Senvion S.A. (WKN: A2AFKW)
Im Freefloat befinden sich angeblich ca.21M Aktien.
Kann mir das jemand erklären?
siehe: https://www_senvion.com/global/de/investoren/aktienrueckkauf/2017/
_ durch Punkt ersetzen.
Eventuell hat Centerbridge mit Anhang, und/oder Senvion die Aktien zurückgekauft. Zum Wert von unter einen Euro.
Zum Einen war die Aktie frueher mal deutlich teurer, sodass viele Kleinaktionäre vermutlich nur ein paar hundert Stück hatten und vielleicht noch haben. Beim aktuellen Kurs lohnt da ein Verkauf kaum noch wegen der Gebühren.
Zum Anderen gibt es wohl für Privatanleger bei vielen Banken keine Kauf- Möglichkeit mehr, sodass nur noch wenige Käufer im Markt sind, die angesichts der Meldungen auch kaum Interesse an grossen Mengen haben dürften.
Und die Profis wissen ohnehin, was die Meldungen in der Konsequenz bedeuten.
https://www.senvion.com/global/de/newsroom/...kerngeschaeftsbereiche/
Dies ist die Überschrift der heutigen Pressemitteilung von Senvion:
Senvion erhält detaillierte Angebote für wesentliche Kerngeschäftsbereiche
Für diese Kerngeschäftsbereiche wird doch Kapital an Senvion fließen.
Fazit:
die Aktionäre werden NICHT leer ausgehen.
wie ich schon vermutet haben wird der Service veräußert.Leider werden etliche ihren Job verlieren.Ein Schwarzer Tag
War abzusehen, dass es so kommt.
Beileid für alle Investierten.
Bis dahin ist das Spiel noch NICHT entschieden.
Also Geduld haben ist angesagt.
und in dem Plan steht drin, wer das bekommt - nämlich die Gläubiger.
"die Aktionäre werden NICHT leer ausgehen"
Dann erklär doch mal, woraus sich ein Anspruch der Aktionäre - die es ja nur bei der SA gibt - ableiten lassen soll. Das wär spannend..
die Käufer der Kerngeschäftsfelder müssen auch den Schuldenanteil davon übernehmen.
Es kann nicht sein, dass die Käufer die Kerngeschäftsfelder OHNE Schulden kaufen.
So etwas gibt es nicht.
Centerbridge ist übrigens auch noch groß investiert.
Wieso hatten die ihre Senvion-Aktien nicht längst verkauft, denn die wußten schon viel länger davon, dass Senvion zerschlagen wird (die hatten doch den besten Draht zum Senvion-Management)?
Centerbridge wollten ihre vielen Senvion-Aktien (knapp über 70 % aller Senvion-Aktien) bewußt behalten, weil sie auch mit einer Zerschlagung von Senvion einen besseren Aktienkurs erwarteten.
warum ist Centerbridge dann immer noch so hoch bei Senvion investiert?
Die hätten doch schon längst stufenweise die Reißleine bei Senvion ziehen müssen.
Den Unterschied zwischen Gläubigern und Eigentümern eines Unternehmens kenne ich.
Einen Teil der Verbindlichkeiten von Senvion müssen die Käufer anteilig von den jeweiligen Geschäftsbereichen übernehmen.
In der Regel hat ein normales Unternehmen ca. 30 % Eigenkapital und ca. 70 % Fremdkapital.
Beides kann natürlich variieren, allerdings wäre diese Verteilung in der Bilanz für ein Unternehmen gesund.
Der Aktienkurs des Unternehmens innogy SE steigt trotz Zerschlagung stetig an.
Warum steigt der Aktienkurs von Senvion nicht an?
So ist es bei der innogy SE trotz einer Zerschlagung geschehen.
Für die Kerngeschäftsbereiche von Senvion gibt es ja Käufer und die nicht attraktiven Teile von Senvion sind nicht so groß.
Die meisten und wichtigsten Unternehmensbereiche von Senvion werden an Käufer veräußert werden und das ist doch das Entscheidende.
Also der Reihe nach:
"Centerbridge ist übrigens auch noch groß investiert. Wieso hatten die ihre Senvion-Aktien nicht längst verkauft"
Weil niemand etwas kauft, das wertlos ist.
"Die Käufer der Kerngeschäftsbereiche werden bald beginnen, Aktien von Senvion zu erwerben."
Nie im Leben. Die SA ist tot. Die Aktien sind wertlos. Komm ich später nochmal drauf.
"In der Regel hat ein normales Unternehmen ca. 30 % Eigenkapital und ca. 70 % Fremdkapital."
Mag sein. In der Regel. Die Bilanz von Senvion sieht aber ganz anders aus.
"Die meisten und wichtigsten Unternehmensbereiche von Senvion werden an Käufer veräußert werden"
Das ist zwar auch noch nicht sicher, aber gehen wir mal davon aus, dass es so ist. Was passiert dann: siehe Folgepost...