Steuer für Biosprit ab August

abgabe?

Nicht, damit der Staat die Bevorratung finanzieren kann, sondern damit andere sich nicht eindecken, oder wie?

Wofür wird die denn verwendet?
Bezüglich der Vorräte, die jemand im Tank hat, auch 100,000de von Litern könnte man eine Nachversteuerung vornehmen- das wird regelmässig bei Tabakwaren, bei Steuererhöhungen auch gemacht.

Also echt ich kapiere jetzt den Zusammenhang zwischen dem Zuschlag und der Bevorratung von einigen Betrieben etc. nicht.    

ich kenne zwei Kieswerke und einen Busunternehmer mit jeweils betriebseigenen Tankstellen, und die müssen alle diese Bevorratungsabgabe bezahlen. Aus den vorgenannten Gründen.

Ist ja ganz üblich. Wenn Du z.B. als Gewerbetreibender arbeitest, musst Du ja ebenfalls Vorauszahlungen auf Dein zu erwartendes Einkommen leisten.

Und wozu die Abgabe verwendet wird? Das weiß ich nicht. Der Staatshaushalt ist sehr groß.... :-)  

Wieviel Salat musst du denn bis zum Winter essen und wie groß ist dein Garten? ;-)  

auch.

Ob ich echt zu dumm bin, um das zu kapieren?

Also diese Unternehmen bezahlen diese Bevorratungsabgabe, weil sie bei kommenden Mineralölsteuererhöhungen, davon profitieren könnten, dass sie dann Öl zu alten Steuersätzen gebunkert haben?

Heisst das denn dann auch, dass sie dann soviel, was vor der Steuererhöhung angekauft wurde, verwenden dürfen, ohne eine Nachversteuerung vornehmen zu müssen?

Kann ja sein, wenn Du sagst, dass es so ist.

Kommt mir nur irgendwie unschlüssig vor, aber ist kaum was schlüssig im Steuerrecht!    

Zitat:

Ebenfalls aus dem Deckungsbeitrag beglichen werden muss die
Bevorratungsabgabe.Eine Lagerhaltung spezieller Art sorgt im
Rahmen der Pflichtbevorratung für die Krisenvorsorge,um im
Falle einer ggf.eintretenden Versorgungsstörung den komplet-
ten Mineralölverbrauch für mindestens drei Monate decken zu
können.Der deutsche Erdölbevorratungsverband (EBV)erhebt
auf alle bevorratungspflichtigen Mineralölprodukte kosten-
deckende Gebühren zur Organisation der Krisenvorräte.Die
EBV-Gebühren betragen zurzeit knapp einen halben Cent pro
Liter Kraftstoff.

Aus:

Preisbildung bei Tankstellen

Wohl vom einem Verband der Mineralölgesellschaften

http://www.mwv.de/download/preisbildungTS.pdf  

Na, jetzt wird das total verrückt. Ich sehe dabei nur eine Lösung: Für die kalten Monate das Diselfahrzeug einfach abmelden... Aber zuerst der Artikel:


BP kündigt für den Fall eines kalten Winters Diesel-Preissteigerungen an. Ohne Steuer ist der Kraftstoff schon jetzt teurer als Benzin.
© autobild.de


Die Ölkonzerne stimmen die Besitzer von Dieselautos auf saftige Preissteigerungen ein. "Es ist möglich, daß der Preis für Diesel an der Tankstelle noch stärker an den für Normalbenzin herankommt", sagte Uwe Franke, Chef der Deutschen BP AG, der "Welt am Sonntag". Bei einem kalten Winter mit starker Nachfrage nach Heizöl schließe die Branche nicht aus, daß der Preis für Diesel den Preis für Normalbenzin übersteige.

Sowohl Dieselkraftstoff als auch Heizöl gehörten zur Gruppe der "Mitteldestillate"; die Nachfrage nach dem einen könne deshalb auch den Preis des anderen in die Höhe treiben. Derzeit ist Diesel zehn Cent billiger als Benzin. Am Spot-Markt in Rotterdam hat sich das Verhältnis schon seit drei Monaten umgedreht. Zuletzt lag der Preis für eine Tonne Diesel demnach bei 410 Dollar, der für Normalbenzin bei 380 Dollar.

Nur dank der unterschiedlichen Besteuerung bekommen Autofahrer Dieseltreibstoff immer noch günstiger als Benzin: Während über 77 Prozent des Preises von Normalbenzin aus Steuern bestehen, liegt diese Quote bei Diesel erst bei gut 64 Prozent. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) protestierte gegen die Pläne. Es sei ungeheuerlich, wie schamlos die Mineralölgesellschaften über ihre Gewinnsteigerung oberhalb des Steuersatzes spekulierten, zumal es keinen Grund gebe, an der Preisschraube zu drehen.

© AFP

Hätte jemand eine Meinung dazu? Zu einer Diskussion ist jeder herzlichst eingeladen.

lg
o  

 

Das fällt einem dabei nur auf!

Wenn auch sonst der Vorwurf, und gerade zu Urlaubszeiten nicht so trifft, so ist das wohl beim Diesel unbestreitbar.

In der Dokumentation "Tankstellenpreise" - link oben - kann man klar erkennen, dass schon jetzt die Mineralölkonzerne mit Diesel einen höhere Wertschöpfung je Liter haben als beim klassischen Benzin. Nehme an, dass der Preis nicht so stark im Wettbewerb ist, und, dass man wenn ein Preis schon steuerlich möglich unterhalt dem eines anderen liegt, so kann man den auch durchaus zu Gunsten des eigenen Gewinns, um 2 cent oder ähnlich anheben!  

Gewinn als sonst."

Hahaha. Es gibt keine Preitreiberei an den Zapfsäulen!


BP wehrt sich gegen Vorwurf der Preistreiberei an Zapfsäulen

Der deutsche Marktführer BP hat sich gegen den Vorwurf der Preistreiberei an Zapfsäulen zur Wehr gesetzt. "Wir machen in der Sommerzeit nicht mehr Gewinn als sonst", sagte BP-Deutschland-Chef Uwe Franke den "Ruhr Nachrichten" (Samstagsausgabe). Es sei nicht zutreffend, dass die Ölkonzerne die Preise an den Tankstellen zu Ferienbeginn stärker als sonst erhöhten. "Das ist ein Mythos", sagte Franke. "Dieser Mythos wird angeheizt von Politikern oder dem ADAC." Zur Deutschen BP gehören unter anderem rund 2500 Aral-Tankstellen.

Abzocke bei Spritpreisen zur Sommerzeit?
© dpa

Die Bundesregierung hatte unlängst angekündigt, die Preiserhöhungen der Mineralölkonzerne zu Beginn der Ferien unter die Lupe zu nehmen. "Dem sehen wir völlig gelassen entgegen", betonte Franke. Die Preise an den Tankstellen würden sich durch die Initiative nicht ändern. Das wirksamste Mittel sei vielmehr eine Senkung der Steuern, die derzeit rund 84 Cent je Liter Benzin ausmachten.

Nach einer Beilegung der Nahost-Krise sei wieder mit sinkenden Ölpreisen zu rechnen, sagte Franke. "Ohne die Verunsicherung der Märkte" könne der Benzinpreis um mehr als zehn Cent sinken. Zum Jahreswechsel werde Kraftstoff dagegen durch die dann höhere Mehrwertsteuer und neue Regeln für Biobeimischungen um fünf bis sechs Cent teurer.
© AFP

Bin momentan etwas sprachlos... Ist denn 1,14 €/Liter Diesel (=2,30 DM!!!)in Sommerzeiten keine Preistreiberei? Da haben sicherlich die Grünen zugeschlagen...

lg
o

 

ölmultis aber schon zu sein.

Schaut einfach mal hier rein:

http://www.mwv.de/download/preisbildungTS.pdf  

Klingt mir echt einleuchtend, wie das da erklärt ist. Klar ist von den Multis selber, doch so gewinnt jeder einen Einblick, in die Entstehung des Preises, und was überhaupt nur von den Konzerne beeinflussbar ist!  

Klar ist von den Multis selber, doch so gewinnt jeder einen Einblick, in die Entstehung des Preises, und was überhaupt nur von den Konzerne beeinflussbar ist!    

Nehme an,

dass der Preis nicht so stark im Wettbewerb ist,

und,

dass man wenn ein Preis schon steuerlich möglich unterhalt dem eines anderen liegt,

so kann man den auch durchaus zu Gunsten des eigenen Gewinns,

um 2 cent oder ähnlich anheben!

 

 

werden kann!  

Kraftstoffpreise in 20 deutschen Städten

Allen voran die Autofahrer in Kiel: Mit durchschnittlich 1,406 Euro für den Liter Superbenzin und 1,184 Euro für den Liter Diesel zahlen sie bundesweit Höchstpreise.

Deutlich günstiger ist der Sprit in Magdeburg: Mit 1,361 Euro für Super und 1,131 Euro für Diesel tanken die Autofahrer dort am billigsten. Dies zeigt die aktuelle ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise an Markentankstellen in 20 deutschen Städten.

Als zweitgünstigste Stadt ermittelte der ADAC Bremen. Hier wird der Liter Super für durchschnittlich 1,366 Euro, der Liter Diesel für 1,137 Euro angeboten.

Tabellenvorletzter bei beiden Kraftstoffarten ist Hannover (Super 1,402 Euro, Diesel 1,182). Somit ergibt sich zwischen der billigsten und der teuersten Stadt ein Preisunterschied von 4,5 Cent bei Super und 5,3 Cent bei Diesel. Das macht bei einer Tankfüllung von 50 Litern immerhin rund 2,50 Euro aus.

Das nach Ansicht des Automobilclubs zu hohe Preisniveau beim Kraftstoff verlangt vom Autofahrer nach wie vor Disziplin: einmal bei der Fahrweise, vor allem aber bei der Auswahl der Tankstelle. Wer konsequent billig tankt, wird den Wettbewerb zumindest auf lokaler Ebene positiv beeinflussen. Weitere Hilfe liefert der ADAC im Internet: Unter www.adac.de/tanken lassen sich konkrete Preisinformationen in Sekundenschnelle aufrufen.  

scheint momentan der absolute Renner zu sein.


Ich musste heut mal tanken. Drei Liter (!) habe ich ergattern können.

Ich frag mich nur: was machen die bloß damit??? Das ist ja zum ersten Mal in meinem Leben blööd, dass ich auf dem Lande leb. Hier scheint jeder besonders auf das Öl-Saufen zu stehn.

Werde morgen mein Glück in der Stadt nochmals versuchen...

        lg                         
o§
 

Wo tankst Du, wenn ich fragen darf???  

Ich hab mir deine Variante auch schon überlegt, finde die aber ein bissl zu kompliziert und anschaffungsaufwändig.

Ich hätte auch eine Frage an dich: Musst du die Versicherung für den Tank abdrücken?

lg
o  

der Tank steht in meiner Garage auf meinem eigenen Grundstück. Wenn der auslaufen sollte (Was er nur kann, wenn er mutwillig beschädigt wird), habe ich halt die Brühe auf (meinem) Boden, sonst nix. Rapsöl ist ein vollständig biologosch abbaubares Nahrungsmittel, es gibt also keie Kontamination. Ich sehe daher keinen Handlungsbedarf für eine Versicherung.

MC
Der seit kurzem eine elektrische Pumpe nebst Tankschlauch und Zapfpistole hat. :-)

P.S. Was fährst Du eigentlich fürn Auto?  

noch nicht.

...Nein, Quatsch: ich bin stolzer Besitzer eines Dieselmotors ohne Injector, der mit sich machen lässt, was ich möchte.

Nur sparen kann ich damit nicht mehr. Wenn's mit dem Öl-Verbrauch so weiter geht, kostet das Zeug bald das Doppelte.

lg
o  

2007 soll Kraftstoffen ein Mindestanteil an Biosprit beigemischt werden. Das bedeutet einen Preisanstieg von bis zu 6,5 Cent pro Liter.

Autofahrer müssen sich auf weitere Preissteigerungen an Tankstellen einstellen. Der Grund sind Pläne der Bundesregierung zur Einführung einer Biokraftstoffquote bei Benzin und Diesel. Sie soll 2007 in Kraft treten. Das Kabinett hat einen entsprechenden Gesetzentwurf am 23. August 2006 beschlossen.

Er sieht vor, dass künftig jeder Liter Diesel gut fünf Prozent Biosprit enthalten muss und jeder Liter Benzin etwa drei Prozent. Insgesamt muss ein Mineralölunternehmen 2009 jeweils mindestens 5,7 Prozent Biokraftstoff auf den Markt bringen, von 2010 an sechs Prozent - entweder durch Beimischung oder durch reinen Biokraftstoff.

Nach Berechnungen des Mineralölwirtschaftsverbandes (MVW) könnten allein durch die "Zwangsquote" zur Beimischung von Biokraftstoff die Preise an den Zapfsäulen vom kommenden Jahr an um etwa 2,5 bis 3,0 Cent je Liter steigen. Zusammen mit der gleichzeitig in Kraft tretenden Erhöhung der Mehrwertsteuer komme es Anfang Januar 2007 zu einem deutlichen Preissprung von bis zu 6,5 Cent. Ende Juni 2006 hatte der Bundestag bereits eine weitgehende und schrittweise Aufhebung der Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe beschlossen - zunächst nur mit neun Cent.
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2008 bis 2011 steigt der Satz um je sechs Cent. Auch das Finanzministerium räumt ein, dass ein leichter Anstieg der Kraftstoffpreise möglich ist. Im Gesetzentwurf heißt es jetzt, die weitgehende Aufhebung der Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe und die Verpflichtung zu einem Mindestanteil werde zu Mehrkosten für die Wirtschaft führen. "Dies dürfte auch zu einem leichten Anstieg der Kraftstoffpreise führen, sofern die Mehrkosten von den Unternehmen auf die Abnehmer der Kraftstoffe umgelegt werden."

© autobild.de  

Ich stelle schon mal die Kostenzusammenstellung für einen Kurztrip, den ich vor kurzem unternommen habe, rein zwecks des Vergleiches mit dem Verbrauch an Diesel.

Die Strecke betrug 1364 km (lt. Tacho).

Tankfüllung (die Spritlampe hat wie immer geleuchtet):  

Öl: 65 l (se. Anh.)
Ich habe beide Male für 8,- € an Diesel dazu gemischt,
einmal für den Preis von 1,149 € = 6,9625 l und
einmal für den Pries von 1,189 € = 6,7283 l

Gesamt: 78,6533 l

Der Verbrauch der Mischung beträgt 5,766 l pro 100 km, was doch viel höher liegt, als wenn man Diesel pur tankt (ca. 4,6 bis 5,0 l je nach Jahreszeit).

lg
o
 

des Pflanzenöls geringer ist als die von Diesel, muss mehr Kraftstoff eingepritzt werden, um die gleiche Motorleistung zu erzielen. Ein Mehrverbrauch von etwa 10% ist durchaus normal.  

da aber die differenz seit der bio-steuerhöhung
hier in berlin nur noch ca. 7 cent sind, lohnt es sich kaum noch biodiesel zu tanken.

verwunderlich im augenblick mal wieder
das die diesel kraftstoffpreise kaum nach unten gehen
und das nach dem heftigen preisrutsch an der börse..

.

 

 

Autofahrer können auf weiter sinkende Preise für Sprit hoffen. Der Horror an der Tankstelle könnte bald vorbei sein.


US-Ölpreis sinkt zeitweise auf tiefsten Stand des Jahres

Singapur/Wien (dpa) - Der US-Ölpreis ist zeitweise auf den tiefsten Stand dieses Jahres gesunken.

Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November 57,63 Dollar und damit vier Cent mehr als zu Handelsschluss am Vortag. In der Nacht war die Notierung bis auf 57,37 Dollar gesunken. Zuletzt hatte ein Barrel Ende 2005 weniger gekostet.

Die geplante Förderkürzung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) beeindruckt nach Einschätzung von Händlern die Märkte kaum. Das Kartell will angesichts des jüngsten Preisverfalls die Förderquote senken. In der OPEC gebe es einen Konsens, die Förderung um bis zu eine Million Barrel täglich zu reduzieren, teilte die OPEC am Mittwoch mit. "Es herrscht Skepsis, wie zwingend die Aktionen der OPEC sind", sagte der Experte Dave Ernsberger vom Energieinformationsdienst Platts.

In Wien ist der Preis für OPEC-Rohöl wieder unter die Marke von 55 US-Dollar gefallen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats am Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten am Mittwoch 54,25 Dollar im Vergleich zu 55,31 Dollar am Vortag.