TeleColumbus Achtung -50%
Vorallem unglücklich, sollte die Q2 Bilanz wirklich wegen Personalmangel verschoben worden sein
Wie ich finde eine ganz interessante Analyse der aktuellen Situation und ein Versuch zur Erklärung der möglichen Ursachen. Es bleibt wohl spannend, bis das Rätsel durch die Q2 Zahlen gelöst wird.
Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack gewesen was hier in den nächsten Wochen los sein wird.
Ich werde die Story beobachten und eventuell zuschlagen. Diesmal werde ich mich aber mehr gedulden.
Von einer Steinhoff Story sind die hier noch meilenweit entfernt. Was aber nicht heißen muss das es so kommt.
Ich wünsche allen investierten viel Glück und seit vorsichtig beim Handel dieser Aktie.
Naja- aber jetz haben sie das im Vorstand nun auch noch gelernt...
So, was gibt es?
1) Rote Zahlen
2) Keine Dividenden
3) Hohe Verschuldung
4) Gerüchte über Bilanzprobleme…
Das KBV liegt damit bei ca. 0.7 – wie bei einer Reihe soliden erfolgreichen Unternahmen.
Vielleicht, kann jemand mir erklären, was hier attraktiv ist? Nur der drastisch gefallende Kurs?
P.S. Bei Steinhoff gab es mindestens Hoffnung (bis Juli-Zahlen), dass das alles nicht so schlimm ist, wie durch die Kursdynamik wiederspiegelt…
Steinhoff schon. Doppelte MK aber mehr als 30 x soviel Umsatz.
Gewinnsituation bei beiden unklar.
Und bei Steinhoff ist schon viel mehr Licht im Dunkeln.
Hier geht das Spiel gerade erst los. Seit bitte sehr vorsichtig.
Ist nur meine Meinung daher hört nicht auf mich.
(Keine Ahnung um was es hier geht. Ich wollte nur etwas Steinhoff feeling verbreiten)
Kann mir das Handeln der Insider erlich gesagt nicht erklären.
Und die Union Invest mit Schwellenberührung am 8.8.2018 ((5,17%)) hat ja wohl auch nicht mit solch einem Kursdebakel gerechnet. ..
Mal sehen, wie es am Montag (Kursmäßig) weiter geht.
Was für ein verrückter Einbruch! Der Kurs von Tele Columbus (WKN:TCAG17) hat sich innerhalb kürzester Zeit mehr als halbiert, seit März ging es in der Spitze sogar um sage und schreibe 70 % runter. Was ist da im Busch? Einige Investoren fürchten sich jedenfalls vor einem Monster.
Das war passiert
Bereits im Mai gab es nach unten korrigierte Erwartungen für das Geschäftsjahr. Dort war von einem verhaltenen Start in das neue Geschäftsjahr, einer erhöhten Kostenbasis, Kundenabwanderungen und der Notwendigkeit von höheren Investitionen die Rede. Schon das kam nicht besonders gut an. In der Folge verlor die Aktie 25 %, schien sich dann aber zunächst zu fangen.
Das Fass zum Überlaufen brachte allerdings dann die Ad-hoc-Mitteilung vom 10. August, dass der Halbjahresbericht nicht wie geplant zum 14. August vorgelegt werden kann. Irgendwann im September soll es dann soweit sein. Das wollten viele Aktionäre offenbar nicht mehr abwarten. Statt die Zeit der Unsicherheit auszuhalten, zogen sie die Reißleine. Insbesondere der Großaktionär The Capital Group Companies warf so viele Anteile auf den Markt, wie er nur konnte.
Es gibt noch mehr schlechte Nachrichten
Auf den ersten Blick sieht das für mich wie eine großartige Chance aus. Trotz Ergebniskorrektur will Tele Columbus ja trotzdem noch wachsende operative Gewinne schreiben, vor Abschreibungen allerdings wohlgemerkt, gemeinläufig bekannt unter dem englischen Akronym EBITDA. Nun sind hochverschuldete Firmen mit viel Anlagevermögen, die ihren Fokus bei der Ergebnis-Berichterstattung auf das EBITDA legen, immer ein bisschen suspekt. Denn leider bleibt dann nach Ersatzinvestitionen und der Bedienung der Kredite nicht mehr viel übrig. Im Fall von Tele Columbus fallen sogar regelmäßig Nettoverluste an.
Hinzu kommen einige Ungereimtheiten. Noch Ende März wurde positiv vom anhaltenden Wachstumskurs berichtet. Zwei Monate davor erlöste der Finanzchef Frank Posnanski 2,5 Mio. Euro durch den Verkauf von Anteilen. Einen Monat später kündigte er seinen Abgang für Juli an, organisierte aber noch vor der korrigierten Prognose eine Anleihe-Platzierung im Umfang von 650 Mio. Euro.
Was ich daraus mache
Vieles deutet darauf hin, dass die Integration von primacom und pepcom und die Einführung der neuen Marke PUR problematischer abläuft als zuvor gedacht. Möglicherweise durchkämmt der neue Finanzchef Eike Walters die Bilanzen der Konzernteile nun besonders genau, um sauber starten zu können. Fördert er dabei Wertberichtigungsbedarf zu Tage, dann verschlechtern sich für Geldgeber wichtige Risiko-Kennzahlen. Sie könnten sich getäuscht sehen und auf eine frühzeitige Rückzahlung der Anleihe pochen. Hier droht also richtig Ärger.
Viele Augen sind jetzt auf United Internet (WKN:508903) gerichtet, die Anfang 2016 eingestiegen war und heute über einen Anteil von knapp 29 % verfügt. Von Ausstieg bis Übernahme werden aktuell alle Szenarien diskutiert. Allerdings haben die Montabaurer genug damit zu tun, ihr eigenes Haus in Ordnung zu halten. Auch dort wurde kürzlich die Wachstumsprognose abgesenkt. Zudem steht in einigen Monaten die milliardenschwere Versteigerung von 5G-Frequenzen an. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie zum richtigen Preis zuschlagen auf größere Übernahmeprämien würde ich dann aber eher nicht hoffen.
Insgesamt bietet sich folglich ein verworrenes Bild, das ein gezieltes Investieren erschwert. Einerseits ist nicht auszuschließen, dass sich aus der Kette an Einzelproblemen eine verheerende Lawine entwickelt. Andererseits könnte im September auch herauskommen, dass alles halb so wild ist und die angelsächsischen Großinvestoren nur überreagiert haben. Mittlerweile (Stand 17.08.) notiert der Kurs ja weit unter dem zuletzt gemeldeten Buchwert von 522 Mio. Euro bzw. 4,09 Euro pro Aktie.
Schon bald sind wir schlauer. Bis dahin ist auf jeden Fall Vorsicht angesagt.
Wiederstandszone jetzt zwischen 2,60 bis 2,14, die nächste liegt bei 0,57 bis -0,12.
Diese Woche sehen wir bestimmt noch stimmenrechtsmeldungen, TC hat auf der IR Seite immernoch nicht die Anteile aktualisiert, letzter Stand 13.08., letzte Stimmenrechtsmeldungen 16.08. . Die wissen vielleicht mehr als wir und kommen noch am Ende der Fristen (4 Handelstage Meldefrist) mit einer weiteren Anteilsverschiebung.
Außerdem haben die massenweise Stellenausschreibungen draußen, alle aus den letzten 2-3 Wochen. Wenn die kein Geld hätten, würde man nicht massenhaft einstellen wollen.
Außerdem liegt der fundamentale Unternehmenswert mit Gegenrechnung der Kredite derzeit bei einem Kurs von 4,09, also derzeit massiv unterbewertet.
Bitte nicht immer mit Steinhoff vergleichen, TC hat ein riesiges Anlagevermögen und sichere Einnahmen durch viele laufende Verträge. Steinhoff ist ein Händler-konsortium mit Pfuschern in der Buchhaltung, völlig andere Konstellation!
Fazit: geht die Aktie absehbar nicht mehr unter 2,14 rein mit Long Invest! Zieht sie doch unter 2,14 (was unwahrscheinlich ist), ggf. short gehen bis 0,65. In beiden Fällen Chance von über 70% rendite, sehr spannende Trading Aktie derzeit!
Ich bleibe erstmal von der Seitenlinie dran ;)
JPMORGAN belässt Tele Columbus auf 'Neutral' | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...t-tele-columbus-neutral
-> Eine Empfehlung basierend auf den Nachrichten kann nicht gegeben werden, da diese momentan nicht durchschaubar ist (da es einfach keine News gibt).
Wo siehst du hier denn das keine Analyse möglich ist ?
Genau das ist es, was ich hier im Forum so hasse ! -> Begründet doch einfach mal eure Behauptung anstatt einfach zu Pushen / zu Bashen
Und unterm Strich hat TC seit Jahren nur ein negatives Jahresergebnis.
Steinhoff passt hier nicht her, wo sind die Zusammenhänge ? -> Kurseinbruch, ja ok, aber von einer substanziellen Gefahr kann hier bisher nicht ausgegangen werden, da uns nichts bekannt ist.
JPM hat hier Aussagekraft da TC Werthaltigkeit besitzt und diese berechenbar war und ist. Nur weil Institionelle ihre Positionen verringern war so ein Absturz nicht gerechtfertigt. Einen kleinen Abschlag ja, aber nicht so ein Rutsch. Daher wird sich der Kurs sicherlich in der Region von der JPM Analyse anpassen.
@Aktienflüsterin: Wirf doch bitte einen Blick auf die Bilanzen der vergangenen Jahre!
Werthaltigkeit?!?
Das EK sinkt seit 2015 und außerdem gibt es kein nennenswertes Umsatzwachstum, noch Gewinnwachstum, da es keinen Gewinn gibt.
In der Bilanz befinden sich über 1,6 Mrd. € Fremdkapital und "nur" knapp über 500 Mio. € EK. Hinzu kommt ein Goodwill von fast 1200 Mio. €, durch die Übernahmen. Trotz diesen Übernahmen schreibt TC immer noch ein negatives Ergebnis.
Kommt es zur Korrektur, wird das EK pulverisiert, oder?