Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)
in so einer situation kaufe ich aktien bis zum limit von 75 euro. und da die geldfonds zur zeit nur so in geld schwimmen, was angelegt werden muss, ist es sinnvoll langfristig hier zuzugreifen. dazu kommt noch, das jene, die auf einen fallenden kurs der db gesetzt haben, nun gezwungen sind durch käufe der aktien ihre shortpositionen aufzulösen.
das erklärt zumindest einigermassen den steigenden kurs.
und hier die aktuelle rangliste:
platz 1 goes to: sachsen lb mit 17 milliarden euro
platz 2 goes to: deutsche bank mit 6 millarden euro
platz 3 goes to: ikb mit 5 milliarden euro
platz 4 goes to: bayern lb mit 4 milliarden euro (bekanntgabe am donnerstag)
platz 5 goes to: dresdner bank mit 1,5 milliarden euro
platz 6 goes to: LBBW mit 1,2 millarden euro
platz 7 goes to: west lb mit 1 milliarde euro
platz 8 goes to: commerzbank, hypo real, kfw, hannover rück,nordbank, postbank mit 2 milliarden euro.
in der summe über 37 millarden euro.
weltweit wurden bis heute 210 milliarden euro abgeschrieben.
Klar ist die Aktie günstig, aber da kommen Katastrophenmeldungen und die Aktie steigt, unglaublich. Warum haben die cleveren Käufer nicht vor zwei Wochen gekauft? Haben die wirklich gedacht da kommt noch mehr? Ich meine schlechter hätte es ja eigentlich nicht sein können!
Das war aber auch noch nicht das Ende, kommt noch was an Abschreibungen, bei allen!!!
Aber da es sicher noch genug Leute gibt die auf dem ein oder anderen Bankwert sitzen freut es mich das wenigstens hier euer (Über)Mut belohnt wurde.
News - 02.04.08 09:19
Aktien Europa Eröffnung: Gut behauptet - Finanzwerte steigen weiter
LONDON/PARIS (dpa-AFX) - Angeführt von weiteren Kursaufschlägen bei Finanzwerten haben die Börsen in Europa am Mittwoch ihre Vortagsgewinne ausgebaut. Die Rally an den US-Börsen am Vortag und in Japan an diesem Morgen heizten laut Händlern die positive Stimmung weiter an. Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 gewann in den ersten Handelsminuten 0,47 Prozent auf 3.771,13 Punkte. Der STOXX 50 , der auch schweizerische und britische Werte umfasst, rückte um 0,56 Prozent auf 3.146,57 Zähler vor. Der britische FTSE 100 stieg um 0,45 Prozent auf 5.879,10 Punkte.
In den USA hatte der Optimismus, dass das Schlimmste der Finanzkrise mit den Nachrichten zu Kapitalerhöhungen bei der UBS und Lehman Brothers nun überwunden sein dürfte, Auftrieb gegeben. Zudem waren die Konjunkturdaten, der ISM-Einkaufsmanager-Index und die Bauausgaben, besser als erwartet ausgefallen. Dieser Enthusiasmus erreichte auch Japan, wo die Börsen zusätzlich noch vom wieder etwas schwächeren Yen profitierten.
Unter den Bankenwerten waren erneut die Titel der UBS stark gefragt, die um weitere 3,40 Prozent auf 33,50 Franken zulegten, nachdem sie bereits am Vortag mehr als 12 Prozent gewonnen hatten. Royal Bank of Scotland Group (RBoS) stiegen um 3,53 Prozent auf 373,75 Pence, UniCredit rückten um 1,73 Prozent auf 4,61 Euro vor und BNP Paribas gewannen 1,25 Prozent auf 68,60 Euro./ck/fat
Quelle: dpa-AFX
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BNP PARIBAS 68,72 +1,43% Paris
DJES 50 Index (Price) (EUR) 3.769,19 +0,42% DJ STOXX
DJS 50 Index (Price) (EUR) 3.144,15 +0,49% DJ STOXX
FTSE 100 5.863,80 +0,19% London Dom Quotes
ROYAL BK OF SCOTLD GRP PLC,THERegistered Shares LS -,25 4,69 +0,64% Frankfurt
UBS AG (NEW) 33,01 +14,62% NYSE
UNICREDIT 4,615 +1,90% Mailand
VORSICHT gerade bei den Bankwerten,
ansonsten gute Fahrt.
News - 02.04.08 10:27
"Die Vorlagen sind einfach gigantisch"
Die deutschen Aktienindizes haben am Mogen ihre Vortagesgewinne ausgebaut. Banker und Broker reagierten geradezu euphorisch auf Nachrichten aus den USA. Dort hatten insbesondere Finanztitel kräftig zugelegt. Charttechniker rechnen mit weiteren Kurssteigerungen beim Dax.
HB FRANKFURT. Angetrieben von einer verbesserten Stimmung in der krisengeschüttelten Finanzbranche notierten die deutschen Aktienindizes am Morgen freundlich. Der Dax gewann 0,2 Prozent auf 6 734 Punkte und baute damit seine Vortagesgewinne von 2,8 Prozent aus. Der MDax gewann 0,3 Prozent auf 9 074 Punkte. Für den TecDax ging es um 0,5 Prozent auf 805 Zähler hoch.
Zu den größten Gewinnern im deutschen Leitindex gehörten Bankaktien. Die Anteilsscheine der Hypo Real Estate legten 3,3 Prozent und die der Commerzbank 2,7 Prozent zu. Die Aktien der Deutschen Bank kletterten um 1,8 Prozent. Kursverluste von 2,4 Prozent verbuchten dagegen die Titel von Daimler. Der Autobauer hatte im März deutliche Einbußen auf dem US-Markt hinnehmen müssen.
Bei den Nebenwerten standen die beiden Immobilienwerte Patrizia Immobilien und Alstria Office im Blickpunkt. Patrizia-Titel stürzten am Morgen um elf Prozent ab. Wegen der US-Hypothekenkrise erwartet das Augsburger Unternehmen für 2008 nur noch gut die Hälfte des Vorsteuerergebnisses von 2007. Hingegen bekräftigte die Hamburger Alstria ihre Wachstumsziele. Die Titel legten rund zwei Prozent zu.
In New York und Tokio hatten insbesondere Finanzwerte zugelegt, nachdem bei der Kapitalerhöhung von Lehman Brothers eine starke Nachfrage verzeichnet wurde. An der Wall Street stiegen die Kurse nach Handelsschluss in Europa weiter an. Der Dow-Jones-Index schloss 3,2 Prozent höher bei 12 654 Punkten, dem höchsten Schlusskurs seit mehr als einem Monat. Der Technologie-Index Nasdaq legte 3,7 Prozent auf 2 362 Punkte zu. In Tokio gewann der Nikkei-Index vier Prozent auf 13 163 Zähler.
"Die Vorlagen der US-Finanzwerte sind einfach gigantisch", sagte ein Händler. Unter anderem sei der Broker-Dealer-Index um knapp neun Prozent gesprungen. In Asien reagierten die Märkte am Morgen mit einem kräftigen Einbruch bei den Credit Default Swaps. Deutsche Banken sollten daher auch am Berichtstag ganz oben auf der Kauf-Liste der Investoren stehen.
Einzelnachrichten dürften eine untergeordnete Rolle spielen, zudem sei die Terminliste nahezu leer. Am Nachmittag stehen die US-Auftragseingänge Industrie für den Februar, der ADP -Arbeitsmarktbericht sowie die wöchentlichen Röhöllagerbestände im Fokus.
Charttechnisch hat der Dax-Future nach Aussage des technischen Analysten Martin Siegert von der Landesbank Baden-Württemberg noch keine Topbildungssignale gesendet. Daher rechnet er mit der Fortsetzung des Aufwärtsbewegung. Die Kursziele befinden sich bei 6 908/12 und 6 940/46 Punkten. Aus aktueller Sicht und unter Einbezug des gestrigen Tageshochs lägen die rechnerischen Ziele für eine Korrektur zunächst um 6 794 und 6 746 Punkten.
Der für die Rentenmärkte richtungsweisende Bund-Future verlor sechs Ticks auf 115,28 Punkte. Die zehnjährige Bundesanleihe notierte 19 Ticks höher bei 100,190 Punkten und rentierte bei 3,980 Prozent. Der Euro gab weiter nach und kostete zuletzt 1,5556 Dollar nach rund 1,56 Dollar im späten US-Geschäft.
Quelle: Handelsblatt.com
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Die Deutsche Bank und die Justiz
Die Juristen der Deutschen Bank sind im Dauerstress: Kommunen verklagen das Geldhaus wegen verlorener Zinswetten, in den USA wird das Institut im Zuge der Subprime-Krise belangt, und in Italien hat der Parmalat-Prozess begonnen. FTD-Online gibt einen Überblick über die Rechtskonflikte der Deutschen Bank.
Die Deutsche Bank und die Gerichte - diese unleidliche Geschichte sollte im November 2006 eigentlich vorbei sein. 3,2 Mio. Euro zahlte Vorstandschef Josef Ackermann für die Einstellung des Mannesmann-Prozesses, der sein Image und das der Bank über Jahre hinweg beschädigt hatte.
Bloß: Die Geschichte geht weiter. Immer wieder kratzen juristische Auseinandersetzungen am Ruf des größten deutschen Finanzinstituts. Da ist der Streit mit deutschen Kommunen, die sich in Zinsgeschäften falsch beraten fühlen, da ist die geplatzte Übernahme des US-Rundfunkbetreibers Clear Channel , da ist die Altlast Parmalat - und dann ist da immer noch der schier endlose Streit mit dem Medienunternehmer Leo Kirch.
Würzburg gegen Deutsche Bank
Die Summe ist gering - der Imageschaden enorm: Knapp 1 Mio. Euro Schadensersatz, entschied das Landgericht Würzburg am Montag, muss die Deutsche Bank dem Kommunalbetrieb der fränkischen Stadt zahlen. Das Institut habe die Würzburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft beim Kauf riskanter Zinswetten unzureichend beraten, sagen die Richter in ihrer Begründung. Rund 700 Städten und Gemeinden, kommunalen Betrieben und privaten Mittelständlern hatte die Bank die umstrittenen Zinsprodukte 2005 veräußert. Weitere Verfahren sind anhängig.
"Heuschrecken" gegen Deutsche Bank
Von der Kreditkrise war noch nichts zu spüren, als die Deutsche Bank und andere Institute den Firmenkäufern Thomas H. Lee und Bain Capital 2007 zusagten, die 20 Mrd. teure Übernahme des US-Radiosenders Clear Channel zu finanzieren. Inzwischen haben die Geldhäuser ihre Kreditversprechen zurückgezogen, vergangene Woche platzte der Deal endgültig. Thomas H. Lee und Bain Capital wollen die Banken nun per Gericht dazu verpflichten, die Finanzierung doch noch sicherzustellen.
Cleveland gegen Deutsche Bank
Auch in einem anderen Fall droht der Deutschen Bank im Zusammenhang mit der Subprime-Krise juristischer Ärger. Die US-Stadt Cleveland verklagte kürzlich 21 Finanzinstitute wegen der Immobilienkrise auf Schadensersatz. Durch Zwangsversteigerungen seien Steuereinnahmen in Millionenhöhe verloren gegangen, argumentiert die amerikanische Kommune. Zudem habe die Stadtverwaltung höhere Kosten für die öffentliche Sicherheit tragen müssen. Zu den verklagten Geldhäusern gehört auch Deutsche Bank Trust, eine Tochter des Frankfurter Instituts.
Leo Kirch gegen Deutsche Bank
Seit dem Zusammenbruch seines Medienimperiums vor sechs Jahren überzieht der Unternehmer Leo Kirch die Deutsche Bank mit Klagen. Hintergrund: Der 81-Jährige macht den früheren Vorstandschef des Instituts, Rolf Breuer, verantwortlich für die Pleite seiner Holding. Erst vor wenigen Tagen standen sich die Parteien vor dem Oberlandesgericht Frankfurt gegenüber. Die Richter erklärten die Entlastung des Deutsche-Bank-Vorstands auf der Hauptversammlung 2005 für nichtig und bescherten Kirch damit einen Etappensieg. Das bislang wichtigste Urteil in der Causa fiel vor zwei Jahren, als der Bundesgerichtshof eine grundsätzliche Schadensersatzpflicht der Bank gegenüber Kirch feststellte. Zur Höhe dieses Anspruchs läuft ein Verfahren vor dem Landgericht München.
Parmalat-Anleger gegen Deutsche Bank
In Parma läuft seit Mitte März das Verfahren gegen die früheren Top-Manager des Pleite-Konzerns Parmalat . Der Prozessbeginn wirft ein Schlaglicht auf ein Verfahren, das schon vor einigen Monaten vor einem Mailänder Gericht gestartet ist. Dort geht es um die Rolle der beteiligten Banken im Zusammenhang mit dem Parmalat-Debakel. Mehrere Tausend Anleger werfen der Deutschen Bank und vier anderen großen Instituten vor, auch dann noch Parmalat-Anleihen ausgegeben zu haben, als sie um die finanziellen Probleme des Molkereikonzerns längst gewusst hätten.
Deutsche Bank gegen Enron
Parallel zu den Parmalat-Prozessen in Italien wird in den USA zurzeit die Milliarden-Pleite des Energiehändlers Enron aufgearbeitet. Erst vor wenigen Tagen willigte die US-Finanzkonzern Citigroup ein, einer Gruppe von Enron-Gläubigern 1,66 Mrd. $ zu zahlen. Auch die Deutsche Bank hatte nach dem Konkurs des Energiekonzerns Ansprüche auf Schadensersatz geltend gemacht - und Forderungen von insgesamt 416 Mio. $ erhoben. Ende Dezember gab sich das Frankfurter Geldhaus in einem Vergleich mit der Enron -Nachfolgefirma schließlich mit 25 Mio. $ zufrieden.
IKB gegen Deutsche Bank?
Trotz der neuerlichen Abschreibung von 2,5 Mrd. Euro: Die Verluste der Deutschen Bank im Rahmen der Subprime-Krise fallen vergleichsweise moderat aus. Auch weil sich das Institut im vergangenen Jahr rechtzeitig von Risikopapieren getrennt habe, wie Vorstandschef Josef Ackermann berichtete. Den Schaden hatten die Käufer der Papiere, darunter angeblich auch die schwer angeschlagene, teilstaatliche IKB -Bank in Düsseldorf. Wie der "Spiegel" kürzlich berichtete, ermuntert das Wirtschaftsministerium die IKB-Verantwortlichen nun, Schadensersatz von der Deutschen Bank zu fordern.
Von Heinz-Roger Dohms
Quelle: Financial Times Deutschland
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
CITIGROUP INC 23,84 +11,30% NYSE
CLEAR CHANNEL COM 28,50 -2,46% NYSE
DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 75,71 +1,65% XETRA
ENERGIZER HLDGS INC 93,16 +2,96% NYSE
IKB DEUTSCHE INDUSTRIEBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 4,12 +7,29% XETRA
PARMALAT 2,3875 -0,52% Mailand
WestLB verliert 1,6 Milliarden Euro
2007 hat die WestLB noch schwerere Belastungen durch die Finanzkrise erlitten, als bisher bekannt. Binnen zwei Jahren will der neue Vorstandschef das Geldhaus wieder auf Vordermann bringen. Doch der Finanzchef betont ein Wort: "Unsicherheiten".
Im Vorjahr hatte das öffentlich-rechtliche Geldhaus noch ein Plus von 799 Mio. Euro verbucht. Zu Jahresbeginn war das Management noch von einem Minus von 1 Mrd. Euro ausgegangen. Es ist der erste Verlust nach drei Jahren mit schwarzen Zahlen.
Anders als die Sparkassen haben die öffentlich-rechtlichen Landesbanken in der Regel keine Privatkunden, so dass die meisten auf ein Engagement an den internationalen Finanzmärkten setzten, um Geschäfte zu machen. Die WestLB sucht nun wie auch andere öffentlich-rechtliche Institute ihr Heil in einer Stärkung des Firmenkundengeschäfts sowie verstärkten Dienstleistungen für die Sparkassen.
Bis 2010 will die Bank mit ihrem neuen Chef Heinz Hilgert an der Spitze so eine zweistellige Eigenkapitalrendite erzielen. "Die Unsicherheiten am Kapitalmarkt halten an, und der Margen- und Wettbewerbsdruck ist ungebrochen", sagte Finanzvorstand Hans-Jürgen Niehaus bei der Bilanzvorlage am Mittwoch in Düsseldorf. Durch die "unvermeidlichen Restrukturierungsmaßnahmen" würden weitere Ergebnisbelastungen im laufenden Geschäftsjahr entstehen. Die Bank will in den kommenden beiden Jahren 1350 Stellen streichen, um jährlich 300 Mio. Euro Kosten zu sparen - damit wäre etwa jeder vierte Mitarbeiter betroffen.
Im vergangenen Jahr hatten die Finanzmarktkrise und Pannen im Eigenhandel die WestLB tief in die Verlustzone gerissen. Das Handelsergebnis brach um über 2 Mrd. Euro auf einen Minus von 1,6 Mrd. Euro ein, teilte das Unternehmen mit. Genau diese Summe verblieb auch unter dem Strich als Nettoverlust.
Um die Bilanz zu entlasten, gliederte die Bank riskante Investments in einer Höhe von rund 23 Mrd. Euro aus. Das Land Nordrhein-Westfalen und die anderen Eigner bürgen zugleich mit bis zu 5 Mrd. Euro für die risikoreichen Papiere, was weitere Abschreibungen verhindern soll. Die Kernkapitalquote werde dadurch voraussichtlich wieder auf über sieben Prozent steigen, hieß es.
Firmenkunden dringend gesucht
Zugleich macht der Risikoschirm der Eigner das Institut bei der Suche nach einem neuen Geschäftsmodell beweglicher. Denn das muss her, wie die Fehlspekulationen unter anderem auf Aktien von Volkswagen und BMW sowie das teure Engagement in US-Hypothekenpapieren deutlich gemacht haben.
WestLB in "schwierigster Lage ihrer Geschichte"
Die WestLB setzt zudem weiter auf die Fusion mit einer anderen Landesbank - auch wenn zuletzt mehrere Anläufe gescheitert waren. So hatte die Landesregierung in Düsseldorf ein Zusammengehen der drittgrößten Landesbank mit der LBBW aus Stuttgart verhindert und damit die Pläne des WestLB-Managements vereitelt. Mit der Ausgliederung von Risikopapieren und ihre Absicherung durch die Eigner sieht sich das Institut nunmehr in der Lage, seinen "Beitrag bei der Kosolidierung im Landesbankensektor" zu leisten, wie der scheidende Vorstandschef Alexander Stuhlmann sagte.
Stuhlmann war erst im Sommer 2007 zur WestLB geholt worden, um die schon damals offen zu Tage getretene Krise zu bewältigen. Nachdem die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen seine Fusionspläne mit der LBBW vereitelt hatte, scheidet er nun bereits zum 1. Mai wieder aus und wird durch den früheren DZ-Manager Hilgert ersetzt.
Zum Abschied räumte Stuhlmann ein, die WestLB sei durch die Finanzkrise in die "wohl schwierigste Lage ihrer Geschichte" geraten. Dennoch blickt er zuversichtlich in die Zukunft: Die Garantien der Eigner ermöglichten es der Bank, sich "auf ihre Zukunft zu konzentrieren und verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen", sagte er.
Quelle: Financial Times Deutschland
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BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG STAMMAKTIEN EO 1 36,36 +0,86% XETRA
VOLKSWAGEN AG STAMMAKTIEN O.N. 179,34 -0,94% XETRA
für den Katastrophenthread:
•§Ben Bernanke hält Rezession für möglich
•§US-Notenbankchef Bernanke warnt vor schwieriger Situation der
US-Wirtschaft im ersten Halbjahr
•§In Frankfurt gedämpfte Reaktion auf Wall Street Rallye
Gruß urbommel
ots.CorporateNews: Rheinische Post / Rheinische Post: WestLB: Gefahr noch nicht vorbei
Rheinische Post: WestLB: Gefahr noch nicht vorbei Düsseldorf (ots) - Die Zweckgesellschaft für die milliardenschweren Risiken in der Bilanz war die einzige Chance, die WestLB am Leben zu halten. Das haben die Eigentümer in bemerkenswert kurzer Zeit hinbekommen. Dafür darf man sie loben vor allem deshalb, weil das Unternehmen zuvor auch an persönlichen Eitelkeiten zu scheitern drohte. Niemand sollte nun aber glauben, die Finanzkrise sei auf einen Schlag beendet. In der Bilanz der WestLB selbst lauern noch Gefahren wenngleich viel kleinere als bisher. Und für die Risiken, die ausgelagert wurden, wird wegen der öffentlichen Garantien der Steuerzahler bluten müssen in welcher Höhe auch immer. Fünf Milliarden Euro Risikoschirm sind am Ende vielleicht mehr als nötig. Dann würden alle Beteiligten jubeln. Aber: Milliardenschwere Zahlungsversprechen werden in der Höhe nicht willkürlich gewählt. Sie sind der Versuch, ein Risiko abzudecken das nach wie vor niemand bemessen kann. Das sollte man nicht vergessen, auch wenn es für die Bank selbst keine Rolle mehr spielt. Ob die WestLB auf dem übervollen deutschen Bankenmarkt überleben kann, hat sie nun selbst in der Hand. Sie muss ihr eigenes Geschäft deutlich verbessern, wenn sie für einen potenziellen Partner attraktiv werden will. Die Rettungsaktion ist nicht das Ende der Sanierung, sondern erst deren Anfang.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Quelle: dpa-AFX
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Russland übernimmt deutsche Großbanken
[ aktualisiert 2.4.2008 ] Der erste richtige Schock nach der amerikanische Hypothekenkrise kam im deutschen Bankensystem kurz nach Ostern an – bei der Dresdner Bank. Unter dem Codewort "Chiemsee", so das Manager-Magazin, liefe ein Geheimprojekt bei dem Mutterkonzern der Dresdner Banker in Frankfurt, der Allianz-Versicherung.
Ein Geldhaus aus China wolle das Investmentbanking und die Großkundensparte der Dresdner Bank kaufen. Ein schriftliches Angebot solle bereits vorliegen.
Nun droht ein zweites, weitaus bedrohlicheres Ungemach. Weitere deutsche Banken scheinen sich zum Übernahmekandidaten zu entwickeln. Russland steht mit der staatseigenen Sparebank in den Startlöchern zum Einkauf auf dem deutschen Banken-Markt. Wie jetzt bekannt wurde, will die Sparebank die marode IKB-Bank komplett und von der Deutschen Bank zumindest das Hypotheken- und Kleinkundengeschäft übernehmen. Mit dem Erwerb der Deutsche-Bank-Zweigstellen hätte die Sparebank endgültig im deutschen Verbrauchergeschäft Fuß gefasst. Sogar eine komplette Übernahme der Deutschen Bank schließt ein Sprecher der russischen Sparebank nicht aus. Wie viel der Aktien bereits im Besitz der Russen sind, ist noch nicht bekannt, soll aber morgen auf einer Pressekonferenz der Sparebank verkündet werden.
Die „heimliche“ Übernahme der deutschen Großbanken durch die Russen erinnert an die ebenfals heimliche Übernahme von 10% des europäischen Flugzeugkonzern EADS durch die russische staatseigene Vneshtorgbank. Damals ging ein Aufschrei durch die deutsche Wirtschaft, dass die Russen sich unbeobachtet in einen europäischen Rüstungskonzern einkaufen konnten.
Diesmal dürfte das Wehklagen wohl weniger laut ausfallen. Hat nicht ausgerechnet der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann selber, einer der sonst weniger Staat fordert, nach dem Staat gerufen, als den Zockern in den deutschen Banken die amerikanische Hypothekenkrise über den Kopf wuchs?
Selbst von konservativen Politikern wie dem Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) oder aus Reihen der SPD wurde Ackermann dafür kräftig gescholten. "Herr Ackermann sollte nicht versuchen, seine Verantwortung und die seiner Branche auf Regierung und Zentralbanken abzuschieben", so der Vizefraktionschef im Bundestag, Joachim Poß, zur Frankfurter Rundschau.
Warum, wenn schon den scheinbar allmächtigen Papa Staat, nicht gleich richtige Profis um Hilfe rufen? Russland hat Jahrzehnte lange Erfahrungen mit vom Staat geführten Banken, die anscheinend risikoloser als die Hasardeure in den deutschen Banken zu arbeiten wissen. Während in den herkömmlichen „westlichen“ Bankensystemen Milliardenwerte vernichtet wurden, Traditionsbanken in Existenznot gerieten und Kreditkrisen die internationale Finanzwelt in Atem halten, sind es die Staatsbanken der „neuen“ Länder, Russland, Indien und China, die sich auf das traditionelle Geschäft, den heimischen Markt sowie die eigene Klientel konzentrierten. Der blamable Rendite-Rausch mit unsicheren Hypothekendarlehen blieb bei ihnen aus.
Aktionäre von europäischen und US-Banken verloren massiv Geld. Zum selben Zeitpunkt stiegen laut einer Studie der Boston-Consulting-Group über 593 börsennotierte Kreditinstitute die Kurse der Konkurrenten in China, Russland und Indien deutlich. Sie warfen Dividenden bis zu 50 Prozent ab.
Jetzt stehen die russischen und asiatischen Banken mit gefüllter Kriegskasse bereit, um die angeschlagenen Banken im Westen zu übernehmen. Nach Ansicht von Unternehmensberatern beschleunigt die Krise die Machtverschiebung innerhalb der Branche in dramatischer Weise.
Ob der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann auch nach einer Übernahme der Deutschen Bank durch die russische Sparebank an der Spitze des Institutes bleibt ist im Moment ungewiss. Ein Sprecher der russischen Sparebank erklärte auf Anfrage, “da Herr Ackermann endlich seine Vorbehalte gegen staatsgeführte Unternehmen abgelegt habe, sei eine weitere Zusammenarbeit mit ihm unter Umständen möglich. Problematisch dürfte nur die Frage seiner Bezüge werden.“
Der deutschen Regierung dürfte damit ein Stein vom Herzen fallen. Sie sind durch die Übernahme aus dem Schneider, da die IKB nicht mehr von ihrer Hauptaktionärin KfW, dem Bund und anderen Banken gestützt werden müsse
Mit der IKB und der Deutschen Bank wird die „Einkaufstour“ der russischen staatseigenen Banken noch nicht zu Ende sein. Mit dreistelligen Milliarden-Vermögen im Hintergrund dürfte für die „Neuen“ Großen kein Objekt der Kaufbegierde unverdaulich sein. Etliche deutsche Landesbanken gehören bereits zu den potenziellen Übernahmekandidaten. Die deutschen Steuerzahler werden es den Russen danken, denn sonst müssten letztendlich sie die Zeche für die ungeheuren Hypothekenverluste ihrer Landesbanken zahlen.
und wenn es mal daneben geht fängt der Staat bzw jeder einzelne Steuerzahler das schon wieder auf.
Der dumme ist wieder mal der kleine Mann,
während die großen abkassieren.
Aber das ist ja nichts neues,
nur hier mal wieder perfektioniert.
News - 03.04.08 08:31
Steinbrück: Banken sollten Blick auf Risiken richten und weniger gierig sein
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat die Bankenbranche vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise zu mehr Risikobewusstsein und Zurückhaltung aufgefordert. 'Alle Banken sollten die Lehre ziehen, dass sie stärker den Blick auf die Risiken haben und sich nicht von der Gier nach Rendite treiben lassen', sagte Steinbrück der 'Bild'-Zeitung (Donnerstagausgabe). Es könne nicht sein, dass sich Landesbanken oder ein Institut der Mittelstandsfinanzierung mit amerikanischen Hypotheken 'verzocken'.
Deutschland habe zu viele und zu kleine Landesbanken, betonte der Finanzminister. 'Im Bereich der Landesbanken brauchen wir dringend eine Konsolidierung und ein erfolgreiches Geschäftsmodell.' Steinbrück verteidigte die Rettungsaktion unter anderem mit Haushaltsmitteln für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB. Eine Abschreibung von 24 Milliarden Euro an Einlagen hätte seiner Ansicht nach gravierendere Folgen gehabt - 'bis hin zu Insolvenzen in breiten Wirtschaftsbereichen'.
KRISE KÖNNTE BIS 2009 DAUERN
Wann das ganze Ausmaß der Bankenkrise sichtbar werde, könne seriöserweise niemand sagen. 'Wir werden aus meiner Sicht noch das ganze Jahr die Auswirkungen im Finanzsektor spüren - möglicherweise bis weit in das Jahr 2009 hinein', sagte Steinbrück. Trotz der Krise bleibe das Ziel der Regierung bestehen, 2011 einen Haushalt ohne neue Schulden aufzustellen. 'Aber die Belastungen durch die Finanzkrise machen es gewiss nicht einfacher. Was wir jetzt noch dringender brauchen, ist absolute Disziplin bei allen zusätzlichen Ausgabenwünschen.'
Die Erhöhung der Renten sei dennoch 'richtig und wichtig, weil ein Signal an die Rentnerinnen und Rentner gesendet werden muss, dass sie teilhaben am wirtschaftlichen Aufschwung und nicht abseits stehen'. Das stärke - genau wie die jüngsten Tarifabschlüsse - die Binnenkonjunktur und damit die Wirtschaft. 'Aber das entlastet uns nicht davon, eine tragfähige Finanzierung der Rentenerhöhung zu finden.'/sb/jkr/wiz
Quelle: dpa-AFX
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Ohne Amerika geht hier gar nichts!
Gruß urbommel
Dresdner kämpft mit neuen Belastungen
Die Dresdner Bank musste im Auftaktquartal offenbar weitere massive Wertberichtigungen hinnehmen. Einem Insider zufolge dürften die Werberichtigungen "die Größenordnung von einer Mrd. Euro erreichen". Indes musste der für das Risikomanagement zuständige Vorstand Otto Steinmetz sein Amt aufgeben.
FRANKFURT/MÜNCHEN. Die Allianz-Tochter habe sich wie auch andere Häuser der anhaltend negativen Marktentwicklung nicht entziehen können. Im Februar hatte Allianz-Finanzchef Helmut Perlet weitere Belastungen von 300 bis 400 Mill. Euro prognostiziert. Diese bezogen sich aber nur auf den Januar - danach sanken die Preise für viele strukturierte Wertpapiere weiter.
Die Dresdner Bank wollte sich nicht zu weiteren Wertberichtigungen äußern. Ihre Zahlen für das erste Quartal 2008 werden mit denen der Allianz am 9. Mai präsentiert.
Wie heftig die Marktverwerfungen in den ersten drei Monaten des Jahres waren, hatten vergangene Woche bereits UBS und Deutsche Bank deutlich gemacht. Die Schweizer kündigten mehr als zwölf Mrd. Euro an Abschreibungen an. Deutschlands Branchenprimus kam auf 2,5 Mrd. Euro.
Die Dresdner Bank bestätigte indes am Freitag, dass der für das Risiko-Management zuständige Vorstand Otto Steinmetz sein Amt aufgibt. Der Vertrag des demnächst 64 Jahre alt werdenden Managers laufe turnusgemäß Ende Mai aus. Die Option, den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern, nutzte Steinmetz nicht. Er wolle seine Schwerpunkte auf andere Gebiete legen, sagte ein Dresdner-Sprecher zur Begründung. In Branchenkreisen hieß es, womöglich werde der Manager aber an anderer Stelle im Allianz-Konzern noch seine Expertise zur Verfügung stellen. Konzerninterne Kritiker hatten Steinmetz zuletzt eine Mitverantwortung für die rund 1,5 Mrd. Euro an Wertberichtigungen gegeben, die bislang bei der Investmentbank Dresdner Kleinwort aufgelaufen sind.
Dresdner-Chef Herbert Walter versuchte indes, Sorgen wegen der geplanten Aufspaltung der Bank in zwei Teile zu dämpfen. Es werde "weder zu einem Abbau von Arbeitsplätzen noch zu einer Schließung von Filialen kommen", hieß es in einem internen Schreiben an die Mitarbeiter. Konkrete Informationen zu den Plänen sollten voraussichtlich im Mai vorliegen.
Quelle: Handelsblatt.com
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sind noch nicht ausgeschlossen.
Schöne Gewinne waren bisher trotzdem drin,
aber das Risiko dafür ist / war zu groß.
die liquiditätshilfen der zentralbanken werden garnicht in dem umfang in anspruch genommen wie die horrormeldungen vermuten liessen??? ausserdem bin ich nach wie vor davon überzeugt, das am ende des jahres die jetzigen buchverluste plötzlich zu stillen reserven werden. dann werden sich alle wieder die augen reiben und wieder nicht verstehen warum.
gestern im fernsehen war eine diskussion über die bankenkrise. was für ein gelaber. der eine redet von kreditklemme, obwohl viele banken in deutschland passivlastig sind und keine probleme haben kredite zu vergeben.
die ganze kreditkrise wird sich am ende als luftblase herausstellen. die kreditkrise ist ein problem der rechnungslegung bei banken: eigenkapitalvorschriften und marktbewertung. die gemeldeten verluste nur buchverluste. Beispiel:
ich hab ein portefeuille von 1000 aktien im wert von 10 euro pro aktie. marktwert: 10000 euro. am stichtag fällt der kurs der aktie auf 5 euro pro aktie. wertberichtigung gemäss rechnungslegungsvorschrift: 5000 euro. folge: panik an den märkten. am nächsten stichtag ist der kurs der aktie vielleicht 15 euro. Wertaufholung, stille reserve: 10000 euro. folge: kursfeuerwerk.
fazit: die wertberichtigungen von heute sind die stillen reserven von morgen.
genauso der quatsch mit dem telekomprozess. da klagen sog. aktionäre gegen die telekom, weil sie angeblich im prospekt falsch informiert hätten. gierige kleine spiesser, die jemanden suchen, der ihre fehlspekulation bezahlt. selbst dran schuld, wenn man keine ahnung hat und dann in die scheisse greift.
volksaktie für volksdeppen. gut so.
Also auf Kosten der Steuerzahler.
Da gehören alle weg, nicht nur die Vorstände sondern auch die Aufsichtsräte.
Wahlweise wegen Vernachlässigung ihrer Aufgaben oder wegen Dummheit.
Der entstandene Schaden für den Steuerzahler ist jetzt schon ein Vielfaches der Rentenerhöhung, um die gerade ein Gedöns gemacht wird als würde deswegen der Staatshaushalt zusammenbrechen.
Das weitere Problem ist die Schwemme billigen Geldes mit dem die USA die Geldmärkte überflutet um dem Problem Herr zu werden. Stichwort Assetinflation.
Die USA ist heute schon in einer Rezession und erzeugt massiv Inflation. Stichwort Stagflation.
Für mich ist es so, als ob die Feuerwehr zur Löschung eines kleinen Brandes einen riesigen Wasserschaden erzeugt. Das kann für die USA, den Dollar als noch-Leitwährung und für die Finanzmärkte sehr teuer werden. Stichwort Vertrauensverlust.
Heute ist es nur eine kleine Bank. Ich möchte mal wissen was passiert, wenn mal ein Global Player geschlossen wird.
ikb, kfw, landesbanken sind für rentabilitätsorientierte anleger vollkommen uninteressant. politiker sind mutierte gebrauchtwagenhändler und so ist auch ihr geschäft zu bewerten.
die geldschwemme der zentralbanken wird in einer neuen blase enden. meiner meinung ist das der rohstoffmarkt. und wenn diese blase dann platzt, möchte ich keine gelder am aktienmarkt angelegt haben.