Varta (WKN: A0TGJ5) wieder "geladen"
Seite 330 von 794 Neuester Beitrag: 29.10.24 10:38 | ||||
Eröffnet am: | 26.11.16 12:04 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 20.829 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 10:38 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 7.082.546 |
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VARTA ist da denke ich genau am Puls der Zeit mit Ihrem Konzept.
Wenn man nicht nur den Wunsch nach eAuto äußern würde sondern auch aktiv für Lademöglichkeiten sorgen würde dann könnte man Hybrid aber auch abschaffen. Wird aber wie mit dem Impfen derzeit versaut.
Mal sehen wenn die Grünen ab Herbst regieren ob es dabei bleibt ;)
Was ich aber hier kritisch sehe: Gerade in urbanen Regionen geht es ja noch mehr darum die Abgase zu verringern. Ob nun per ÖPNV-Förderung, Verbot oder oder. Auch wenn unsere Politik da träge ist, dass man da voran kommt, denn natürlich ist hier die Ladeinfrastruktur ein gewaltiges Problem, aber wer sagt, ob nicht doch was passiert. Im Regelfall liegt ja an den Straßen erstmal Strom an (Laternen), natürlich kein Starkstrom, aber vielleicht bei gleichzeitiger Umrüstung auf LED trotzdem ausreichend. Sicherlich stark abhängig vom tatsächliches Ausbau des Stroms.
Die Rede war in Verbindung mit einem Reichweitenverlängerer.
Damit ist ganz klar SERIELL-HYBRID gemeint.
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Aktueller Kurs
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Ausblick 1 Woche
Ausblick 1 Monat
Volatilität 30 Tage
95,62 %
Volatilität 90 Tage
83,83 %
Volatilität 250 Tage
60,87 %
Stand: 11.03.2021, 13:49 Uhr
Nur eine Idee von mir und noch ohne vertiefte Suche im web, außer das hier aus 2019:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/...wasserstoff-phev/
Bin gespannt, ob da nicht in Zukunft etwas kommt. Kleinere Brennstoffzellen werden ja bereits viel hergestellt. Wenn aus diesen auch die Ladezeiten kürzer werden... :-)
Dient nur zur Stromerzeugung.
Müsste dann nur 6 Minuten laufen bis die Batterie zu 100% aufgeladen ist.
Dient nur zur Stromerzeugung.
Müsste dann nur 6 Minuten laufen bis die Batterie zu 100% aufgeladen ist. "
Naja, da ist aber noch ein bisschen Physik zu berücksichtigen.
Wenn man eine mickrige 20kWh-Batterie in 6 Minuten aufladen will, braucht man (ohne die Verluste zu brücksichtigen) eine Leistung von 200kW. Das ist dann schon kein kleiner Verbrenner mehr.
Und die entsprechende Menge Treibstoff braucht man auch. Bei einem Wirkungsgrad von max. 35%.
Zellen zwischen Akku und Kondensator.
Hohe Rekubationsfähigkeiten beim Bremsen ohne die Zellen zu grillen.
Dann eine elektrische Unterstützung beim Anfahren durch einen kleinen E-Motor (für Verbrenner)
Könnte sehr effektiv im Stadtverkehr sein.
Oder als eine Art schnelleren Zusatz für den "normalen" Akku.
Ich würde es mal mit dem "Cache" aus der IT Welt vergleichen.
Einen kompletten 50kWh Akku in 6min. laden zu können is ja schön.
Aber spontan ein halbes Megawatt aus jeder Ladestation wird schwierig. ;-)
Die H2-Antriebe mit grünem H2 werden um mindestens das 3-fache teuerer sein als reine EVs mit der gleichen Energiequelle. In der Realität werden die H2-angetriebene Fahrzeuge um das 5-6-fache höhere Energiekosten (all in) haben als EVs.
Löst euch von der Illusion eines H2-angetriebenen Kfz. Die werden einfach viel zu teuer sein in der Nutztung.
Maydorn hat zB. in seiner letzten Sendung knapp und präzise erklärt (siehe ab min 17:45):
https://www.youtube.com/watch?v=JIcK1sRUtTs
H2 für Individualverkehr geht nur, wenn grüner Strom im Überfluss vorhanden ist.
Das wird noch >20 Jahre dauern.
Ich schätze, dass die Energiedichte von Akkus in 10 Jahren so hoch sein wird, dass dann H2 immer weniger interessant wird.
Wir haben in D nicht auch nur annähernd die Infrastruktur einen nennenswerten Anteil der KfZ kurzfristig auf BEVs umzustellen (eine Quelle schenke ich mir jetzt).
Trotz nennenswerter Forschungen und Verbesserungen der Batterietechnik gehen auch Experten nicht davon aus, dass Batterien das Allheilmittel von morgen sein wird, nämlich wenn es um schwere Lasten bzw. lange Strecken geht:
""Der ganze Nutzfahrzeugsektor wird mit Batterie nicht funktionieren", so Klement. "Es funktioniert nur mit Brennstoffzelle.""
"Auch Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management sagt in der Welt am Sonntag: Vor allem "bei großen Fahrzeugen die schwere Lasten transportieren und längere Strecken zurücklegen, etwa Busse, Lastwagen oder Zügen, wird sich die Brennstoffzelle rechnen"."
https://www.dw.com/de/...sus-batterie-wer-macht-das-rennen/a-48249581
In einem gewissen Bereich (Stadt/Kurzstrecke/Pendelverkehr - wie groß dieser jetzt sein wird kann natürlich diskutiert werden) haben BEVs also sicherlich auch Langfristig ihre Daseinsberechtigung.
Solange aber selbst für diesen Bereich das Thema Infrastruktur nicht geklärt ist, muss ich bei Verbrennern bleiben oder die Mehrkosten in Kauf nehmend zumindest auf Hybrid Lösungen umsteigen, (falls ich z.b. auch im Lieferverkehr mit Verbrenner garnicht mehr in eine Stadt darf).
Außerhalb der "Nische" bzw. speziell im o.g. Bereich Langstrecke/Schwerlast ist aber voraussichtlich auch in Zukunft kein Platz für Batterien (=> Verbrenner oder H2(?), zumindest solange wir keinen Meilenstein in der Baterieentwicklung haben, der die bestehenden Probleme alle löst).
Jetzt zurück zum Thema Hybrid: Es muss ja auch kein Voll-Hybrid sein?!?! Ich erreiche beispielsweise über einen Microhybrid mit Hilfe eines Startergenerators der von einer effizienten und schnell ladenden Batterie sicherlich profitiert unter vergleichsweise überschaubaren Mehrkosten eine Senkung der Emissionen im Stadtverkehr und kann auf Langstrecke mit einem klassischen Verbrenner fahren.
Anbei ein Beispiel. Conti hat sowas schon im Audi A8 auch in Serie verbaut, wenn ich mich richtig entsinne
https://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/isad.htm
IM ERGEBNIS: Auch mittel- bis langfristig ist für entsprechende hybride Lösungsansätze voraussichtlich einen Markt zu finden - zumindest bis (falls) H2 Fahrzeuge so kosteneffizient betrieben werden können wie Verbrenner oder BEVS. Die von Varta zuletzt vorgestellte Batterie ist dem Vernehmen nach zumindest bzgl. Automotive Bereich nicht die "Brot-und-Butter" Batterie die ich im Preiskampf mit den Asiaten in den Markt drücken muss - dass soll sie aber ja (bislang?) wohl auch garnicht sein und hat trotzdem ihre Daseinsberechtigung.
ZUDEM: Ich kann das nicht konkret bewerten/beurteilen aber für mich ist es naheliegend, dass Varta von den bestehenden Erkenntnissen/Fähigkeiten bzgl. Ladegeschwindigkeit und Leistungsdichte auch bei neuen, noch vorzustellenden Zellen profitiert...
Ok, war ja nur mal laut gedacht .
Danke für Euer feedback und Eure Geduld:-)
Warum müssen wir überhaupt diskutieren wie wir Schwerlastverkehr umstellen können?
Es gibt doch schon lange einen vollelektrischen Gütertransport quer durch ganz Deutschland.
Warum hat man die Schiene für Gütertransport nicht massiv ausgebaut anstatt zurückzubauen? Weil Dieselluft einfach besser ist? Hier liegt die Lösung der Zukunft.
Und was das private Auto angeht brauche ich keinen Hybrid. Ich packe mir eine Solarzelle aufs Garagendach und fahre damit künftig für 0 Euro/km. Dafür reicht mir ein reines eAuto mit Akku. Und der Rest lädt eben an der Laterne oder in der Tiefgarage . Nachts aufladen, tagsüber fahren. 95% eines Privat-PKW ist eh Standzeit.
Die Zukunft wird es zeigen, Deutschland hängt immer noch zu sehr am Bezinrüssel in seinen Gedanken.
Nichts ist beständiger als der Wandel. Bleibt spannend! :-)
Eigentlich gibt es momentan doch nur gute Nachrichten für Varta oder übersehen wir etwas?
Je weiter wir aber von der Verfügbarkeit fester Infrastruktur weggehen, desto eher spielt eine "autark" funktionierende Energiequelle eine Rolle (Schiff, LKW, Überlandbus).
Solange der Batteriebetrieb dort nicht (wirtschaftlich) möglich ist, sind wir in diesen Bereichen auf Alternativen angewiesen.
Zum Thema Stadt: Gleiche Richtung in die ja auch Gladstone geht: Ironischerweise haben wir genau in der Stadt wo man die meisten Probleme mit den Emissionen hat auch gleichzeitig die meisten Probleme damit die Infrastruktur für BEVs auf die Beine zu stellen, weil der Platz/Geld fehlt und selbst wenn wir beides hätten, dann würde das Stromnetz fehlen, welches beim gleichziehen (Schnell)laden hunderter BEVs nicht komplett überlastet wird.
Natürlich nur meine eigene Einschätzung aber ich finde den ALLEINIGEN Focus auf die Elektromobilität vollkommen vernagelt.
Wieso legt man sich fest und spricht sogar Dieselfahrverbote aus obgleich vollkommen offensichtlich ist, dass BEVs in vielerlei Bereichen keine Lösung sind? Natürlich kann ich argumentieren, dass sich ja die Forschung bestimmt in eine Richtung entwickeln wird, die Batterieautos effizienter/sicherer/leichter machen. Dieses Argument muss ich dann aber auch einem H2 Antrieb oder EcoFuels zugestehen.
Und stell Dir mal eine Autobahn ohne jede Menge Busse und LKW vor. Ein Träumchen im Berufsverkehr.
Mitten in der Stadt ist ein eignenes Auto grober Unfug. Für ein paar Schritte bis zum Arzt, Supermarkt und Klamottenladen braucht es kein Auto. Die Öffis fahren heute schon alle paar Minuten. Wenn man mal aufs Land will reicht auch ecar sharing.
Und auf dem Bauernhof wo man für alles ein Auto braucht ist massig Platz für Solardächer.