Volkswagen Vorzüge
Tesla kann mit der Geschwindigkeit nicht mehr mithalten.
Jetzt muss man sich nur auf China konzentrieren.
Automobil-Analyst Matthias Schmidt gibt zu verstehen, dass der Volkswagen Konzern seine Muskeln spielen lässt, wenn es um den Absatz elektrifizierter Fahrzeuge geht. Europa wurde 2022 durch den Konzern beherrscht. In Summe setzt sich dieser auf Rang 1 im Ranking, gemessen nach Anzahl der verkauften E-Autos und Plug-In-Hybride (PHEV), ab. Tesla lässt man ebenfalls hinter sich.
Dennoch schön ... laufen lassen. Nachricht des heutigen Tages war - EZB erhöht die Leitzinsen um 0.5 Punkte. Nennt mich Pessimist aber morgen ist Freitag da war VW in letzter Zeit immer für ne -4% gut, ich bin gespannt. Immerhin die Prophezeiung der 130,- wurde erfüllt, wenn auch 2 Wochen später.
Natürlich immer unter der Prämisse, das der Kriegsverlauf zu keiner "überraschenden Eskalation"
führt...
Generell frage ich mich aber schon, was die extrem Euphorie gerade im Techsektor gerade rechtfertigt. Nur mal ein paar Beispiele: Tesla macht 53% in einem Monat, Meta 55% und selbst beim Bitcoin gehts wieder 41,9% nach oben. Meta macht weniger Gewinn und auch der Umsatz sinkt; nur weil man noch schlimmeres erwartet hat und Zuckerberg schöne Worte findet, geht es dann gleich über 20% nach oben... Irgendwie habe ich das Gefühl, der ein oder andere könnte sich da noch ordentlich die Finger verbrennen;)
Aber gut, wie die Vergangenheit gezeigt, schießt Big-Tech am Ende weiter in die Höhe (rationale Gründe scheinen bei Tesla und co. ohnehin keine Rolle zu spielen) und VW tritt auf der Stelle....
https://www.elektroauto-news.net/2023/...s-ab-2026-koennen-wir-ernten
Im Werk Volkswagen Anhui sollen ab 2023 E-Autos entstehen.
Bis 2025 will VW in China bis zu 1,5 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge anbieten.
Wenn es in China knallt
In Wolfsburg heißt es Augen zu und durch.
Jahrzehntelang war das Reich der Mitte Lokomotive der Weltkonjunktur und Triebfeder der deutschen Wirtschaft.
Doch schon bald könnte China zum größten Krisenherd der Welt werden.
Der US-General war wenig subtil. "Ich hoffe, ich liege falsch. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir 2025 kämpfen werden", schrieb Mike Minihan, Chef des Air Mobility Command, Anfang Februar in einem internen Memo an alle seine Kommandanten über "den nächsten Kampf" der US-Armee - gegen China.
Nun braut sich in der Volksrepublik ein verheerender Krisencocktail aus militärischem Aggressions- und wirtschaftlichem Crashpotenzial zusammen, der die bisherige Weltordnung aus den Fugen zu heben droht.
Und wie vor dem russischen Überfall auf die Ukraine hat es sich die eng mit China verflochtene deutsche Wirtschaft in liebgewonnenen Abhängigkeiten bequem gemacht, die verhindern, dass sie die drohende Gefahr wahrhaben will.
Geschweige denn, sich ernsthaft darauf vorbereitet.
Lehman Brothers in Fernost
Sollte China wirklich versuchen, die abtrünnige Insel militärisch ins Riesenreich zurückzuholen, würde das nicht nur für die USA, sondern auch für Deutschland direkte, verheerende Folgen haben.
Die folgenden Sanktionen wären ein Schock für die Lieferketten der deutschen Wirtschaft.
Doch nicht nur militärisch, auch wirtschaftlich könnte aus China schon bald ein großes Gewitter aufziehen.
Kurzfristig könnte aus dem Reich der Mitte die nächste Inflationswelle anrollen.
Nach jahrelangem Lockdown sind Chinas Verbraucher wild aufs Konsumieren.
Das plötzliche Erwachen aus dem Covid-Schlaf könnte den weltweiten Kampf der Notenbanken gegen den historischen Preisanstieg zunichtemachen - gerade wo er beginnt, Früchte zu tragen.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht zwar davon aus, dass es in diesem Jahr wieder um 5,2 Prozent aufwärts geht. Nach 2024 werde sich Chinas Wachstum aber mittelfristig unter 4 Prozent einstellen - wegen "nachlassender Wirtschaftsdynamik und geringen Fortschritten bei Strukturreformen". Größtes Risiko bleibt laut IWF der heiß gelaufene Immobiliensektor.
Faule Kredite könnten zum "großflächigen Zusammenbruch von Baufirmen" und "Instabilität im Finanzsektor" führen.
Der Rest der Welt würde den Crash über schwache Nachfrage und weitere Lieferkettenstörungen zu spüren bekommen.
Reichlich Gründe eigentlich, um Reißaus aus China zu nehmen. Doch viele deutsche Großkonzerne bleiben nicht nur. Sie verschließen auch die Augen vor der Gefahr. Allen voran Volkswagen: Der Autobauer hat sein Schicksal schon seit über einem Jahrzehnt auf Gedeih und Verderb an China gekettet. 120 Fabriken hat VW weltweit, 25 davon stehen in China - mehr als in jedem anderen Land der Welt, inklusive Deutschland (24). Das Reich der Mitte ist mit Abstand der größte Einzelmarkt für die Wolfsburger, fast jedes zweite Auto verkauft VW dort, macht auch mehr als ein Drittel seiner Gewinne in dem Land. Von dieser Gelddruckmaschine kann sich der Konzern nur schwer losreißen, auch jetzt nicht, wo die existenziellen Risiken immer unübersehbarer werden - und die Kritik immer lauter.
Ex-VW-Chef Herbert Diess ignorierte all das geflissentlich.
In Deutschland werde extrem unterschätzt, "wie stark unser Wohlstand von China mitfinanziert wird", sagte Diess im Sommer und meinte damit wohl auch den Wohlstand von VW.
Auch im umstrittenen Werk in der Uiguren-Provinz Xinjiang solle VW bleiben, meinte Diess, "weil ein Rückzug niemandem nützt".
Diess' Nachfolger Oliver Blume hat in China studiert und kennt die Vorzüge des Landes wie die Probleme aus eigener Erfahrung.
Immerhin gibt es nun ein "China Board" im VW-Management.
Dass Blume eine Abkehr von China vollzieht, ist dennoch kaum zu erwarten.
Wenn wir in der Region jetzt nicht mehr investieren, spielen wir auf diesem wichtigen Markt in drei Jahren keine Rolle mehr", sagte der neue VW-China-Vorstand Ralf Brandstätter vergangenes Jahr dem "Handelsblatt".
Dabei wird ein starkes China-Geschäft ganz offiziell nicht mehr als Wettbewerbsvorteil, sondern längst als Crashrisiko gesehen.
Dabei wird ein starkes China-Geschäft ganz offiziell nicht mehr als Wettbewerbsvorteil, sondern längst als Crashrisiko gesehen.
Sanktionsexperten fordern Notfallpläne für den China-GAU. Und geht es nach Wirtschaftsminister Robert Habeck, müssen deutsche Firmen bald melden, wie stark ihre Verflechtung mit China ist.
Sogar obligatorische Stresstests sind im Gespräch.
Dabei soll der Wegfall des Chinageschäfts und der Zulieferungen aus China simuliert werden.
In der Automobilindustrie, der Elektromobilität und bei den erneuerbaren Energien hätten sich Klumpenrisiken gebildet, sie seien ohne den chinesischen Markt kaum überlebensfähig.
Noch liegen die Pläne bloß als Entwurf in der Schublade. Aber auch die Bundesregierung ahnt offenbar, dass es mittelfristig nicht bei strategischen Sandkastenspielen bleiben muss.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...Sturm-zusammen-article23890865.html
KGV von 4, was für ein Witz. Dividende über 6%.
Denke, dass es hier in den nächsten ein bis zwei Jahren Richtung 200€ laufen wird.
Daher meine Frage in Kurzform
Falls China Taiwan einnimmt und deswegen mit einem Handelsambargo der USA und Europa belegt wird könnte es sein dass man sich abkoppelt und Fabriken verstaatlicht.
Könnte in dem Fall VW von der insolvenz bedroht sein? Kein Umsatz mehr in China plus die Fabriken weg.
Was meint ihr? Mir scheint das Risiko hoch
Bin auch etwas verunsichert, da mit über 90% des Portfoliowertes in China investiert
Hatte Positionen in Norwegen und Australien China zugeschlagen
Trotzdem, 74% wäre schin bitter. Aber das eigentliche Thema ist ja VW und die Frage des Insolvenzrisikos
Wenn die Börse Dich emotional so umtreibt, dann solltest Du Dein Kapital gleich verjubeln. Wir können doch nicht immer mit einer Vollkasko
Mentalität durch's Leben gehen.
Xi Jinping hat ja anscheinend auch Bestrebungen in den chinesischen Geschichtsbücher eine große Rolle spielen zu wollen...
Die terminliche Gemengelage, mit der 60. Wahl zum US-Präsidenten am 05.11.2024, könnte bei Xi
schon eine bedeutende Rolle spielen.
Der Wahlkampf könnte dazu führen, daß die außenpolitische Aufmerksamkeit nachläßt...
Das wäre für Xi Jinping ein günstiges Zeitfenster...letztendlich hoffe ich natürlich, das es nicht passiert - aber Holzauge sei wachsam ...
Interessanter wird, was mit den vielen Firmen weltweit passiert bei dem China Beteiligungen hat.