Porsche: verblichener Ruhm ?

2010 war ein sehr gutes Jahr für die Sportwagenschmiede. Der Absatz von Porsche wurde kräftig gesteigert. Und man sieht kein Ende des Booms.
Das Unternehmen „Porsche“ hatte ja in den USA einen juristischen Etappensieg erreicht, es ging um die Klage, die mit dem Erwerb von den Volkswagen-Aktien verbunden war. Nun geht es mit dem Aktienkurs ziemlich schnell nach oben.
Das Risiko von Schadensersatzforderungen wird reduziert. Das US-Gericht entschied, dass die Anleger ihre Ansprüche nicht geltend machen können. Die Unternehmen sind nicht in den USA notiert.
Jetzt hat die Fusion mit VW viel mehr Chancen. Die Trader beobachten die Geschäfte von Porsche, und diese laufen hervorragend. Es wird nun geraten, dass man die Aktien kauft. Die Analysten sprechen schon von einem Kursziel, welches 150 Euro erreicht.
Aber dieser Meinung sind nicht alle Aktionäre. Sie stellen sich einfach die Frage, würde denn VW soviel zahlen?
Die Wirtschaftskrise sowie die sinkenden Verkaufszahlen, das ist alles Vergangenheit.
Der Sportwagen-Klassiker wurde mit dem „Gelben Engel“ von ADAC ausgezeichnet. Er ist das zuverlässigste Auto des Jahres mit sehr hoher Qualität. Der 911er erreichte die Bestwerte (Deutschland) nicht nur in der ADAC-Kundenzufriedenheitsstudie, sondern auch bei der Pannenstatistik.
Für das Jahr 2011 hat man sehr große Pläne. Der Sportartikelhersteller möchte besonders viele Autos verkaufen. Die UBS schraubte das Kursziel der Aktie ziemlich nach oben.
Die Aktie „Porsche“ wurde von Kepler hochgestuft, von “Reduce” kam man auf “Buy”. Das Kursziel verdoppelte sich fast, von 41,00 Euro ging es auf 81,00 Euro. In der Studie von Donnerstag erwähnte man, dass diese Hochstufung mit den Bewertungsgründen verbunden ist.

http://www.boersenpoint.de/blog/die-auszeichnung-von-porsche/  

14.01.2011 14:36
Porsche-Chef macht bei Verkaufszielen Tempo

Porsche-Chef Matthias Müller drückt bei den Absatzzielen kräftig aufs Tempo. In den nächsten Jahren könnte sich die Zahl der verkauften Sport- und Geländewagen von knapp 100.000 im vergangenen Jahr auf mehr als 200.000 verdoppeln, sagte Müller der "Auto Zeitung". "Langfristig können wir uns auch einen Wert mit einer 2 vorne vorstellen. Das wird sich bis 2018 sehr kontinuierlich entwickeln, wir sind auf einem guten Weg."

[...]
Für Porsche sieht Müller auch künftig großes Potenzial in Asien und den USA. Außerdem will der frühere VW-Manager die Modellpalette deutlich ausweiten. Bereits beschlossen ist der Bau des kleinen Geländewagens Cajun, der voraussichtlich 2013 auf den Markt kommt. [.....]
Auch beim Panamera soll es Zuwachs geben. Von der Luxuslimousine ist dem Bericht zufolge eine Langversion angedacht. [....]

http://www.finanznachrichten.de/...t-bei-verkaufszielen-tempo-016.htm

 

2011-01-14 | mid Köln - Mehr als 200 000 Autos pro Jahr will Porsche bis zum Jahr 2018 weltweit verkaufen. Dieses ehrgeizige Ziel hat Vorstandschef Matthias Müller jetzt gegenüber der "Auto Zeitung" genannt. Um die Pläne zu verwirklichen, will der Stuttgarter Sportwagenhersteller seine Produktpalette weiter ausbauen. So haben die Pläne zum Bau eines kleinen SUV unterhalb des Cayenne offenbar konkrete Gestalt angenommen. Der nun schon für 2013 geplante Allradler auf Basis des Audi Q5 solle unter dem Porsche-Markenzeichen "bei jeder Motorisierung ein paar PS mehr haben", so Müller. "Obendrauf legen wir noch eine Top-Motorisierung, die es ansonsten nicht geben wird."

Außerdem soll die Panamera-Baureihe um eine Langversion erweitert werden. "Zehn bis 15 Zentimeter mehr Länge würden hinten einen bequemeren Einstieg und noch mehr Beinfreiheit für den Fond haben", so der Porsche-Chef weiter. Dies sei speziell für "Chauffeurmärkte" von Vorteil. Auch ein zweitüriges Coupé und eine Cabrio-Variante des Panamera seien denkbar. Sogar eine viertürige Kombi-Version wollte Müller ausdrücklich nicht ausschließen, was einem weiteren Schritt weg von den Wurzeln der Stuttgarter als exquisite, reinrassige Sportwagenschmiede bedeuten würde. Weitere gemeinsam mit Bentley, Bugatti oder Audi entwickelte Modelle seien künftig ebenfalls im Bereich des Möglichen, so der Porsche-Chef. Ein Schritt, der angesichts der jüngsten Modellneuheiten aus Zuffenhausen nicht verwundern würde - erst recht nicht unter dem neuen Mehrmarken-Dach des VW-Konzerns. mah/mid
 

http://motorzeitung.de/news.php?newsid=83523

Ehrgeizige Pläne: Porsche will 200 000 Autos pro Jahr verkaufen  

Porsches 918 RSR ist nicht nur der Star auf der Detroiter Autoshow, die „AutoWeek“-Jury wählte Porsches Hightech-Fahrzeug auch zur besten Messeneuheit in Detroit und verlieh ihm den „Best in Show – AutoWeek Editors’ Choice Award 2011“. Es ist die zweite Auszeichnung der bekannten US-Fachzeitschrift „AutoWeek“, die die Zuffenhausener innerhalb eines Jahres entgegennehmen: Bereits auf dem Genfer Automobilsalon 2010 wurde die Konzeptstudie 918 Spyder geehrt.

Dabei ist der Super-Porsche mit seiner Leichtbau-Karosserie ein Versuchsträger. Porsche bezeichnet ihn selbst als „Rennlabor“ der hauseigenen Motorsportabteilung. Aber er imponiert der Branche. Und das wird honoriert.

Für den Sportwagenhersteller, der nach dreijähriger Abstinenz erstmals wieder in Detroit mit von der Partie ist, ist es im Zuge der Messe die zweite Auszeichnung für den 918 RSR, denn fast zeitgleich würdigte eine internationale Expertenjury den neuen Supersportler mit dem „EyesOn Design Award 2011“ in der Kategorie „Best Concept Vehicle“. (Auto-Reporter.NET/arie)

http://www.auto-reporter.net/1370/2_1370_104_42660_1.php  

http://www.faz.net/s/...209AF78BD783FFAB7B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

http://www.cnbc.com/id/41000029

Denke die Kursrichtung dürfte für Montag im grünen Bereich sein ! ! :-)))

 

Detroit Auto Show 2011: Porsche 918 RSR erhält „Best in Show“ Award

Porsche hat für den 918 RSR auf der Detroit Auto Show den renommierten „Best in Show - AutoWeek Editors’ Choice Award 2011“ erhalten. Die „AutoWeek“-Jury wählte den Porsche 918 RSR damit zur besten Messeneuheit der Detroit Auto Show.

Nach der 2010 ausgezeichneten Konzeptstudie 918 Spyder auf dem Automobilsalon in Genf, darf Porsche zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres die begehrte Auszeichnung der bekannten US-Fachzeitschrift „AutoWeek“ entgegennehmen.

Nahezu zeitgleich honorierte eine internationale Expertenjury den neuen Supersportwagen mit dem „EyesOn Design Award 2011“ in der Kategorie „Best Concept Vehicle“.

http://www.motorsport-server.de/...tory&ID=25114&serie=tuning

 

Porsche denkt über Produktion in China nach - Focus

MÜNCHEN (Dow Jones)--Sportwagenhersteller Porsche wird künftig möglicherweise auch in China produzieren. "Wir werden noch in diesem Jahr darüber reden, ob wir in Asien oder Nordamerika eine Montage beginnen", sagte Unternehmenschef Matthias Müller dem Nachrichtenmagazin "Focus". Der geplante kleine Geländewagen Cajun könnte in China am selben Standort gebaut werden wie der technisch ähnliche Audi Q5. "Hauptsache, es steht 'Engineered by Porsche' darauf", sagte Müller auf die Frage nach einem möglichen Imageverlust durch die Auslandsproduktion. Mittelfristig peile Porsche einen Absatz von mehr als 200.000 Autos im Jahr an, mehr als doppelt so viele wie heute.

Die Sportwagen-Aktivitäten der Konzernschwester Audi dämpfte Müller: "Porsche ist und bleibt bei Volkswagen die sportlichste Marke." Das gelte für sämtliche Segmente. Derzeit entwickeln Porsche-Ingenieure zwei Autobaukästen, aus denen die gesamte Volkswagen-Gruppe ihre Sportwagen-Modelle beziehen soll. Ein Baukasten umfasst Müller zufolge Autos mit Mittelmotor, aber auch den 911 mit Heckmotor. Der zweite Baukasten sei für größere Modelle wie Porsche Panamera, VW Phaeton, einen weiteren Lamborghini oder einen möglichen Audi A9 vorgesehen.

http://www.finanznachrichten.de/...uktion-in-china-nach-focus-015.htm  

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739778,00.html

Günstige Produktion, Wachstumsraten von mehr als 100 Prozent - für deutsche Autobauer wird der China-Boom zur Goldgrube. Jetzt starten die Konzerne eine neue Offensive: Porsche will seinen Geländewagen Cajun womöglich in der Volksrepublik produzieren, Daimler investiert Milliarden in den Zukunftsmarkt.

Stuttgart/Shanghai - Der Boom ist gewaltig, ebenso die Investitionen. Neben den USA wird für deutsche Autobauer vor allem ein Absatzmarkt strategisch immer relevanter: China. Nach Angaben des Branchenverbands CAAM wurden in China 2010 18,1 Millionen Fahrzeuge verkauft, 32,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Entsprechend setzen Konzerne wie Porsche   und Daimler   zur großen China-Offensive an.

Porsche erwägt, mehr Fahrzeuge in dem Land zu produzieren. "Wir werden noch in diesem Jahr darüber reden, ob wir in Asien oder Nordamerika eine Montage beginnen", sagte Unternehmenschef Matthias Müller dem Magazin "Focus". Der geplante kleine Geländewagen Cajun könnte in China am selben Standort gebaut werden wie der technisch ähnliche Audi Q5.
Müller erwartet durch die Auslandsproduktion keinen Imageverlust. "Hauptsache, es steht 'Engineered by Porsche' darauf", sagte der Manager. Porsche produziert seine Sport- und Geländewagen bisher in Stuttgart und Leipzig, durch die Integration in den VW-Konzern ergeben sich jedoch neue Möglichkeiten.

Auch für Daimler wird China immer wichtiger. Der Autokonzern rechnet in diesem Jahr mit einem starken Wachstum in diesem Markt. Das China-Engagement zahlt sich für Daimler immer mehr aus. Seit 25 Jahren ist der Konzern in China tätig, 2010 war bisher das erfolgreichste Jahr. Der Konzern konnte seinen Absatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln, auf 147.670 verkaufte Fahrzeuge.

Daimler investiert Milliarden in China

Obwohl die chinesische Regierung das in der globalen Finanzkrise aufgelegte milliardenschwere Konjunkturprogramm ausklingen lässt und die überhitzte Wirtschaft abkühlen muss, rechnen die Stuttgarter in diesem Jahr mit einem unverändert kräftigen, zweistelligen Wachstum. So böten die noch vergleichsweise unterentwickelten Regionen im chinesischen Westen ein Riesenpotential, sagte Daimler-Vorstand Ulrich Walker.

Zudem wachse der Markt für Luxusfahrzeuge stärker als der übrige Automobilmarkt. Vor wenigen Jahren noch hätten die chinesischen Verbraucher Mercedes nahezu ausschließlich mit der luxuriösen S-Klasse identifiziert. Inzwischen würden verstärkt auch jüngere Kunden angelockt, sagte Klaus Maier, China-Chef von Mercedes-Benz. Allein im Oktober 2010 habe man 1000 Smarts in China verkauft.

Bis 2015 will Mercedes 300.000 Fahrzeuge in China absetzen, 200.000 davon sollen in der Volksrepublik gefertigt werden. Dafür investiert der Konzern in den nächsten drei Jahren drei Milliarden Euro in China. Erstmals in der Firmengeschichte baut Mercedes Motoren außerhalb von Deutschland. Das sichere auch Arbeitsplätze im Stammland, sagte Walker. Die in China montierten Fahrzeuge bestünden allerdings noch immer zu 50 Prozent aus Teilen "made in Germany".
Auch die Entwicklung eines Elektrofahrzeugs sei im Zeitplan, betonten die Manager. Dafür hat Mercedes ein Joint Venture mit dem Batterie- und Fahrzeugfabrikanten Build Your Dreams gegründet. Im August haben deutsche und chinesische Ingenieure im südchinesischen Shenzhen mit der Produktion begonnen.

2013 soll das erste gemeinsam gebaute Elektroauto auf den chinesischen Markt kommen. Chinas Regierung strebt an, dass bis 2015 fünf Prozent aller Autos auf chinesischen Straßen mit grüner Technologie fahren sollen.

ssu/dpa  

Der Stuttgarter Sportwagen-Hersteller Porsche erwägt, auch in China Autos zu produzieren. Der Entscheid könnte nach Angaben von Porsche-Chef Mattias Müller noch in diesem Jahr fallen. Gleichzeitig kündigte Müller an, die Verkaufszahlen bis 2018 verdoppeln zu wollen.

 

Wir werden noch in diesem Jahr darüber reden, ob wir in Asien oder Nordamerika eine Montage beginnen», sagte der neue Unternehmenschef Matthias Müller dem Magazin «Focus». Der geplante kleine Geländewagen Cajun könnte in China am selben Standort gebaut werden wie der technisch ähnliche Audi Q5. «Hauptsache, es steht 'Engineered by Porsche' darauf», sagte Müller auf die Frage nach einem möglichen Imageverlust durch die Auslandsproduktion.

Porsche produziert seine Sport- und Geländewagen derzeit in Stuttgart und Leipzig.

Verkaufszahlen verdoppeln

Gleichzeitig will Porsche seine Verkaufszahlen bis 2018 verdoppeln. Wurden im vergangenen Jahr rund 90'000 Fahrzeuge abgesetzt, sollen es nach den Vorstellungen des neuen Porsche-Chefs Matthias Müller bis 2018 wenigstens 200'000 Autos werden.

VW-Chef Martin Winterkorn hatte im vergangenen Sommer in einem Interview erklärt, dass Porsche bis zu 150'000 Autos im Jahr produzieren könne, ohne seine Exklusivität einzubüssen. «Nachdem ich mich jetzt intensiv in das Thema eingearbeitet habe, bin ich davon überzeugt, dass das nicht die ganz richtige Zahl ist», sagte Müller der «Wirtschaftswoche». «Eine Zwei könnte in Summe allemal vorne stehen.»

Voraussetzung für ein solches Wachstum sei eine starke Ausweitung der Modellpalette über die bestehenden vier Baureihen Carrera, Boxster/Cayman, Cayenne und Panamera hinaus. Beschlossene Sache ist die Produktion des Porsche 918 Spyder und eines kompakten SUV namens Cajun auf Basis des Audi Q5.

Neuer Supersportwagen geplant

Wichtige Entscheidungen stehen in den kommenden Wochen auch noch über zwei andere Modellreihen an: einen kleinen Mittelmotor-Roadster, der in Zusammenarbeit mit VW entstehen soll, sowie einen weiteren Supersportwagen. Der Roadster soll an die Geschichte des legendären Porsche 550 aus den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts anknüpfen.

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/...n-China-produzieren

 

 

mal eine frage in die runde hier: bis ende mai soll eine kapitalerhöhung bei porsche i.h.v. 5 mrd. euro durchgeführt werden, was hat das für eine auswirkung auf den kurs? bin anfänger und interessiere mich dafür.

ty

 

der Aktien erhöht (hier wohl fast verdoppeltes AK). In welcher Höhe dies allerdings in bezug auf den heutigen Kurs passiert, ist derzeit nicht einschätzbar, weil einmal nicht feststeht, wie hoch der Ausgabepreis sein wird und zweitens, wo der Kurs direkt vor der KE sein wird.

was man bei Porsche jetzt plant. Massive Ausweitung der Produktion, möglicherweise in China und anderswo, das ist der falsche Weg. Jetzt drückt VW Porsche eine ganz neue Denke auf, die einfach nicht passt.

So würde aus Porsche wirklich nur eine Art Audi+, da haben die VW-Leute gar nichts kapiert. Außerdem sind die VW-Pläne ohnehin völlig unrealistisch (Nr. 1 werden), es geht um Marge und Gewinn, nicht um Produktionszahlen. Grottig, was sich gerade anbahnt. In einigen Jahren, wenn die Autokrise inkl. Überproduktion wieder großes Thema sein wird, wird man bei VW sehr groß auf die Schnauze fallen und leider bei Porsche dann auch. Ich gehe jetzt komplett raus aus Porsche und beobachte, wie es weiter geht.

 

Exane BNP hebt Ziel für Porsche auf 95,00 Euro
Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Porsche von 78,00 auf 95,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Insbesondere nach der günstigen Gerichtsentscheidung in den USA mit Abweisung einer Klage gegen den Sportwagenbauer bleibe das Chance/Risiko-Verhältnis einer Anlage attraktiv, schrieb Analyst Thierry Huon in einer Studie vom Montag. Angesichts des positiven Kursverlaufs rechnet der Experte nun mit einem höheren Bezugspreis für die Kapitalerhöhung und einem entsprechend geringeren Bedarf an neuen Aktien. Nach seiner starken Kursentwicklung sei der Automobilsektor insgesamt nicht länger attraktiv und die Einstufung bleibe "Underperform".


http://www.finanznachrichten.de/...uer-porsche-auf-95-00-euro-322.htm  

danke für die antwort. hat die kapitalerhöhung dann nicht auch eine ziemliche auswirkung auf den "zielkurs" der aktie? der "buchwert" (was genau ist das?) würde sich dann doch bestimmt auch nicht mehr bei 121 euro befinden, oder?

zum letzten, eher pessimistischen post: ich glaube nicht, dass porsche die absatzzahlen über massive preissenkungen durchdrückt. das wäre natürlich fatal für die marke. ich glaube viel eher, dass sie die extrem schnell wachsende mittelschicht in asien stärker ins visier nehmen werden und damit mercedes ein paar kunden wegangeln. :) ich bin auch fest davon überzeugt, dass wir momentan die grundlagen für eine auto-blase erleben, wegen dem aufbau extrem großer kapazitäten. aber dieses "auf die schnauze fallen" wird sicher nicht vor 2013 kommen, vielleicht noch später. wer heute komplett aus autowerten rausgeht, gerade aus porsche, verpasst womöglich so einiges an kursgewinnen.

 

Naja, ich habe meine 100% mit Porsche schon gemacht, jetzt gibt es Alternativen mit weniger Fragezeichen und Rückfallrisiken. Porsche ist und war nie ein Mercedes-Konkurrent, Porsche war mehr die Ferrari/Maserati als die Mercedes Liga.

 

na ja, wenn du schon 100% hast, dann muss man auch nicht mehr investiert sein...das ist klar. ich hoffe ja noch auf +20%. welche alternativen meinst du?

 

Naja, wenn ich jetzt mal die "exotischen" Dinge außen vor lasse, so denke ich, dass z.B. selbst die (nicht zu Unrecht) veprügelten Banken in diesem Jahr eine bessere Performance hinlegen werden als die Autos. Ich mag Sachen, die noch billig sind. Porsche ist zwar ziemlich günstig zu haben, aber ich habe wenig Vertrauen in die VW-Manager, die jetzt bei Porsche am Ruder sind. Deren Pläne passen nicht zur Porsche-Philosophie.

Wenn jetzt der junge Wiedeking re-loaded werden könnte...

 

 

Bist Du eigentlich noch hier im Forum? Irgendwie degradiert das Forum hier grad etwas. Ich hoffe, das ist kein Indikator für den künftigen Kursverlauf.

 

Porsche hat keine konkreten Pläne für Montage in China oder USA

Der Sportwagenhersteller Porsche hat keine konkreten Pläne für eine Fahrzeugmontage in Nordamerika oder China. "Im Moment haben wir keine konkreten Pläne", sagte Porsche-Sprecher Dirk Erat Dow Jones Newswires und fügte hinzu, dass man sich für eine Auslandsmontage irgendwann in der Zukunft entscheiden könnte. Dem Magazin "Focus" hatte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, in der aktuellen Ausgabe gesagt: "Wir werden noch in diesem Jahr darüber reden, ob wir in Asien oder Nordamerika eine Montage beginnen".

http://www.aktien-meldungen.de/Nachrichten/...-China-oder-USA-6009929  

>> aber ich habe wenig Vertrauen in die VW-Manager

Niccolo, ich dachte von nun an halten die Porsches und Piechs das Ruder von VW und den Tochtermarken in den Händen. Wieviel Prozent gehört der Familie? Es waren doch über 50%! Ich gebe Dir Recht, dass die Fam. Porsche ohne Wiedeking blöd dastehen könnte, allerdings... der Ferdinand Piech zieht doch noch ein paar Jahre die Fäden bei VW und so lange kanns meiner Meinung nach nur Berg auf gehen. Porsche ist immerhin auch Piechs Kind, und dieses wird er nicht einfach einen Berg runterschubsen. Die Porscheaktien sollten doch mindestens noch den Buchwert erreichen! Was meinst Du?

 

ich bin noch da und auch investiert, mindestens, sagen wir mal, bis zur Epeauletten-
höhe ;-)
Der Kurs hat sich bombig entwickelt und es gab wenig zu bekritteln. Entsprechend er-
ging sich der Thread im Abnudeln bekannter Positionen.

Ob Porsche nun eine Art "Vermassung" droht, wie Du nicht ganz zu Unrecht befürchtest,
bleibt abzuwarten. Ebenso, ob dieses "Schicksal" -falls es einträte- zum Nachteil der Ak-
tionäre wäre. Um bei Deinem gelungenen Vergleich mit Audi zu bleiben: ja, könnte so kommen, sicher, aber es gibt schlimmere Schicksale...

Letzten Endes zählt, was hinten rauskommt (hat schon einmal ein bedeutender "Polit-
Philosoph" gesagt). Soll heißen: was verdient wird.

Jeder, der mich über die Jahre hier begleitet hat (ich glaube, der älteste Streitgenosse
ist Fredo) weiß, dass ich ein Anhänger der puristischen Sportwagenschmiede Porsche
war und bin. Aber die Zeichen der Zeit haben sich nun einmal geändert. Dass Purismus
als Wert an sich auch nichts gebracht hat, haben wir erleben müssen. Warum jetzt nicht
eine neue Variante ausprobieren?
Ich denke, das Gewinnstreben der Porsche-Familie einerseits und die Profilierungssucht
des Patriarchen andererseits werden es schon richten. Voraussetzung aber wird vor
allem sein, dass Porsche das Gesicht des schwäbischen Qualitätsprodukts behält, das
es immer war.  

Ich wurde via Direkpost gefragt wie das mit den OS bei einer KE abläuft, da dachte ich mir ich poste die Antwort mal hier rein. Es ist so - das hat mir zumindest der Bankberater versichert - dass sich bei einer KE der Strike des OS so anpasst, dass für den Besitzer keine Vor-/Nachteile beim OS-Wert enstehen. Genau so bei einer Übernahme, die OS sollen dann angeblich auf die neue AG übertragen werden und auch preislich so angepasst, dass wieder keine Vor-/Nachteile entstehen. Davon ausgegangen, dass das Unternehmen auch eine AG ist und an der Börse vertreten. Hoffen wir mal, dass es auch so stimmt. Hat einer von Euch schon Erfahrung mit so einer Situation gesammelt?

 

und Winterkorn bestimmt werden,brauchen wor keine Befürchtungen zu haben, dass es grosse Abweichungen von der Porsche-Philosophie geben wird. Zumindest nicht zum Negativen.
VW hat es geschafft, Bentley und Lamborghini wieder zu beleben, hat Bugatti  ( http://www.bugatti.com/en/home.html ) wieder geboren und auch bei AUDI einige Supermodelle hingestellt.
Die Roation von Porsche- und VW-/Audi-Managern zeigt die Strategie, die unter Piech bisher sehr erfolgreich war: von beiden das Beste nehmen und was Besseres schaffen.

Bei der Übernahme Bentley hat nicht nur Bentley profitiert - auch VW und insbesonder AUDI hat von den Bentley-Kenntnissen bzglk. Holz- und Lederinnenausstattungen gelernt.

Wenn Porsche in sich in Vergangenheit auf wenige Modelklgruppen beschränkt hat, so war das nicht "Porsche-Philosophie" sondern lediglcih darin begründet, dass man sich als Nischenhersteller nicht so ohne weiteres die Entwicklung weiterer Modelle leisten konnte. Genaui deshalb arbeitete man schon vorher beim Cayenne und Panamera intensiv mit VW zusammen.
Nach dem Zusammenschluß wird sich das ändern. Vor etlichen Monaten hatte ich hier schon mal meine Erwartung angedeutet, dass Porsche im neuen Konzern das Segment der hochpreisigen Sportwagen erhalten können. Ähnlich wird es sich jetzt entwicklen.

Und die Käufer stören sich bisher ebenfalls nicht daran, dass die Marke Porsche im VW-Konzern auftritt, den der Absatz boomt ja mehr denn je.

Falls wir in zwei bis drei Jahren noch hier im Thread aktiv sind, können wir das Thema ja mal wieder aufgreifen - dann wird es sich schon deutlicher abzeichnen, ob es für Porsche besser oder schlechter war, gemeinsam mit VW anzutreten. Ich denke, zumindest ich werde dann noch dabei sein, denn ich betrachte Porsche als Langfrist-Invest, welches seine beste Zeiten noch vor sich hat. Und auch wenn die Porsche/Piechs alles tun werden, um uns Kleinaktionäre zu übervorteilen, so wird auch für uns noch genug übrig bleiben.

Gruß
FredoTorpedo