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Seite 5 von 20 Neuester Beitrag: 30.04.19 15:39 | ||||
Eröffnet am: | 30.12.13 11:55 | von: valueforvalue | Anzahl Beiträge: | 494 |
Neuester Beitrag: | 30.04.19 15:39 | von: Mme.Eugenie | Leser gesamt: | 283.324 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 116 | |
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"... und erspare uns deine dummen Kommentare hier in diesen Foren. "
Gibt es von dir denn intelligentere Kommentare? Und richten meine denn irgendwelchen Schaden an? Ich hoffe, du kriegst keinen Herzkasper deshalb. Das täte mir leid für dich.
Egal. Jetzt bin ich gespannt, wie du die neueste Kehrtwende hinkriegst falls es Piech an den Kragen geht: FP mies, WP toll. Das wird lustig.
Fuzzi08, der Schöpfer des "Verblichener Ruhm"-Threads hat mich dort seit Januar gesperrt, ignoriert mich und erlaubt mir auch keine Boardmails an ihn, weshalb ich sehr schlechte Karten habe und deshalb hilfsweise hier schreibe. Allerdings hindert ihn das nicht daran, mich auch hier zu verfolgen und Beiträge via Ariva löschen zu lassen (#93).
Hintergrund ist, dass ich ihn damals "blindes Arschloch" genannt habe, was natürlich nicht nett war und mir leid tut. Allerdings war das nur die Reaktion auf üble Ausfälle seinerseits. Der Dialog am 26.01.15 war:
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Fuzzi: "WernerGg, das nervt nur noch und es interessiert auch keinen. Also lass es. Bitte.
Geh lieber wieder in Deine Kantine. Die Tische sind schmutzig und die Würste waren heute versalzen. Und morgen kommen die Gäste aus Hongkong. Also bitte ein frisches Hemd und die Fingernägel schneiden. Und lauf nicht immer mit offenem Hosenladen rum. Um die Börse kümmern wir uns schon. "
Ich: Tja, Fuzzi. Du bist leider ein blindes Arschloch wenn du mich auf diese Weise angehst. ...
Ich denke, das stärkt meine These, dass die alten Männer allesamt weg gehören:
Mann gegen Mann, Ego gegen Ego
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...kampf-der-kulturen-1.2441767
"Das eigentliche Problem bei Volkswagen ist nicht das schlechte US-Geschäft oder die Schwäche der Stammmarke. Es sind die archaischen Führungsstrukturen - in einem Klima der Angst lässt sich nur schwer an der Zukunft arbeiten."
Ex-Porsche-Boss steht ab Juli vor Gericht
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...uli-vor-Gericht-article14939421.html
"Die grandios gescheiterte Übernahme des VW-Konzerns durch Porsche hat für dessen Chef nun ein gerichtliches Nachspiel. Wendelin Wiedeking drohen bis zu fünf Jahre Haft. Auch für die Rolle von Ferdinand Piëch interessiert sich der Staatsanwalt."
Ich meine, Winterkorn sollte den PSE-VV mangels Interesse und um sich besser auf VW konzentrieren zu können sofort freiwillig abgeben. Matthias Müller sollte den PSE-VV machen. Dann könnte aus der Firma vielleicht noch was werden. Dass Winterkorn den VW-Konzern noch eine Weile leitet und dabei Müller als Nachfolger aufbaut, kann ich mir durchaus vorstellen (obwohl Müller ja auch schon eher alt ist). Danach Winterkorn als VW-ARV und alles ist gut.
Vor allem aber muss Piech weg. Solange der allen Angst und Schrecken einjagt, kann nichts Besseres entstehen.
STUTTGART (dpa-AFX) - Für den früheren Porsche-Chef Wendelin Wiedeking wird es ernst: Der Manager muss sich von Ende Juli an wegen der gescheiterten Übernahme von VW vor Gericht verantworten. Mit ihm auf der Anklagebank sitzt der damalige Finanzvorstand Holger Härter. Wie das Stuttgarter Landgericht am Montag mitteilte, findet der erste Verhandlungstermin am 31. Juli statt. Weitere Termine sind bis Ende Oktober festgesetzt.
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Wiedeking und Härter erhoben, weil diese den Finanzmarkt zwischen 2007 und 2009 nicht ausreichend über Porsches Pläne zum VW-Einstieg informiert haben sollen. Die Behörde wirft den Managern Marktmanipulation vor. Sie ermittelt inzwischen auch gegen den gesamten früheren Aufsichtsrat der Porsche SE (Porsche Vz Aktie) wegen Beihilfe zur Marktmanipulation. Wiedeking und Härter weisen die Vorwürfe zurück - ebenso wie Vertreter des damaligen Kontrollgremiums.
Auch in die Ermittlungen gegen die Aufseher kommt Bewegung: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wertet die Behörde derzeit die Stellungnahmen der Anwälte aus und will im Sommer entscheiden, ob sie Anklage erhebt. Zuvor hatte das Wirtschaftsmagazin "Bilanz" darüber berichtet. Zu dem Gremium gehörten damals unter anderen VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und dessen Cousin Wolfgang Porsche.
Eine Entscheidung über Zeugen und Sachverständige, die im Wiedeking-Prozess auftreten sollen, ist nach Angaben des Gerichts indes noch nicht gefallen. Bei einer Verurteilung drohen eine Geldstrafe oder sogar bis zu fünf Jahre Haft.
Während die Porsche-Chefs zwischen Frühling und Herbst 2008 mehrfach gegenüber der Finanzwelt dementierten, bei VW nach der Macht greifen und beim Anteil die 75-Prozent-Schwelle erreichen zu wollen, sollen sie nach Ansicht der Staatsanwaltschaft heimlich genau diesen Plan vorangetrieben haben.
Wiedeking und Härter stehen bereits seit Jahren im Fokus der Ermittler - vom Bündel der anfänglichen Anschuldigungen ist allerdings nicht mehr viel übrig. So hatte es zunächst sogar Vorwürfe wegen zweierlei Straftatbestände möglicher Marktmanipulation gegeben. Auch den Vorwurf der Untreue ließ die Staatsanwaltschaft fallen.
Im Zusammenhang mit dem Übernahmekrimi wurde Porsches früherer Finanzchef Härter bereits wegen Kreditbetrugs zu einer Geldstrafe verurteilt. Zudem haben zahlreiche Investoren die Porsche Holding SE mit Klagen überzogen, weil sie sich über die Übernahmepläne rückblickend falsch informiert fühlen und Schadensersatz verlangen./lan/DP/stb
Quelle: dpa-AFX
Jemand müsste sich mal darum kümmern, aus der PSE eine funktionierende Firma zu machen. Mit eigenen Ideen, eigener Strategie, jenseits aller F.Piech-Muster. Am liebsten also eine Frau, die komplett anders tickt.
"Viel für VW getan"
Schröder unterstützt Piëch
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...erstuetzt-Piech-article14954096.html
"Diese Hilfe kann VW-Patriarch Piëch gut gebrauchen: Gerhard Schröder, Ex-Bundeskanzler und Ex-Landesvater Niedersachsens, springt dem 78-Jährigen im VW-Machtkampf bei. Seiner Ansicht nach kann VW auf Piëch noch nicht verzichten."
"Um Gottes willen", brach es aus Herbert Diess (56) heraus. Er dachte eigentlich, er kenne die Autowelt. Der Manager gehört zu den Größen der deutschen Industrie; er begann seine Karriere bei Bosch, wechselte zu BMW, führte dort Werke in Birmingham und Oxford, lenkte das Motorradgeschäft, sparte als Einkaufsvorstand Milliarden, leitete dann die Entwicklung und machte sich sogar Hoffnung auf die Nachfolge von Konzernchef Norbert Reithofer (58).
Diess hat vieles gesehen in seinem Berufsleben. Das, was er auf seiner Bildungsreise durch die VW-Werke vorfand, war ihm allerdings schon lange nicht mehr zu Gesicht gekommen. Autofabriken, bestückt mit einer Vielzahl teurer Hightechmaschinen und trotzdem noch sehr vielen Arbeitern. Und immer wieder stoppende Bänder. Modern und rückständig zugleich sei all das, urteilte Diess. Definitiv überinvestiert und deutlich ineffizienter als bei BMW. "
Stimmen deshalb die 3 AN-Vertreter immer so vehement für MW? incl Niedersachsen
Und hat deshalb FP recht? Rechtlich im Sinne aller Arbeitsplätze auf lange Sicht?
"und trotzdem noch sehr viele Arbeiter.
Hat Winterkorn es sich zu einfach gemacht all die Jahre und immer wieder falsche Kompromisse gemacht?"
Ich kann das nicht wirklich beurteilen mangels Sachverstand. Grundsätzlich finde ich es gut, dass er lieber Menschen beschäftigt als das letzte Quentchen Marge auszuschöpfen. Und dass er den VW-Konzern insgesamt enorm voran gebracht hat, ist ja wohl keine Frage.
Was seine Rolle bei der PSE angeht, halte ich ihn für sinnlos. Aber darum geht es in dem aktuellen Piech/Winterkorn-Krieg ja nicht.
Was nützt es wenn man langfristig an den Konkurenzproduktions-Kosten vorbei kalkuliert und dann die Arbeitsplätze für immer verloren gehen. Wenn wirklich es zB bei BMW besser aussieht ist das eine Teilerklärung wieso VW mit einer weit geringeren Marge wie andere produziert. Die Marge ist etwa nur halb so hoch. Dies fangen iM Porsche, Audi, Skoda etc mit ihren weit höheren Margen auf. Wenn dies morgen nicht mehr so ist könnte der Kontern die permanenten hohen Investitionskosten nicht mehr tragen und schon würden sie zurückfallen. Dies dürfte der Kern des Problems sein was FP zurecht bewegt. Und wenn es nur annähernd stimmt ist es richtig ohne Zeitverzug umzuschalten. Warum? Derjenige, der es mitverschuldet hat wird immer die alten Entscheidungen verteidigen.
Allerdings muss man sich fragen, wem das unter dem Strich nützt. Ganz bestimmt nicht den Arbeitern, sondern vor allem uns Kapitalisten-Anlegern. Ohne dass wir dafür einen Finger krumm machen. Mir ist nicht klar, wie das auf Dauer funktionieren kann. Rund rum - vom LKW-Fahrer über Lidl-Verkäuferinnen bis hin zu McKinsey-Youngstern - werden alle immer weiter gepresst, damit Produkte billiger werden, die sich die Gepressten dann von wenig Lohn doch noch kaufen können. Das ist ganz schön irre. Und nicht besonders logisch.
(Ich werfe seit kurzem natürlich aus dem Glashaus, weil ich nur noch von Börsen-Deals lebe. Bis vor einem guten Jahr war ich aber noch ein selbständiger IT-Unternehmer, der 60, 70 Stunden die Woche gearbeitet, große (intellektuelle, nicht finanzielle) Räder gedreht hat und damit nicht reich geworden ist. Allerdings genügend Geld gesammelt hat, um damit jetzt an der Börse operieren zu können.)
Trotzdem erklärt es nicht alles. Im Unterton schwingt mit, daß Kapitalismus negativ besetzt ist. Dies stimmt aber nicht. In diesem unserem "Wettberwerbssystem" gibt es die Möglichkeit für jeden nach oben zu kommen. Welch ein Luxus eigentlich, ein Luxus, den jedermann genießen kann.
Das Wettbewerbsystem geht bis nach unten. Somit sind unten leider die härtesten Bedingungen. Dies ist aber notwendig um auch dort Anreize zu haben. Viele haben da angefangen. Ich zB und Du vielleicht auch. Mir bekam es gut.
Es ist auch ein Ausgleich der reichen Regionen und den Anderen (2. und 3. Welt). Auch die haben eine Chance wie zB China. Auch dadurch gibt es einen enormen Wettbewerb und die neuen Generationen müssen mit Chinesen, Indern etc konkurrieren. Dies tut der ganzen Welt gut.
Im übrigen können durch den Wettbewerb viel mehr Güter produziert werden als wie bei abgeschotteten Märkten. Somit kann bald jeder Chinese ein Auto fahren, was wiederum für alle gut ist, sofern sie dem Wettbewerb standhalten.
Und insofern sieht das FP völlig richtig, rechtzeitig und konsequent zu entscheiden notwendige Änderungen zu vollziehen.
Ich glaube nicht, dass Ferdinand Piech noch irgendeine Vision für die Menschheit hat. Dazu ist er viel zu alt und saturiert. Der Mann hat seit vielen Jahren keine Ziele mehr außer zweien:
- Macht. Jeden platt machen, der ihm in die Quere kommt. Unbedingt und unter aller Umständen der Chef von allem sein wollen. Ganz egal wie dumm im Kopf er inzwischen ist.
- Geld. Er hat zwar mehr als genug davon. Aber es ist immer noch sein Treiber. So viel wie möglich. Zu welchem Zweck auch immer.
Niemals wird dieser Mann mehr was nützliches für die Welt beitragen. Früher hat er das ohne Zweifel gemacht, aber das ist lange her. Jetzt kämpft er nur noch schreckliche Alt-Männer Machtkämpfe, die allen Beteilgten schaden. Nur für sein Ego, sonst für nichts.
"Er hat enormes für die deutsche Wirtschaft geleistet "
Sagte ich doch. Darum geht es aber nicht. Die Frage ist, was er heute und in den nächsten paar Jahren leistet. Und das ist lausig. Siehe die Winterkorn-Geschichte und siehe die untätige PSE. Müssen wir aus Dankbarkeit seine Eskapaden ertragen? Das wäre eine seltsame Sicht der Dinge.