Systaic - Jetzt geht`s los...
Seite 153 von 220 Neuester Beitrag: 26.10.12 13:03 | ||||
Eröffnet am: | 25.03.09 13:50 | von: Eiswürfel | Anzahl Beiträge: | 6.492 |
Neuester Beitrag: | 26.10.12 13:03 | von: Basislager 2 | Leser gesamt: | 783.856 |
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...es ist richtig, wir haben den Hauptsitz unserer Unternehmenszentrale vor Kurzem zusammengelegt. Die Zusammenarbeit auf einer Etage optimiert den abteilungsübergreifenden Informationsaustausch – dies war in den Büros in der Kasernenstraße nicht möglich. Mit unserem Kunden Soldevco hat SYSTAIC seit langem partnerschaftliche Verbindungen; hieraus hat es sich schlichtweg ergeben, dass wir die gleiche Etage – allerdings in getrennten Gebäudeflügeln – im Bürokomplex auf der Benrather Straße bezogen haben.
Beste Grüße
Sonja "Billy" Teurezbacher
Kumpanei ist Lumperei !
Mfg
Kalle
"Die Zusammenarbeit auf einer Etage optimiert den abteilungsübergreifenden Informationsaustausch...."
Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. "Zusammenarbeit mit einem Kunden, den man jahrelang beliefert, der aber nie zahlt?? Die einzige Zusammenarbeit wäre das Versenden von Zahlungsaufforderungen(Mahnungen) auf dem Postweg per Einschreiben mit Rückschein. Dann Soldevco in die Insolvenz befördern und dann die Gelder bei den Soldevco-Kunden selbst eintreiben. Das wäre der normale Weg. Aber was ist den schon normal bei Systaic?
Naja, das werden später andere unter die Lupe nehmen(Staatsanwaltschaft, BAFIN etc)
Habe Dir vor Monaten schon das Beispiel Gontard-und Metallbank genannt, das hier läuft nach dem selben Strickmuster. Fehlt nur noch ne Kapitalerhöhng, das steigert die Rendite.
Also, nichts für ungut, Du verkraftest das schon, solange Du Dich nicht auf den Stat oder die Bafin verlässt.
PR-Tante an Zimmer: "Hilfe, die Aktionäre machen mir die Hölle heiss, ist Systaic nun etwa umzogen?"
Zimmer an PR-Schnecke: "antworte einfach: es ist richtig, wir haben den Hauptsitz unserer Unternehmenszentrale vor Kurzem zusammengelegt. Die Zusammenarbeit auf einer Etage optimiert den abteilungsübergreifenden Informationsaustausch – dies war in den Büros in der Kasernenstraße nicht möglich. Mit unserem Kunden Soldevco hat SYSTAIC seit langem partnerschaftliche Verbindungen; hieraus hat es sich schlichtweg ergeben, dass wir die gleiche Etage – allerdings in getrennten Gebäudeflügeln – im Bürokomplex auf der Benrather Straße bezogen haben"
Ende der PR-Tätigkeit und Information der Dienstleisterin.
Seid doch froh, dass der Vertrag noch nicht aufgelöst wurde und sich Systaic noch eine, wenn auch nicht gerade effiziente, PR-Mitarbeiterin leistet. Die zittert wahrscheinlich wie ihr, dass sie noch ihr Gehalt Ende des Monats auf dem Konto sehen wird
Monatelang ist alles tutti paletti bei Systaic und plötzlich würdest du am liebsten das gesamte Management verklagen und die IR-Mitarbeiterin bezeichnest du als saudumme Tante.
Man kann ja seine Meinung ändern. Ich hab's auch getan, wenn man erkennt, dass ein Investment nichts mehr bringt, aber das was du hier tust, ist unter aller Kanone.
Und eine Meinung zu ändern und trotzdem hier noch zu posten ist allemal mutiger als sich aus dem Staub zu machen.
Nachdem die Kreditlinien von den Banken gekündigt wurden ist der Ofen aus mit Systaic. Das muss man realistisch sehen.
Kann deinen Frust nach deinen Verlusten ja verstehen, aber dieses ständige "die anderen sind schuld und gehören daher verklagt, und die IR-Tante ist suadumm" ist einfach übelstes Niveau. Aber vielleicht überraschst du mich ja, und du verklagst Systaic wirklich noch.
Nachdem die Kreditlinien von den Banken gekündigt wurden ist der Ofen aus mit Systaic. Das muss man realistisch sehen.
schön, dass du das jetzt auch so siehst.
Und eine Meinung zu ändern und trotzdem hier noch zu posten ist allemal mutiger als sich aus dem Staub zu machen.
mag sein, nur muss man nicht nur seine Meinung zu einem Unternehmen bzw. deren Aktie ändern können, sondern man muss sich auch fragen, was man selbst falsch gemacht hat, und diesen Eindruck hab ich bei dir nicht. Andere Leute verlassen vielleicht den Thread, aber vielleicht aus einer gewissen Scham, weil sie wissen, welche Fehler sie gemacht haben. Auch ich hab solche Fehler bei Systaic und anderswo gemacht. Nur gehen sie nicht dann in den Thread zurück und reden nur davon, wie übel das Management und die IR ist, und wie sie allesamt verklagen wollen. Ein Blick in den Geschäftsbericht 2009 hätte dir geholfen, die Verluste zu vermeiden. Also tue jetzt nicht so als wären alle anderen schuld und du bist der mutige Ankläger!
Und dass die IR-Tante unfähig ist hat mit "übelstem Niveau" nun gar nichts zu tun. Mertesacker hat gestern auch schlecht gespielt und wurde kritisiert....ist das auch "übelstest Niveau"?
Bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2009 notierte der Kurs noch über 2 Eur. Danach wurde in illegaler Weise die Insolvenz verschleppt und man musste aus der Zeitung erfahren, dass die Banken den Hahn abgedreht haben.
Gegen unseriöses Geschäftsgebaren ist kein Kraut gewachsen.
Und Du kannst dich darauf verlassen, dass Systaic von mir rechtlich belangt werden wird. Bin halt anders als Du:
Du weisst immer alles besser....aber ziehst nicht die Konsequenzen daraus bzw. bist zu bequem dein umfangreichen Wissen(welches Du zweifelsohne hast) den Justizbehörden mitzuteilen. Und bei der juristischen Aufarbeitung erwarte ich keinesfalls, dass ich eine finanzielle Entschädigung bekommen werden. Das ist wohl auch juristisch nicht durchsetzbar.
Das lag doch einfach daran, dass Systaic Geschäftsmodell schon von Anfang an auf Vorfinanzierung von Großprojekten aufgebaut war, wo der größte Geschäftspartner irgendwie mit Kamp in Verbindung stand. Die anderen beiden Bereiche waren immer defizitär und nur auf Fantasie aufgebaut. Und auf diese Fantasie habe auch ich lange gebaut. Aber die Risiken waren mir immer bewusst, auch wenn ich sie lange Zeit niedriger als die Chancen angesehen habe. Trotzdem waren die Probleme von Systaic immer bekannt. Das hat nichts mit "im nachhinein" zu tun.
Ich glaub du hast einfach immernoch nicht das Geschäftsmodell, geschweige Bilanz und Kapitalfluss von Systaic verstanden, und deshalb tust du so, als wären hier kriminelle Machenschaften die Ursache für die Kursverluste der Anleger. Jeder halbwegs intelligente Anleger hätte die enormen Risiken erkennen können. Die einzige Frage war, ob man diese Risiken akzeptiert hat, weil man die hohen Chancen als wichtiger angesehen hat. Bei mir war das so. Aber ich stelle mich nach meinem Ausstieg dann nicht hin, und tue so als waren diese Risiken nicht erkennbar. Und deshalb hab ich auch gar keinen Grund, irgendwie die Justiz einzuschalten. Das ist raus geschmissenes Geld.
Teuer könnten nur parallel laufende Zivilklagen werden. Dann auch die Frage, verklagt man die Firma Systaic, bei der im anzumehmenden Insolvenzfall wohl nicht mehr viel zu holen ist? dann bekommst du bestenfalls einen Titel und kannst dich mit den Forderungen bei den Lieferanten, Arbeitnehmern (auch der heissgeliebten PR-Frau....), Anleihebesitzern hintenanstellen....
Forderungen gegen Kamp und Zimmer dürften schwer vor Gericht zugelassen werden. Wie schon Katjuscha schrieb, besser im Vorfeld sich die (zwar spät, aber immerhin hinreichend kommunizierten) Risiken zu Herzen nehmen als später im Fred jammern. Also besser Zähne zusammenbeissen, aus dem Schaden lernen und die nächsten Investitionen weniger auf sehr vagen Hoffnungen aufbauen denn realistisch Chancen und Risiken abzuwägen.
Dennoch wünsche ich allen hier ein "happy End". Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass ein "weisser Ritter" auftaucht, sagen wir dass Herr Kamp nun für alle Forderungen bürgt der so..... Eher glaube ich, dass Kamp auf einen großen Coup zu Lasten der Aktionäre und Systaic-Gläubiger plant, um sich Filetstücke billig einzuverleiben.
Aber mal sehen, wird ja bald mehr Licht in die Sache kommen..... Ende Juni ist nicht mehr lange hin
Systaic selbst kann argumentieren, dass man ohne solche vorauseilenden Zugständnisse gar keine Aufträge bekommen hätte. Dann wär halt Systaic schon 2008 pleite gewesen. Irgendwelche Aktionäre wären immer betroffen gewesen. Durch die diversen Kapitalerhöhungen und die neue Großaufträge hat man es halt rausgezögert. Wenn in diesen 2-3 Jahren die anderen beiden Bereiche ins laufen gekommen wären, wäre die Taktik vielleicht auch aufgegangen. Die Finanzkrise und die zu hohen Kosten und fehlende Nachfrage im Bereich Energiedach haben diese Hoffnungen zunichte gemacht. That's life!
@butzerle, alles richtig! Nur wird die Staatsanwaltschaft dann nicht im Namen der Aktionäre klagen. Man wird unter Umständen beteiligte Manager anklagen, falls es wirklich Sinn macht (was ich nach wie vor bezweifel), aber um eigene finanzielle Ansprüche einzuklagen, muss man dann schon selbst juristisch aktiv werden. Mir ist es jedenfalls egal, ob da jemand in den Knast kommt. Wenn ich schon Klage, dann doch, um meine Geld wieder zu kriegen. Und das halte ich vorerst für ausgeschlossen. Dann wartet man doch lieber vorangegange Urteile ab.
Du warst doch bis vor ein par Monaten der größte Verfechter von Systaic und hast sie in den Himmel gelobt. Vor allem das ,,Systaic-Eleltrodach-Sparte" hatte es dir angetan. Du müsstest mal deine Beiträge aus den letzten Jahren lesen, die du hier uns zugemüte geführt hast.
Und auf einmal spielste hier den Moral-Apostel und erzählst uns in moralinsäuerlichem Gefasel das es die letzten Monate abzusehen war, das Systaic pleite geht. Am Anfang der Marktschreier von Systaic und jetzt willste den anderen Aktionären von Systaic vorwerfen sie hätten die Zeichen der Zeit nicht erkannt oder seien blöde nicht ausgestiegen zu sein. Ich hab dir schon mal gesagt, das du eigentlich jedes Recht veerwirkt hast hier Systaic-Aktionäre zu kritisieren. Du warst mit Abstand der Schlimmste hier mit der Systaic-Lobhudelei.....
2. Die Risiken im Projektgeschäft hab ich immer angesprochen, auch wenn es da andere User gab, die nicht investiert waren, weil sie dieses Forderungsrisiko als umfangreicher eingeschätzt haben. Ich habe das Projektgeschäft immer als Übergangsgeschäft betrachtet bis die beiden anderen eigentlichen Zukunftsbereiche in die Gewinnzone kommen. Das kannst du gerne in den Threads nachlesen!
3. Dir brauchen nicht die Tränen zu kommen. Das ist eben der Unterschied zwischen dir und mir. Ich steige irgendwann aus, wenn ich merke, dass sich die fundamentalen Dinge des Unternehmens nicht so entwickeln, wie ich es erwartet hatte. Dann realisiere ich Verluste und gestehe mir meine Fehler ein.
4. Hier geht es in der Diskussion mit albino nur darum, dass man die Schuld mal bei sich selbst sucht, anstatt sie auf das Management abzuwälzen. Natürlich ist das Management letztlich schuld an der Misere des Unternehmens und des Aktienkurses. Nur konnte man das als Anleger frühzeitig erkennen. Wer dennoch dieses Risiko eingegangen ist, hat es entweder in Kauf genommen (wie bei meiner Wenigkeit), oder er hat sie nicht erkannt, oder er hat sie erkannt aber verdrängt.
5. Dir hab ich übrigens schon empfohlen auszusteigen, als wir Beide noch investiert waren. Dein Gejammer geht ja jetzt seit 2 Jahren so. Ich hab daher nie verstanden, wieso du nicht längst ausgestiegen bist.
wenn man deinen Zeilen so lauscht könnte man meinen das Management hat alles richtig gemacht!
Aber eigentlich ist der ,,Aktionär" der Dumme, da er ja nicht ausgestiegen sei und die Risiken frühzeitig erkennbar waren....
Das könnte ein Vertreter von Systaic nicht besser kommunizieren...
Ich will das nicht alles wiederholen, aber dass ein Unternehmen wie Systaic einem anderen Unternehmen Namens Soldevco für ca. 95 Mio Eur Waren und Dienstleistungen verkauft.....und letztendlich KEINEN einzigen Cent bekommt und Insolvenzantrag stellen muss ist schon extrem aussergewöhnlich. Diese 95 Mio entsprechen ca. 50 % des Jahresumsatzes 2009.
Das sind alles einmalige Besonderheiten, die vielleicht nur alle 100 Jahre in der Form ein Unternehmen in Schieflage bringen würden. Jeder vernünftige CEO oder CFO hätte schon viel früher Konsequenzen gezogen und der Soldevco die Hölle heissgemacht.
1.) Aktie wird emmissioniert und Geld der Aktionäre eingesammelt.
2.) Dieses Geld fließt in Kumpelprojekte und Managervergütungen.
3) Geld ist nun weg und Aktionäre haben das Nachsehn.
Mfg
Kalle
Es geht hier nicht darum, ob jemand investiert oder nicht, sondern darum, ob man die Risiken hätte erkennen können, und diesbezüglich sag ich ganz klar, JA.