Siemens Energy AG - Thread!
Seite 64 von 215 Neuester Beitrag: 14.11.24 07:32 | ||||
Eröffnet am: | 17.09.20 21:50 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 6.351 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 07:32 | von: kurvenkratze. | Leser gesamt: | 2.090.975 |
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Grüner Wasserstoff macht die nächsten 10 Jahren nur Sinn, wenn er verbrauchsnahe erzeugt wird (was aber NUR bedeutet, und das kommt Energie entgegen), dass man mehr Stromnetz und Stromnetztechnik braucht, denn Windkraft lässt sich leicht transportieren.
Diese ganzen H2 Projektideen in Chile, Australien und Nordafrika für Deutschland sind imo bis auf weiteres unter Science Fiktion abzutun, wenn man den verfügbaren Stand der Technik anguckt und mit den Daten wirtschaftlich durchrechnet, was das bedeutet. Da gibt es einfach eine ganze Reihe von viel billigeren und schnelleren (was wichtig ist, schnelle und günstige Lösungen) Optionen, die aber, und das macht es spanned, Energy im Grunde gefallen sollten. Und für Windkraft gibt es trotzdem so viel Potential, dass uns als Gesellschaft es fast willkommen sein muss, dass wir nicht auch noch dafür PVs udn WKAS bauen müssen.
Also ich finde, dass das ein guter Schachzug von Gamesa ist. Und die Anlagen müssen ja nicht am Ende der Welt stehen. Das geht auch hier bei uns. Vielleicht direkt n der Nähe von Hafenanlagen. Dann kann man das Zeugs auch direkt vor Ort verbrauchen.
Das dürften eher erdgasbasierter dekarboisierter H2, Verbrauchsreduktion, Dezentralisierung, Speicher und Netzeffizienz sein. Co2 Reduktion durch Mehrfachnutzungen, unter dieser Sichtweise sind zum Beispiel synthetische Kraftstoffe in den nächsten 20 Jahren, auch wenn es vielen nicht passt, keine so doofe Idee, es werden die näcshten 20 Jahre ziemlich viele Verbrenner noch rumfahren. Und was viele ausblenden. Die Degression billiger Öl und Gasassets und die damit fortwährend steigenden Kosten, die aktuelle Gas und Ölproduktion aufrecht zu erhalten bringen ein ganz anderen Blick auf die Dinge. Synthetische Kraftstoffe könnten mit Perspektive Investitionen in Exploration frei machen, die in z.B. erneuerbare fließen können. Hier steht sich die Greeningagenda z.T. selber im Weg.
Denkt daran, dass die aktuellen grünen Analgen und auch die sagenumwobenen PEMs schon in variablen Kosten teuer sind als grauer H2 plus Zertifikate und mit CAPEX um Faktor 4 teurer. D.h. NIEMAND wird ökonomisch eine solche Anlage bauen, außer
a.) Der CO2 Preis steigt auf 200 Euro/t
b.) es fließen massiv Subventionen
D.h. im Bereich grünen H2 werden die Umsätze begrenzt bleiben und nicht gleich im Millardenbereich sein, außer jemand glaubt an das große Förderwunder. Es bleibt ein wichtiger und zukunftsträchtiger Markt, aber eben einer im Wesentlichen nach 2025 ff, was begründet, warum SE nicht heute 40 Euro wert ist, aber es in der Zukunft wahrscheinlich sein wird.
Das spannende ist, das eben SE, vor allem die "alte" SE für alle diese nahe liegenden Brücken Lösungen im Baukasten hat. Und mit diesen Lösungen lassen sich dann auch Millarden verdienen. Wie gesagt Wind brauchen wir trotzdem en masse und die Wind-to-H2 Technik ist alleine schon auf Dauer werthaltig, um "Überschusswind" zu monetarisieren oder ggf. in gewissen Bereichen Statt Stromleitungen H2 Pipeline zu Großabnehmer zu füllen. Hier ist Benelux, UK, Norwegen oder auch Norddeutschland als Potential zu sehen.
The global supply of electrolysers will not be large enough to meet demand for green hydrogen by 2030, even in the least bullish scenarios, according to analysis by US investment bank and financial services firm Jefferies.
In a 45-page report for clients, entitled Plugging into the Hydrogen Ecosystem, the New York-headquartered company estimates that the worldwide supply of electrolysers by 2030 “could sit somewhere in the 30-40GW range”. This compares to 54GW of announced projects and 94GW of what it calls “pledged” projects.
“The conclusion is that there is unlikely to be sufficient supply even for the proposed projects out to 2030 even in the lowest demand scenario,” the document states.
It also points out that the International Energy Agency expects to see 180GW of electrolysers in use by 2030 under its Announced Pledges Scenario, while its Net Zero Emissions by 2050 scenario requires a whopping 850GW.
Current global installed capacity of electrolysers — which split water molecules into hydrogen and oxygen — is currently 200MW, according to Aurora Energy Research.
The Jefferies note recommends that investors buy shares in the electrolyser manufacturers ITM Power and Nel due to “our preference for PEM [polymer electrolyte membrane electrolysers], partnerships and track records”.
Demand drivers
The report also states that Jefferies sees the initial demand for green hydrogen coming from existing H2 users, rather than new sectors such as transport.
“We see the nearest use cases as those industrial applications that already use hydrogen: oil refining, methanol, ammonia, steel making,” it says.
“Beyond that, we believe that there is scope for heavy vehicles, with [battery] EVs winning the passenger vehicle race, and beyond that, stationary power… mobility and power look to be medium to longer term aspirations.”
https://www.rechargenews.com/energy-transition/...nt-bank/2-1-1096617
Börse Online hat derweil eine lesenswerte Analyse veröffentlicht und aktuelle Analystenstimmen zusammengefasst. Fazit:
"Bewertung: Bei Siemens Energy geht der Analystenkonsens davon aus, dass das Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2021/22 ins Positive dreht und 0,76 Euro erreicht. Die Schätzungen für 2022/23 sehen dann sogar 1,32 Euro je Anteilsschein vor. Auf letztgenannter Basis errechnet sich ein geschätztes KGV von gut 19. Angesichts des Chancen-Risiko-Profils stufen ist das nicht unbedingt als sehr günstig einzustufen.
Bei der Dividende rechnen Analysten für 2021/22 und 2022/23 mit Zahlungen von 0,28 Euro bzw. von 0,51 Euro. Die sich daraus ergebenden Renditen nimmt man als Anleger zwar gerne mit, richtig vom Hocker reißen dürften sich aber keinen Investor."
Quelle: https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...e-check-1030963913
https://www.bild.de/regional/hamburg/...kenkratzer-78258720.bild.html
Der Gesamtmarkt macht im Moment schon Sorgen! Ich bin dann mal gespannt, ob das nicht in die Karten von Fresenius spielt. Wenn aus Aktien rausgegangen wird, werden viele in unterbewertete Aktien umschichten. Da prädestiniert und bietet sich Fresenius SE ja geradezu auf dem Präsentierteller an.
Ich denke nicht das der Dax noch lange so weiter machen kann.
Moderation
Zeitpunkt: 20.11.21 13:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 20.11.21 13:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
An eine Jahresendrallye, an der SE beteiligt ist, glaube ich auch nicht. Dafür ist SE zu träge. Vielleicht steigt der Kurs ja im ersten Quartal nächsten Jahres auf 27 Euro - mit mehr rechne ich nicht. Aber nur, wenn die Zahlen bei Gamesa und SE eine klare Trendwende anzeigen und man endlich die Kosten in den Griff bekommt. Die aktuelle Lage birgt eigentlich riesige Chancen für SE und Gamesa - weltweit. Aber so wie es derzeit aussieht, schafft man es nicht, davon wirklich zu profitieren. Es ist aber für mich auch schwer zu überschauen, weil SE in Großprojekten unterwegs ist, die sich über mehrere Jahre hinziehen. Aber ich erwarte irgendwie mehr Auftragsmeldungen von SE und Gamesa. Und ich erwarte definitiv keinen Umsatzrückgang bei Gamesa - auch wenn man dafür wieder in die Gewinnzone kommen sollte. Auch wenn man auch Kostengründen nicht alle Projekte annehmen kann, so erwarte ich doch derzeit ein Umsatzwachstum. Wann, wenn nicht jetzt, sollte man in dieser Branche wachsen und Gewinn erzielen.