Cegedim (WKN:895036)
Sie enthält nun neue Funktionen zur Rückverfolgbarkeit von Medizinprodukten und implantierbaren Medizinprodukten.
Boulogne-Billancourt, 6. September 2022 - Cegedim e-business, ein wichtiger Akteur bei der Digitalisierung und Automatisierung von BtoB-Prozessen in Europa, bietet mit Hospitalis ein Dienstleistungsangebot für das gesamte Krankenhausnetz, das die Digitalisierung des kommerziellen und logistischen Austauschs von öffentlichen und privaten Einrichtungen mit ihren Lieferanten ermöglicht. Die kürzlich erfolgte Übernahme von Sedia - seit 1985 auf Software zur Rückverfolgbarkeit für medizinische Einrichtungen spezialisiert - vervollständigt dieses Angebot. Dank ihr integriert Hospitalis nun einen Service zur Rückverfolgbarkeit von Medizinprodukten und implantierbaren medizinischen Geräten (DM/DMI).
Als Herausgeber medizinischer Software, die ursprünglich für die Herzchirurgie entwickelt wurde, hat sich Sedia auf die Rückverfolgbarkeit spezialisiert. Heute werden alle medizinischen Geräte (DM) von ihren Lösungen unterstützt. Sie ist in der Lage, alle Strichcodes der Lieferanten zu interpretieren, indem sie unter anderem Informationen über den Hersteller, die Referenz, die Chargen- und/oder Seriennummer sowie das Verfallsdatum des gesuchten Medizinprodukts sammelt.
Insgesamt zählt sie fast 900.000 Scans pro Jahr und mehr als 8 Millionen zurückverfolgte IVDs.
Als neuer Baustein des Angebots von Hospitalis bietet die Lösung Sedia drei Ebenen der Rückverfolgbarkeit: gesundheitlich, finanziell und logistisch der MP/MDI in Verwahrung, als Leihgabe oder als fester Kauf.
Logistische Rückverfolgbarkeit (Eingänge, Bewegungen zwischen Einrichtungen, PUI, UF, Abteilungen) der MP/MDI.
Einholung der IUD (Identifiant Unique de Dispositif) vor dem Empfang in der PUI (Pharmacie à Usage Intérieur).
Registrierung durch Lesen der eindeutigen Gerätekennung (IUD -ID und -IP) und der Informationen über die DMI durch automatisches Lesen, Identifizieren und Erfassen der Daten direkt vom Träger (Etikett oder rfid), der vom Hersteller/Vertreiber auf dem DMI angebracht wurde.
Erfassung der DM/DMI-Bewegungen in Echtzeit (Ein-/Auslagerung).
Vorbereitung der DM/DMI-Bestellung und Versand der Bestellung per EDI an den Lieferanten.
Rückverfolgbarkeit des Gesundheitswesens.
Datenerfassung während des Eingriffs: Aufzeichnung der Implantatinsertion und Generierung der Implantatkarte des Patienten anhand der erfassten Informationen sowie der Informationen, die dem implantierbaren medizinischen Gerät vom Hersteller beigefügt werden, wenn es in der Apotheke eingeht.
Übermittlung der Informationen über die Implantation an die elektronische Patientenakte der Einrichtung (Arzt, eingesetztes medizinisches Gerät, Fehlschlag bei der Implantation, Datum, ...).
Validierung der Eingriffe und Erstellung von Berichten (fichcomp, ...).
Finanzielle Nachvollziehbarkeit
Möglichkeit, die Kosten der verlegten IVDs pro Eingriff (innerhalb oder außerhalb des GHS) zu verfolgen.
Datenkonsolidierung für eine Gruppe, Mitglieder.
Tool für den Datenzugriff (Querier) und Reporting mit Excel-Export.
"Wir sind heute sehr stolz darauf, Sedia willkommen zu heißen, einen Akteur, dessen Technologie zuverlässig und bewährt ist. Seine Lösung ergänzt unser Hospitalis-Angebot perfekt. Sein Gründer, Pierre Baini, und sein Team schließen sich uns an, um gemeinsam die Zukunft der Lösung zu gestalten", betont Christophe Couvreur, Activity Director Hospitalis.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
https://www.cgm.com/_Resources/Persistent/...tation_June%25202021.pdf
Verschuldung und Wachstumspotenial sieht bei Cegedim mittlerweile auch besser aus.
Jedoch haben sie bereits seit Jahren eine Kalenderfuntkion im Bereich AIS, diese war aber bisher immer offline. Letztes Jahr hat man dann Clickdoc eingeführt, eine Web-basierte Lösung. Da ist man mit Kampfpreisen an den Start gegangen und so langsam nimmt es wohl Fahrt auf. Dennoch liegt im deutschen Raum Doctolib bisher deutlich vorne. Als wensentlichen Verlierer sehe ich hier Jameda, da die wesentlichen AIS diese nicht an ihre Systeme lassen.
Der CEO musste gehen, der CFO hat übernommen. Hier bin ich leicht skeptisch bei Compugroup, aber gebe ihm eine faire Chance.
Den 2021 beschriebenen regulatorischen Rückenwind dürfte Compugroup in der zweiten Jahreshälfte spüren. Hier müssen Ambulante Praxen investieren, da Legacy Systeme in den Bereichen Telematik-Inf. auslaufen, alte Server Betriebssysteme nicht mehr supported werden und auch erhöhte Anforderungen in Sachen Cybersecurity ab 2023 wirksam werden. Hier gibt es einige Fördermittel der Kassenärztlichen Vereinigungen, die CGM über den Kunden mit abgreifen kann.
Hier soll es natürlich nicht um Compugroup (CGM) gehen, aber in Deutschland sehe ich ab jetzt deutlichen Rückenwind.
Financials gefallen wir bei Cegedim auch deutlich besser, aber das ist auch schon seit 2017 der Fall.
Also Clickdock ist in Frankreich erst Ende 2021 gestartet worden. Da liegen die meilenweit hinter Maiia und Doctolib zurück. Aber mal schauen wie sie sich in Deutschland schlagen werden.
https://governance.emisgroupplc.com/protected_file/10
Unter der Prämisse ist das UK Geschäft von Cegedim mehr wert als die ganze Gruppe (Anmerkung: die gehören nicht zu Cegedim Santé).
Der Single-Point of Truth der Patientenstammdaten ist das AIS. Zudem möchte man vom Kalender gleich in die "Kartei" des Patienten springen können, so dass man Vorbehandlungen, Röntgenbilder, ausstehenden Rechnungen etc. sehen kann. AIS ist zudem auch mit dem Kartenterminal verbunden, der TI-Infrastruktur. Das dient zugleich auch als HW-Verschlüsselung.
So lange viele AIS nicht in der Cloud laufen, können die AIS-Anbieter entscheiden wer eine Schnittstelle bekommen darf und wer nicht. Bei Cloudanwendungen sind APIs wohl so ziemlich gleich (?), wobei das jetzt auch nicht mein Spezialgebiet ist. Fakt ist, bei jedem Onlinekalender gibt es zwei Seiten:
- das, was der Patient sieht
- das, was die Praxis sieht, und das ist relativ komplex da eine kont. Synchronisierung mit dem AIS herzustellen bzw. das ist in der Hand der AIS Anbieter.
Clickdoc läuft in Deutschland seit Q2 2021, nimmt aber erst jetzt richtig Fahrt auf. Der Kalender an sich hat nur Installationskosten. Monatliche Gebühren kosten dann zusätzliche Services wie SMS/ Email Erinnerungen oder Online-Buchungsmöglichkeiten pro Behandler.
https://live.euronext.com/de/product/equities/...ressRelease-11902763
Die Halbjahreszahlen, die in 7 Handelstagen kommen, werden erstmal nicht begeistern, eben wegen dieser ganzen Effekte, die erstmal belasten bzw. auch wegen des positiven Sondereffekts, der im 1.Halbjahr 2021 den Gewinn angeschoben hatte. Jetzt haben wir mal wieder den gegenteiligen Effekt. Wir werden aber ab 2.Halbjahr wieder steigende Gewinne sehen, die ohnehin saisonal um ein vielfaches höher sind als im 1.Halbjahr. Auch das muss der Vorstand klar kommunizieren.
Cegedim Santé: 63 Mill. Umsatz
SRH: 76,8 Mill, 8,4 Mill. (Nettogewinn)
SmartRX (Pharma France): 50 Mill. Umsatz , -1,72 Mill. Verlust
Cegedim Activ (Versicherungen): 65 Mill. Umsatz, 2,5 Mill. Nettogewinn
Cegedim UK 38 Mill. (kommt mir ein bisschen wenig vor)
Gesamt: 292 Mill., also machen Santé, SmartRX und Cegedim UK aktuell Verlust, wobei man bedenken muss, dass bei Santé mit BCB und CLM und RMI drei megaprofitable Einheiten darunter sind, hier sorgt nur Maiia für die Verluste.
Weiß von euch jemand, welches Unternehmen namens Sedia cegedim da gekauft hat?
https://live.euronext.com/en/node/11899313
Der Name scheint recht beliebt zu sein.
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