Thread für Bären ohne Maulkorb
Ist aber auch egal, dieser Thread soll auf gar keinen Fall zu einem typischen „Miesepeter“ verkommen. Hier soll auch Geld verdient werden. Aber mit dem Wissen, das momentan Kräfte am Werk sind, die versuchen mit aller Gewalt den Markt oben zu halten, obwohl eigentlich die Korrektur schon längst hätte erfolgen müssen. Und diesen Kräften sollte man sich nicht in den Weg stellen. Jedenfalls noch nicht....
Wie schaut die momentane Situation aus?
Die USA haben es zur Zeit mit rapide fallen Hauspreisen zu tun. Gleichzeitig mit einem stark fallenden Dollar. Aber anstatt diese Warnsignale ernst zu nehmen, druckt man Geld ohne Ende und versucht, alle Probleme „wegzuinflationieren“. Ob dies auf Dauer gelingt, darf stark bezweifelt werden. Man möchte der Welt durch einen starken DOW zeigen, das man noch wer ist. Und das kann mit der Druckerpresse auch recht einfach gehandhabt werden. Denn Aktien kennen keine Logik. Ist mehr Geld als Aktien da, steigen die Kurse. Besitze ich eine Druckerpresse und drucke eine ( momentan noch anerkannte ) Währung in der die Aktien gehandelt werden ohne Ende, halte ich den Index oben bzw. er wird sogar noch weiter steigen.
Dieses Vorgehen funktioniert natürlich nur bei virtuellen Werten. Bei realen wie Häusern, ist dies nur äußerst schwer möglich. Außerdem interessiert die Herren des Geldes nicht, ob ein Familienvater in Kentucky mit dem Haus krachen geht. Von Interesse ist nur der Wert der von Ihnen gehaltenen Aktien, aus denen man momentan mangels Nachfrage nicht rauskommt. Und diese Werte werden verteidigt – auch wenn die Bevölkerung mittlerweile unter einer massivsten Inflation leidet. Aber dafür haben die Brüder die genialste Erfindung seit dem Rad – die Kerninflation. Und damit nur 2 % Inflation, obwohl die Kosten für Energie und Lebensmittel explodiert sind und immer weiter steigen. Aber solche unwichtigen Sachen hat man einfach rausgenommen. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung.
Dieser Thread wird und soll für Leute sein, die dem ganzen Treiben skeptisch gegenüber stehen. Aber trotzdem nicht so wahnsinnig sind, sich momentan dagegen zu stellen. Zumindest nicht permanent, sondern nur dann, wenn ein paar Scheine zu holen sind. Betrachtet sich man den anderen Bärenthread so wird deutlich, in welch naiver Weise der dort herrschende große Zampano mit den um sich gescharrten „Ja Sagern“ agiert. Eigentlich zieht der Thread – genau so wie der Vorgänger – eine breite Spur des absoluten Versagens hinter sich her. Wer konsequent auf den großen Zampano gehört hat, dürfte mittlerweile von 345 € + Miete leben. Und der Witz an der Sache ist, er hat eigentlich in vielen Punkten – ausgenommen Seine Hirnstürme betreffend dem Dollar – eigentlich Recht. Nur nützt Ihm das nichts, denn an der Börse ist 2+2 nicht 4 sondern 5 (-1). Und dieses (-1) ist der Faktor Zeit, der noch nicht gekommen ist, damit die Gleichung wieder stimmt.
Warum ein neuer Thread?
Um an der Börse erfolgreich zu agieren, benötigt es freies Denken. Auch unbequeme Wahrheiten müssen gesagt werden. Manchmal muss auch das Undenkbare gedacht werden. Denn oftmals trifft ja genau das Undenkbare auch ein. So hat z.B. der große Zampano im anderen Bärenthread richtig erkannt, das die FED genau am wundesten Punkt der Bären die Zinsen zweimal erhöht hat, und so viele der pelzigen Tierchen in die Kapitulation zwang. Nur was er nicht erkannt hat – und wohl nie erkennen wird – ist das System dahinter. Dieses Verhalten legt nämlich kein starkes Land an den Tag. Dieses Verhalten legt nur ein schwaches Land an den Tag – das sich allerdings über einen hohen Indizes zu beweisen versucht. Und wenn das letzte was man noch hat selbstgedrucktes Geld ist – dann können die „Händler in Geld“ nur noch diese letzte Waffe einsetzen – so lange, bis entweder die Währung zu einer Weichwährung verkommen ist oder die Konvertierbarkeit durch andere Länder aufgehoben wird.
Wann und wie sollten Bären agieren?
Hier werde ich – und hoffentlich auch andere – versuchen, auf Situationen aufmerksam zu machen, bei denen der gemeine Bär die Chance hat, sich ein paar Scheine abzuholen. Aber auch, wann man zum Bullen mutieren sollte. Selbst wenn man ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bei hat. Wie ich schon im anderen Bärenthread schrieb, sehe ich bei 7800 im DAX dazu eine Chance. Diese Marke wurde am Freitag erreicht, demzufolge bin ich dort short gegangen. Als Instrument habe ich einen Knock-Out Put Basis 8100 benutzt. Die Position sollte im Bereich 7730 - 7740 verstärkt werden. Aufgeben sollte man im Bereich 7880. Die Anfangsposition muss so gewählt sein, das man ca. 20 % Verlust ohne Probleme vertragen kann. Sollte der DAX fallen, muss mit jeder weiteren Position der Stop-Loss konsequent nachgezogen werden. Im Bereich 7600 ist ein extrem großes Gap, das eigentlich noch geschlossen werden müsste. An dieser Marke sollte man noch die Puts liegen lassen – aber eine erste Position Calls aufbauen. Und ebenfalls mit einem Stopp-Loss bei ca. –20 % versehen. Und bei steigenden Kursen gleichzeitig die Puts abbauen und die Calls weiter aufbauen.
Wichtig ist nur, das man Verluste zu handeln weiß. Mit Gewinnpositionen zu agieren kann Jeder – bei Verlustpositionen ist dies ungleich schwieriger. Mein persönlicher Tipp ist, direkt beim Emittenten die Scheine kaufen – und danach sofort in Stuttgart ein Stop-Loss setzen. Und dieses Stop-Loss erst dann verändern, wenn man Nachkäufe in steigende Kurse ( egal ob Put oder Call ) rein getätigt hat.
Schlussbemerkung:
Ich hoffe, ein paar Trader, intelligente Bären und Querdenker aller Art hier in den Thread zu bekommen. Meine Trades werde ich veröffentlichen. Sowohl Gewinne als auch Verluste werden für Jeden nachvollziehbar sein und in Punkten angegeben.. Mein Depot besteht zu 80 % aus Squeeze-Out Spekulationen und unterbewerteten Nebenwerten. Mit dem Rest bin ich in Derivaten, wobei der DAX hier den Vorrang hat.
Trades:
Kauf 1: Knock Out Put DAX 8100 bei DAX 7800 ( da der DAX momentan niedriger als 7800 steht, werden diese Punkte selbstverständlich abgerechnet ) SL: Bereich 7870 – 7885
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....des großen Zampano auch zu Seinen Verlusten??????
Originalzitat aus dem Schulterklopferthread vom 18.12.2007, nachdem man mehrmals die Shortposition erhöht hatte:
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12046. Shortposi im Dax erhöht 7930 | metropolis | 18.12.07 15:03 |
Notenbankrallys haben kurze Beine, das sollte seit letzter Woche klar sein. --------------------------------------------------
Heute war der DAX über der Marke. Gehört hat man von Ihm dazu nichts. Traurig, aber Realität im Schulterklopferthread. Sonntagsreden bis zum Erbrechen - in der Praxis aber absolute Loser, die noch nichtmal den Anstand besitzen, auch zu Verlusten zu stehen. Dafür aber seit Jahr und Tag erfolgreiche Anleger vergraulen bzw. versuchen, der Lächerlichkeit preiszugeben..... Einfach nur erbärmlich - falsch liegen kann man, aber dann muss man auch dazu stehen..........Erfolge, wie den ersten Gewinn des großen Zampano seit Kaisers Zeiten, wurde ja auch ausgiebig bejubelt....
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...und Befehlshaber der grenzdebilen Bärenbande hat vor ein paar Tagen AMD gekauft - das Resultat mag sich jeder im Chart anschauen.....
Sein größter und frenetischster Applausgeber hat nun plötzlich den Stop - Loss Seiner DAX Puts ( siehe letzten Thread... ) auf 8150 erhöht d.h. aus kleinen Verlusten werden Große. Wir haben es also zweifelsfrei mit einem Vollprofi zu tun....
Jetzt wittert man wieder Morgenluft. Kein Wunder, zuerst irgendwelche Marken ausposaunen, dann sich nicht mehr melden wenn der Stop - Loss erreicht wurde - und später, wenn der DAX wieder gefallen ist erzählen, das man den Stop - Loss ja erhöht hat....
Wäre der DAX heute gestiegen, hätte man dann bei 8200 zugegeben, das es Verluste gab. Die allerdings bei 8060 lagen - wie man ja auch vorher schrieb....
Aber Leute, die seit Urzeiten nichts mehr verdient haben, nehmen irgendwann halt verquere Charakterzüge an......
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www.cash.ch/news/story/448/154927/40/40
Kurzes, aber interessantes Interview....
Der Ritter der traurigen Gestalt hat nun Pfizer mit Mini Gewinn verkauft - und lässt die Verluste bei AMD weiter laufen. Ein Vollprofi halt....
Nächste Woche gibt es hier eine (hoffentlich) interessante Studie zur Sunline AG und wenn ich es schaffe noch zur DBAG. Beide befinden sich in Sondersituationen, die von der Börse momentan noch übersehen werden....
Ansonsten gilt wie immer die Devise:
Wer Geld gewinnen will liesst hier - wer Sonntagsreden schwingen will und das Klopfen auf der Schulter benötigt, geht zum großen Zampano und tradet dem Meister persönlich oder Seinem frenetischsten Applausgeber nach....
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und aburteilt, ist allerdings die Frage. Seit Jahren schwafelt man das selbe Lied vom Weltuntergang - und liegt komplett falsch. Kritik wird gnadenlos niedergebügelt ( die Ignore Liste vom großen Zampano ist die längste auf ariva...Zufall?? ) und außerdem belügt und betrügt man Leute, die hier vielleicht nach Informationen suchen bzw. nach Investmentideen. Gestern z.B. meldet sich sein frenetischster Applausgeber mit dem Satz:
Mein Stopp im Dax Short wird ersteinmal zur Gewinnsicherung auf 7900 nachgezogen.
Dabei - und das schrieb ich schon in #150 - war der Stop - Loss bei 8060 erreicht. Und dieser Wert wurde mehrfach erreicht und sogar überschritten. Und erst als die Börse nach unten ging kam der lapidare Kommentar, das der Stop- Loss verändert wurde. So kann jeder Geld verdienen. Sogar der allerdümmste Bauer. Aber eben nur auf dem Blatt Papier...
Und noch etwas astrid isenberg, ich muss hier nicht um Glaubwürdigkeit kämpfen. Ich kämpfe hier nur um Gewinne. Und stehe auch zu Verlusten. Alles nachvollziehbar. Und das für Jeden. So ist nun mal die Börse. Auch wenn das hart klingt....
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...ist die Carthago Capital AG. Hier ergreift der Vorstand nun die Initiative, um der abstrusen Unterbewertung einen Riegel vorzuschieben:
Carthago Capital AG: Aktienrückkauf beschlossen
Nach Ansicht der Carthago Capital AG spiegelt sich die positive
Geschäftsentwicklung der Carthago-Gruppe nicht in der Kursentwicklung der
Carthago-Aktie wider. Aufgrund der niedrigen Bewertung stellt sich die
eigene Aktie unter Rendite-/Risiko-Kriterien als vorzugswürdige
Anlagemöglichkeit im Vergleich zu potenziellen Alternativinvestments dar........
Diese Aussage kann ich nur unterschreiben. Um auch zu zeigen warum, werde ich nächste Woche dazu noch eine Kurzanalyse veröffentlichen. Ob in diesem oder in einem seperaten Thread überlege ich mir noch.
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Aber auch dein Thread würde ohne ständige Anfeindungen seriöser wirken und somit Argwohn und Voreingenommenheit gar nicht erst aufkommen lassen.
Man kann auch aus den Fehlern anderer lernen, ohne sie an den Pranger zu stellen. ;-)
wertzuwachs auch deine infos lese ich sehr gern.....übrigens carthago habe ich auch schon sehr lange ........
Sicherlich kann man über alles diskutieren. Allerdings ist es Wahnsinn, zuerst einen SL zu setzen, dann sich dazu nicht mehr zu melden als der SL ausgelöst wurde und erst als der Markt sichtbar nach unten gedreht war gab es den lapidaren Kommentar, das nun der SL bei 8150 ist. Und jetzt meldet man sich großspurig zu Wort und faselt was von Gewinnabsicherung bei 7900........
Stellt Euch mal vor, ein Anfänger hätte nun nachgetradet. Bei 8060 wäre die Position mit Verlust verkauft - und nun muss der Anfänger mit zusehen, wie plötzlich wie von Zauberhand der SL sich verändert, die Position nun im Gewinn ist, der Typ damit auch noch rumprahlt - er aber auf dem realen Konto Nasse gemacht hat. Nennt Ihr so etwas fair???
Oder wenn der große Zampano 2 Positionen eingeht - und eine kurz darauf mit minimalsten Gewinn verkauft und die andere Position weit in den Verlust laufen lässt. Nur Anfänger der blutigsten Art handeln so. Sie begrenzen die Gewinne und lassen die Verluste laufen. Nur führt die Vorgehensweise in den sicheren Bankrott.
Ich würde übrigens NIE Jemanden an den Pranger stellen - es sei denn, der Unterschied zwischen Theorie und Praxis klafft gewaltig. Und das ist hier nun mal der Fall. Die Sonntagsreden der Bären lesen sich hervorragend - nur ist Derjenige, den Ihnen gefolgt ist, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon Pleite. Wenn ich mich alleine an die Gehirnstürme des "Meisters" hinsichtlich steigender Dollarkurse erinnere und wie er alle Kritiker ins Lächerliche gezogen oder gleich gesperrt hat, wird mir jetzt noch übel. Dabei hatten die Kritiker ausnahmslos Recht....
Ist aber auch egal, ich werde diese Machenschaften von nun an seltener und nur in besonders krassen Fällen kritisieren. Diese Leute verdienen eigentlich keinerlei Beachtung. Konzentrieren werde ich mich wieder aufs Tagesgeschäft. Da ich weiß das hier viele mitlesen hoffe ich, zumindest ein paar Denkanstöße bieten zu können. Handeln tut Jeder auf eigene Gefahr. Und wo sich Massen an Bären ( oder Bullen ) zusammenrotten, lohnt es sich immer gegenzuhalten....
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Aktionärsstruktur:
Freefloat ca. 30%, Fam. Wismeth ca. 70%
Ausgegeben wurden die Aktien zu 5,3 € was einem Brutto-Emissionserlös von 7,95 Mio. EUR entspricht. Der Umsatz im Jahr des Börsengangs betrug 39,8 Mio. €. 2006 stieg der Umsatz auf 49,8 Mio. € bei einem EBIT von –1,6 Mio. €. In 2007 dürfte der Umsatz bei ca. 70 Mio. € liegen und das EBIT bei +2,1 Mio. €. Die Kapitalrücklage beträgt 7,2 Mio. € bei einer Eigenkapitalquote von 37 %.Und ab jetzt wird es interessant:
Für 2008 hatte man bereits 91 Mio. € Umsatz in den Büchern. Am 17.12. 2007 meldete man einen weiteren Großauftrag über 50 Mio. €, so dass wir nun über mindestens 141 Mio. € Umsatz sprechen – bei einer MK von 33,9 Mio. € und einer hervorragenden Bilanz. Der Großauftrag wurde zwar per ad-hoc gemeldet – ist aber auf der Homepage noch nicht erschienen, das der zuständige Mitarbeiter noch im Urlaub ist. Kein Witz! Kommt allerdings bei kleineren Firmen häufiger vor als man denkt.
Wir dürften schon in 2007 von einem recht geringen KGV ausgehen – in 2008 könnte es lächerlich gering sein. Natürlich kann die Börse dies noch eine Zeit lang ignorieren, trotzdem wird Sie es irgendwann honorieren müssen. Nebenwerte sind allerdings ein Pflaster, was enorme Geduld verlangt. Besonders in den letzten 2 Jahren. Aber irgendwann werden auch die Werte aus der dritten Reihe wieder entdeckt. Und wenn nicht von der Börse, dann halt von Aufkäufern. Diese allerdings lenken dann spätestens auch den Blick der Börse wieder auf dieses Sentiment, was dann innerhalb kürzester Zeit die Unterbewertung in eine Überbewertung umkehrt.
2008 könnte nach der langen Durststrecke dafür ein gutes Jahr sein......
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Aufmerksame Leser müssen schon selbst vermuten, dass die SLs eher "mental" sind, es wird viel "nachbörslich" gemacht, mit dem "menschlichen Faktor". Dass die "Lehrbuchmeinung" anders ist, sollten alle wissen.
Dein "Intimfeind" postet seine Trades eh nicht zeitnah und wie ich vermute schon gar nicht vollständig. Ich denke, eigentlich möchte er Trades gar nicht posten, fühlt sich manchmal aber etwas "gedrängt". Wer die Postings aufmerksam liest, kennt auch die schnellen Gewinnmitnahmen, die aber eine "gewisse" Methode haben. Persönlich denke ich nicht, dass die besagte Position weit ins Minus gelaufen ist, denke der Ausstieg wurde nicht gepostet, aber wer weiß...
Man kann nicht bestreiten, dass es sich um intelligente und gebildete Zeitgenossen handelt, was nicht heißt, dass auch diese manchmal ihren "Schwächen" erliegen...
Ich kann jedem nur empfehlen, hardymans Thread zu lesen. Die, welche es nicht haben, für das "fachliche" Basiswissen, das nicht nur Daytradern hilft, aber auch wegen der mehr "psychologischen" Artikel. Alles im Prinzip schon lange bekannt ... ;-)
FTD: HVB knöpft sich Restaktionäre vor
Die Münchner HypoVereinsbank (HVB) will jetzt auf juristischem Weg ihre Minderheitsaktionäre aus der Gesellschaft herausdrängen. Die Bank hat ein sogenanntes Freigabeverfahren beantragt, bestätigte ein Sprecher der Bank auf FTD-Anfrage.
Das Verfahren sei bereits am 7. Dezember eingeleitet worden. Offiziell hatte die Bank dies bisher nicht mitgeteilt. Stimmt das Gericht dem Antrag der HVB zu, würden die Beschlüsse der Hauptversammlung vom 27. Juni 2007 über den Zwangsausschluss (Squeeze-out) der Kleinaktionäre im Handelsregister eingetragen.
Damit könnte die HVB die Notierung ihrer Aktie im amtlichen Handel an den deutschen Börsen sowie in Wien, Paris und der Schweiz einstellen. Außerdem könnte die Bank künftig auf eine öffentliche Hauptversammlung verzichten. Vonseiten der Kleinaktionäre, die noch rund 4,6 Prozent am Kapital der Bank halten, gibt es aber heftigen Widerstand gegen ihren Ausschluss. Insbesondere die Höhe der vorgeschlagenen Zwangsabfindung von 38,26 Euro je Aktie stößt auf Kritik. Am Montag schloss die HVB-Aktie bei 43,15 Euro.
Mit dem Freigabeverfahren will die praktisch die Umsetzung der Hauptversammlungsbeschlüsse erreichen, obwohl es Klagen von etwa 100 Aktionären gibt. Darunter sind auch Aktionärsschutzvereinigungen und professionelle Kläger. Die Bank sieht die Gefahr, dass die Anfechtungsklagen den Vollzug der Hauptversammlungsbeschlüsse über möglicherweise drei Gerichtsinstanzen und damit für etliche Jahre blockieren könnten. Auf der Hauptversammlung im Sommer 2007 wurde der Squeeze-out-Beschluss mit den Stimmen des italienischen HVB-Großaktionärs Unicredit mit 98,77 Prozent gebilligt.
Eine Entscheidung des Gerichts über das Freigabeverfahren, die binnen drei Monaten getroffen sein soll, hätte weitreichende Folgen: Die Freigabe kann später nicht mehr zurückgenommen werden.
Ob das Gericht dem Wunsch der HVB jetzt zugestimmt, ist nach Ansicht von Beobachtern fraglich. Der Vorsitzende Richter am Landgericht München, Helmut Krenek, hat bei der Verhandlung über diverse Anfechtungsklagen bereits Bedenken geäußert, dass Beschlüsse einer außerordentlichen Hauptversammlung vom Oktober 2006 zum Verkauf der HVB-Tochter Bank Austria rechtmäßig waren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob die Aktionäre umfassend informiert wurden oder ob es einen versteckten Beherrschungsvertrag zwischen Unicredit und HVB gab.
Die HVB hat das Freigabeverfahren zum Squeeze-out trotzdem eingeleitet. Für die Münchner Bank haben die verschiedenen Hauptversammlungsbeschlüsse unmittelbar nichts miteinander zu tun.
Autor/Autoren: Gerhard Hegmann (München)
(c) FTD
Entscheidung scheint nun anzustehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, das man die Abfindungshöhe nun knapp über dem derzeitigen Kursniveau platziert, alle Aktien damit einsammelt ( und gleichzeitig aufschiebende Klagen verhindert.... ) und dann im Spruchverfahren den fairen Wert zahlen muss. Dieser dürfte im Bereich 60 € liegen, so das momentan bei einem Kurs von ca. 43 € und einer jetzt schon garantierten Abfindung von 38,26 € ein hervorragendes Risiko-Chance Verhältnis gegeben ist.
Selbst wenn die HypoVereinsbank stur bleibt muss man zwar vom jetzigen Kursniveau erstmal einen Verlust verbuchen - im Spruchverfahren gelten dann allerdings andere Bewertungsparameter. Dies wissen z.B. auch Unternehmen wie Carthago oder Falkenstein, die sich darauf spezialisiert haben. Und das mit sehr großem Erfolg.
Aber dazu bald mehr....
Wertzuwachs
Unternehmen der Welt:
www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/...common~SMed.html
Hier sieht man bei den teuersten Unternehmen auch sehr gut den Aufstieg Chinas zur kommenden Supermacht.....
Wertzuwachs
diversester Stop-Loss bei der DBAG zu einem Kursrutsch auf 19 €. Momentan beträgt alleine das ausgewiesene EK über 25 € je Aktie bei einer Liquidität von 135 Mio. € und kaum vorhandener Verbindlichkeiten. Nach der schon sehr hohen Dividende für 2006 in Höhe von 3 € wurde für 2007 nun eine neue Rekorddividende angekündigt:
12.11.2007 17:47
Presse: Deutsche Beteiligungs AG deutet Rekorddividende an
Frankfurt am Main (aktiencheck.de AG) - Der Vorstandschef der Deutsche Beteiligungs AG (ISIN DE0005508105 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 550810) will für das abgelaufene Fiskaljahr eine Rekorddividende an die Aktionäre ausschütten:
"Das abgelaufene Geschäftsjahr war ein überaus erfolgreiches", sagte Wilken Freiherr von Hodenberg in einem Interview mit dem "Handelsblatt". "Man kann sicherlich darüber nachdenken, ob wir eine Ausschüttungssumme wie im vergangenen Jahr vorsehen sollten." Letztendlich werde darüber jedoch der Aufsichtsrat entscheiden. Für das Geschäftsjahr 2005/06 (zum 31. Oktober) hatten die DBAG-Aktionäre 3 Euro Dividende je Aktie erhalten - in Summe 45,5 Mio. Euro. Weil der Finanzinvestor seither rund fünf Prozent seiner Aktien eingezogen hat, würde selbst eine konstante Ausschüttungssumme den Betrag je Anteilsschein steigen lassen, hieß es weiter.
Von Hodenberg schloss weitere Ausstiege aus Portfolio-Unternehmen vorerst aus. Bis zum Jahresende sei dies kein Thema. Auch bei den restlichen 35 Prozent an der Homag Group AG (ISIN DE0005297204 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 529720), für die Mitte Januar eine Haltefrist ausläuft, hat die DBAG offenbar keinen Verkaufsdruck. "Derzeit gibt es keinerlei Pläne, sich nach Ablauf dieser Periode von der Homag-Beteiligung zu trennen", stellte von Hodenberg klar.
Ob die Finanzkrise im vierten Quartal ihre Spuren bei der DBAG hinterlassen hat, ist noch offen. Ein Großteil des Ergebnisses stammt aus der Bewertung des aktuell 32 Firmen umfassenden Beteiligungsportfolios. Von Hodenberg warnte aber vor überzogenen Befürchtungen. "Nach unserem jetzigen Wissensstand zeichnet sich ab, dass wir - wenn überhaupt - keinesfalls mit einem dramatischen Bewertungsverfall zu rechnen haben", sagte er.
Für 2007 rechnet man übrigens mit einem Gewinn von 9 € / Aktie - das KGV möge sich Jeder selbst ausrechnen....
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PS:
Mein Tip für die Dividende beträgt übrigens 4 € - damit eine Dividendenrendite von ca. 20 % und über 25% Potenzial alleine bis zum ausgewiesen EK......solche Bewertungen sind nur in absoluten Nebenwerten möglich....Unglaublich......
ist die Vattenfall AG. Dort versucht man seit längerem, die Aktionäre mit einer lächerlichen Offerte von 42,6 € aus dem Unternehmen rauszuschmeißen. Da aber der faire Wert weitaus höher liegt, glaubt auch die Börse nicht daran, das Vattenfall damit vor Gericht durchkommt. Nun allerdings scheint hinter den Kulissen wohl ein verbessertes Angebot vorbereitet zu werden:
Diese Angebot dürfte sich wohl auf 60 € belaufen, was aber zum fairen Wert immer noch eine interessante Gewinnchance verspricht....
Ansonsten ist die Welt immer noch nicht untergegangen, grenzdebile Bären schwafeln mal wieder vom überbewerteten DAX - ohne auch nur einen Beweis dafür zu haben - und Stop-Loss selbsternannter Börenexperten sind leider auch nicht mehr das, was Sie mal waren....
Im Nebenwertebereich haben wir momentan in vielen Bereichen eine Unterbewertung, wie ich sie seit März 2003 nicht mehr gesehen habe. Wie fixiert schaut alles auf DAX und DOW. Und vergisst dabei elementare Grundregeln einer erfolgreichen Anlage. Aber Langfristanlegern soll das nur Recht sein. Im Einkauf liegt schließlich der Gewinn......
Wertzuwachs
http://www.lr-online.de/wirtschaft/LR-Wirtschaft%3Bart1067%2C1929579
http://www.ariva.de/...n%20in%20Nadelstreifen&pnr=3619105#jump3619105
von "moneymonster" http://www.ariva.de/board/user.m?id=moneymonster
laut Ariva suche ;-)
Finanzkrise:
Nieten in Nadelstreifen? Nein, Ganoven
Sie nennen sich Banker und sind in Wahrheit üble Zocker. Die gierige Crash-Clique muss auch strafrechtlich belangt werden.
weiter:
http://www.focus.de/finanzen/news/...fen-nein-ganoven_aid_335699.html