BASF
Der Kapitalmarkttag findet am 26. und 27. September statt. Investoren haben immer wieder hohe Erwartungen geäußert, dass BASF hier liefern müsse. Der seit Ende April agierende neue BASF-Chef Markus Kamieth will dem Vernehmen nach den BASF-Konzern in Teilen umkrempeln. BASF wollte sich hierzu auf Anfrage von Bloomberg nicht äußern.
Die Agrarchemie solle auf einen möglichen Börsengang in einigen Jahren vorbereitet werden. Laut Bloomberg schätzen Experten den Wert bis auf 20 Milliarden Euro. Für das Geschäft mit Beschichtungen stehen laut dem Bericht möglicherweise Teilverkäufe an oder der Einstieg von Partnern. Zum kriselnden Batteriegeschäft soll es auf dem Kapitalmarkttag ebenfalls neue Aussagen geben.
Bereits im Dezember hatte BASF mit der gestarteten Ausgliederung der Batteriematerialien und der Agrarchemie erste Weichen gestellt. Auch das Lackgeschäft sollte unabhängiger agieren. Einem Verkauf wurde damals eine Absage erteilt. Ebenfalls im Dezember konnte BASF den Verkauf für einen wesentlichen Teil seines Öl- und Gasgeschäft Wintershall Dea erreichen.
Die Aktien stiegen an der Dax-Spitze zuletzt um 3,3 Prozent auf 45,88 Euro, zeitweise notierten die Papiere auf dem höchsten Stand seit Anfang Juni. Die Titel haben seit Frühjahr 2018 stetig nachgegeben und sind weit entfernt von ehemaligen Höchstständen.
BASF hatte im zweiten Quartal die gesunkenen Verkaufspreise und die deutlich schlechteren Geschäfte mit Agrarchemikalien zu spüren bekommen. Zudem belasteten weiterhin negative Währungseffekte, höhere Absatzmengen konnten diese nicht ausgleichen.
Der langjährige Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller hinterließ seinem Nachfolger Kamieth ein schweres Erbe. Im Februar hatte Brudermüller bei der Bilanz-Vorlage ein weiteres milliardenschweres Sparprogramm und einen erneuten Stellenabbau im Stammwerk Ludwigshafen angekündigt. Der größte Produktionsstandort soll neu aufgestellt werden. BASF macht in Deutschland seit zwei Jahren Verlust. Im Fokus steht im gesamten Konzern vor allem eine größere Profitabilität.
Quelle: dpa-AFX
Die Frage ist: Gibt es eine Vision, was man mit dem Geld machen will?
Gefällt mir nur mäßig, liegt aber im Trend. Schaun wir mal.
Hauptsache die Kleinanleger werden nicht schlechter als die Großen behandelt (was ja bei manchen Firmen vorkommt!).
Bis dahin taucht meine Glaskugel noch im Kaffeesatz nach Spekulatius.
BASF hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie Dividenden auch schon einmal aus der Substanz zahlen, um möglichst keine Divi-Senkung in der Historie zu haben. Vlt wird ein Teil des Erlöses auch grad weggelegt, um zumindest die nächsten Jahre diesen fehlenden Gewinn auszugleichen und bei der Divi Spielraum zu haben.
Möglichkeiten kann man sich viele vorstellen, Spekulation darum hilft nicht weiter. Und haarklein erklären werden sie sich dazu auch nicht.
Strukturell wäre spannend zu wissen, welche Synergieeffekte man damit aufgibt. Seit Bayer im Zuge der Monsanto-Übernahme sein Saatgutgeschäft abgeben musste, dürften Teile der BASF Agricultural Solutions nicht mehr viel Schnittmenge zur Alten Anili haben. Da bietet sich eine Ausgliederung schon an.
https://www.sharedeals.de/basf-aktie-keimt-hier-wieder-hoffnung/
Gibt es etwas öffentliches??????
Dann soll ein Crash kommen oder was auch immer...
Divikürzung auf 2,25 "Mindestausschüttung" dürfte erstmal verschrecken.
Die Dividendenrendite war aktuell der einzige Grund die BASF noch zu halten. Bei einer Dividendenkürzung um ein Drittel dürfte das Kursziel bei höchstens 30 € liegen. Aktienrückkäufe bei fast 1 Mrd Aktien hatte nie einen relevanten Einfluss auf den Kurs, siehe paypal, das Resultat von 5 Jahren Rückkäufe macht sich erst jetzt für die Aktionäre bemerkbar, und Paypal hat ganz andere Summern für die Rückkäufe eingesetzt.
Ich denke heute werden massenweise Verkaufsempfehlungen erfolgen, vor allem wenn uncle Sam eröffnet, und die Institutionellen werden die BASF en mass aus dem Portfolio werfen.
Keine Wachstumsaussichten, teurer Produktionsstandort Deutschland und nun auch noch schlechte Dividendenrendite. Die Unternehmensstrategie, wir nehme den Aktionären ein Drittel weg hat selten dem Kurs geholfen, der Rest der Meldung ist sinnloses blabla um die schlechte Nachricht so gut wie möglich zu kaschieren.
Ich denke das nächste Kursziel liegt bei 37,35 €.
https://www.sharedeals.de/basf-aktie-dividenden-werden-gekuerzt/
Der Chemiekonzern BASF (BASF Aktie) stellt die Zukunft weiterer Anlagen am Konzernsitz in Ludwigshafen in Frage. "Die Mehrzahl der Anlagen ist in ihren jeweiligen Märkten wettbewerbsfähig", sagte Vorstandsmitglied Katja Scharpwinkel anlässlich einer Kapitalmarktveranstaltung des Konzerns am Donnerstag in Ludwigshafen. Laut einer konzerneigenen Analyse erzielten einzelne Anlagen und Produktionslinien jedoch keine ausreichenden Erträge mehr. Die Managerin erklärte dies mit einer mangelnden Wettbewerbsfähigkeit oder einer strukturell zu geringen Auslastung.
BASF schließt in Ludwigshafen bereits erste Anlagen, etwa für Adipinsäure, Cyclododecanon und Cyclopentanon (CPon). Weitere Anpassungen würden derzeit geprüft und soweit erforderlich schrittweise umgesetzt, erklärte Scharpwinkel. Zudem werde der Konzern seine Strukturen außerhalb der Produktion am Konzernsitz anpassen und seine Kosten erheblich senken. Wie bereits bekannt, will BASF bis Ende 2026 jährlich fortlaufende Gesamteinsparungen von rund 2,1 Milliarden Euro erzielen.
Schon im Juli hatte der Dax-Konzern mitgeteilt, die Herstellung des Wirkstoffs Glufosinat-Ammonium (GA) in Knapsack und Frankfurt bis Ende des Jahres einzustellen. Bereits im Februar 2023 hatte BASF die Schließung mehrerer Chemieanlagen bekannt gegeben, darunter eine für Ammoniak und das Kunststoffvorprodukt TDI. Als Grund wurden hohe Energiepreise genannt. Der Konzern hat mehrere Sparprogramme aufgelegt und den Abbau Tausender Arbeitsplätze eingeleitet.
Quelle: dpa-AFX
Der Chemiekonzern BASF (BASF Aktie) bereitet einen Börsengang seiner Agrarsparte vor. Bis 2027 soll das Geschäft in separate Gesellschaften ausgegliedert werden, teilte der Dax-Konzern an seinem Kapitalmarkttag am Donnerstag in Ludwigshafen mit. BASF-Chef Markus Kamieth will dann auch die Voraussetzungen schaffen, um mittelfristig einen Minderheitsanteil an der Sparte an die Börse zu bringen.
Quelle: dpa-AFX
https://www.ariva.de/news/...wieder-mehr-als-zehn-milliarden-11383456
Könnte noch etwas dauern mit den ATH, aber die alte Dame hübscht sich auf...