Telegate: 100 Millionen Euro in Reichweite - Divid
Find ich interessant, dass man sich da frühzeitig so äußert. Damit scheint man keine operativen Probleme zu sehen, und vor allem zeigt das nochmal die Unterbewertung des Unternehmens an, wenn man nach Investitionen noch positive Cashflows erwirtschaftet. Cashbestand steigt abgesehen von Dividendenausschüttungen also weiter.
Fazit: Klare Unterbewertung des Unternehmens.
per 30.9 gibts schon 1,22 EUR Gewinn je Aktie--siehe Zwischenbericht.
klare Unterbewertung der Telegate----------AUFWACHEN!!!!!!!!!!!!!
./. Steuern 11,5 Mio. €
+ Klage Telekom 50 Mio.
./. Steuern 15 Mio. €
= 98,5 Mio. €
+ 4 Mio. € FreeCF Q4
=102,5
: 19,1 Mio Aktien
= 5,4 € pro Aktie auf Gesellschaftsebene
./. 28% Abgeltungssteuer + Kirche + Soli
= 3,89 € pro Aktie auf Aktionärsebene (selbst bei steuerfreier Ausschüttung erfolgt eine Besteuerung beim Verkauf der Aktie)
Man sollte schon genau analysieren, ob sich in dem Fall ein ARP lohnt. Mal abwarten! Ich geh davon aus, man diskutiert das gerade mit dem Großaktionär und in den eigenen Gremien, wie man den Cash verwenden will. Das kann man ja durchaus aufteilen. Dividende, Investitionen, anorganisches Wachstum und früher oder später ein Aktienrückkauf. Ich würd den aber erst nach der Dividendenausschüttung starten.
Schüttet Telegate im Frühjahr 2013 von den dann 5,5 ?€ pro Aktie Nettocash 2,5 €? pro Aktie aus, bekommt der Aktionär davon 1,8 €? pro Aktie (25% Steuer plus Soli/Kirche). Der Kurs fällt theoretisch auf 3,6 € ?.
Den Wert des Unternehmens bzw. des Cashbestands anhand des Cashbestands pro Aktionär nach DIV-Ausschüttung der gesanten 5,4 €? zu analysieren, kann ja nicht zielführend sein. Mir ist jedenfalls nicht klar was du damit ausdrücken wolltest. Um zum Beispiel zurückzukommen. Telegate wäre dann bei 3,6 ? noch viel krasser unterbewertet als jetzt schon. Das wäre schon operativ mit dem 5fachen Ebitda ein Kauf. Telegate hat aber auch dann noch einen Nettocashbestand von 3,0 €? pro Aktie. Wie lächerlich ist das denn? Da kann sich doch jeder sofort ausrechnen, dass der Kurs nach der Dividendenausschüttung nicht lange bei 3,6 ? bleiben wird. Und insofern kann man auch jetzt schon kaufen, weil die Entwicklung vorhersehbar ist. Entweder der Kurs steigt bei Ankündigung der Sonderdividende bis zur Ausschüttung oder aber nach der Ausschüttung. Mir ist der zeitliche Ablauf egal. Ich sacke gerne die Dividende von 1,8 € nach Steuern ein und hab auch danach eine stark unterbewertete Aktie im Depot. Ich hoffe nur es läuft nicht so lächerlich wie bei Versatel, die dann nach längerem fast umsatzlosem Börsenhandel zum Spottpreis übernommen wurde. Na ja, war ja immerhin für nen fast 50%igen Kurssprung im Vorfeld gut, aber das lief schon echt fragwürdig ab. Das ist im Grunde auch das einzige Risiko welches ich bei Telegate sehe, nämlich das der Großaktionär das Geld braucht und Telegate daher zum Spottpreis verkaufen könnte. In dem Fall würde ich aber halten bis ich gerichtlich zu einem angemessenen Preis abgefunden werde, und wenns 1-2 Jahre dauert.
sobald TG be SD von 2,5 euro ankündigen würde haben wir sicher bald nen kurs um die 8 bis 10 euro dann springen viele auf
1.) "denn ich leide auch schon einige Zeit"
2.) "Wer ist schon in Zeiten von Angeboten für Selbstbaukästen für eine eigene homepage so dämlich, dafür einem anderen Unternehmen viel Geld in den Rachen zu werfen, zumal, wenn es sich um ein kleines Unternehmen handelt, das dafür nicht viel Geld hat? "
also erklär mir mal wie 1 und 2 Deiner Aussage zusammenpassen sollen.
Du leidest mit, weil Du scheinbar selbst par Scheinchen gekauft hast und somit Aktionär bist, willst uns aber erzählen, dass man ziemlich blöd gewesen sein muss hier überhaupt eingestiegen zu sein.??
Atze Schröder würde sagen: ja neeee is klar.
habe ich was missverstanden, dann her damit1.) "denn ich leide auch schon einige Zeit"
Ach Peanuts, gib doch zu, daß Du ein Mitarbeiter von TG bist! Selbst wenn die Aktie im steilen Sinkflug ist, hat sie bei Dir immer noch das Schwänzchen in der Höh.
Ansonsten hast Du recht damit, daß ich Aktionär bin. Aber, anders als Du denkst, nicht erst seit gestern, sondern schon einige Zeit vor dem letzten Aktienrückkaufprogramm. Damals hatte TG auch schon einen Großaktionär, aber keinen, der die 75%-Marke geknackt hatte. Der Rückkaufspreis war mir zu wenig und das Ergebnis "Dominator PG" habe ich nicht einkalkuliert. Insofern hast Du auch recht, daß ich doof bin.
Fakt ist, daß die verbliebenen freien Aktionäre Spielball des PG-Konzerns sind. Deswegen auch keine besonderen Kurssprünge, weil jeder Investor, der mehr als wir an Geld zu investieren hat, sich davon fernhält, genau deswegen. Bei PG sieht es nämlich so ziemlich genau zu 180° anders rum aus, als bei TG. Riesige Verluste, die auf absehbare Zeit nicht mit Gewinnen kompensiert werden können und deswegen auch auf absehbare Zeit zu keinerlei Steuern führen. TG hingegen macht Gewinn mit der ständig schlecht geredeten Auskunft und Verluste mit dem Super Angebot von Homepages für kleine und mittlere Unternehmen. (Hat sich einer mal die Beispiel-Websites angesehen, die TG auf seiner Website vorstellt? Das ist einfach nur grauenhaft!! Da kaufe ich mir eher einen Strick und häng mich vor meinem Laden auf, das zieht mehr Leute an, als diese homepages. 150 € im Monat löhne ich dafür sicher nicht. Und auch kein Unternehmer, der nicht demnächst unter Betreuung gestellt werden möchte!) Außerdem natürlich mit den Datenkostenklagen, von denen einige jetzt entschieden sind, aber einige ja auch noch weiter laufen.
O.k., also wir haben ein Unternehmen mit einem riesigen Verlustvortrag, das in den nächsten 10 Jahren keine Steuern zahlen muß und ein weiteres Unternehmen, bei dem das erste beherrschenden Einfluß hat, das ständig Gewinn macht und davon 30% an Steuern zahlen muß. Meine Aufgabe als von der verlustreichen Mutter entsandter Vorstandschef lautet nun, wie sorge ich dafür, daß möglichst wenig bei dem, mir außerdem noch fremden Staat, hängen bleibt und möglichst viel Geld bei meiner Mami eingeht. Die freien Aktionäre sollten, als lästiges Anhängsel auch nicht all zu viel bekommen.
Weil ich so einen großen Verlustvortrag bei Mami habe stört es mich nicht, stille Reserven gewinnerhöhend aufzudecken, die in einer Beteiligung, die ohnehin seit geraumer Zeit, warum auch immer, Verluste einfährt aufzudecken. Mami hat das auch schon seit längerem vorbereitet, indem sie im gleichen Geschäftsfeld im Ausland tätig ist, das ich hier in D als zukunftsweisend ausgegeben habe, auch wenn ich genau weiß, daß ich damit eigentlich nur Geld vernichte. Ich habe ja nun ein bißchen Spielgeld und darüber hinaus könnte mir Mami auch noch ein bißchen Kredit gegen anständige Zinsen gewähren. Also kaufe ich die Tochter von Mami-PG, die im Ausland den gleichen Unsinn treibt, den ich hier als zukunftsweisend ausgegeben habe, und zwar für ca. 200 Mio. €. Dafür gebe ich mein gesamtes Cash von rund 100 Mio. aus und die restlichen 100 Mio. leiht mir Mami für 9% p.a Zinsen. Die früher bei Mami beheimatete und jetzt von mir adoptierte Tochter konsolidiere ich sofort und den daraus resultierenden Verlust ziehe ich von dem Gewinn, den ich durch die Klagen gemacht habe ab, so daß ich nicht ganz soviel Steuern zahlen muß. Das Geld ist ja ohnehin schon komplett bei Mami-PG.
In der HV sage ich dann, was für ein geiler Hecht ich doch bin, weil ich so einen Riesen-Coup gelandet habe und die TG mit einem Schlag vom deutschen Kleinunternehmen zum internationalen Player in dem Superzukunftsgeschäft gemacht habe. Das beste was man mit Geld tun kann ist schließlich, es zu investieren. Dadurch gibt es zwar immer noch einen Gewinn, aber er ist nicht mehr so groß und Cash, um davon eine Dividende zu zahlen ist leider nur noch sehr begrenzt da. Ich schlage eine Dividende von 0,40 € vor, was immerhin noch recht beachtlich ist, wie ich in der HV sage. Außerdem kündige ich an, daß für den Fall des Erfolgs der noch ausstehenden zwei Klagen über ebenfalls rund 100 Mio ich diesmal nicht wieder auf Einkaufstour gehen werde, sondern das alles den Aktionären zugute kommen soll. Die klatschen wie verrückt Beifall, weil sie nichts peilen. In Wirklichkeit kann ich das leicht versprechen, weil ich davon dann den Kredit an Mami-PG zurückzahle.
Sollte es mit den Klagen nicht klappen, ist das auch nicht so schlimm. Dann übernimmt Mami einfach mich, ihre liebreizende TG im Wege des Ausquetschens komplett. Das Darlehen ist dann weg, aber Mami hat wieder alle ihre Töchter unter einem Hut. Danach stellt Mami den Betrieb der Totgeburt Websiteerstellung ein und verkauft die Auskunftssparte an einen anderen Wettbewerber.
Ich, als supertoller Manager, habe mir das alles ausgedacht und bekomme eine Prämie von 5 Mio für meine Leistungen. Danach mache ich erst einmal 1/2 Jahr Urlaub und anschließend suche ich mir einen neuen Job.
Noch Fragen Peanuts? Immer her damit!
Nix gegen Ossis, die sind genau so gut oder so schlecht wie die Wessis, was ich als Wossi am besten beurteilen kann, aber Dein Verständnis von dem, was da bei TG abgeht ist doch sehr stark ausbaufähig:
TG macht gegen die TKAG Schadensersatz geltend, mit der Behauptung, die TKAG habe von ihr (der TG) in der Vergangenheit zu viel Geld für von der TKAG überlassene Datensätze zum Betrieb des Auskunftsgeschäfts verlangt. Diese Kosten hat TG natürlich in der Vergangenheit als Betriebsausgaben von den Betriebseinnahmen abgezogen und dadurch den zu versteuernden Gewinn gemindert. Soweit klar?
O.k., wenn aber TG in der Vergangenheit die überhöhten Zahlungen an die TKAG als steuermindernde Betriebsausgaben abgezogen hat, dann ist es nicht nur nicht unfair, sondern logisch und mathematisch, wie betriebswirtschaftlich korrekt, wenn TG die nach den Urteilen zu hohen und deswegen an TG zurückgezahlten Ausgaben für die von der TKAG überlassenen Datensätze jetzt wieder als Betriebseinnahmen behandelt, so daß sie den Gewinn erhöhen, der wiederum maßgeblich für die Besteuerung jeder Körperschaft, nicht nur von TG ist.
Ich hoffe, Du hast jetzt verstanden, daß und warum TG auf jeden Fall den Schadensersatz, der ja auch eigentlich als Datenkostenklage bezeichnet wird, als Einnahmen regulär versteuern muß.
Ansonsten solltest Du bei Deiner kleinen Position bleiben. Wenn es bei dieser Aktie einen Kurssprung geben sollte, dann entweder weil ein Bekloppter, der nicht bis 3 zählen kann, allen anderen einen Gefallen tun will oder aber es geht nur nach unten. Verkaufen lohnt aber auch nicht wirklich, weil es ja immer noch sein kann, daß ich dem italienischen Chef einfach zuviel Nähe zu seinen italienischen Oberbossen unterstelle und er in Wirklichkeit längst frisch in München verliebt ist und nur noch nach Wegen sucht, wie er die Miniaktionäre am besten stellen kann. Das ist freilich nur meine ganz private Meinung und mit Sicherheit kein Rat etwas zu tun oder zu unterlassen an Dich oder irgend jemand anderen.
Also reg dich wieder ab und mach nicht einen auf allwissend! Ob nur Bekloppte den Kurs hochkaufen, ist mir eigentlich egal. Fakt ist, mit so einem Vokabular macht man sich hier sicher keine Freunde.
Mal abgesehen davon hab ich genug Börsenerfahrung, um solche Bewertungen wie wir sie derzeit bei Telegate vorfinden, einzuschätzen. Ich hab nie behauptet, dass man hier auf den Cash noch den Wert des operativen Geschäfts draufrechnen müsse. Hab ich kürzlich übrigens auch im Drillischthread mal erklärt, dass das keinen Sinn macht. Dennoch halte ich die aktuelle Bewertung für eine Unterbewertung. Nicht sonderlich stark, aber 8 € ist das Unternehmen durchaus wert, ohne jegliche weitere Schadenersatzzahlungen einzurechnen. Das hab ich auch mehrfach begründet. Du darfst es mir ja mal vorrechnen, wie sich die Aktie entwickeln dürfte, je nachdem wie hoch die Sonderdividende ausfällt! Bin gespannt, ob es sich deiner Meinung nach für mich rechnen kann oder ich mit Nettoverlusten bei dem Investment rechnen muss, was ich mir schon rein mathematisch nicht vorstellen kann, es sei denn das operative Geschäft bricht 2013 total ein und es kommt zu einem VorsteuerVerlust.
Bist du so ein Wossi, der noch der Meinung ist, im Osten sitzen nur naive, unbelehrbare Idioten, die von Wirtschaft und Börse keine Ahnung haben? Anders kann ich mir die Einleitung ja nicht erklären.
Ich bleib dabei, bei 6 € ist die Aktie ein Kauf, und mal ehrlich. Du hast ja jetzt zwei ellenlange Posting geschrieben, aber darin kein Wort zur Bewertung verloren. Deine Idee zum Verhältnis zu PG leuchtet ein, aber nun tue mal nicht so als wäre die nur dir gekommen! Und es ändert nichts an meiner Aussage zum Kurspotenzial. Und ob es letztlich so kommt wie von dir suggeriert, werden wir sehen. Selbst das kann immernoch sowohl temporäre als auch anhaltende Kursanstiege bringen. Aber wer nicht warten kann oder will, soll halt verkaufen. Vielleicht mach ichs auch irgendwann. Bin ja in keine Aktie verliebt, schon gar nicht in Telegate.
und vielleicht werden wir ja bald mit einem Weihnachtsgeschenk überrascht...
schließlich muss der Aufsichtsrat auch irgendwann Stellung beziehen - und checken, was die mit dem vielen Geld machen - nachher kommt noch einer auf die Idee, den Mitarbeitern einen Sonderbonus auszuzahlen - wie bei Red Bull - OK, die haben eine WM gewonnen - die Telegate nur ein paar Klagen...
... sehe, ist, dass man anscheinend einfach nur abwartet was telegate mit dem cash vorhat. der kurs verharrt. kann mir einfach nicht vorstellen, dass bisher alles eingepreist ist.
vielleicht verkauft ja auch seat den eigenen anteil komplett. wäre vielleicht auch für telegates entwicklung der nächsten jahre von vorteil. so, dass man nicht andauernd auf einen kränkelnden hauptaktionär rücksicht nehmen muss. und seat wird damit auch geholfen sein. ich denke, in der jetzigen situation kann man, passendes personal vorausgesetzt, einen strategischen neubeginn vollziehen. das setzt aber voraus , dass man den kopf frei hat für neue ideen, sich vielleicht preiswert umsatz und gewinn einkauft. so gut wie jetzt, waren die möglichkeiten noch nie dazu.
man hat als unternehmen telegate die möglichkeit jetzt etwas grosses, innovatives zu gestalten.
Nutzt es
Mal ehrlich: Warum Telegate??? Man soll sich niemals in eine Aktie verlieben!
Ich war jahrelang Telegate Aktionär, habe u.a. das Rückkaufprogramm mitgemacht. Es wurde jahrelang auf die Telekom-Millionen spekuliert. Alles richtig. Doch: Es wurde damals nicht erwartet, daß das Auskunftsgeschäft so stark sinken würde und das Media-Geschäft solange Verluste einfährt. Es wurde von Telegate vor 2 Jahren noch von gleichbleibenden Gewinnen gesprochen. Davon sind wir meilenweit entfernt. Wer hier investiert, spekuliert auf die Sonderdividende und nicht aufs Geschäftsmodell. Das ist aber alles bekannt. Bin bei 6,50 nochmal nach Monaten rein, zum Glück bei 6,38 wieder raus. Werde vielleicht bei um die 6 nochmal investieren. Vielleicht! Aber ich bin nicht mehr in Telegate verliebt! Schaut mal auf andere Aktien! Ich schaue auf Sonderdividende als kleine Kursabsicherung, bestenfalls noch dazu mit regelmäßigen gleichbleibenden Dividenden. Das kann Telegate nicht mehr bieten - leider! Schaut Euch mal Adcapital an, hier bin ich auf der Suche nach Telegate-Ersatz fündig geworden: Kurs steht bei knapp 12 Euro. Es wird im Februar in knapp 2 Monaten 6,23 Euro Sonderdividende (STEUERFREI!) geben. Das sind über 50% steuerfreie Dividende. Die wirds bei Telegate kaum geben. Auf der HV im Juni werden 0,40 Euro reguläre Dividende ausgezahlt. Die wirds bei Telegate auch kaum geben. Es werden mit Beteiligungen gutes Geld verdient. Dies gibts bei Telegate auch kaum noch. Schauts Euch mal an. Wie gesagt: Schaut mal an Telegate über den Aktientellerrand - es gibt noch unentdeckte Aktien, in die man sich neu verlieben kann.
Mag ja sein, dass das Media Segment noch hohe Verluste macht und das Auskunfstegschäft schwächelt, aber solange man insgesamt positive Ebitdas und Ebits erwirtschaftet, und es dieses operative Geschäft umsonst dazu gibt, wüsste ich nicht wieso man nicht investiert sein sollte. Selbst wenn das Ding jetzt ein Jahr seitwärts läuft, ja und? Gibt schlimmeres. Nur das ich hier halt die Option auf schnelle 50-70% habe, wenn die weiteren Urteile pro Telegate ausfallen. Und die Option, dass sich der operative Gewinn steigert, spricht hier so gut wie niemand an. Die Psychologie der Aktie dürfte also auch ganz gut aussehen, da niemand mit steigenden Gewinnen/Cashflows rechnet. Sollte das Media Segment seine Verluste etwas reduzieren, wirkt sich das klar auf das Konzern Ebitda aus und macht die Aktie noch günstiger als gedacht. Obs so kommt weiß ich nicht, aber ist ja nichts eingepreist. Risiko nach unten seh ich daher vielleicht bei 5-10% bei Chancen von 50-70%. So ein CRV findet man aktuell extrem selten.
Nach unten ist mittelfristig Telegate gut abgesichert. Sehe ich genauso. Aber nach oben fehlt mir die Fantasie, weil alles eingepreist ist und die Aktie sonst tiefer stehen würde. Wie gesagt: Sollten die anderen Klagen auch positiv verlaufen, gibts sicherlich potenzial. Laut IR war das aber erst die 1.Instanz und bis zum Finalurteil kann sich das wieder Jahre hinziehen. Bis dahin hat Telegate ggfs weitere Verluste eingefahren. Langfristig sehe ich das gar nicht mal so ungefährlich an. Kurzfristig hat der Markt alles durchgekaut. Ist auch kaum Kursbewegung (nicht Umsatzmäßig gemeint) da. Von daher vielleicht auf andere (sicherere Werte mit hohen garantierten feststehenden nachhaltigen Dividenden) Pferde setzen, die noch nicht im Rampenlicht stehen.
Telegate macht deutlich operative Gewinne. Wie schlecht soll sich denn das Geschäft in 2013 entwickeln, um aus 10 Mio Ebitda und deutlich positivem Cashflow plötzlich Verluste zu machen?
Telegate mag ja ohne den Nettocash sonst kaum Substanz haben, aber wieso immer so getan wird als wäre das operative Geschäft nichts wert, leuchtet mir nicht ein. Und ob das Media Segment weiter zweistellige negative Verluste macht, ist doch gar nicht gesagt. Wenn man das Segment auf "nur" 9-10 Mio verlust drückt, bringt das ja schon eine Verbesserung von 3-4 Mio €. Da müsste das Auskunfsgeschäft dann ja entsprechend den Gewinn halbieren, um auf Konzernebene nur noch ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Und selbst dann wäre man bei 6-7 € fair bewertet.
da ist zwar lange nichts passiert...
aber heute vor/nach deinem posting...