Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
die GEFAHR und die KRISE ist noch nicht vorbei und es sollte nochmal runter gehen.
Die Deutsche Bank gibt wieder mal die Richtung für die Deutschen Banken vor.
Lieber nach der Erholung noch schnell VOR nächster Welle Abwärts verkaufen.
Es geht schon wieder los.
News - 26.03.08 09:11
Deutsche Bank sieht wegen anhaltender Finanzkrise Gewinnziel in Gefahr
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank sieht wegen der anhaltenden Finanzkrise ihr für 2008 angepeiltes Gewinnziel in Gefahr. Sollte sich die Annahme eines verlangsamten, aber anhaltenden Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr als falsch erweisen und sich das wirtschaftliche Umfeld stärker eintrüben, könnte die 'Vision' eines bereinigten Vorsteuergewinns von 8,4 Milliarden Euro 'negativ beeinflusst' werden, hieß es im am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichten Geschäftsbericht. Die Rückgänge und mögliche weitere Belastungen infolge der Kapitalmarktkrise könnten dann nicht durch Erfolge in anderen Bereichen aufgefangen werden. Im frühen Handel sank der Kurs der Deutschen Bank in einem knapp behaupteten Gesamtmarkt um 2,04 Prozent auf 72,00 Euro.
'Seit Mitte 2007 haben die außerordentlich schwierigen Bedingungen an den Kapitalmärkten zu erheblich niedrigeren Geschäftsvolumina in den unmittelbar betroffenen Bereichen und zu Besorgnis über die weitere wirtschaftliche Entwicklung und Geschäftsentwicklung geführt', hieß es in dem Bericht. 'Zu den hauptsächlich betroffenen Bereichen zählen die Geschäftsfelder Leveraged Finance und strukturierte Finanzierungen. Neben reduzierter Aktivität und rückläufigen Erträgen in diesen und anderen Bereichen können anhaltend schwierige Marktbedingungen dazu führen, dass Abschreibungen auf die Buchwerte einiger unserer Portfolios, einschließlich auf Kredite und Kreditzusagen im Bereich Leveraged Finance, vorgenommen werden müssen.'
Die kurzfristigen Aussichten seien nach wie vor höchst unsicher. 'Das Umfeld an den Finanzmärkten und in der Realwirtschaft bleibt schwierig', schrieb Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann in einem Brief an die Aktionäre. Sein Gehalt im vergangenen Jahr um sechs Prozent auf 13,98 Millionen Euro.
Die größte deutsche Bank steigerte den Gewinn im vergangenen Jahr trotz einer Milliardenbelastung infolge der Finanzmarktkrise um sieben Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. Durch das 2007er-Ergebnis sieht Ackermann seine Strategie bestätigt. 'Die Deutsche Bank hat ihre Stärke in guten wie in schwierigen Märkten unter Beweis gestellt.' Die Deutsche Bank gehört zu den führenden Investmentbanken der Welt und kam bisher vergleichsweise gut durch die Kapitalmarktkrise./zb/tw
Quelle: dpa-AFX
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Frankfurt/Main. Die Deutsche Bank hat in den vergangenen drei Monaten nach Einschätzung von Analysten trotz der wieder besseren Stimmung an den Börsen keine großen Sprünge gemacht.
Im ersten vollen Quartal unter der Leitung der neuen Doppelspitze Anshu Jain/Jürgen Fitschen dürfte das Institut unter dem Strich sogar erneut weniger verdient haben als ein Jahr zuvor. Beobachter rechnen mit Sonderbelastungen etwa wegen des angekündigten Stellenabbaus. Der Dax-Konzern will am Dienstag (30.10.) seine Zwischenbilanz vorlegen.
Analysten rechnen im Schnitt mit einem Rückgang des Überschusses um knapp 15 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 619 Millionen Euro. Das wäre auch noch etwas schwächer als die 650 Millionen Euro im zweiten Jahresviertel 2012. Allerdings gehen die einzelnen Schätzungen weit auseinander. Zumindest das Investmentbanking, das zuletzt wegen der großen Unsicherheiten an den Finanzmärkten mit erheblichen Rückgängen zu kämpfen hatte, dürfte wieder besser gelaufen sein.
Noch in diesem Jahr will das Institut 1900 Arbeitsplätze streichen, 1500 davon im Investmentbanking. Das dürfte erst der Anfang sein. Bis 2015 will die neue Konzernführung die jährlichen Kosten um 4,5 Milliarden Euro drücken. Wie viele Stellen deshalb wegfallen, ließ das Management bei der Präsentation seiner Strategie im September offen. Die Kosten für die Straffung bezifferte die Bank auf rund vier Milliarden Euro für die kommenden drei Jahre.
Die von Vorgänger Josef Ackermann in Boomzeiten ausgegebene Eigenkapitalrendite von 25 Prozent vor Steuern ist Geschichte. Jain/ Fitschen wollen bis 2015 im Schnitt eine Rendite von mindestens zwölf Prozent nach Steuern erreichen. Das entspricht etwa 17 bis 18 Prozent Vorsteuerrendite. JPMorgan-Experten haben errechnet, dass dafür ein Vorsteuergewinn von elf Milliarden Euro nötig wäre - das hat die Deutsche Bank selbst in besten Zeiten nie geschafft. (dpa)
http://www.fr-online.de/wirtschaft/...chen-bank,1472780,20727546.html
Ob jetzt nochmal so tiefe Kurse kommen? Halte ich nicht für unmöglich, aber unnötig ;-)
Egal, wenn man eines in dieser Finanzkrise lernen konnte, dann dass sich Coolness auszahlt.
will den Banken bis zu 1 Billion (1000 Milliarden) Euro als Anreiz für eine vermehrte Kreditvergabe an die Realwirtschaft geben.
Kritiker sehen hierin lediglich weiteres billiges Zentralbankgeld ohne dass dadurch mehr Kredite an die Unternehmen fließen würden.
Ich sehe die Problematik nicht in einem Geldmangel sondern eher in den verkrusteten Strukturen im Euroland (auch in DE), einer Reformunwillig-/unfähigkeit in div. Ländern sowie einer überbordenen Bürokratie mit einhergehender immanenter Regelungswut. Die Politik hängt an den Fäden der Lobbies und des internationalen Großkapitals.
http://www.bloomberg.com/news/2014-07-06/...r-bullet-or-misfire-.html
Wenn ich Kredit brauche, 6 oder 7 stellig, hol ich das ja auch direkt vom Kapitalgeber und schalte nicht erst eine Bank als Zwischenhändler ein.
Einen Nachweis auf die Bonität und gegebenenfalls eine Sicherungsübertragung, dazu brauch ich keine Bank.