ADO Properties S.A.
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Zeitpunkt: 02.04.23 12:32
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Kommentar: Beleidigung
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Schon verständlich, dass man da an die assets von Adler rankommen will...
Moderation
Zeitpunkt: 08.04.23 12:13
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Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
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Wird bestimmt die Arbeitslaune und generell die Service Qualität anheben.
Angebracht wäre es gewesen die nutzlosen Sesselpupser das Gehalt erstmal zu kürzen. So ein Missmanagement darf nicht belohnt werden. Die Armen Angestellten. Zum Glück sind wir ein Sozialstaat.
Am ersten Tag der Anhörung gab es scheinbar zwei Analysen von externen Gutachtern:
1. Laut Boston Consulting Group (BCG) gibt es bei Ausführung des Restrukturierungsplans werden die 29er Anleihen zu 100% bedient.
2. Ein weiteres Gutachten beziffert die Auszahlungsrate mit 10,6%.
Lustig wie hier welche Zahlen hier wieder im Spiel sind. Wer bezahlt bestimmt einfach das Ergebnis (aus meiner Sicht in beiden Fällen).
Grund Grand City Properties ist durch den Schwerpunkt in Berlin und die Größe des Unternehmens für mich der Ideale Vergleich.
Hier ein paar Fakten aus den Berichten zusammengefasst:
-Grand City hatte 2022 einen FFO von 192 Mio. Adler hatte nach dem 3. Quartal einen FFO von 18 Mio.
-Die Investment Properties bei Grand City sind mit 9,5 Mrd. bewertet. Bei Adler mit 9,1 Mrd.
-Jetzt hat Grand City 5,9 Mrd. an Eigenkapital in den Büchern stehen (4 Mrd. sind den Aktionären zuzuschrieben). Adler 2,9 Mrd, dh. weniger als die Hälfte von Grand City (2,2 Mrd. sind den Aktionären zuzuschreiben - Tendenz fallend nachdem dies Q3 Zahlen sind).
-Grand City ist an der Börse aktuell mit ca. 1,2 Mrd. bewertet. Adler ist aktuell mit ca. 100 Mio. bewertet (ohne Einrechnung der Verwässerung).
Grand City hat als fast 3 Mrd. an Wert für die Aktionäre verloren, Adler lediglich 2,1 Mrd. und das obwohl Adler aktuell alles teuer refinanzieren muss und noch nicht einmal einen Abschlussprüfer hat. Anders ausgedrückt: Die Immobilien von Adler sind aktuell 6,5-7 Mrd. Euro wert, sind sehr teuer finanziert und unrentabel. Die Immobilien von Grand City lediglich 5-6 Mrd. obwohl noch günstig finanziert und rentabel.
Ich will damit nicht sagen, dass Grand City Properties ein tolles Investment ist (die haben auch ihre eigenen Probleme!). Ich wollte nur damit zeigen, wie schlecht ich die Adler Group als langfristiges Investment ansehe.
"Am ersten Tag der Anhörung gab es scheinbar zwei Analysen von externen Gutachtern:
1. Laut Boston Consulting Group (BCG) gibt es bei Ausführung des Restrukturierungsplans werden die 29er Anleihen zu 100% bedient.
2. Ein weiteres Gutachten beziffert die Auszahlungsrate mit 10,6%."
Adler warf vor Gericht vor Knight Frank Gutachten mit 10,6% hätte nur 60 Objekte geprüft , Boston dagegen alle 609
Der Immobilienkonzern steht in London vor Gericht. Gläubiger wollen ihr Geld sehen. Der Shortseller Fraser Perring sieht Betrugsvorwürfe bestätigt.
https://www.berliner-zeitung.de/...fuer-die-berliner-mieter-li.334873
Wer hat denn in London geklagt?
Wenn nicht angenommen dann Insolvenz oder WHOA oder einfach nur Auszahlung der Meuterer, was Adler die schnelle Sanierung erschwert?
Bin gespannt
Was man in den Foren lesen kann, klingt aber plausibel. Und ist auch nicht wirklich überraschend.
Dass man in der aktuellen Lage keine neuen Projekte angehen wird, ist verständlich. Und die bestehenden werden in ein paar Jahren fertig sein.
Auch der Verkauf weiterer Bestände erscheint logisch aufgrund der aktuellen Lage - allgemein und konkret bei Adler.
Einzig die enthaltene vollständige Auflösung bis 2027 ist neu. Aber sicher sinnvoll um aufzuzeigen, dass bei Umsetzung des Plans keine Verluste für die Gläubiger entstehen.
Denn aus den Erlösen werden die Anleihen zurückgezahlt. Natürlich auch die 29-er.
Mag sein, dass das letztlich zur Liquidation führt. Aber eben geordnet und mit Hebung der tatsächlichen Werte.
In jedem Fall ist es besser, als in der heutigen Marktlage alles per Notverkauf unter Zeitdruck rauszuwerfen.
Jedenfalls, wenn man die Interessen aller Gläubiger berücksichtigt. Und nicht nur jener, die mit discount gekauft haben und darum auch mit niedriger Quote schon satte Gewinne machen würden.
Das sollte bei halbwegs objektiver Betrachtung eigentlich unstrittig sein.
Welche Ziele die Blockierer verfolgen, kann man anhand deren eigenen Präsentation auf deren homepages sehen. Auch wenn sie sich jetzt als benachteiligte Opfer darstellen.
"Man muss sich auch fragen welche Auswirkungen das auf den Wohnungsmarkt hat, wenn plötzlich 26.000 Wohnungen auf den Markt kommen, besonders in Berlin."
Was könnte das denn bedeuten für den Immomarkt in Berlin? M.E. gar nichts angesichts der angespannten Lage.
Abgesehen davon wär das bei sofortiger Inso nicht anders.
Nur dass dann die Käufer vermutlich billiger an die Bestände kämen. Zum Schaden der Adler-Gläubiger...
es gibt doch begründete Hoffnung das sie das Geld bekommen und sich damit sanieren können, oder etwa nicht?