VW - mysteriöse Entwicklung im Open Interest
Dann der andere wieder:
"ich fahre selbt ein Fahrzeug aus dem Konzern und muss mir Sorgen machen, dass die Fertigungsqualität künftig genauso schlecht ist, wie die Antwortqualität heute."
Womit er vüllig recht hat. Die Anwortqualität ist lächerlich.
4,7 mio EUR HV-Kosten sind tatsächlich für eine Farce in den Wind geschrieben worden. Im Kern haben die Kleinaktionäre völlig recht. Auch wenns rhetorisch hapert.
Inzwischen versumpft die Veranstaltung in der stehten Wiederholung der immer gleichen Fragen mit ausweichenden Antworten, obwohl alle ja bereits die Antwort kennen:
=> "der Clan" hat VW benutzt um sich Porsche sehr gut bezahlen zu lassen.. Nur kann keine was dagegen unternehmen, da VW dem Clan mehrheitlich gehört.
=> "der Clan" aka Porsche hat in der Zeit vor der Übernahme wie die Made im Speck gelebt und vermutlich Teile für den Cayenne von VW unter deren Fertigungskosten geliefert bekommen. Die Porsche Holding Salzburg hat Fahrzeuge zu Sonderkonditionen geliefert bekommen. Ohne "Mauscheleien" wäre die Salzburger Holding kaum im Grünen Bereich gewesen. Ohne Mauscheleien hätte es diese Holding nie geben und insofern hätte sie auch nicht von VW gkauft werden können. "Der Clan" hat also doppelt verdient...
Was erwarten denn die Kleinaktionäre, soll Piech offen zugeben, dass sie recht haben? Das wird nie passieren.
Sinngemäß:
Wie kann Hr. Piech einen Kaufpreis für Porsche akzeptieren, den er selber mal als komplett überteuert bezeichnet hat; Antwort von Piech (sinngemäß): "Wenn die Käufer bereit sind diesen Preis zu zahlen, bin ich bereit das Geld anzunehmen..."
loooool
Wurden alle Verhandlungsmöglichkeiten ausgenutzt?
Pötsch:
"Jaaa! Aus unserer Sicht ist der Kaufpreis angemessen."
Zwischendurch kommen immer wieder Fragen von Frau Rolf.
Was ist zum Henker bloß los mit ihr?
Diese Fragen haben m.E. zum Großteil aber auch rein GARNICHTS auf einer HV verloren. Nichts außer Zeitverschwendung und Selbstinszenierung!
Während ich auf solche irrelevanten Fragen gar nicht erst eingehen würde, scheinen die VW-Jungs sich regelrecht zu freuen, dass mit solchen Nebenschauplätzen Zeit totgeschlagen werden kann.
Zur Frage, von Fr Rolf, ob die HH eine Flotte umweltfreundlicher Autos zur Verfügung gestellt bekommt [diese Frage ist eigentlich eine Frechheit], eine schöne Antwort von Winterkorn:
"Eine weitere Pilotserie ist in Planung, aber wenns um die finanzielle Teilung geht, schrecken viele zurück."
Der Hammer ist ja wohl: Fr. Rolf fragt, mit welcher Art umweltfreundlichen Antriebs ein Porsche versehen werden könne..
Hallo, ...? Entschuldigung... Ich würd sie rauswerfen lassen...
"Wenn die Fragen ein drittes Mal gestellt werden, werde ich von einer Begrenzung des Rederechts Gebrauch machen!"
hahaha...
(Von der bibeltreuen Christin mal abgesehen, die ist natürlich Überzeugungstäterin)
Hätts ja nicht weit gehabt, aber vorhin mal eine Stunde Stream hat echt ausgereicht :D
Das ist in der Tat sehr einseitig und lässt auf "Sonderkonditionen" schließen.
"Wie stark würde der Gewinn von Porsche sinken, wenn VW die Preise nur um 5% erhöhen würde?"
Schöne. Vermutlich möchte er sagen: auf 0%.
Herr Kaiser, Kleinaktionär, wurde gerade abgewürgt, als er dabei war Herrn Dr. Weimann (o.Ä) für seine langen Redezeiten zu kritisieren.... Werbung!
Anders kann ich mir die 4,7mio auch nicht erklären.
Piech scheint ja öfters mal seine Frau auf Geschäftsreisen und -Kosten mitzunehmen.
Insgesamt bin ich verwundert, dass dies ohne ein auch nur leichtes Zucken der Aktie nach oben möglich ist.
Voraussetzung für einen stabilen Aktienkurs trotz Ausübung der kompletten ausstehenden Optionsrechte, ist dass die Banken diese Verpflichtungen bereits voll mit gehaltenen Aktien abgedeckt haben.
Wie dies möglich sein kann, anhand stark gefallener Aktienkurse in den Stämmen, stellt mich vor ein Rätsel.
Darüber hinaus zeigt auch die Kursentwicklung der Vorzugsaktie, dass die Banken ihre Optionen keinesfalls im Vorfeld komplett abgedeckt hatten. Ich vermute stark, dass der Kurs der Vorzugsaktie im Zuge der Eindeckung von Optionsverpflichtungen hochgetrieben wurde...
Leider ist dies aktuell bei der Stammaktie nicht der Fall.
Ich nehme dies objektiv zur Kenntnis und gehe zwar weiterhin davon aus, dass die Aktie hohes Steigerungspotential hat, jedoch wird dies vermutlich nicht mehr im Dezember diesen Jahres geschehen.
Es bleibt zu bezweifeln, ob dies überhaupt ruckartig geschehen kann, da die Banken diesmal scheinbar sehr gut auf die Aktienlieferungen vorbereitet sind. Die Termine für die fällig werdenden Optionen scheinen weiterhin nicht mit den offiziellen großen Verfallsterminen an der Börse übereinzustimmen.
Vermutlich wird am 18.12. garnichts mit der Aktie passieren, da zu diesem Termin vermutlich keine Liefervereinbahrungen auslaufen.
Bislang nicht bekannte Ereignisse könnten dennoch zu einem deutlichen Anziehen des Kurses führen. Aufgrund der Marktenge werde ich weiterhin dran bleiben.
Darüber hinaus besteht immernoch die recht geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Halter der recht großen Bestände an Put-Optionen an der EUREX diese evtl. nicht so teuer verfallen lassen möchten. Ein Kursanstieg auf ca 150EUR würde die meisten Put-Optionen wertlos verfallen lassen.
Andererseits besteht weiterhin die Wahrscheinlichkeit, dass die genannten Put-Optionen nur Absicherungsgeschäfte von VW sind, für es irrelevant ist ob sie mit Gewinn oder Verlust enden.
Was hätte das für ein Ereignis werden können, wenn ich der Regisseur gewesen wäre - und von den 4,7 Millionen hätte ich nur einen Bruchteil verfeuert. 10 VW-Malocher hätten sich dann von dem Rest noch ein Häuschen a 400 000 leisten können!
Herr Piech: DAS wäre ein PR-event geworden! Und ein Bezin-Gutschein für die "Frau Gemahlin" wäre auch noch dringewesen.
Fazit: VW denkt zu kurz.
Das sind doch mal richtig harte Abschlussworte des hiermit beendeten ersten Tages der außerordentlichen Hauptversammlung von Volkswagen in Hamburg am 03.12.2009.
Diese Worte treffen aber sehr gut die Grundstimmung, die bereits den ganzen Tag über zu beobachten war.
Aufgebrachte Aktionäre sind frustriert darüber, wie wenig Einfluss sie auf den Volkswagenkonzern haben und wie herablassend sie teilweise vom Vorstand behandelt werden, der sich dies allerdings sehr gut -aufgrund der Mehrheitsverhältnisse in den Stammaktien- erlauben darf.
VZ rein oder nun doch nicht?
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...gen/50046041.html
Ganz so einfach ist es nunmal nicht, die FTD schreibt:
""Nach den Kriterien Marktkapitalisierung und Umsatz liegen die VW-Vorzüge derzeit knapp vor Heidelberg Cement", sagt Stocker."
Wenn VW die erste Runde zur Kapitalerhöhung Anfang nächstes Jahr durchführt, liegen die VW-Vorzüge bei der MK und somit auch insgesamt sehr weit vorne. Sie liegen dann so weit vorne, dass sie theoretisch zusätzlich zu den Stämmen für einen anderen Wackelkandidaten nachrücken könnten.
"Und es machen weitere Gerüchte die Runde: Es gebe Spekulationen, dass die Familien Piech und Porsche ihren Anteil an VW-Stämmen reduzieren, sagt Stocker."
Falls da was dran sein sollte, würde es vorher keine kursdrückenden Gerüchte geben.
Was die Qataris bei den Vorzügen gemacht haben, können die Piechs/Porsches noch viel besser.
http://www.ariva.de/news/...illiardenschwere-Kapitalerhoehung-3146691
Macht 60€ je Vorzugsaktie...
...nun ist es fast 14 monate her. ich kaufte 21 vw-aktien zu je 475,00euro und innerhalb von 18stunden(also am nächsten tag) verkaufte ich alle 21aktien zu je 980,00 euro. das internet mit der verbindung zum server blockte, also nix ging, da alle dabei waren. ich gab einfach 900,00 euro ein zum verkauf, aber sie wurden mir zu 980,00 euro bei xetra abgekauft. so viel glück, des tüchtigen, hatte ich noch nie!!! ich glaube soetwas kommt auch nie wieder, vorallem war da noch nix mit der steuer von 26%!
aber sind wir mal ehrlich, dieser preis war doch von porsche manipuliert. was sagte herr wiedekind in etwa:"eine vw-aktie hat einen wert von einem 911er" und schon schoß der kurs. wie dumm sind eigentlich die menschen?
für mich war immer klar, das porsche niemals vw übernimmt, mit welchem kapital? "hunde" die bellen, die beißen nicht!
so nun zu jetzt , vw hat den spieß umgedreht. okay, es wäre möglich, aber meiner meinung nach ist vw an zu vielen fronten. die aktie fällt kontinuierlich und die rezession ist noch lange nicht vorbei. die abwrack-prämie ist vorbei, da warten wir mal die zahlen im nächsten sommer ab? die banken haben auch zu kämpfen.
anfang november, ausgabe 46/08, schrieb DER AKTIONÄR der wahre-wert einer vw-aktie liege bei 95,00euro. dies war bestimmt ein schock für alle, aber wo sind wir heute? und wo sind wir morgen??? wenn die scheich`s von abu... ihre aktien verkaufen(was ich sehr stark vermute, mir ist auch das hemd näher wie die jacke), dann geht porsche unter und vw-chef hat ein riesen problem, seine gier nach welt-herrschaft in der auto-branche zu erklären. denn dann passiert ihm das selbe wie herrn wiedekind, nur auf einer anderen ebene! und wer muß daran glauben, ja klar die klein-anleger, mit kurs-rutsch!!!
ich drück allen hier die daumen! ich steige hier nicht mehr ein(obwohl es schon als kind ein traum von mir war eine vw-aktie zu besitzen) , denn man soll das glück niemals zweimal herausfordern, dies habe ich hier gelernt!
das ist keine kauf oder verkauf empfehlung!Nun kann jeder für sich seine ganz eigene Meinung von dieser Art von Postings für sich ziehen!
http://www.eurexchange.com/market/quotes/EQU/OPT/VOW_de.html
Mit Dezemberverfall sind aktuell ca 116'000 Kontrakte an der EUREX short offen.
Das entspricht bei 100 Aktien pro Kontrakt 11,6mio Aktien.
Damit sind effektiv 11,6mio Aktien an der EUREX geshortet. Das ist verglichen mit dem aktuellen Freefloat sehr viel:
Der aktuelle Freefloat im Sinne nicht über Swaps gebundener Aktien ist nicht bestimmbar.
Bestimmbar ist aber die Range innerhalb derer sich der Freefloat aufhalten muss.
Der maximal denkbare Freefloat beträgt aktuell ca. 11% der Stammaktien= 32,5mio Aktien.
Würde man davon ausgehen, dass VW noch weitere 8% Swaps hält (von den ursprünglich 25% wurden 17% an Qatar verkauft, Rest 8%), würde der Freefloat bei ca. 3% der Aktien liegen. Somit wäre die kleinste denkbare Freefloatzahl = 8,9mio Aktien!
Fazit:
11,6mio geshorteten Aktien stehen nur 8,9mio bis 32,5mio verfügbare Aktien gegenüber.
Damit wäre der Freefloat im ungünstigsten Fall geringer als die Zahl der geshorteten Aktien.
Würde dies real zutreffen, hätten wir ein extremes Shortsqueeze-Szenario zu erwarten. Theoretisch könnte die Aktie von VW damit gegen Unendlich ansteigen. Real würde dies nicht passieren, aber 500-5000EUR wären problemlos wieder drin.
Ich gehe bislang zwar weiterhin davon aus, dass ein Großteil der Shorts an der EUREX nur Absicherungsgeschäfte sind und damit keinen Squeezefaktor darstellen. Darüber hinaus stehen den 11,6mio geshorteten Aktien 6,9mio Calls ggü. Je nachdem WEM diese Calls gehören "löschen sich beide gegenseitig aus". Z.B gäbe es die Möglichkeit, dass Marktteilnehmer Straddle-Strategien o.Ä. fahren.
Dennoch darf man die Besonderheit der Situation nicht unterschätzen und es besteht tatsächlich erneut eine geringe Shortsqueezegefahr.
Was ich oben vergessen habe, ausreichend zu unterstreichen ist der Umstand, dass Qatar erst 7% der VW-Stämme besitzt.
Es besteht eine Chance, dass Qatar die fehlenden 10% im Verlauf des Dezembers "rübergeswapt" bekommen möchte.
Es besteht weiterhin die Chance, dass Qatar bereits zusätzlich Aktien am Sammeln ist.
Somit wäre eine punktuell sehr hohe Nachfrage nach VW-Aktien denkbar.
Zum einen müssen die Shorts geclosed werden, zum anderen könnte es gut passieren, dass Qatar gleichzeitig 10% Aktien aus diesem engen Markt herauszieht.
Ich kenne hierfür den Fachbegriff nicht, aber es handelt sich dabei nicht um ein reines Shortsqueeze-Szenario.
In gewisser Weise ist es zugleich ein Callsqueeze.
Darüber hinaus wäre es für Piech evtl tatsächlich von Vorteil, wenn VW St. so schnell wie möglich aus dem DAX ausscheidet, da dadurch dann die DAX-Phantasie der Vorzüge sofort zu einem 5-10%-Sprung führen würde. Dadurch könnte man schneller und zu besseren Konditionen die Kapitalerhöhung durchführen.
Im Interesse von Qatar ist dies ebenfalls, da sie evtl. zu Jahresbeginn weitere 25mio Vorzüge verkaufen möchten, die sie aber auch erst noch "rübergeswapt" bekommen müssen... was wieder der Kurs der Vz. zusätzlich bis zum Jahreswechsel anheizen könnte.
Ein Ausscheiden der Stämme aus dem DAX macht allerdings nur vor dem Hintergrund Sinn, dass das Nachrücken der Vorzüge 100%ig gesichert ist. Danach schaut es allerdings gerade aus.
Zweifel am Squeeze:
Ich bin mir sicher, dass Piech gerne die ERSTE KE durchführen möchte, bevor die Vorzüge in den DAX rücken.
Sie würden stark von der Nachrückerfantasie profitieren.
Ideal wäre es vermutlich für Piech, wenn um Dezember bekannt würde, dass die Stämme im März durch die Vz. ersetzt werden.
Er könnte dann im Januar/Februar bereits die erste Tranche platzieren und die Fonds hätten Planungssicherheit, dass die Vz. wirklich in den DAX kommen.
Ein Squeeze der Stämme würde zu einem extrem schnellen Ausscheiden der Stämme aus dem Dax führen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Deutsche Börse es sich erlauben kann, die Stämme in einem Squeeze-Szenario noch bis März im DAX zu lassen.
Fazit: soviel zum Für und Wider, ich sitzt dazwischen und sing wie in alten Zeiten:
Soll ichs wirklich machen, oder lass ichs lieber sein... JEIN! ;)
Hast Du auch eine Theorie wie es im schlimmsten Fall laufen könnte??
LG
Peki
Das ist durchaus nicht komplett auszuschließen. Das Szenario würde nur dann greifen, wenn die Porsche SE massive finanzielle Probleme hätte. Massive Probleme ihre hohen Kredite zu refinanzieren haben sie durchaus.
Die 3,9Mrd die gerade im Turboverfahren von VW an die SE wandern, sind sicherlich nicht grundlos so schnell durchgesetzt worden.
Es besteht in der Tat ein nicht unerhebliches Restrisiko, dass das "Vorhaben Piech" scheitert. In diesem Falle müssten Porsche/Piech aus einer Zwangslage heraus VW-Aktien auf den Markt werfen.
Die Stämme wären in einem solchen Falle wie der Blitz bei Kursen unter 30EUR...
Für mich persönlich wäre es schon ein schlimmer Fall, wenn meine o.g. Annahmen nicht korrekt sind [es sind nur MEINE fehlbaren Annahmen, keine Fakten!] und der Kurs der Stämme unter die 80EUR bricht.
Dann könnte er längerfristig unter der Marke von 100 EUR verbleiben.
Zumindest problemlos lang genug, um meine 120er-Calls im Dez/2010 wertlos verfallen zu lassen.
Man darf nicht vergessen: Calls mit halbwegs lohnendem Hebel sind aufgrund des extremen Spread ab Kauf quasi unverkäuflich/entwertet.
Daher mache ich auch eine Investitionspause wenn der 18.12. ohne Ereignisse verlaufen sollte.
Neue Calls werde ich dann erst im März nachkaufen.