Thread für Bären ohne Maulkorb


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Neuester Beitrag: 24.04.21 23:35
Eröffnet am:24.09.07 22:35von: Wertzuwach.Anzahl Beiträge:169
Neuester Beitrag:24.04.21 23:35von: AnjaxnqwaLeser gesamt:20.074
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3656 Postings, 6335 Tage CasaubonBereuhnix: Sind die denn auch beschnitten?

 
  
    #26
3
25.09.07 13:56
Dann kannst du ja Zionisten durch beschnittene Banker ersetzen. Aber vielleicht sind ja auch einige atheistische o. christliche Banker beschnitten.

Im Übrigen glaub ich, dass es wohl mehr nichtjüdische Banker als jüdische Banker gibt. Aber die scheinen ja harmlos zu sein. Und nur zuzuschauen. Oder?

Wieso, Bereuhnix, musst du denn immer betonen, dass es  Banker jüdischen Glaubens sind, wenn es KEINE negativen Konotationen haben soll?
Glaubts du wirklich, Banker jüdischen Glaubens würden die Welt regieren? Soweas wie ein riesiger zionistischer Komplott, der den Weltuntergang herbeizaubern will?
Ich glaube eher, dass Geld die Welt regiert. Und ich hab noch keine beschnittenen Banknoten gesehen.

 

40 Postings, 7537 Tage abgrausiplural

 
  
    #27
2
25.09.07 14:02
Selbst wenn es so wäre und mächtige jüdische Menschen zum Grossteil das Bankwesen kontrollieren - es spielt sich alles im Rahmen der Gesetze ab, der Legalität, und somit ist es okay und Teil der pluralistischen gesellschaftsordnung

 

1791 Postings, 6318 Tage BereuhnixDann bin ich gegen Demokratie

 
  
    #28
25.09.07 14:06
und  Pluralismus. Im übrigen habe ich nie geschrieben ,daß Juden
das Bankwesen kontrollieren. Juden kontrolieren die Börse. Die Instis
guggen teilweise blöd aus der Wäsche....
 

1791 Postings, 6318 Tage BereuhnixEs ist schon eine Mega Lachnr.

 
  
    #29
25.09.07 14:11
daß im Zude des von der Finanzmaifa initiierten Börsenhypes mir namentlich  bekannte Briefkastenbuden hochgejubelt werden. Ich habe 1999 auf einem Börsenboard vor Comroad gewarnt und dafür Anfeindungen en Masse kassiert. Jetzt gibt es wieder ein halbes Dutzend Buden desselben "Formats".
PS. die schwarzen Sterne emfinde ich als Bestätigung
 

3656 Postings, 6335 Tage CasaubonWundert mich nicht, dass du gegen Demokratie

 
  
    #30
3
25.09.07 14:14
und Pluralismus bist, Bereuhnix.
Der gute Onkel Adolf war auch schon dagegen.
Und sowas von Gutes getan. Hervorragend die Arbeitslosigkeit reduziert. Die Arbeitslosen einfach an der Front vernichtet. Geradezu genial.
Aber das ist ein anderes Thema.

Hier sollte ja eigentlich ein Börsenthread sein.

Aber ohne braune Soße wollten einige einfach nicht posten.
Gell Bereuhnix  

305 Postings, 7840 Tage OnceHushAntisemitische Paranoia

 
  
    #31
5
25.09.07 14:44
Ich denke, dass die nachweisbaren Hobbypirat-Zitate "marodierende zionistische Finanzspione" oder auch "global organisierte jüdische Finanzmafia" in wiederkehrenden Abwandlungen klar das Kriterium einer auf Daueragitation ausgerichteten, antisemitischen Verunglimpfung von Menschen einer bestimmten Herkunft und Glaubens ist - und das Denkmodell dieses Herrn damit zweifelsfrei postfaschistische Merkmale aufweist.

Diese Denkweise hat nirgendwo etwas zu suchen, nicht mal am Rande in einem Börsenthread. Es ist nichts anderes als eine billige, paranoide und unterirdische Hetze eines autoritären und rassistischen Antisemiten, dem hoffentlich bald Einhalt geboten wird.

OnceHush!  

1791 Postings, 6318 Tage BereuhnixLöschung

 
  
    #32
1
25.09.07 15:59

Moderation
Zeitpunkt: 25.09.07 16:39
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 7 Tage
Kommentar: Regelverstoß - antisemitische Hetze

 

 

351 Postings, 6676 Tage WertzuwachsZurück zum Tagesgeschäft:

 
  
    #33
2
25.09.07 16:00
Ifo und Redbook kamen um einiges schlechter rein als erwartet. Besonders auf die Einzelhändler sollte man in nächster Zeit schauen, die bekommen die Krise als erstes ab.
Wer letzte Woche einkaufen war, dürfte einige heftige Preiserhöhungen mitbekommen haben. Diverse Discounter sahen sich sogar genötigt, die Kundschaft in ganzseitigen Anzeigen darüber zu informieren. Gleichzeitig kündigten alle Energiekonzerne an, die Tarife zwischen 10 - 15 % zu erhöhen. Dies alles taucht nicht in der Inflationsstatistik auf. Schon vor langer Zeit hat man Energie und Lebensmittel einfach rausgenommen. Und redet nun von 2% Inflation. So etwas nenne ich Selbstbetrug....


Wertzuwachs  

36845 Postings, 7740 Tage TaliskerIch fass es nicht

 
  
    #34
4
25.09.07 16:46
Wir schreiben das Jahr 2007.
Und hier eiern immer noch welche rum und faseln was von der zionistischen Verschwörung des internationalen Finanzjudentums.
Das ist sowohl von der Sprache als auch vom Inhalt her krass daneben.
Gruß
Talisker

P.S.: Die Idee, dass dieses böse Finanzjudentum die Lewinsky gezielt auf Clinton angesetzt hat, jaha, da muss man erstmal drauf kommen.
Wenn einem aber auch nix mehr peinlich ist.  

3656 Postings, 6335 Tage CasaubonBereuhnix hat ersmal Pause, talisker

 
  
    #35
1
25.09.07 16:48
ich hab soeben einen Regelverstoß bezüglich dieses Postings gemeldet und der Moderator hat auch sehr schnell reagiert.
Vielen Dank an den Moderator

Casaubon  

3656 Postings, 6335 Tage CasaubonOh, sorry Talisker,

 
  
    #36
2
25.09.07 16:49
seh gerade, dass du ja selbst der Moderator bist.
Dank dir für die Moderation


Ich hoffe, dass sich jetzt wieder aufs Traden hier konzentriert wird


Casaubon  

351 Postings, 6676 Tage WertzuwachsKurz vor Börsenschluss....

 
  
    #37
1
26.09.07 09:26

....wurde der DOW wieder ordentlich nach oben gezogen. Dieses Phänomen durfte man schon öfters in letzter Zeit beobachten. Trotzdem sollte der "FED Move" zumindest zur Hälfte wieder korrigiert werden.

Einen Test der 13.500 kann ich mir ganz gut vorstellen. Vielleicht denken aber auch alle so - und es kommt ganz anders....

Momentan weiß ich auch nicht mehr, was ich von dem Markt halten soll. Lange Zeit war ich bullisch, entdeckte teilweise massiv unterbewertete Aktien - die oftmals kurze Zeit später auch von der Börse entdeckt wurden. Geld zu verdienen war sehr einfach. Die Börse war logisch.

Jetzt muss ich ehrlich sagen, sind mir viele Aktien zu teuer. Nicht unbedingt vom KGV her  - aber vom KBV schon. Und das teilweise extrem. Auch gefällt mir nicht, das Politiker ohne Rot zu werden von 2 % Inflation reden - und wirklich Jeder beim Einkaufen merkt, wie rapide viele Preise gestiegen sind. Und Öl- und Gaspreise stellen für viele Familien mittlerweile einen enormen Kostenfaktor da.

Andererseits haben doch einige Leute die ich kenne plötzlich nach langer Zeit wieder Arbeit bekommen. Selbst schwierigste Fälle, die schonmal "gesiebte Luft" schnuppern durften, haben plötzlich eine Festeinstellung. Und für andere ist es besser geworden. So ist aus unserem Verwandtenkreis jemand rüber nach Holland gegangen, verdient mehr als das Doppelte , bekommt freie Unterkunft und ein Auto inkl. Benzin zur freien Nutzung. Und nachdem er gegangen war, ruft der ehemalige Chef jeden Tag an, und will Ihn zurück.

Ist also recht zwiespältig die momentane Situation. Und wenn etwas unklar ist, sollte man mit geringem Einsatz vorsichtig agieren. Und noch sind alle Aufwärtstrends intakt. Das darf selbst der größte Bär nicht vergessen. Und ob die Börse sich mit einem Doppeltop zu März 2000 im DAX zufrieden gibt, darf bezweifelt werden. Und wenn die 8136 ( Hoch von 2000 ) auf SK Basis fällt, dürften alleine die verzweifelten Deckungsversuche der letzten Perma Bären den DAX um weitere 400 Punkte nach oben befördern......

 

Wertzuwachs

 

3656 Postings, 6335 Tage CasaubonIch sehe Gold wieder leicht anziehen

 
  
    #38
1
26.09.07 09:37
nach dem gestrigen Rücksetzer. Hat zwar auch mit dem schwächelnden Dollar zu tun, ist meines Erachtens aber auch ein Zeichen für die Unsicherheit des Marktes. (Um jetzt mal ein bisschen bärisch hier rüber zu kommen)

Gruß an alle

Casaubon

(PS: um Verwirrung hgier aus der Welt zu schaffen: das Foto neben meiner ID ist selbstverständlich ein Joke. Hab gestern eine erboste BM gekriegt, in der ich als alter Mann beschimpft wurde. Nur mal nebenbei, icvh bin 36 und den "alten Mann" auf dem Foto müssten versierte Trader ja eigentlich hier wieder erkennen ;-)

 

351 Postings, 6676 Tage WertzuwachsInteressantes Interview......

 
  
    #39
1
26.09.07 10:09

www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/998/134741/

Besonders 2 Fragen und deren Antworten haben es in sich:

 

SZ: Solange der Dollar Leitwährung ist, können die USA also weiter ihre Probleme exportieren?

Hama: Was derzeit passiert, ist typisch für eine Währung, die in großem Umfang zirkuliert, obwohl die Volkswirtschaft dahinter die Weltwirtschaft nicht mehr dominiert. Solange das, was für das führende Land gut ist, auch der ganzen Weltwirtschaft nützt, eignet sich seine Währung als Leitwährung. Das war so während der Pax Britannica und während der Pax Americana. Seit Anfang der 70er Jahre ist das nicht mehr so.

SZ: Trotzdem hat der Dollar bislang seine Bedeutung weitgehend behalten, auch wenn der Kurs zuletzt deutlich einbrach. Wie erklären Sie sich das ?

Hama: Die Amerikaner und zum Teil auch die übrige Welt klammern sich an diese Illusion. Die Leute halten ihre Dollars mehr oder weniger freiwillig, aber das Vertrauen in den Dollar schwindet. Das Festhalten am Dollar ist eher eine Frage des "too big to fail". Wenn der Dollar fällt, sinkt auch das Vermögen derer, die ihn halten. Niemand will deshalb in dieser Situation sagen, der Kaiser habe keine Kleider. Wenn die Probleme offen angesprochen werden, kann das ganze System einbrechen. Seit der Hypothekenkrise zeigt sich, wie gefährlich das ist. Aber wie schon gesagt, die Ursache dafür lieferten die Niedrigzinsen in Japan.

Dies ist mehr oder minder auch meine Meinung. Eigentlich steht der Kaiser schon lange nackig da - nur traut sich Niemand bisher Ihm das zu sagen......

 

Wertzuwachs

 

351 Postings, 6676 Tage Wertzuwachs"Ed, wir werden in unserem Leben keinen solchen...

 
  
    #40
1
26.09.07 10:31

...Boom mehr erleben."

Der Crack-Up Boom Zuletzt sagte ein ansässiger Bauunternehmer in Vancouver - einem der heißesten noch verbleibenden Märkte in Nordamerika - zu mir: "Ed, wir werden in unserem Leben keinen solchen Boom mehr erleben." Diese Feststellung hat eine Erinnerung wachgerüttelt, die ich schon längst vergessen hatte. Sie stammt aus dem Jahr 1989 - zwei Jahre nach dem Einbruch am Aktienmarkt im Jahr 1987. Es war mein erster Arbeitstag als fertig ausgebildeter Aktienbroker. Während einer Flaute im Laufe des Trading-Tages, fing einer der alten Hasen an, in Erinnerungen an die guten alten Tage vor der Krise zu schwelgen. "Damals war es leicht, Geld zu verdienen", seufzte er, "aber wir werden während unseres ganzen Lebens keinen solchen Boom mehr zu Gesicht bekommen." Dieser alte Trader hat damit selbstverständlich absolut daneben gelegen. Wenige Monate später ist der Dow noch über die Höchstwerte von 1987 hinausgeschossen, und einige Jahre danach hat die Internet/dot.com Manie eine Aktienmarktblase von epischem Ausmaß hervorgerufen. Wie steht es also mit der aktuellen Immobilienkrise? Wird sie sich zu einem kaum wahrnehmbaren Phänomen in den geschichtlichen Berichten entwickeln, über das es sich kaum zu sprechen lohnt ... so wie die Aktienkrise des Jahres 1987?

Wird der Veteran unter den Bauunternehmern in Vancouver genauso falsch liegen, wie der alte Hase unter den Aktienbrokern in seinem Industriezweig? Natürlich kann niemand in die Zukunft blicken, aber wir können alle in die Vergangenheit blicken. Und die jüngste Geschichte der Finanzkrisen legt nahe, dass die Aktienpreise in den nächsten Jahren noch deutlich höher klettern könnten, aber nur weil der Wert der Dollarnoten in unseren Taschen so viel weniger wert sein wird. Mit anderen Worten: Wenn der Dollar an Wert verliert, dann werden die Preise der greifbaren Anlagewerte wie Immobilien in die Höhe gehen. Man bezeichnet dieses Phänomen mit dem Begriff "Inflation" und die macht niemanden reicher. Die amerikanische Notenbank hat die Absicht erklärt, so viele Dollar in das amerikanische Geldsystem zu pumpen, wie notwendig sind, um die "Liquidität aufrecht zu halten". Niemand weiß so genau, was Liquidität ist, aber wie der Potter Steward, Richter am obersten Gerichtshof, einst über Pornographie sagte: "Ich weiß was es ist, wenn ich es sehe", so werden wir es auch erkennen. (Die Liquidität meine ich...) Wir werden diese Liquidität in der Form einer Inflation sehen, vielleicht in Form einer Hyperinflation. Die meisten Amerikaner halten Inflation für eine milde - und harmlose - Steigerung der Preise für Güter und Dienstleistungen im Laufe der Zeit. Eine Cola für fünf Cent kostet heute z.B. 1,50 Dollar... und es scheint niemandem etwas auszumachen.

Doch es sollte den Leuten etwas ausmachen. Im Grunde genommen ist die Inflation ein Wertverlust des Geldes auf allen Ebenen. Ludwig von Mises, ein einstiger Ökonom mit einigem Ansehen, bezeichnete die Kulmination von Hyperinflation als "Crack-Up-Boom" - etwas das dann auftritt, wenn die Massen aufwachen... (und) wenn es ihnen plötzlich bewusst wird, dass es sich bei der Inflation um eine beabsichtigte Politik handelt und dass sie ewig weitergehen wird. Es kommt zu einem Zusammenbruch. Der Crack-Up-Boom tritt auf. Wenn etwas als Tauschmittel verwendet werden soll, dann darf die öffentliche Meinung nicht zu dem Glauben kommen, dass die Quantität dieser Sache über alle Grenzen hinaus erhöht werden wird. Wenn wir von etwas sprechen, das so ernst ist wie ein "Crack-Up-Boom" der hier in den Vereinigten Staaten auftritt, oder zumindest so ernst wie eine Hyperinflation im Stile der 1970er Inflation, dann sprechen wir immer über einen jähen Verlust des Vertrauens in den Dollar. Und ich will ganz deutlich sein, wenn ein ernster Crack-Up-Boom in den USA auftreten würde, dann wird eine Eiswaffel an einem heißen Tag ihren Wert länger halten, als der Dollar. Bei einem solchen Szenarium kann der Dow auf 30.000 oder sogar 300.000 Zähler hinaufklettern - das aber nur, weil der Dollar im Vergleich zu den Aktien so sehr an Wert verliert, aber nicht aufgrund all der Gründe, über die die Bullen sprechen - wie z.B. aufgrund von Produktivität und echten Zuwächsen bei den Gewinnen. Anlagewerte wie Gold neigen dazu, am meisten zu gewinnen, wenn der Markt einem Crack-Up-Boom auf die Schliche kommt (Seltsamerweise ist Gold in der vergangenen Woche auf einen neuen Jahreshöchstwert von 714 Dollar hinaufgeklettert - nur 15 Dollar unterhalb eines neuen Höchstwerts innerhalb von 27 Jahren.

Vielleicht hat der "gelbe Hund" schon etwas aufgespürt.) Es ist sehr lehrreich festzuhalten, dass die Kursanstiege bei den Aktien und am Immobilienmarkt während des 20. Jahrhunderts insgesamt fast vollständig über einen Wertverlust des Dollars erklärt werden können. Betrachtet man Tabellen, die den mittleren Hauspreis in den Vereinigten Staaten nominal mit dem mittleren Hauspreis "nach Berücksichtigung der Inflation" - auch als reeller Wert bezeichnet - vergleichen, dann kann man sich fragen, warum die Hauspreise so sehr gestiegen sind. Mit einem Wort: Inflation. Mindestens 80% der Preisanstiege seit 1975 für ein mittelgroßes, neues, freistehendes Einfamilienhaus, können auf die Geldentwertung zurückgeführt werden. Betrachtet man es anders, dann kostet ein mittleres Haus nominell heute ungefähr sechs mal so viel wie vor 30 Jahren, aber effektiv nicht einmal doppelt so viel. Ich bin kein großer Freund des Verbraucherpreisindex, weil ich denke, dass er die wirkliche Inflationsrate unterschätzt. Aber selbst ein "unterschätzender" Verbraucherpreisindex zeigt das überraschende Ausmaß, mit dem die steigenden Preise der Anlagewerte im Laufe der Zeit auf den Missbrauch von Geld zurückgeführt werden können. (Zufällig würde gemessen an Gold ein mittleres, freistehendes Haus in den Vereinigten Staaten ungefähr das gleiche kosten, wie 1973 - ungefähr 350 Unzen.) Rechnen Sie damit, dass die Inflation auch weiterhin andauert... wenn sie sich nicht sogar beschleunigt.

Die Notenbank wird in den USA der Kreditkrise mit jeder denkbaren Art des "monetären Anreizes" begegnen - und das ist nur eine eleganter Ausdruck für "Gelddrucken". Bernanke sitzt auf einer Zusage zu inflationärer Politik fest. Daher wird jeder Anlagewert der zuverlässiger ist als der Dollar ein besserer Anlagewert sein, als der Dollar selbst... sogar ein Haus. Der gegenwärtige Abwärtstrend im Immobilienzweig braucht vermutlich noch einige Jahre, um sich selbst zu verausgaben. Aber machen Sie keinen Fehler; diese Krise könnte letzten Endes zu einem noch größeren Boom führen... in gewissem Sinne. Die Preise werden vielleicht steigen, aber nur, weil der Dollar immer weniger wert ist. Wenn der Dollar immer schneller billiger wird, dann werden die Preise von den Anlagewerten, die in Dollar ausgestellt sind, in die Höhe schießen... ganz besonders die Preise von harten Anlagewerten wie Gold. Der nächste Boom könnte ein Crack-Up-Boom sein, aber nur Goldanlager werden dann etwas zu lachen haben.

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

 

351 Postings, 6676 Tage WertzuwachsBILD entdeckt das Gold:

 
  
    #41
26.09.07 13:19

www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/...er,geo=2555194.html

Wenn das mal kein Kontraindikator ist.......oder vielleicht doch nicht, wenn jetzt schon alle vom Kontraindikator "BILD" sprechen....

 

Wertzuwachs

 

351 Postings, 6676 Tage WertzuwachsDifferenzierte Betrachtung:

 
  
    #42
26.09.07 13:23
Keiner kauft mehr!

09:32 26.09.07


Das Konsumklima hat sich, wie bereits im August angedeutet, auch im September weiter eingetrübt. Der Konsumklimaindex prognostiziert nach 7,4 Punkten im September einen Wert von 6,8 % für den Oktober. Die im Grunde gute Stimmung der Verbraucher leidet derzeit etwas unter den leicht eingetrübten Rahmenbedingungen. Die da wären die Kreditkrise in den USA und steigende Lebensmittel- und Energiepreise. So hat sich auch die Anschaffungsneigung der deutschen Verbraucher weiter verschlechtert.

Dennoch sind die Erwartungen der deutschen Verbraucher an die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland nach wie vor auf weit überdurchschnittlichem Niveau. Die deutschen Verbraucher reagieren also insgesamt besonnen auf die verschiedenen dämpfenden Einflussfaktoren, die die Erwartungen an das eigene Einkommen und die allgemeine Wirtschaftsentwicklung betreffen. Wie zu erwarten, ist die Sparneigung aufgrund der momentanen Unsicherheit, deutlich angestiegen. Die weitere Konjunktur- und Preisentwicklung im vierten und letzten Quartal wird zeigen, ob der Verbraucher weiter sein Geld auf die hohe Kante legt oder seine Kauflaune wieder ansteigt.

Alles in allem stellt auch die GFK, die diese Konsumklimastudie erstellt, dass die befürchtete Kettenreaktion in Folge der internationalen Verflechtungen am Kreditmarkt, ausgeblieben ist.

Auch die Unternehmen bewerten die wirtschaftlichen Aussichten zunehmend weniger optimistisch. Das zeigt der Ifo-Index, der zum vierten Mal in Folge zurückgeht. Dabei muss hervorgehoben werden, dass die gegenwärtige Lage nach wie vor als gut eingeschätzt und beurteilt wird. Erste Stimmen sprechen allerdings von einer Trendwende.

Im verarbeitenden Gewerbe wird das Geschäftsklima weiterhin günstig eingeschätzt. Interessant dabei ist, dass die Unternehmen weiter einen Personalaufbau planen, wenngleich der nicht mehr so stark sein wird, wie in den vergangenen Monaten. Das Exportgeschäft wird nach Aussage der Firmen trotz des gestiegenen Euros nur wenig leiden.

Im Bauhauptgewerbe hat sich allerdings das Geschäft erheblich abgekühlt. Der Index ist auf dem tiefsten Stand seit Frühjahr 2006. Ich berichtete bereits vor kurzem, dass die Genehmigungen für Einfamilienhäuser seit Beginn des Jahres um über 30 % zurückgegangen sind.

Im Handel zeigt sich ein stark differenziertes Bild. Während der Großhandel noch immer von der starken Exportnachfrage profitiert, beurteilt der Einzelhandel die mittelfristigen Perspektiven noch düsterer als vorher.



Dennis Snower, der derzeitige Präsident des renommierten Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, hat sich vor kurzem wie folgt geäußert: „Auch wenn die Zusammenhänge ein eher düsteres Bild der Zukunft malen, so gibt es doch langfristige Mechanismen in der Weltwirtschaft, die dieses Bild nach und nach aufhellen können. So könnte eine wirtschaftliche Eintrübung in den USA die großen globalen Ungleichgewichte, die seit langem einen Schatten auf die Weltwirtschaft werfen, nach und nach abgebaut werden.“

Wie Sie sehen, ist alles halb so schlimm. Dennoch wäre es an der Zeit, den privaten Verbrauch anzukurbeln. Dazu sollte sich die Regierung endlich mal etwas einfallen lassen. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt dafür. Denn nach wie vor verlassen wir uns zu stark auf den Export, was uns bei einem Rückgang der Weltwirtschaft, die derzeit noch floriert, über Gebühr treffen wird.

Statt Mindestlöhne einzuführen, was mit Bürokratieabbau äußerst wenig zu tun hat, sollte man uns Bürger endlich über niedrigere Verbrauchsteuern oder Einkommensteuern entlasten. Wenn die Regierung, wie auch von der OECD gefordert, ein wenig die Ausgaben zusammenstreichen und deregulieren würde, wäre uns allen geholfen. Und der ausgeglichene Haushalt wäre auch schon da.

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

Ihr Norbert Lohrke


 

351 Postings, 6676 Tage WertzuwachsDas Hoch vom 21.09. wurde...

 
  
    #43
2
26.09.07 15:40
....heute auf Intraday Basis geknackt. Dies ist kein gutes Zeichen für Bären! Sollte das heutige Hoch von 7815 Punkten erneut überschritten werden, baue ich eine erste Position Calls Knock Out Basis 7500 im Bereich 7820 - 7830 auf. Gleichzeitig wird eine Position an Puts mit Verlust gegeben.
Man glaubt es zwar kaum, aber scheinbar will die Börse mit aller Gewalt die 7800 knacken. Selbst allerkleinste Rücksetzter wurden recht schnell ausgebügelt. Sollte dies gelingen, ist der Weg bis zur 8000 eigentlich frei. Dann werden wir weiter sehen...


Wertzuwachs  

351 Postings, 6676 Tage WertzuwachsAuch hier gut zu sehen...

 
  
    #44
2
26.09.07 15:53

...was passieren dürfte, falls die 7800 nachträglich fällt:

Ich hatte eigentlich mit stärkeren Rücksetzern gerechnet. Aber bis jetzt sieht es nicht so aus. Aber noch ist nicht aller Tage Abend.....

 

Wertzuwachs

 

351 Postings, 6676 Tage WertzuwachsDer Weg zur 8000 dürfte....

 
  
    #45
1
27.09.07 09:48
....nun frei sein. Trotzdem hat der DAX mittlerweile 2 sehr große GAP`s gerissen, die noch geschlossen werden dürften. Die Frage ist nur, von welchem Niveau aus.
Bären haben es zur Zeit nicht leicht. Es spricht zwar vieles für eine Korrektur - aber das "Große Geld" sieht die Sache gänzlich anders.
Lebensmittel und Energie schnüren immer mehr Haushalten die Luft ab, Immobilienpreise brechen nicht nur in den USA sondern auch in Spanien massiv ein. Andere Länder werden noch folgen. Dies wird die Lage weiter verschärfen.
Andererseits schreit jeder gedruckte Dollar, jeder gedruckte Euro nach Rendite. Und je niedriger der Zins, je mehr fliesst in spekulativere Anlagen. Und wo soll das Geld auch hin? Der Häusermarkt stellt sich zunehmend als Illusion heraus in einer rapide älter werdenden Welt. Ich habe z.B. durch den Tod meiner Großeltern und meines Vaters schon 2 Häuser geerbt, die ich momentan noch mit Mühe und Not vermieten kann. Bald rollen noch Massen davon auf die "Erbengeneration" zu - wer soll dann darin wohnen? Und Leerstand ist auch keine Lösung. Bleibt nur noch Verkauf weit unter Wert. Erschwert wird die Sache zusätzlich,  da viele Leute kein Haus mehr wollen. Schränkt schließlich die Mobilität doch um einiges ein.....
Warum Immobilienpreise in den letzten Jahren so stark gestiegen sind, habe ich sowieso nie begriffen. Aber es ist wohl wie mit den Aktien. Obwohl die Preise schon hoch sind, geht es immer höher. Und meistens geht es noch weitaus höher, als es selbst der größte Optimist je geglaubt hätte.


Wertzuwachs  

119 Postings, 6974 Tage moneymonstereine bemerkung zu den bären geheule

 
  
    #46
4
27.09.07 10:11
ich schreibe das hier für ahnungslose ariva teilnehmer.

leider, ja wirklich leider bin ich vor ca. 6 monaten auf einige "bärentreads" hier bei ariva gestossen und hatte sehr viel zeit mit dem lesen der teilweise sehr gut recherchierten beiträge verbracht.

meine optimistische stimmung verzog sich darauf hin sehr schnell, überall und jeden tag konnte ich lesen, ... wir stehen kurz vor dem börsenweltuntergang, der crash ist schon ganz nahe usw.. ich hatte diesen blödsinn echt geglaubt da die beiträge sehr professionell geschrieben waren. durch diese massive panikmache hatte ich mehrfach aktien verkauft... mit riesen verlusten, es solle ja noch übler kommen.

wenn ich mir jetzt mal die sachlage nüchtern betracht ansehe (indizis fast auf ATH, sollten doch am boden sein laut den dämagogen aus dem bären tread)  war das alles nur negative und manipulative stimmungsmache um billig an aktien der neulinge hier zu gelangen.

ich kann nur jeden anfänger hier dazu raten, nicht auf das geschwätz der selbsternannten gurus zu hören. sie wissen gar nichts besser, sie können ihre unwissenheit nur besser durch börsenfloskeln und buntgekritzelten charts formulieren. dadurch entsteht der eindruck das sie echt den durchblick hätten. völliger quatsch.

da es sich hier nur um meine meinung handelt verzichte ich gerne auf gut gemeinte ratschläge wie mann es hätte besser machen können.  

3656 Postings, 6335 Tage Casaubonmoneymonster

 
  
    #47
3
27.09.07 10:22
Ich will nur hinzufügen, dass man genausogut in Bullenthreads auf die Nase fallen kann.
Niemand darf jemand anderem die Schuld geben, falls er Geld an der Börse verliert. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wert nicht viel AHnung hat (dazu zähle ich mich übrigens auch) hat besser, entweder sich einzelne Werte herauszusuchen, die gesunde Zahlen aufweisen oder aber sein Geld auf einem Sparbuch horten. (Vielliecht nicht bei Northern Rock ;-)))
Oder aber er lernt erst hinzu und macht vorerst Papertrades. (Spekulieren üben auf dem Papier ohne gleich Geld zu investieren)
Aber neimand sollte blind auf andere hören und versuchen sie nachzuahmen. Ein jeder Trader sollte sich sowohl durch Bären- wie durch Bullenthreads durchlesen. Wenn ich politisch einigermaßen informiert sein will, muss ich auch mehrere Tageszeitungen lesen. Nicht ur eine einzige, die in eine gerwisse Richtung tendiert.


hier ein posting, das ich soeben im USA-Bärenthread geschrieben habe:


ich glaube ein Bärenthread hat genau so seine Daseinsberechtigung wie Bullenthreads.
Ich kann jetzt hier ein bisschen aus meinem Journalisten-Nähkästchen plaudern.
Also, Zeitungsleser haben immer selber eine Meinung. Und sie erwarten von ihrer Tageszeitung, dass diese dieselbe Meinung vertritt. Deshalb entscheiden  sich konservative Leser für eine konservativ angehauchte Zeitung und links eingestrellte Leser für eine Zeitung vom politisch linken Spektrum.
Neutrale Zeituzngen gibt es deshalb nicht. Sie würden nicht gekauft.
Ein oberstes Gebot eines jeden Journalistzen, egal welcher Couleur sollte denn auch heißen: immer objektiv bleiben, aber niemals eine neutrale Haltung einnehmen. (Stammt übrigens nicht von mir, sondern von einem erimittierten Journalistenkollegen, den ich sehr schätze).

Da ist es normal, dass in einem Bärenthread mehr Wert auf News gelegt wird, die die eigene bärische Einstellung untermauern.
Das ist ja in Bullenthreads genauso. Und das ist auch gut so.
Dann kann jeder sich seine Meinung bilden und kucken, was die Gegenseite so meint. Tja, Börfse scheint ja dann doch demokratisch zu sein ;-))))

Casaubon  

3656 Postings, 6335 Tage CasaubonPS moneymonster zu #47

 
  
    #48
1
27.09.07 10:27
hatte vergessen zu erwähnen, dass ich eher bullisch ausgerichtet bin. Derzeit aber sichere Positionen aufgebaut habe (Silber, Gold, einzelne Werte wie Daimler, Apple, Porsche, ArcelorMittal). Also mein Depot leicht bärisch angelegt habe, weil auch ich dem Braten nicht traue. Es könnten tatsächlich bärische Zeiten auftauchen. Und da will ich dann nicht zu aggressiv investiert sein.

Nicht, dass du meinst, ich sei ein 100%iger Bär und hätte jetzt hier nur in meine Richtung geschrieben, um Neulinge in eine Falle tappen zu lassen.

Gruß

Casaubon  

351 Postings, 6676 Tage Wertzuwachs@moneymonster, Recht hast Du!

 
  
    #49
1
27.09.07 10:49

Und das meine ich ehrlich. Wer bisher auf das "Bärengesülze" gehört hat, dürfte massive Verluste erlitten haben. Wenn man bisher von März 2003 bis heute definiert. Bei der Zeitspanne 2000 bis März 2003 sieht die Sache allerdings schon anders aus. Wer damals auf das "Bullengesülze" gehört hat, dürfte ebenfalls massivste Verluste erlitten haben.

Fakt ist, am Horizont braut sich einiges zusammen. Das sollte man nicht unterschätzen. Und dementsprechend vorsichtig agieren. Ich schrieb schon im Eingangsposting:

Dieser Thread wird und soll für Leute sein, die dem ganzen Treiben skeptisch gegenüber stehen. Aber trotzdem nicht so wahnsinnig sind, sich momentan dagegen zu stellen. Zumindest nicht permanent, sondern nur dann, wenn ein paar Scheine zu holen sind.

Und das ist auch weiterhin meine Meinung. An entscheidenen Stellen kann man versuchen short zu gehen. Aber nur mit Spielgeld. Der Rest des Depots sollte noch long sein. Wenn allerdings die Shorts, die man an´den Stellen eingegangen ist, gut laufen, muss man verstärken. Ich habe z.B. bei 7500 und bei 8000 geshortet. Und das mit Erfolg. Bei der 7800 sieht es momentan nicht gut für mich aus, obwohl meine Anfangsposition schon über 70 Punkte im Plus war. Mein Ausstiegslevel ( 7830 ) wurde einfach übersprungen. So muss ich nun abwarten. Normalerweise müsste nochmal ein kurzer Test der 7800 / 7820 von oben erfolgen. Denn werde ich die Hälfte geben. Und gleichzeitig eine Anfangsposition Calls kaufen. Sollte dies nicht erfolgen, muss ich im Bereich 7890 die Hälfte der Position geben. Und gleichzeitig über Calls nachdenken.....

 

Wertzuwachs 

 

7360 Postings, 6376 Tage relaxed@moneymoster

 
  
    #50
1
27.09.07 11:01
Analysiere aus welchen Gründen du Aktien kaufst. Wenn du fundamental von der Aktie überzeugt bist, warum verkaufst du dann wegen einer Stimmung?
Wenn du sie aus spekulativen Gründen gekauft hast und mit riesigen Verlusten verkauft hast, dann stimmt dein Moneymanagement nicht.  

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