Schafft Arcandor den Sprung aus der Insolvenz?
Seite 99 von 122 Neuester Beitrag: 24.11.09 12:52 | ||||
Eröffnet am: | 16.09.09 11:04 | von: tenbagger85 | Anzahl Beiträge: | 4.036 |
Neuester Beitrag: | 24.11.09 12:52 | von: Krixel | Leser gesamt: | 364.639 |
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Aber ich vermisse irgendwie Highmaster!
RT 0.196
es geht aufwärts !
GM
Was glaubst du, warum ich hier so viel Zeit verbringe??? Ich habe einen Riecher für guten und gewinnbringendes Investment!!!
Ich weiß vor Anfang an, dass Karstadt überleben wird....etc.
ABER Zocker muß man ständig verunsichern, denn sie sind Schändlinge für jeden Unternehmen. Wahre Arcandianer halten ihre Aktien bis zur letzte Minute...Zittrigen verkaufen immer,.....Das sind keine Anleger eher Casinospieler!!!
gruss
Highmasters part. Nichts für ungut Highmaster, wenn du da bist darfst weitermachen.
Also ich versuch es mal: 19,5ct weggefegt!!
:):)
Wegen positiver news über Karstadt bzw. Arcandor gibt es keinen Grund mehr für Insolvenzverfahren, oder liege ich mit meiner Schätzung daneben?
Wenn ein unternehmen erfolgreich mit der Zustimmung des Gläubigers saniert wird, dabei schreibt auch betroffene Unternehmen schwarze Zahlen, muss der Insolvenzrichter in dem Fall reagieren und das Verfahren aufheben???
Wäre für Antwort auf meiner Fragen sehr dankbar!
genauso sehe ich es auch. Entweder sie lassen sich was einfallen, da ist es aber höchste Zeit, oder sie gehen den Weg von Horten, Merkur, Neckermann.........
Gruß
was rauchst du ??? Das müßen wir unbedingt auch mal probieren. Muß ja echt ein Teufelszeug sein.
Ein Extremtrip nach den anderen.
http://de.news.yahoo.com/1/20091110/...geben-grnes-licht-f8250da.html
sieht für morgen grasgrün aus.
Das Insolvenzverfahren ist aufzuheben (und die Restschuld zu erlassen), wenn
- der Gemeinschuldner sämtliche Schulden nebst Kosten und Zinsen bezahlt hat (§ 85 Absatz 3 Buchstabe a Ziffer i) oder
- der Gemeinschuldner sämtliche Kosten und bevorrechtigten Forderungen beglichen hat und die Zustimmung aller Gläubiger vorliegt (§ 85 Absatz 3 Buchstabe a Ziffer ii) oder
- 3. die Insolvenzmasse voll veräußert wurde, sämtliche Kosten und bevorrechtigten Forderungen beglichen sind und die Gläubiger (mindestens) 50 Cent pro geschuldetem Euro erhalten haben (§ 85 Absatz 4 Buchstabe a) oder
- die Insolvenzmasse voll veräußert wurde, sämtliche Kosten und bevorrechtigten Forderungen beglichen sind, eine Insolvenzquote ausbezahlt wurde und der Gemeinschuldner und/oder Freunde von ihm durch zusätzliche Zahlungen dafür gesorgt haben, dass den Gläubigern zusammen mit der Insolvenzquote 50 Cent pro geschuldetem Euro ausbezahlt wurden (§ 85 Absatz 4 Buchstabe b) oder
- die Insolvenzmasse voll veräußert wurde, sämtliche Kosten und bevorrechtigten Forderungen beglichen sind, alle nach der Insolvenzeröffnung erworbenen Vermögenswerte offen gelegt wurden, die Insolvenz zwölf Jahre lang fortbestand und das Gericht zu der Überzeugung gelangt, dass die Aufhebung des Verfahrens mit Erlass der restlichen Schulden angemessen ist (§ 85 Absatz 4 Buchstabe c).
Ja das ist richtig. Aber da Karstadt im moment immer noch zu arcandor gehört, ist man dadurch auch indirekt an karstadt beteiligt!
Meiner Meinung nach sieht es hier auch danach aus, das Arcandor Karstadt nicht verkaufen wird. Die werden es kleiner machen und dann weiterführen. Karstadt schreibt im moment schwarze zahlen, daher können damit die Gläubiger beruhigt werden. aber mal schauen.
(
NEU: Details, Hintergrund)
ESSEN (AFP) -- Die insolvente Kaufhauskette Karstadt soll nicht zerschlagen werden. Die Gläubiger des Unternehmens gaben am Dienstag in Essen grünes Licht für den Plan des Insolvenzverwalters, das Unternehmen fortzuführen. Dennoch sollen mindestens sechs Karstadt-Häuser und Fachmärkte in Hamburg, München, Dortmund, Berlin, Stuttgart und Braunschweig geschlossen werden, weitere elf Filialen stehen auf dem Spiel.
Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg warb auf der Versammlung für eine Sanierung und Fortführung der Warenhauskette. Dies sei "für alle Beteiligten die beste Lösung", hieß es im Bericht des Insolvenzverwalters. Eine Sanierung von Karstadt könne verhindern, "dass es zu hohen Vermögensschäden durch eine Zerschlagung kommt".
Geschlossen werden sollen zum Jahresbeginn das Karstadt-Warenhaus im Hamburger Elbe-Einkaufszentrum sowie Karstadt-Dependencen der jeweiligen Haupthäuser in Dortmund und München. Betroffen sind außerdem eine WOM-Filiale in Stuttgart, eine Schaulandt-Filiale in Braunschweig und ein Karstadt-Multimediamarkt in Berlin.
An den sechs Standorten arbeiten nach Karstadt-Angaben derzeit rund 400 Menschen auf Voll- und Teilzeitstellen. Mit der geplanten Schließung der sechs Standorte stehen nun noch elf Karstadt-Häuser auf der Prüfliste des Insolvenzverwalters, bei denen eine Fortführung noch nicht gesichert ist. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters sagte am Rande der Gläubigerversammlung, Ziel sei, möglichst viele dieser Häuser weiterzuführen.
In seinem Bericht bekräftigte der Insolvenzverwalter, eine Sanierung von Karstadt durch einen Insolvenzplan setze voraus, "dass einzelne Beteiligte nennenswerte Beiträge zu leisten bereit sind". Hierzu gehörten die Vermieter der bundesweit derzeit noch mehr als 100 Waren- und Sporthäuser von Karstadt. Auch die rund 26.500 Karstadt-Beschäftigten müssten zu Einbußen bereit sein. Görg hatte sich bereits am Wochenende mit Arbeitnehmervertretern darauf verständigt, dass die Karstadt-Mitarbeiter zur Rettung ihrer Jobs fast drei Jahre lang auf Urlaubsgeld, tarifliche Vorsorgeleistungen und Teile des Weihnachtsgeldes im Gesamtwert von 150 Mio Euro verzichten.
Görg plant, Karstadt nach der Sanierung zu verkaufen. Durch die Fortführung soll das Unternehmen so stabilisiert werden, "dass wir neue tatkräftige Investoren dafür finden", sagte er. "Wir haben eine größere Anzahl von ernsthaften Angeboten für einzelne Teile dieses Konglomerats und auch für das Ganze". Namen möglicher Investoren nannte er nicht. In der Vergangenheit hatte wiederholt die Metro-Gruppe Interesse an einem Teil der Karstadt-Häuser gezeigt.
An der Gläubigerversammlung in der äußerst spärlich besetzten Essener Gruga-Halle nahmen rund 160 stimmberechtigte Gläubiger teil, welche die Ansprüche von etwa 25.500 Karstadt-Gläubigern vertraten. Insgesamt fordern die bis zu 40.000 Gläubiger von Karstadt 2,7 Mrd Euro von der Tochter des insolventen Arcandor-Konzerns.
Mit dem Treffen der Karstadt-Gläubiger wurde der am Montag begonnene Marathon von Gläubigerversammlungen nach dem Zusammenbruch des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor fortgesetzt. Es ist eines der größten Pleiteverfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Nach den Treffen der Arcandor-Gläubiger am Montag und der Gläubiger von Karstadt am Dienstag wollen sich am Mittwoch die Gläubiger des Katalogversenders Quelle in der Essener Gruga-Halle versammeln.
weis jetzt auch bescheid:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor308.html
ein satz macht mich aber nachdenklich. und zwar dieser hier, ich zitier mal:
durch die Fortführung solle das Unternehmen so stabilisiert werden, "dass wir neue tatkräftige Investoren dafür finden", sagte er. "Wir haben eine größere Anzahl von ernsthaften Angeboten für einzelne Teile dieses Konglomerats und auch für das Ganze."
Was meint der mit "das Ganze"?
Könnte das heißen, Arcandor bleibt bestehen und ich hab nicht "alles" in den Sand gesetzt?
Hab heute morgen hoffnungsvoll nachgekauft....
Grund zur Hoffnung?