Softing AG - Die M2M Company
Die heutige AdHoc lässt auch nicht Gutes erahnen. Keine Vorab-Zahlen -> ein ganz schlechtes Zeichen!
Ich vermute, dass am 31. März enttäuschende Zahlen geliefert werden. Bis dahin dürfte die Aktie aber noch vom Gesamtmarkt gestützt werden (wenn er weiter läuft).
Am 31. März heisst es dann schnell zu reagieren. Zahlen und Aussagen bewerten und dann evtl. ziemlich günstig nachkaufen. Mein Spielgeld steht bereit, wohl ich im Augenblick in der Spitze bereits 800 DAX-Punkte verschenkt habe.
(Hat eigentlich schon jemand nachgerechnet, ob die 60 Milliarden im Monat komplett im DAX landen? Es sieht ja fast so aus.)
Dafür laufen aktuell die soliden Standards ... bei vernünftiger Diversifikation ist der Aktionär derzeit König!
13,34
schon krass ... jetzt gehen im Dax und MDax Bereich sogar die ehemals vernachlässigten Schrottwerte hoch. Anlagenotstand bei den großen Findsgesellschaften muss schon extrem sein. Bewertungen spielen gar keine Rolle mehr. Da hat sowas wie FP bislang schlechte Karten. Wahrscheinlich braucht es hier charttechnische Kaufsignale. Denn egal welcher trigger es ist. Wenn der Markt erstmal merkt, da geht was, dann kaufen sie wie verrückt, denn wie gesagt, Bewertungen sind eh egal, wobei das am ehesten FPs Vorteil ist.
Ich habe ja auch so meine Vergleiche zu Softing im Depot, die irgendwann im letzten Jahr mal die Kurskurve von Softing von unten durchdrungen haben:
DAX-Wert: jetzt 4 Euro höher als Softing
TecDax-Wert: jetzt 10,50 Euro höher als Softing
Der relative Anteil von Softing in meinem Depot hat sich stark verringert in meinem Depot, und das ganz ohne mein Zutun.
Motto im Augenblick bei Softing: Halten und hoffen, bei "Crash" nachkaufen.
Genauso ist es auch bei Softing. Wenn es earn out Zahlungen gibt, umso bessere Perspektiven. Man kann jedenfalls nicht einerseits die Aussichten bei Oldi negativer sehen, wie hier kürzlich ja auch geschehen, und andererseits von höheren Zahlungen ausgehen.
Für mich sind das neutrale Positionen. Mache mir da keine Gedanken, ob es mehr EA Zahlungen gibt. Wenn ja, bestätigt es nur den Sinn der Übernahme.
Der Vergleich mit Softing hinkt auch gewaltig. OLDI mag zwar ein Brocken sein, aber irgendwie kann es auch passieren, dass sich Softing daran verschluckt. Softing wäre ja nicht die erste Firma, der eine Übernahme missglückt. Beim Steuerzahlen kann mir das hingegen nicht passieren.
Die ersten 20 Mio. Dollar haben Softing 15 Mio. Euro gekostet (Eurokurs 1,35) wenn die letzten 10 Mio. fällig werden, dürfte man die locker aus dem Cashflow Oldi stemmen. Da die Gewinne auf absehbare Zeit weitesgehend steuerfrei bleiben dürften (Abschreibung des Firmenwertes).
Wenn man dann sieht, welche Verbindungen OLDI (Rockwell, IBM, Microsoft) hat, siehe auch weitere Produkte von Softing und Psiber, wird sich die Aquise mehr als auszahlen.
Wir werden sehen, Ende März ist man schlauer.
Wer Steuern zahlt, verdient was. Ist das so unlogisch für dich?
Kannst natürlich auch schwarz arbeiten. Ist ja ne andere Geschichte.
Natürlich kann das ganze kurzfristig dennoch zu Nettozahlungsmittelabflüssen führen. Außerdem muss man halt auch erstmal schauen, wie sich das gesamte Zahlenwerk nach Integration ändert. Bin nicht sicher, ob ich die PPA-Auswirkungen momentan wirklich verstehe. Freue mich jedenfalls schon auf ein umfangreicheres Zahlenwerk.
Zu guter Letzt: Ja, man wird sicher sehen müssen, wie gut OLDI integriert werden kann usw. usw. Solche Fragen stellen sich aber bei jeder Fusion und bisher hieß es zu OLDI immer nur gutes, auch nach der Übernahme. Sehe daher momentan kein Indiz für irgendwelche Probleme (jenseits von Dingen wie Earnoutzahlungen und Produktinvestitionen, die ich beide wünschenswert finde).
1.) Steuern zahlt man aufgrund einer festen Ordnung, die sich aus Einkommen und Steuerklasse ableiten lässt. Mit legalen Mitteln schwer vermeidbar, also inhärent.
2.) Eine Investition, wie sie Softing mit OLDI getätigt hat, ist hingegen mehr oder weniger variabel. Will heißen: OLDI lässt sich für einen Euro oder für 100 Millionen Euro kaufen, OLDI verursacht Integrationskosten von null bis 50 Millionen Euro, OLDI trägt zum Umsatz/Gewinn den Betrag x bei.
Von daher hinkt der Vergleich ganz gewaltig, weil hier extreme Unsicherheit mit im Spiel ist. Qualitativ lassen sich natürlich auch Apfel und Birnen vergleichen.
Steuern sind aus meiner Sicht ziemlicher Mist, wenn der "Staat" Geld braucht, dann soll er es doch einfach drucken. Ach stimmt, ich vergaß, das macht er ja eh schon.
Industrie 4.0 und Softing mittendrin.
Denke das Thema wird immer mehr Fahrt auf nehmen und dies sehr nachhaltig und langfristig.
PTA-News: Softing AG: Softing AG: Umsatzsprung um gut 40% auf 74,5 Mio. EUR
12:15 17.03.15
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Haar (pta012/17.03.2015/12:15) - Softing AG schließt 2014 mit großem Wachstum ab
* Umsatzsprung auf 74,5 (52,6) Mio. EUR
* Ergebnis je Aktie beträgt 58 Cent (69 Cent)
* Bardividende von 25 Cent pro Aktie
Softing konnte das Gesamtjahr 2014 mit einem neuen Umsatzrekord von 74,5 Mio. EUR (Vorjahr 52,6 Mio. EUR) abschließen. Dies entspricht einem Umsatzsprung von gut 40%. Das Wachstum wurde wesentlich von den aktuellen Zukäufen getragen, die allesamt die in sie gesetzten Erwartungen übertrafen.
Das EBIT beträgt rund 5,9 Mio. EUR und stellt eine gesunde Basis für die Folgejahre dar. Darin sind gut 1 Mio. EUR direkte und indirekte Einmalkosten der Akquisitionen sowie 0,8 Mio. EUR aus Effekten der jährlichen Abschreibung unserer neu erworbenen Vermögenswerte (Purchase Price Allocation = PPA) enthalten.
Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum Jahresende auf 8,8 Mio. EUR (Vorjahr 12,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,58 Euro (Vorjahr 0,69) Euro. Die Bilanz wurde von den Wirtschaftsprüfern geprüft und erneut mit einem uneingeschränkten Testat versehen. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 6. Mai 2015 die Zahlung einer Bardividende von 25 Cent je Aktie vorschlagen.
Softing geht für das Geschäftsjahr 2015 von einer weiteren Steigerung bei Umsatz und beim EBITDA aus. Eine konkrete Guidance wird Softing traditionell nach Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal 2015 publizieren.
Die Zahlen des Jahres 2014 können ab dem 27.03.2015 mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts unter www.softing.com eingesehen werden.
(Ende)
Aussender: Softing AG
Adresse: Richard-Reitzner-Allee 6, 85540 Haar
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Dr. Wolfgang Trier
Tel.: +49 89 45656-333
E-Mail: investorrelations@softing.com
Website: www.softing.com
ISIN(s): DE0005178008 (Aktie)
Will aber nicht meckern. Der Dr. hat viel zu tun, M&A kostet viel Kraft und Zeit... und leider auch Geld.
Gut klingt: "...von den aktuellen Zukäufen getragen, die allesamt die in sie gesetzten Erwartungen übertrafen. "
Freu mich schon auf sein Vorwort in 10 Tagen ;-)
13,30
...hab ich das richtig verstanden, dass in den 5,9 Mio EBIT etwa 1 Mio. Einmalkosten enthalten sind? Also EBIT wäre ohne die Kosten 6,9 Mio gewesen?
Das wäre dann ja ganz passabel....
EBIT: ~5,9 Mio
Zinsen + Steuern müssen demnach ca. 32% vom EBIT ausgemacht haben damit:
Gewinn: ~4,04 Mio
EPS: 0,58€
Für 2015 fallen Einmalkosten von 1 Mio weg, bzw. können dazu addiert werden. Sollte der Umsatz um 10 Mio zulegen bei einer Marge von 10%, bin ich bei:
EBIT:~9,5 Mio
Zinsen+Steuern 32%
Gewinn: ~ 6,46 Mio
EPS: 0,93 Euro
Bei zugrunde gelegtem KGV von 20 für Wachstumswerte und in dieser Marktphase käme ich auf ein realistisches Kursziel von 18,50€. Selbst wenn die Marge nicht bei 10% liegen sollte und wir am Ende auf ein EPS von 80-85 Cents hinauslaufen, sollten 16-17 Euro eigentlich drin sein.
Vom aktuellen Niveau also Potenzial von mind. 25%, ganz zu schweigen von der rosigen Zukunft :)
Kann mich natürlich auch verkalkuliert haben, allerdings lag die EBIT-Marge im abgelaufenen GJ ohne Einmalkosten bei ca. 9,3%. 10% sind also nicht zu hoch gegriffen.
Andere Meinungen?
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Das dürfte aber wohl eher ironisch gemeint sein, oder? ;) Das wirre und entrückte Politgeschwubel von Trier im Vorwort klingt oftmals mehr nach billigen Ausflüchten, um damit Dinge zu kaschieren für die er selber verantwortlich ist, wenn es nicht so ganz rund läuft. Schuld ist dann die große Weltpolitik, die er natürlich besser lenken könnte als alle anderen. Aber er hat leider keine Zeit sich auch noch politisch groß einzubringen, da er als echter Patriot schon soviel Zeit damit verbringen muß sein Vermögen in Steuerparadisen am deutschen Fiskus vorbeizu"optimieren" ( wo hat Trier doch gleich nochmal sein Vermögen? => http://investor.softing.com/fileadmin/sof-files/...en/2011/111213.pdf . Und bestimt nur wegen der schönen Aussicht dort und der guten Luft, oder? => http://www.t-online.de/wirtschaft/id_63095886/...r-eu-haustuer-.html)