Schafft Arcandor den Sprung aus der Insolvenz?
Seite 72 von 122 Neuester Beitrag: 24.11.09 12:52 | ||||
Eröffnet am: | 16.09.09 11:04 | von: tenbagger85 | Anzahl Beiträge: | 4.036 |
Neuester Beitrag: | 24.11.09 12:52 | von: Krixel | Leser gesamt: | 365.409 |
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also goldman und garrison (wahrscheinlich ein und derselbe)
hört auf hier dummes zeug zu posten
Alles wird gut, außer Tiernahrung
Also ich gehe auch von einem Plus in Arcandor aus für heute !
GM
Meine Güte, das ist hier mal richtig unter der Gürtellinie !
Warum sperrt man diverse Leute nicht ?
Weil sich keiner von den " normalen " Anlegern bei Ariva beschwert !
Jeder muß selber entscheiden was er macht und sich nicht durch Pusher oder Shorter beeinflußen lassen. Die wollen natürlich die Kurse in ihre jeweilige Richtung treiben. Was zählt sind fakten und nicht waghalsige Vermutungen ohne jeglichen Background....so wie W- formation, Mr. Garrisson...
Das geht leider nicht....
Abwarten und Tee trinken..
23.10.09 | 16:30 Uhr
Unmittelbar vor der Abwicklung der Arcandor-Tochter Quelle gibt es nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" für den Kern des Deutschlandsgeschäfts überraschend neue Hoffnung. Nach SZ-Informationen haben zwei Investorengruppen dem Quelle-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg Konzepte vorgelegt, mit denen sie das Versandhaus weiterführen wollen - wenn auch in deutlich abgespeckter Form.
Wie die Zeitung unter Berufung auf "mit dem Vorgang vertraute Kreise" berichtet, wollen die möglichen Käufer Quelle mit den Sortimenten Möbel, Küchen, Haus- und Heimtextilien sowie Küchengeräte weiterführen. Die Ware soll wie bisher über Katalogversand, Internet und eigene Läden vertrieben werden. Dem Vernehmen nach sehe das Konzept der Investoren vor, allein im Raum Nürnberg/Fürth 400 Quelle-Beschäftigte zu übernehmen.
Insgesamt zählte die Quelle Deutschland GmbH zuletzt bundesweit 1500 Mitarbeiter. Nach SZ-Informationen sollen sowohl der Name Quelle als auch die Marken Webschatz für Heimtextilien und Privileg für Küchengeräte erhalten bleiben. Görgs Sprecher gab der SZ dazu keinen Kommentar ab. Hingegen bestätigte der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Roland Fleck, laut "Süddeutscher Zeitung" (Samstagausgabe) ein entsprechendes Investoren-Angebot und stufte es als erfolgsversprechend ein. Fleck appellierte an den Insolvenzverwalter, diesem Vorhaben eine faire Chance zu geben.
NÜRNBERG/MÜNCHEN (dpa-AFX)
http://www.ariva.de/forum/...rsprochen-387722?pnr=6754517#jump6754517
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garrison: Schöne grüße aus Linz... 22.10.09 20:12 2 #1661 Bisherige Bewertungen:
2x witzig (nicht witzig)
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Freunde,
ich möchte als erstes ein bisschen positive Energie aus Österreich nach pessimistischem Deutschland überbringen.
„Quelle Österreich schreibt derzeit schwarze Zahlen sowie alle anderen internationalen Tochtergesellschaften“!
Es tut mir persönlich leid, dass der Mutterkonzern in Deutschland so schlecht geht, aber man muss weiterhin positiv denken und auf bessere Zeiten hoffen damit Quellemitarbeiter in Deutschland nicht in Depression verfallen.
Wie es schon mein Mitarbeiter (ein guter Freund) in Arivaforen erwähnt hat, befinde ich mich in Linz hinsichtlich Übernahme von Quelle Österreich, um mich Vorort über weiteres zu informieren.
Experten aus der Wirtschaft und Politik versuchen die beste Lösung für das Unternehmen zu finden, um negativen Konsequenzen in Oberösterreich und anderen Bundesländern zu verhindern. Sie machen sich sorgen wegen den Dienstleistern die eng zur Quelle stehen (Österreichische Post, Bahn, etc.). Es besteht sogar die Gefahr, dass ein beginnender Wirtschaftsaufschwung von großer Unsicherheit beeinflusst werden könnte. Ihnen ist bewusst, dass weiterer Pessimismus so schnell wie möglich aus den Köpfen vieler Akteure ausgetrieben werden muss, sonst könnte die Finanzkrise nochmals zurückschlagen, was ungeahnte Folgen für die Gesamtwirtschaft in Österreich seien könnte.
Jedenfalls ist zur großen Vorsicht und Zögerung momentan kein guter Ratgeber. Hier muss schnell interveniert werden und völlig rasch auf der aktuellen Situation reagiert werden.
Ich persönlich gehöre zu den Optimisten, deshalb schließe ich den Zusammenbruch bei der Quelle AG aus. Mir ist bekannt wie schwer der Mutterkonzern gelitten hat, trotzdem bin ich von einer positiven Entwicklung bei den internationalen Tochtergesellschaften überzeugt und in der Zukunft des neuen Arcandor investiert habe.
An die Investoren: Wer das heutige Börsentreiben beobachtet hat, hat schnell bemerkt, dass die Erholung des Aktienkurses nicht kurzfristig ist wie von manchen Forenusern behauptet wird. Zwar sind die Bedenken teilweise berechtigt wegen den vielen negativen News um die Quelle Deutschland aber übertriebene Vorsicht ist auch keine Lösung.
Es soll gesagt werden, dass zurzeit niemand weiß wohin die Reise geht, außer dem engen Kreis der Unternehmensleitung. Ich vermute, dass viele Anleger hier investieren möchten aber die Angst sowie das Risiko ist zu groß. Man muss ab und zu wie ein Profi denken undzwar die Zukunft wird an der Börse gehandelt, deshalb lassen Sie sich nicht von der Angst beeinflussen ansonsten seid ihr verloren und fehl am Platz. Meiner Meinung nach, muss man den Markttrend entsprechend berücksichtigen und die Befürchtungen wegdrängen. Meine Entscheidung ist allen bekannt, ich bin dabei und werde auch langfristig (spekulativ) dabei sein, weil ich von dramatischen und hoffnungsvollen Szenarien mit Blick auf die nahe Zukunft ausgehe. Wie es schon mein Mitarbeiter erwähnte, dass die Quelle vor dramatischen Zeiten steht, würde ich gerne noch etwas dazu geben. In wenigen Wochen wird die Endentscheidung stattfinden. Wir haben alle schon das schlimmste Szenario einkalkuliert, von Politikern bis zu den Anlegern, für uns ist das Endwort schon ausgesprochen.
ICH GLAUBE, DASS DAS LETZTE WORT NOCH NICHT GEFALLEN IST!
Die Hoffnung auf Erfolg der Arcandor Sanierung kam heute von Karstadt. Es wurde gesagt, dass das Unternehmen gut vorankommt und dass die bestellte Ware schon im Voraus bezahlt wurde. Die geheimnisvolle Eröffnung der 3 Sporthäuser ist für viele Marktteilnehmer immer noch unverständlich – viele fragen sich, wie es möglich ist, dass ein insolventes Unternehmen, das tief in einer Krise steckt, neue Zukäufe tätigen kann und an die Zukunft denket? Vielen bleibt zu raten. Denn etwas muss im Busch sein, wie können wir sonst den Einstieg von Hedgefonds bei Arcandor erklären. Jedoch bleibt es auch rätselhaft warum Sal.Oppenheim nicht all seine Aktien verkauft hat. Noch größeres Geheimnis ist Frau Schikedanz, warum sie weiterhin ihre Aktien festhält. Ich denke, dass wir das alles in ein paar Wochen erfahren werden. Bis dahin werden 2 starke Lager der Börsianer weiterbestehen, die einen werden behaupten, dass Arcandor nur ein Zockerpapier ist, während die anderen von dem Investment überzeugt sind und ich gehöre zu denen die zutiefst von der Arcandorrettung überzeugt sind.
In dem Sinne wünsche ich allen viel Erfolg.
Ihr Mr. Garrison
Quelle Österreich
Quelle hat in Österreich rund 1.000 Mitarbeiter, 900 davon am Standort Linz. Das Unternehmen ist seit 50 Jahren im Land und hat laut Bilanz von 2008 Verbindlichkeiten von rund 33 Millionen Euro, davon 20 Millionen Bankverbindlichkeiten.
Bei einer Bilanzsumme von 115 Millionen beläuft sich das Eigenkapital auf 38 Millionen Euro. Der Umsatz machte zuletzt rund 215 Millionen Euro aus. Laut Binder habe man einen Marktanteil von 20 Prozent und eine Million Kunden, die bis zu sechsmal jährlich bei Quelle einkaufen.