Schweizer Franken, wohin gehts


Seite 116 von 226
Neuester Beitrag: 04.11.17 20:56
Eröffnet am:17.11.08 18:31von: kirmet24Anzahl Beiträge:6.648
Neuester Beitrag:04.11.17 20:56von: jellykatzeLeser gesamt:1.822.963
Forum:Börse Leser heute:341
Bewertet mit:
30


 
Seite: < 1 | ... | 114 | 115 |
| 117 | 118 | ... 226  >  

17 Postings, 4776 Tage Luky LukeSchweizer Franken, wohin gehts ?

 
  
    #2876
1
15.09.11 12:09

nennt sich dieses Forum !! Wie spannend kann das zur Zeit sein!?!? Der Kurs ist an den Euro gebunden und daran wird sich auch so schnell nichts ändern !!!! Aus den leichten Schwankungen zwischen 1,20 und 1,21 etwas rauszulesen ist in etwa so seriös als aus altem Kaffeesud seine Zukunft zu interpretieren !!!
Na ja, manche Herren hier haben sich wahrscheinlich so daran gewöhnt ihre haltlosen Thesen in diesem Forum zu verbreiten das sie einfach nicht mehr anders können !!!
Ich für meinen Teil melde mich erst wieder wenn der Kurs auserhalb 1,20-1,23 zu finden ist !!
Also dann, viel Spaß noch beim klatsch&tratsch !!!!!

 

353 Postings, 5194 Tage 81martini....

 
  
    #2877
2
15.09.11 13:09

@ranjo - wenn du schon von Anfang an hier im Forum gewesen wärest, hättest du bemerkt, dass ich ausnahmslos mit meinen Prognosen im grünen Bereich lag. Die, mit denen ich per PM über meine Geschäfte geschrieben habe wissen das auch.

Das ist so, weil es mir völlig Wurst ist, wo der Franken irgendwann stehen wird. Wer nur einzelne Nachrichten bewertet - wie du, hat für mich hier auch nix verloren. Weil man von Tag zu Tag andere Vorzeichen hat. Heute long, morgen short....

Der Franken ist seit 50 Jahren in einer deflationären Situation, also ist es schon länger als du lebst. Vielleicht solltest du Geschichte Studieren oder dergleichen. Wenn es wie derzeit zu schnell geht, muss man natürlich etwas dagegen tun. Was, dass entscheidet die SNB und das schweizer Wahlvolk.

Der Markt hätte sich auch so korrigiert, siehe jetzt Fehlspekulation der UBS. Wäre vielleicht für die Wirtschaft etwas zu spät gekommen aber ja....

Alles in allem scheint es auf Erden noch besser zu sein, keine Schulden aufzunehmen und Müll zu kaufen..... sondern, wie die Schweiz das macht - wenig Schulden zu haben. Die Schweiz ist mit ABSTAND das reichste Land der Welt und wer halbwegs Ahnung zum sparen hat, hat nach 10 Jahren Arbeit schon ohne Problem 100.000 Fränkli weg gelegt. Ich hab das übrigens in 6 Jahren geschafft. Was in der jetztigen Situation natürlich gut für den Konsum wäre.

So - und nun ist schluss mit den Ansprachen... ich bin hier mal für immer weg. Es nervt echt.

CHF Aufstieg zum Dollar von 4:1  auf  0.8:1 in den letzten 50 Jahren zeigt den Weg und der wird so weiter laufen. Weichwährung gegen Hartwährung mit bissl hin und her. Fertig.

Ciao zamme....

 

826 Postings, 4770 Tage HeldDerArbeitRichtig so, erst sparen

 
  
    #2878
1
15.09.11 13:16
dann konsumieren. So halte ich es persönlich auch. Mein Haus ist bezahlt, andere arbeiten bis 60 ihren Kredit ab. Dafür fahre ich alte Autos.
Global ist's grade so, dass die Chinesen gespart haben. Die Italos nicht. Bin mal gespannt, welche Zugeständnisse die EU bzw. IT machen wird. Da sind die Tibeter, die von China unterdrückt werden, mal wieder Nebensache. China will unser "Freund" sein, d.h. sie wollen ihre Billiönchen endlich mal in Firmen hier anlegen.
CHF ganz klar Richtung Pari. Es geht nimmer viel aufwärts, wird noch ein gezucker zw. 1,23-1,20 in den nächsten Wochen. Hoffe dass es endlich mal richtig kracht. Insolvenz der DT Ko-Lallition wäre hervorragend.  

20 Postings, 4770 Tage URIELLAParität

 
  
    #2879
2
15.09.11 13:58

HeldderArbeit, das könnte von mir sein. sehe ich ganz genauso. Erst sparen dann ausgeben. Meine Immobilien sind bezahlt und fahre kein altes Auto :-)  Jetzt wird konsumiert...in der CH werden die Preise bald anziehen, dann wird auch der letzte CH Patriot merken, dass der gute Alpendollar gegen Spielgeld getauscht wurde. In DE ist Altersarmut schon lange ein Thema, dass die CH dann "verwundert" kennen lernen werden. Der Witz an der Geschichte: Die Druckpresse wurde umsonst angeschmissen

=> Parität zum Jahresende

Schönen Tag noch! 

 

826 Postings, 4770 Tage HeldDerArbeit€-Zerfall

 
  
    #2880
15.09.11 15:16
Mit Spanien geht's aufwärts, dort ist Vernunft eingekehrt:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-09/spanien-reichensteuer-schulden

Warum ist der Deutsche Michel nicht so schlau und führt auch eine Reichensteuer ein?

Pleitekandidaten sind 1. GR, 2. IT.
Wenn alle solche Massnahmen wie SP ergreiffen, ist die Parität gestorben. Das wird aber nicht passieren.  

16 Postings, 4802 Tage kopetmeldung aus aut

 
  
    #2881
15.09.11 16:17

16 Postings, 4802 Tage kopetwarum??

 
  
    #2882
15.09.11 16:22

versuchen menschen immer wieder andere menschen durch habgier zu schädigen, mich kotz es einfach an, das die reichen immer reicher werden und die NORMAL bürger leiden müssen.

ich muss ehrlich mal schreiben in österreich merkt man fast nichts von eine krise, die menschen verdienen gleich viel wie vor der angeblichen krise, die arbeitslosen sind nicht wirklich gestiegen und jeder jammert, dürfte an der mentalität der deutschen und österreicher liegen, da die dem moto " ich will haben und ich brauch das" leben. ich will auch einen 7er bmw oder eine playstation mit flattv 150cm, aber wozu???

 

2343 Postings, 4961 Tage ranjo@Uriella : sieh Dir mal die CH-Historie an

 
  
    #2883
1
15.09.11 16:34
Wiki: die Geschichte der Schweiz ....
-
Nach dem Kriegsende 1918 kam es in der Schweiz zu einer ersten Wirtschaftskrise, die besonders die Ostschweiz traf, wo die Textilindustrie wegen der fehlenden ausländischen Nachfrage nach Luxusprodukten praktisch zusammenbrach. Nach der Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland 1923/24 erholte sich die Wirtschaft zwar wieder, wurde aber im Laufe der Jahre 1930/31 ebenfalls in den Sog der Weltwirtschaftskrise gerissen. Der Zusammenbruch des Exports auf fast einen Drittel führte zu einem starken Preiszerfall und Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die öffentliche Hand versuchte auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene durch Notarbeiten, Grossprojekte und verschiedene andere wirtschaftspolitische Eingriffe vergeblich ein Ende der Krise herbeizuführen. Die staatliche Preis- und Lohnsenkungspolitik verstärkte durch ihre deflationäre Wirkung die Krise sogar noch. In der Arbeiterschaft kam es angesichts der Krise zu einer starken Radikalisierung. Ende 1932 kamen bei der gewaltsamen militärischen Niederschlagung von Arbeiterprotesten in Genf 13 Arbeiter ums Leben (&#8594; Unruhen von Genf 1932). Im Rahmen des Kampfes gegen das «Landstreichertum» wurde 1926 das Hilfswerk Kinder der Landstrasse der Pro Juventute gegründet, um jenische Kinder ihren Eltern zu entreissen. Ziel war die erzwungene Integration der Jenischen.

Die anhaltende Krise führte auch in der Schweiz zur Entstehung einer rechtsbürgerlichen antimarxistischen nationalen Erneuerungsbewegung, der Frontenbewegung.. Gleichzeitig schaffte der Bundesrat 1936 mit der Abwertung des Schweizerfrankens um 30 Prozent die Voraussetzungen für eine Erholung der Exportwirtschaft und ein Ende der Wirtschaftskrise. 1937 läutete das Friedensabkommen in der Metall- und Uhrenindustrie zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen das Zeitalter des Arbeitsfriedens und der Gesamtarbeitsverträge ein.
--
... no further comment, ich muss leider arbeiten, solange es noch Arbeit gibt, kann auch nicht sparen denn ich muss investieren:  

2343 Postings, 4961 Tage ranjoA70: man muss die Rentner besteuern !

 
  
    #2884
15.09.11 16:41
... und nicht die Reichen, die wandern schnell woanders hin und geben ihr Geld in anderen Ländern aus. Ist also wieder mal wieder totaler Quatsch von Dir.
-
Die Rentner ab EUR 720 sollte man besteuern oder gleich enteignen. Zwangsabgabe für die Jungen, damit die arbeiten und sparen können.
Die Rentner haben eh zu viel in BRD. Alles gem. Angaben von Mr. A70
-
Bzgl. Deflation: ist nur gut für Rentner. Nix gut für Junge.  

112 Postings, 4781 Tage SubprimerAn die Häuslebauer

 
  
    #2885
3
15.09.11 17:13

@81Martini, HDA, Uriella

Grundsätzlich stimme euch ich zu: In der Jugend sparen, im Alter konsumieren. Das Ganze ist allerdings komplexer für einen Durchschnittsmenschen: Wer Kinder hat, weiß wovon ich spreche. Eine Immobilie ist etwas anderes als ein neues Auto oder eine Rolex-Uhr mit Diamantenbesatz. Sie bedeutet Lebensmittelpunkt, Zuhause, Kapitalanlage, und Altersvorsorge zugleich. Wenn man darauf achtet, daß die Lage stimmt und die Finanzierungskosten zu managen sind, so kann eigentlich gar nicht soviel schief gehen. 

Als ich 96 vor der Entscheidung stand, die Finanzierung über eine Bank in D oder über eine Bank in CH vorzunehmen, habe ich den Maastricht-Vertrag Zeile für Zeile gelesen und mir ausserdem historische Daten DM/CHF, und Leitzins D und CH besorgt. Dann habe ich - was natürlich fragwürdig ist - die historischen Daten als Produkt gegen eine Funktion mit linearem und Sin-Anteil gefittet (kleines Programm geschrieben). Dabei kam dann etwas raus, was so halbwegs - phasenweise und sehr grob - passte. Jeder VWLer wird sagen, das ist Blödsinn, es gibt keine richtigen Zyklen - na klar. Aber immerhin konnte ich "worst case" Szenarien durchrechnen - wie sieht das "Deleveraging" bzgl. Zins und Tilgung aus, wenn man die Vergangenheit "zyklisch" in die Zukunft approximiert. Verschiedene Modelle wurden durchgerechnet - zwei Hauptangebote verglichen. Die Entscheidung war völlig eindeutig. PRO FRANKENKREDIT.

Wie gesagt (s. Posting auf S.91 oder so) die Rechnung ging auf (trotz der Tatsache daß Deutschland selbst relitiv früh Maastrich-Sünder wurde, trotz Subprime-Krise später und trotz GIPS-Bedrohung - bis heute. Die Frage, die sich jetzt stellt: Wie lange kann das Fixum 1.20 halten? Daß es zusammenbrechen muß, ist langfristig klar - es sind aber auch Nachrichten denkbar, die den Kurs nach oben treiben. Eine scharfe Konfrontation seitens der US-Treasury und die erfolgreich "abgetrutzte" Herausgabe von US-Steuersünderliste wäre so etwas. Ich höre schon wieder die Schwizer Rambos, die da laut singen "Es gibt kein Schwarzgeld in der Schweiz". Na klar, gibt es kein abgesichertes Wissen hier. Es gibt nur Schätzungen darüber.

Übrigens: Der Allianz World Health Report 2011 enthält auf S. 32 eine Grafik (Gesamtvermögen pro Kopf  gegen BIP pro Kopf) in der die Länder dieser Welt aufgetragen sind - von USA bis Dänemark - die Schweiz aber fehlt. Warum wohl?  Na klar, weil die Achsen falsch gewählt wurden ;) Meine These: Die Schweiz ist reich, WEIL es den stabilen Franken gibt. Den stabilen Franken gibt es, WEIL die Schweiz ein sicherer Hafen ist. Der Hafen ist sicher, WEIL es Nummernköntli und Schweizer Bankgeheimnis gibt. Kein Rambo kann mir erzählen, daß die Situation das Ergebnis eines volksWIRTSCHAFTLICHEN Erfolges sei. Der Durchschnittsschwizer ist nicht doppelt so produktiv wie der Durchschnittsschwede oder Durchschnittsdeutsche. Er mag ja 10 oder gar 20% "besser" als die Produktivitätscreme des gesamten Planeten sein - das erklärt es dann aber immer noch nicht. Nein: Der Durchschnittsschweizer genießt den "Aufschlag" durch Immigration einer reichen Elite - ebenso wie der Durchschnitts-Monegasse, Liechtensteiner, oder Durchschnittsbewohner ehemaliger Pirateninseln in der Karibik. Ach ja: Privilegierte "Stadtstaaten" a la London gibt  es auch noch. Die Schwiz ist eine elitefreundliche "Einrichtung" -  und das Schweizer Volk profitiert davon. Anders ausgedrückt: Man kann den Report auch so lesen: Wer die Reichen vertreibt, wird selber arm (und vice versa.;)))    

N.

 

4140 Postings, 5002 Tage chinaskyUBS-Trader in Franken vs. €uro verspekuliert?

 
  
    #2886
1
15.09.11 17:40
Der in der Nacht auf Donnerstag in London verhaftete UBS-Trader soll Kweku Adoboli heissen, 31 Jahre alt sein und ursprünglich aus Ghana stammen. Er ist zwar in der Investment-Banking-Einheit "Equities"  - also Aktien – tätig gewesen. Dort war er aber in einem Team tätig, welches die Anbieter von ETF mit synthetisch nachgebildeten Investments und Derivaten versorgt hatte.

Adobolis und der Name seines Chefs, John Hughes, tauchen auf einer Reihe von Websites von ETF-Anbietern auf, wo sie als Market Maker für die Produkte aufgeführt sind. Gemäss dem Portal "Efinancialnews" ist Adoboli Anfang 2006 zur UBS als Trainee gestossen, wo er sich aus einer Support-Funktion im Handelsgeschäft in den Rang eines der Top-Trader der Einheit hochgearbeitet hat.

Sein Team wird bankintern "Delta One" genannt. Als Market Maker von synthetischen ETF hat Adoboli einen hoch komplexen Job gemacht. Die Delta-One-Desks sind aufgrund ihrer Funktion, Produkte liquid zu halten, befugt, alle Register des Eigenhandels zu ziehen: Hochfrequenz-Handel, Swaps, Futures, Optionen.

Franken-Positionen falsch gehedged

In London und Zürich kursierten am Donnerstag Gerüchte, wonach Adoboli Positionen in Schweizer Franken falsch gehedged habe. Möglicherweise sei er vergangene Woche von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) überrascht worden, deren Wechselkurs-Fixierung den Franken innert wenigen Minuten gegen den Euro um über 10 Prozent abwertete.

Adoboli habe seinen Fehler vertuschen wollen und einen weiteren Hedge gesetzt. Wenn er nun im Franken plötzlich short war, litten seine Positionen erneut unter der einsetzenden Volatilität im Franken/Euro-Kurs. Die UBS ist eine der führenden Devisenhändler weltweit und gilt als die Bank, welche die grössten Handelsvolumen mit Euro und Franken generiert.

Gemäss "Financial Times" ist sein Vorgesetzter John Hughes bereits zurückgetreten. Adoboli hat seine Sporen im Back Office der Handelsabteilung abverdient, wie Jerome Kerviel, der 2008 die Société Général um Milliarden von Euro gebracht hatte. Mit dem dort gewonnenen Know-how könnte es Adoboli geschafft haben, seine riskanten Deals an den Kontrollsystemen vorbeizuschleusen. Bankexperten erklären, dass es praktisch unmöglich ist, als Einzeltäter solche Summen in den Sand zu setzen. Adoboli müsse lang gedeckt worden sein oder er habe Mithelfer gehabt.

Vor der zunehmenden Komplexität im ETF-Markt haben schon verschiedene Finanz-Überwacher gewarnt. Die synthetischen ETF könnten die Stabilität des Finanzsytems gefährden.


Quelle:http://www.cash.ch/news/topnews/..._franken_verspekuliert-1078311-771  

47 Postings, 4768 Tage perplex01Sündenböcke für die €-Krise ...

 
  
    #2887
15.09.11 17:48

 

Die einzig interessanten und überzeugenden Erkenntnisse lassen sich den nachfolgenden postings im Link zu der aktuellen spanischen Umverteilungsaktion entnehmen:

1. Ja ... sind denn spanische Reiche so anders als deutsche Reiche?

Werden die Reichen, wenn Sie einen Beitrag für die Gemeinschaft oder Allgemeinheit oder sonst was Gemeines beitragen sollen denn nicht in Scharen fliehen? Egal, wohin - nur fort?

Und ausserdem, - eine Milliarde - was bringt das schon!

2.  Tja...

Das sehe ich auch so. Ohne Mauer und Stacheldraht funktioniert Sozialismus nun mal nicht.

 

Im übrigen hat ja Profilneurose in diesem Thraed eine erstaunliche Hochkonjunktur - nur schade, dass man darauf nicht irgendwie wetten kann ...

 

 

 

 

 

 

6 Postings, 4804 Tage Mikegraz99?????? Hört auf Artikel zu kopieren

 
  
    #2888
1
15.09.11 18:28

Toll wie hier jeder ein "so toller MöchtegernSpezialist ist"!!

 

Hört auf Artikel von anderen Website heraus zu kopieren und hier einzufügen.

 

Die kann jeder selbst auf den Seiten lesen, das hilft hier niemanden.

 

Schwachsinn

 

mfg

 

24 Postings, 4789 Tage wopi22Prognose

 
  
    #2889
15.09.11 19:08

Neben dem Wirtschaftswachstum sorgen sich die eidgenössischen Währungshüter um die Preisstabilität. Die Abwärtsrisiken für die Inflation haben sich erhöht. So prognostiziert die Nationalbank für dieses Jahr einen Rückgang der Konsumentenpreise um -0,3 Prozent. Die Inflationsprognose für 2012 liegt bei -0,4 Prozent. Für das Jahr 2013 rechnet man mit dem Ende der Deflation und einer durchschnittlichen Teuerung von +0,5 Prozent. Die Annahmen basierten auf einem Dreimonats-Libor von 0,00 Prozent und einen schwächeren Schweizer Franken Kurs, teilt die SNB mit.

Aufgrund der Deflationsgefahren besitzt die Nationalbank sehr viel Spielraum, um mit der Aufrechterhaltung des Euro CHF Mindestkurses bei 1,20 ernst zu machen. In ihrer aktuellen Medienmitteilung vom 15. September 2011 bekräftigt die SNB die Bereitschaft unbegrenzt Devisen zu kaufen. Währungsfachleute schätzen, dass die Schweiz im Zuge der Interventionen am Devisenmarkt zwischen 360 und 730 Milliarden Euro an Reserven anhäufen könnte.

 

 

2343 Postings, 4961 Tage ranjo@Subprimer, 2885, letzter Absatz

 
  
    #2890
1
15.09.11 20:05
"Die Schweiz ist reich....WEIL es Nummernköntli und Schweizer Bankgeheimnis gibt."
-
Danke für die Steilvorlage. Du lebst in alten Zeiten und alten Filmen. LOL (ich muss wirklich lachen.)
Was verstehst Du eigentlich unter "Nummernkonti" ?  In der Schweiz sind die Inhaber aller Konti der Bank bekannt;  ein Nummerkonto bedeutet nur, dass die jeweiligen kleinen Angestellten der Bank den Inhaber des Konti nicht kennen sollen (bei berühmten Personen etc.). Ob es die heute noch gibt weiss ich gar nicht.
Versuch mal eines ohne Pass zu eröffnen. Rein Anonyme Nummernkonti Spakrkonti gab es aber in Österreich bis 2002. LOL.
-
Und versuche einmal mehr als 10 000 Fr. bar auf ein Konto einzuzahlen. Geht auch nicht: der Schalterbeamte käme ins Gefängnis. Die Schweiz hat über 20 (!) Jahren das härteste Anti-Geldwäschergesetz der Welt.
Und in der BRD ? LOL. Da konnte der Hassprediger von Köln eine Mio einzahlen ohne die Herkunft anzugeben ....
Banküberweisungen aus BRD gehen auch nicht, das wird kontrolliert von beiden Seiten.
-
Bankgeheimnis. Da muss ich wieder lachen. Das gab es in Deutschland auch bis ins Jahr 2005. Und das Verfassungsgericht in BRD musste dessen Abschaffung bestätigen. In Österreich gibt es das Bankgeheimnis noch immer. Luxemburg dito.
Ich persönlich möchte nicht, dass irgendein blöder Steuerbeamte weiss ob ich den Playboy abonniert habe und was ich sonst so privat treibe.
-
"Kein Rambo kann mir erzählen, daß die Situation das Ergebnis eines volksWIRTSCHAFTLICHEN Erfolges sei."

Natürlich kann ein Rambo das :-)
Die Schweiz gehört zu den innovativsten Ländern weltweit. Während die Schweiz in ihrer Innovationsleistung eine überdurchschnittliche Wachstumsrate von mehr als 4% aufweisen kann, beträgt das Wachstum der Länder der europäischen Spitzengruppe zwischen 2% und 3%. Siehe: Offizielle langjährige EU-Statistiken
http://www.bbt.admin.ch/aktuell/medien/00483/...g=de&msg-id=37477
Und ich persönlich kann Dir zusätzlich erzählen, dass z.Bsp. im Einsatz IT in der Produktion und Wirtschaft und Verwaltung die Schweiz immer stets die neuesten Software im Einsatz hat, während Deutschland da immer 2-3 Jahre hinterher hingt.
Und das soll sich alles nicht auf die Produktivität auswirken ? LOL. Das kannst DU mir nicht erzählen. schmunzel.
---
"Der Durchschnittsschwizer ist nicht doppelt so produktiv wie der Durchschnittsschwede oder Durchschnittsdeutsche"
Da hast Du Recht, aber es wird in der Regel auch länger gearbeitet.
Und die Schweiz kann auch mit ihren Steuergeldern rentabler umgehen. Da wird um jede Ausgabe politisch hart gekämpft (direkte Demokratie = ab einem gewissen Geldbetrag je nach Gemeinde und Kanton muss das Volk (zum Beispiel über einen Kindergartenausbau) entscheiden, viermal pro Jahr bin ich mein eigener Abgeordneter und stimme über Vorlagen die mein Geld kosten ab. Da hat man ein ganz anderes Verhältnis zum "Staat" als zum Beispiel in BRD. So wird in CH auch produktiver mit dem Geld umgegangen. Man kann mehr sparen.
-
Trotzdem ist CH kein Wunderland, aber diese uralten Klischees gehen schon auf den Keks.  

353 Postings, 5194 Tage 81martini.....

 
  
    #2891
15.09.11 20:10

Ich glaube auch, dass da einer von der UBS gegen die SNB spekulieren wollte. Da muss schon ein Soros kommen mit 100Mrd. oder 1.Bio.€ um hier was zu reißen. :D

 

826 Postings, 4770 Tage HeldDerArbeitCH

 
  
    #2892
15.09.11 20:57
Teilweise hat Ranjo schon recht, die Demokratie funktioniert einfach besser und auch die Verwaltung. CH ist auch kleiner als DE, ob man das direkte Modell übertragen kann weiss ich nicht, bin jedenfalls dafür dass man es zumindest mal versucht hier.
Was so nicht stimmt sind Innovation und Produktivität. Habe selbst in der IT-Branche in CH gearbeitet. Gegenüber den DE-Firmen sind sie nicht weiter. Auch sog. "Top-IT" Unternehmen nicht.
Es wird normalerweise gemütlicher (langsamer) gearbeitet, das ist ja kein Fehler und gut für die Produktivität (weniger Hektik, weniger Fehler machen). Dafür sind viele Leute eher konsvervativ eingestellt und setzen noch die Technik von Gestern ein (z.B. Windows und andere Microsoft-Technologien, Stände z.T. über 5 Jahre alt). Die offiziellen durchschnittlichen Arbeitszeiten sind länger, 40-42h/Woche, 20d Urlaub je nach Alter mehr. In DE war ich 37h/Woche gewöhnt vor ein paar Jahren  und 30d Urlaub.
Aber das sind Kleinigkeiten. Warum es CH besser geht im Moment:

+ Waren nicht so dumm, sich einen Österreicher unterzuschieben lassen, der einen Krieg anzettelt und den dann auch noch verliert.
+ Weniger Rüstungsausgaben in den letzten Jahren. Erst dieses Jahr hat der Deutsche Michel den sinnfreien Wehrdienst abgeschafft
+ Weniger nationale und internationale Grossprojekte, die nichts bringen (Jäger 90, Stuttgart 21, .... Liste würde die Serverplatte bei Ariva füllen).
+ Lassen den anderen den Vortritt bei Krisen. Das hat DE in Lybien auch gemacht, muss aber dafür mehr Kohle abdrücken
+ Holen sich gezielt Experten ins Land (Steuervergünstigungen für Expats, niedrige Steuersätze)
+ Haben sich ein Image aufgebaut: Qualität. Trifft oft zu, natürlich auch nicht immer.  

826 Postings, 4770 Tage HeldDerArbeit@subbi

 
  
    #2893
15.09.11 21:05
zwecks erst sparen und erst konsumieren: Wenn du dir eine Hütte kaufst ist es so, dass ich das jetzt nicht als Konsum sehen würde sondern als Investition. Hast es sicher durchgerechnet wieviel Miete du sparst und es macht Spass etwas eigenes zu haben und dafür etwas zu tun. Da hab ich auch einen kl. Kredit aufgenommen, würde das aber nie für Konsum tun.
96 war das mit dem CHF Kredit womöglich die richtige Entscheidung. 2008 oder später hättest du das sicher nicht mehr gemacht. Da hast du ja bestimmt nicht mehr soviel Miese und kannst das entspannter sehen. Zu den Prognosen, die du mühevoll mit Sinus usw. durchgerechnet hast kann ich nur sagen: Die gesamte Chartanalyse und jede Prognosetechnik innerhalb der Wirtschaftswissenschaften ist mittelalterlicher Humbug mit Pseudomathematik verschleiert. BWL-Typen können auswendig lernen, sie kapieren die Grundlagen der Mathematik und Logik nicht, deshalb fallen sie alle drauf rein.  

826 Postings, 4770 Tage HeldDerArbeitCH

 
  
    #2894
15.09.11 21:09
+ und natürlich: Locken die Reichen mit günstigen Steuersätzen ins Land
+ Haben in der Vergangenheit Steuerverbrecher und andere gedeckt, damit sie ihr Kapital anlegen.
Es sind einige parasitäre Elemente in CH erkennbar. Die Zwergenstaaten FL,Monaco usw. sind natürlich schlimmer. Luxemburg ist auch schlimmer (z.B. Tanktourismus etc.), lustig immer wie der J.C. Juncker das beste für den € will, weil seine Banken dick drinhängen :-)  

1471 Postings, 4877 Tage izhevski ink.@2871

 
  
    #2895
15.09.11 21:34
"wo ist dein Problem? Versuch doch mal einen Beitrag zum EUR/CHF-Kurs zu formulieren, darum geht es hier."

Mein Problem?? Lächerlich!  Ich habe schon Beiträge formuliert. Jetzt kannst du (HDA) es mit Lesen versuchen.
Ein Problem besteht , wenn eine Person sich mit drei IDs hier wichtig macht und das auch noch sehr offensichtlich gestaltet. Das ist mir vom Niveau her zu unterirdisch.  

826 Postings, 4770 Tage HeldDerArbeit@izhev

 
  
    #2896
15.09.11 21:54
welche beiden anderen IDs hast du denn?  

1471 Postings, 4877 Tage izhevski ink...

 
  
    #2897
15.09.11 22:06
heldderarbeit
arbeiter 70-73
uriella

Die unterhalte ich alle, weil ich durch meine Steuern und Abgaben gerne H4 unterstütze.  

826 Postings, 4770 Tage HeldDerArbeitdu zahlst noch steuern?

 
  
    #2898
1
15.09.11 22:12
hoffentlich nicht in DE. Ich minimiere meine, um dem Staat nicht zu viel Kohle reinzuschieben. Je weniger der Staat hat, desto weniger Unfug kann er damit machen.
Nicht die H4er sind die Schädlinge, Konzerne, Banken und Grossverdiener sind es, die den Staat richtig schädigen. Sog. "Leistungsträger" meistens.  

353 Postings, 5194 Tage 81martini@heroOfWork

 
  
    #2899
16.09.11 01:15

Deine Worte in Gottes Gehörgang.

Wenn die blöden Reichen das Geld nicht so bunkern würden, müssten wir auch nicht so viele Schulden aufnehmen. ;)

 

353 Postings, 5194 Tage 81martini....

 
  
    #2900
2
16.09.11 01:31

@HDA   Deine Beschreibung der Schweiz trifft auch auf meinen Betrieb zu.

Mehr Arbeitszeit, aber dafür 1/3 weniger produktiv. Was mich noch mehr nervt, sind allerdings die vielen ungelernten Balkanleute und ganz extrem, die aus Anatolien - die wollen am liebsten Chef sein. Keinen Schimmer von Prozessen oder Fachkunde, aber immer vorn dran sein wollen und Schauspielern. Ich arbeite übrigens schon an meiner Kündigung... ;) ...wenn der Lohn nur nicht so verdammt gut wäre - im Vergleich mit Dtl.

 

Seite: < 1 | ... | 114 | 115 |
| 117 | 118 | ... 226  >  
   Antwort einfügen - nach oben