an die Zellsysteme im Hochleistungseinsatz gerecht zu werden, sei eine Umstellung der Zellchemie von Graphit- auf Siliziumanoden notwendig. Neue Elektrolyte und Additive erlaubten den Betrieb auch bei Temperaturen über 75 Grad Celsius. Von der neuen Technologie sollen später auch Volumen- und Leistungszellen profitieren. Porsche werde außerdem am Aufbau einer europäischen Produktionskette für Hochleistungs-Batterien arbeiten.
https://ecomento.de/2021/03/17/...zelle-ist-der-brennraum-von-morgen/
Beim „Power Day“ kündigte Blume zudem an, dass Porsche an Hochleistungsbatterien mit Silizium- statt Graphitanoden forsche, um eine noch höhere Energiedichte und bessere Schnellladefähigkeit zu erzielen. Neue Elektrolyte und Additive sollen es ermöglichen, die Batterie auch bei Temperaturen über 75 Grad zu betreiben – wichtig beim Schnellladen, aber auch in Anwendungen wie dem Motorsport, wo die Zellen ebenfalls eingesetzt werden sollen. Von der „Technologieerfahrung“ in Kleinserien und im Motorsport sollen aber auch die Volumen- und Leistungszellen profitieren, so Porsche. Der Hersteller kündigte außerdem an, am Aufbau „einer komplett europäischen Produktionskette für Hochleistungsbatterien“ zu arbeiten
https://www.electrive.net/2021/03/18/...-mit-nachhaltiger-produktion/
Die Nominierten für den Deutschen Innovationspreis
SEITE 7/9 Varta: Schnelle Zelle
https://www.wiwo.de/technologie/forschung/...le-zelle/25697084-7.html
Schön zum Verkaufsschluß nochmal 28.428 Aktien abstoßen um den Kurs EXAKT auf SMA 38 zu drücken!
Porsche würde zur V4Drive perfekt passen.
Hier wird bestimmt schon länger zusammen entwickelt.
Hatte nicht schon wer hier im Forum von Insidern über Gespräche mit Porsche berichtet?
Im nächsten Schritt, bei deutlich höherer Fertigungskapazität dann Daimler für den in Entwicklung befindlichen H2Truck..
Hier wird ganz klar unter anderem die Batterie als Flaschenhals genannt.
Die V4Drive würde hier deutlich mehr Rückgewinnung ermöglichen. Vor allem bei Sportwagen mit hoher Bremsleistung von Vorteil, aber eben auch bei großen Massen (LKW), wenn viel Energie abgebaut werden muss.
Bisher konnten die Möglichkeiten der Rekuperation bisher nicht komplett ausgereizt werden.
Wie seht ihr das?
...aber mit Potenzial.
Kleine Dinge (Innovationenen) können Vieles verändern.
Wenn finanziell "zur Seite gesprungen wird", dann kommt hier 'etwas zum Laufen'.
Ich denke , es wird so kommen
Bei der Rekuperation existiert eine Wirkkette: E-Motor/Generator - Bordnetz/Konverter - Batterie.
In dieser Kette ist jeder Glied wichtig. Man kann nicht behaupten, dass nur die Batterie der Schwächegleid wäre. Wenn Fahrzeug eine Vollbremsung vollzieht, wird eine sehr große Energiemenge an der Bremse in Wärme umgewandelt. Um diese Energie zu rekuperieren, müssten alle Kompnenten der Kette für solche Energiemengen ausgelegt werden. Ist sehr teuer!!
Man hat diesen Gedanken bereits bei Tesla vor drei Jahren verfolgt und fallen gelassen. Nachdem sie ausgerechnet haben, dass alleine der zu verbauende Bordnetz vier mal so teuer ausfallen würde.
Die eingesparte Energie würde in keinem Verhältnis zu Mehrkosten stehen. Ist nicht wirtschaftlich.
Fazit: Die Komponenten sollen auf Antriebströme limitiert werden. Mit der Folge, dass die Rekuperationsenergie nie die Antriebstörme übersteigen darf. Der Rest der Bremsenergie wird über eine konvetionelle Bremse "verbraten".
Ich denke aber für Grundsatzdebatten zu Mobilitätskonzepten sind wir im falschen Thread uns müssten auch Romane hin und her schreiben.
Mein Punkt ist schlicht: BEVs haben ohne Frage ihre Daseinsberechtigung aber sind nicht der Allheilsbringer als der sie manchmal gerne hingestellt werden. Ich würde mir schlicht wünschen, dass das Thema der Antriebskonzepte vielleicht etwas weniger dogmatisch und ergebnisoffener diskutiert wird, weil vielleicht nicht alle aber zumindest mehrere Wege ins klimaneutrale Rom führen können ;-)
Auszug von Vartas Mitteilung.
Eigenverbrauch mit Energiespeicher erhöhen
Da die Einspeisevergütung deutlich geringer ist als früher, sollte der Eigenverbrauch so
hoch wie möglich sein. Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens EuPD
Research aus dem vergangenen Jahr wollen fast 80 Prozent der Anlagenbesitzer ihren
Eigenverbrauch künftig erhöhen. Durchschnittlich liegt die Eigenverbrauchsquote bei 30
Prozent. Mit einem Energiespeicher lässt sich der Wert auf 80 Prozent und mehr steigern.
Speichersysteme für den Hausgebrauch sind bereits weit verbreitet und fallen seit Jahren
stark im Preis.
Auch über die Option, die Anlage nach Ende der EEG-Förderung abzubauen, informiert
die digitale Kampagne von VARTA. Möglich ist, die alte Anlage durch eine neue zu
ersetzen oder ersatzlos abzubauen. Letzteres wäre jedoch ein enormer Rückschritt für die
Energiewende. Denn mit jeder Photovoltaik-Anlage, die ohne Ersatz verschwindet, sinkt
der Anteil an klimafreundlich erzeugtem Strom. Auch wirtschaftlich ist der Rückbau nicht
sinnvoll: Nach 20 Jahren Förderung ist die Anlage abbezahlt und verursacht nur geringe
Betriebskosten. Die Erzeugung des Solarstroms vom Hausdach ist damit besonders
günstig. Ein Weiterbetrieb lohnt sich in fast allen Fällen, vor allem wenn auf die
Kombination Eigenverbrauch und Energiespeicher gesetzt wird.
Wie Photovoltaik-Anlagen nach Ende der EEG-Förderung weiterbetrieben werden können,
zeigt ein digitaler Wegweiser von VARTA Energy Storage.
Was spricht gegen den Einsatz der Varta Batterie in BEVs? Warum nur Nische?
Meiner Meinung gibt die Gegenwart einen Blick in die Zukunft :
In Norwegen wurden im Februar 5.074 neue Elektro-Pkw zugelassen. Der Marktanteil der E-Autos an allen Pkw-Neuzulassungen des Monats lag bei 47,5 Prozent. Hinzu kamen 3.378 neue Plug-in-Hybride. Das erfolgreichste reine Elektro-Modell Norwegens war im Februar einmal mehr der Audi e-tron, der es auf 618 Neuzulassungen brachte.
Rechnet man hingegen die BEV und PHEV zusammen, lag der Marktanteil im Februar bei stolzen 79 Prozent (Januar: 82 Prozent). Der Marktanteil reiner Verbrenner lag bei 12,7 Prozent.
https://www.electrive.net/2021/03/02/...-neue-elektro-pkw-im-februar/
Und Norwegen ist uns 5 Jahre voraus.
Im Hybrid Bereich von Nische zu reden, ist denke ich rein Zahlen technisch auch nicht wirklich sinnvoll. Es ist eher ein voll etabliertes Markt Segment, was noch sehr lange bestehen wird.
Ob die V4drive technisch tatsächlich auch für den reinen BEV Markt tauglich wäre, kann momentan wohl nur VARTA selbst beantworten.
Das wir alle nicht, ich denke aber dass sich eine Firma wie VARTA das auch selbst im Vorfeld gefragt hat ;).
VARTA Batterie
ich denke nicht, dass etwas pauschal gegen den Einsatz in BEVs spricht, aber Varta scheint sie eben nicht als Ersatz für die Hauptbatterie geplant zu haben. Warum kann ich nur mutmaßen (Kosten?/Temperaturprbleme?/Risikominimierung beim ersten Schritt in den Automotive Bereich?) Vielleicht passt sie ja als effizienter zu ladende Zusatzbatterie für den Stadtverkehr auch in jedes BEV?! Außer dem weiter oben erwähnten Startergenerator fehlt mir da aber was wissen, was da sonst noch (kosten-)technisch umsetzbar wäre (evtl. effizientere Rekuperation möglich?)
Zum Thema BEVs in Norwegen:
1) Der Absatz ist kein Selbstläufer weil jeder Norweger E-Auto so geil findet sondern weil diese MASSIV subventioniert werden:
https://www.handelsblatt.com/politik/...4340-VcatlQ727L6dGPb0OqwW-ap3
"Experten haben errechnet, dass der Käufer eines Teslas jährlich rund 7000 Euro gegenüber einem konventionellen Wagen durch Steuervergünstigungen und den Wegfall von Benzinkosten einspart."
2) Verkehrsbedingungen/Infrastruktur/Verbraucherverhalten in Norwegen ist nicht mit uns vergleichbar. Ich habe jetzt keine Quellen parat aber versuche es kurz zu beschreiben:
2.1 Genug Platz: Oslo als Hauptstadt ist rund 10% Größer als Stuttgart, Bergen als zweitgrößte Stadt hat die Größe von Augsburg/Mannheim. Ballungsgebiete existieren quasi nicht, es hat eben jeder sein Häußchen (und meist auch noch ein Ferienhaus etwas außerhalb) und auch kein Prob da noch n Ladegerät zu installieren.
2.2 Genug Geld: Norweger haben den weltweit höchsten Lebensstandard. Das BIP/Kopf ist in Norwegen rund 70% höher als in D (auch wenn der BIP vergleich hinkt, gibt er zumindest eine Indikation)
3.3 Weniger Pendelverkehr/ Langstreckenfahrten: Wenn du es dir leisten kannst gemeinsam mit deiner Familie dort zu wohnen wo du arbeitest, muss du nicht nennenswert pendeln.
Im Ergebnis: Die Nachfrage ist also nicht natürlich sondern wird durch starke Subventionen gepusht, ich habe kaufkräftige Einwohner und einen Lebensstandard der höher ist als im Rest der Welt und die Infrastruktur/Pendelbedarf ist mit vielen anderen (industrialisierten) Ländern nicht vergleichbar. Nur weil etwas in Norwegen funktioniert bzw. mittels Subventionen funktionierend gemacht wird ist es Ergebnis m.E. unrealistisch, die dortigen BEV Absatzzahlen deswegen einfach "blind" auf die möglichen Zulassungsquoten anderer Länder zu übertragen.
Andere Länder benötigen andere Mobilitätskonzepte und selbst im fortschrittlichen Norwegen ist mir noch kein einziger BEV-LKW unter die Augen gekommen (=> Stichwort Existenzberechtigung anderer Antriebskonzepte aus dem vorherigen Post zu H2/Ecofuels)
2)
Das werden ja vermutlich nicht die Leerverkäufer sein, die den Kurs extra nach oben ziehen um dann später auf einem höheren Niveau (beispielsweise 150 Euro) die Aktie wieder leer zu verkaufen. oder?
Am 2. April (Karfreitag) und 5. April (Ostermontag) sind die Börsen geschlossen in DE.
Wie sieht es mit dem 1. April (Gründonnerstag) aus, das solle ja wegen Corona ein Ruhetag werden, haben die Börsen in DE dann auch geschlossen?
Vor den Osterfeiertagen gibt es oft ein leichtes Anziehen der Kurse.
Es ist auch nicht zu erwarten das Varta jetzt 6 Gigafabriken alleine hinstellt . Das geht wenn dann nur in Kooperation mit Autoherstellern.
Die Frage ist wenn da jemand solche Kooperationen will ob Varta dann nein sagen wird. Ich kann mir das eher nicht vorstellen.
Wenn wir schon Handelsblatt sind:
Mit der Klimadebatte ist das Ziel, Gütertransporte von der Straße auf die Schiene zu verlagern, ganz oben auf der Tagesordnung gelandet. Nicht nur in Deutschland.
https://www.handelsblatt.com/technik/...3343-OKcBO4DOIae62Akfbdnd-ap5
Bei Norwegen klingt es beim lesen so gar nicht logisch das die reichen Leute im reichsten Land der Erde jetzt auf arme Schlucker machen und sich nur des Geldes wegen dem Elektroauto zuwenden.
Noch unsinniger klingt alles wenn man bedenkt das der Reichtum Norwegens ja gerade aus der Ölförderung kommt. Da müssten Sie ja erst recht Benzin im Blut haben.
Für mich ist Norwegen nur schon ein paar Jahre voraus . Das jedes Land jetzt ein speziell zugeschnittenes Antriebskonzept bekommt und die Autohersteller langfristig mit 5 oder mehr Plattformern und Antriebskonzepten hantieren glaube ich jedenfalls nicht. Es wird irgendwann BEV sein und gut. Wer als erstes dabei ist macht alles richtig, der Rest bekommt Probleme. Immerhin gibt es neue Player in dem Markt. Selbst Hybrid wird irgendwann verschwinden. Das betrifft aber erstmal nur PKW, nicht LKW und auch keine Flugzeuge..
Alles gemäß Daten S3 Partner.
Hier ist also noch ordentlich Potenzial bis 160-180 Euro.