SOLAR MILLENNIUM AG Namens-Aktien
von: Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH Im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
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Jahr: 2010
Seiten: 48
Kenia ist eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder Ostafrikas. Die Ökonomie ist diversifiziert und in hohem Maße international integriert. Die stabilen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und die zu-nehmende Ausrichtung auf die Interessen und Bedürfnisse internationaler Investoren, machen Kenia zu einem attraktiven Ziel der Auslandserschließung - auch für deutsche Unternehmen.
Der Markt für erneuerbare Energien stellt hierbei keine Ausnahme dar. Im Gegenteil, bietet er - aufgrund einer günstigen geographischen Lage, einer stetig und rasant ansteigenden Energienachfrage sowie einer politischen Ausrichtung, welche die Bedeutung und Nachhaltigkeit regenerativer Energieträger erkannt hat und fördert - außerordentliche Potentiale und vielfältige Chancen für internationale Investoren.
Der Business Guide Erneuerbare Energien Kenia bietet einen Überblick über allgemeine politische, sozioö-konomische, administrative, finanzielle und weitere Rahmenbedingungen. Darüberhinaus gibt er einen de-taillierteren Einblick in den Energiemarkt und die Energiepolitik Kenias mit einem Fokus auf erneuerbare Energien.
Neben diesem generell gehaltenen Business Guide, stellt die GTZ auch verschiedene Zielmarktanalysen zu Teilbereichen, wie z.B. Wind, Biomasse, Kleinwasserkraft und Solarenergie bereit. In diesem Bereich ist der vorliegende Business Guide deshalb bewusst kurz gefasst. Die Zielmarktanalysen finden Sie unter Publikationen.
Das Emirat Katar bewirbt sich um die Fußball-Weltmeisterschaft 2022. Die jetzt vorgestellten Stadion-Entwürfe wecken auf jeden Fall die Fußball-Lust. Das Organisiations-Komitee des Emirats präsentierte die ersten fünf Stadien, die bei einem Zuschlag für die WM 2022 um- bzw. gebaut werden sollen.
Futuristische Bauten, deren Innenräume mit Hilfe von Solar-Technologie auf 27 Grad Celcius runtergekühlt werden soll. So sollen die Spieler in der Wüstenhitze von bis zu 50˚C vor Überlastung geschützt werden. Kosten: rund 4 Milliarden US-Dollar.
Scheich Mohammed bin Hamad bin Khalifa Al Thani: „Diese Pläne zeigen, wie seriös, innovativ und konzentriert wir darauf sind, Gastgeber einer FIFA-Weltmeisterschaft zu sein, die eine fantastische Erfahrung für Spieler, Fans und Medien bieten wird." Sein Kommentar zu den klimatisierten Stadion-Plänen: „Die Höchstleistung erreicht ein Spieler bei Temperaturen zwischen 24 und 29 Grad Celsius. Und wir garantieren 27 Grad Celsius auf dem Spielfeld. “
Tolle Stadien-Ideen - doch leider könnte es auch die trockenste WM aller Zeiten werden: Katar 2022 wäre die erste Fußball-WM, bei der es mit höchster Wahrscheinlichkeit kein alkoholhaltiges Bier in den Stadien geben würde.
Alkohol darf in Katar außerhalb von Hotels nur in wenigen lizenzierten Restaurants und Bars ausgeschenkt werden. Die private Einfuhr ist verboten und wird vom Zoll streng kontrolliert.
Die Erneuerbaren Energien sollen einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele liefern. In diesem Zusammenhang hört man auch immer wieder von solarthermischen Kraftwerken und Concentrated Solar Power (CSP) – einer Technologie mit reichlich Potenzial.
Vereinfacht gesagt bündeln solarthermische Kraftwerke das Licht der Sonne mit Hilfe von Spiegeln und erhitzen damit eine Flüssigkeit innerhalb eines sogenannten Receivers. Die damit erzeugte thermische Energie kann dann in elektrische Energie umgewandelt werden.
Diese solarthermischen Kraftwerke sind auch besser bekannt als CSP, wobei CSP für Concentrated Solar Power steht. 2009 befanden sich Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 600 Megawatt in Betrieb und über 5 Gigawatt in der Planung. Der Großteil der bestehenden Anlagen befindet sich in den USA und Spanien.
In Zukunft soll dieser Technologiezweig große Visionen war werden lassen. Die Rede ist von Desertec, einem Energieprojekt mit gigantischen Ausmaßen. Das Desertec Projekt erstreckt sich über Europa, bis in den mittleren Osten und Nordafrika und soll in Zukunft einen großen Teil des Energieverbrauchs aller beteiligten Staaten decken.
Die CSP-Technologie soll dabei eine wichtige Rolle spielen und findet in Nordafrika die idealen Bedingungen vor. Studien, unter anderem im Auftrag von Greenpeace bescheinigen CSP das Potenzial dazu.
Bis zum Jahr 2050 könnten zwischen 800 und 1600 Gigawatt installiert werden. An der Entwicklung der CSP-Technologie sind namenhafte auch einige Unternehmen aus Deutschland beteiligt und könnten an der positiven Entwicklung auf dem CSP-Markt in Zukunft ordentlich partizipieren.
Den Vergleich zu anderen Erneuerbaren braucht der Bereich CSP nicht zu scheuen. CSP bietet unter anderem die Möglichkeit, Wärme über einen gewissen Zeitraum abzuspeichern und erst bei Bedarf in elektrische Energie umzuwandeln – Power on Demand quasi. Diese Energiequelle bietet also die Möglichkeit, der Witterung ein Schnippchen zu schlagen, was die Einsatzmöglichkeiten von CSP-Technologien deutlich erweitert.
Jetzt kannst du ruihig mal weiter machen, denn Bioamsse und Geothernmie ist nochmal um gut 20 bis 25% billiger als Wind an Land. Passt auch nicht zu deiner Aussage aus der Post #6408 mit "Wind als billigste Alternativenergie ". Diese Aussage ist komplett falsch.
Wie gesagt MarcHe mit deinen Aussagen von heute über Wind hast du mal weider sehr eindrücklich bewiesen, dass du nun wirklich keine Ahnung hast von den Erneurbaren.
Was ich ganz einfach nicht verstehen kann, warum schreibt ein User über ein Thema von dem er nun wirklich nachweisbar keine Ahnung hat ?? Dass MarcHe über die Erneuerbaren keine Ahnung hat, hat er ja heute mal wieder eindrucksvoll bewiesen.
Solarthermie lag mit den Kosten schon 2006 ziemlich gut im Rennen! Weitere Kostensenkungen sind bei Solarthermie zu erwarten. Auszüge aus einem Report (2006) der australischen Regierung:
Levelised energy costs for different generation technologies in Australian Dollars (2006)Technology Cost (AUD/MWh)
Nuclear (to COTS plan)[13] 40–70
Nuclear (to suit site; typical)[13] 75–105
Coal§ 28–38
Coal: IGCC + CCS 53–98
Coal: supercritical pulverized + CCS 64–106
Open-cycle Gas Turbine 101
Hot fractured rocks 89
Gas: combined cycle 37–54
Gas: combined cycle + CCS 53–93
Small Hydro power 55
Wind power: high capacity factor 63
Solar thermal 85
Biomass§ 88
Photovoltaics§ 120
studibu, ich habe Deinen link zur Einspeisevergütung zum Anlass genommen, einmal den Emissionsprospekt von Andasol 3 und von Ibersol zu vergleichen.
Hier das Ergebnis:
Im Gegensatz zu Andasol 3 geht SM davon aus, dass bei Ibersol zum Tragen kommt, dass bei solarthermischen Anlagen mit einer Speicherkapazität von 7 Std die Einspeisevergütung auf 3950 Volllaststunden gedeckelt wird.
Weiterhin hat man einkalkuliert, dass im ersten Betriebsjahr der ungünstigere Festtarif festgeschrieben wird, während man in den Folgejahren mit dem Markttarif, der besonders in den Spitzenlastzeiten erheblich höher liegt, rechnet.
Resümee:
Die Änderungen in der Einspeisevergütung sind von SM offensichtlich schon eingepreist.
Eine Neubewertung des Projektes dürfte damit nicht erforderlich sen.
Interessanter Nebenaspekt:
Auch bei Ibersol sollen gemäß Emissionsprospekt die veralteten Skalet ET Kollektoren verbaut werden.
Würde man die neueren Heliotrough Kollektoren verwenden, so ergäben sich nach bisherigen Erfahrungswerten um 10 % höhere Erträge, d.h. man könnte statt mit 169,1 Gwh mit 186 Gwh im Jahr rechnen.
Solar Millennium hat also noch einen Trumph im Ärmel, um bessere Erträge einzufahren.
Alles in allem:
Wenn die Änderungen wie angekündigt kommen, dann ist Entwarnung angesagt und einem Baubeginn von Ibersol steht nichts mehr im Wege.
... The RWI predicted costs of electricity production per kWh for the basic load for the year 2010 as follows:[citation needed]Fuel Cost per kWh
Nuclear Power 10.7 ct – 12.4 ct
Brown Coal (Lignite) 8.8 ct – 9.7 ct
Black Coal (Bituminous) 10.4 ct – 10.7 ct
Natural gas 11.8 ct – 10.6 ct.
... The RWI calculated this on the assumption that the costs of energy production would depend on the price development of crude oil and that the price of crude oil would be approx. 23 US$ per barrel in 2010. In fact the crude oil price is about 80 US$ in the beginning of 2010. This means that the effective costs of conventional electricity production still need to be higher than estimated by the RWI in the past.
Zum Vergleich Desertec erwartet bis 2020 Kosten von nur 5Ct. pro kWh für CSP! http://de.wikipedia.org/wiki/Desertec
Die Preise für die alten Energieformen dürften in den nächsten 10 Jahren dagegen sogar noch weiter steigen, denn Öl wird sicher auch noch über die 80 US$ steigen.
Hat sich eigentlich jemand von Solar Millennium zum Übernahmeangebot geäußert?
Oder meint ihr denen wäre es Recht mit Smart Grids zusammenzuarbeiten?
Für mich hört sich das sehr dubios an! Vor allem könnten die garnicht alle SM - Aktien übernehmen,
höchstens 800.000 von 12,5 Mio
Also:
Für Ibersol besteht Plaungssicherheit zu akzeptabeln Konditionen
Allen Investierten ein schönes Wocheende
Nachhaltige Wirtschaft –Eine tunesisch-deutsche Kooperation
Quelle: http://www.lapresse.tn/16112010/16709/des-ato ...
veröffentlicht von Trümpfe um neue Anteile am Weltmarkt zu gewinnen •Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen •Unterstützung von KMU, um Herausforderungen auf dem nationalen und internationalen Markt erfolgreich zu meistern •Ausbau des dualen Berufsausbildungssystems mit einer Stärkung der Verbindungen zwischen Unternehmen und Ausbildungszentren
Tunisian Solar International Conference: Tunesien begnügt sich nicht mit der Rolle eines Importeurs von Technologie und Know-How
Quelle: http://www.webmanagercenter.com/management/ar ...
veröffentlicht von Das Land ist entschlossen, zu einem Produzent von Technologie und einem Exporteur von Wissen zu werden. Der Weg dorthin soll über die Ausbildung von Fachkräften sowie regionale und internationale Partnerschaften gehen, bekräftigte Mohamed Ghannouchi bei der Eröffnung der «Tunisia Solar International Conference», die am 29. und 30. Oktober in Tunis stattfand.
Quelle: http://www.exportinitiative.de
veröffentlicht von Im Gegensatz zu anderen Formen regenerativer Energien nutzt Brasilien sein Potenzial im Bereich der Solarenergie kaum. Erste Anzeichen weisen auf eine allmähliche Marktbelebung des Sektors hin.
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So kündigte vor kurzem hat das Unternehmen Solaria Brasil an, die erste 3 MWp PV-Anlage zu realisieren. Standort der in Kooperation mit dem Energiekonzern Compañía Energética de Minas Gerais (CEMIG) realisierten Freiflächenanlage ist der im Südosten des Landes gelegenen Bundesstaat Minas Gerais. Die Anlage soll im ersten Halbjahr 2011 fertig gestellt werden und ans Netz gehen.
Eine weitere über die Mittel der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums finanzierte und von der GTZ und dem Instituto IDEAL vor Ort in Kooperation mit dem brasilianischen Energierversorger Eletrosul realisiertes Projekt ist das "Projeto Megawatt Solar", in dessen Rahmen eine 1 MWp Anlage auf dem Firmensitz des regionalen Versorgers realisiert wird. Schätzungen gehen im Bereich der netzgekoppelten Photovoltaik derzeit von einer installierten Kapazität von 128 kWp aus.
Darüber hinaus plant das brasilianische Unternehmen Eco Solar do Brasil derzeit eine Solarfabrik im Nordosten des Landes gelegenen Bundesstaat Pernambuco zu errichten. Das Investitionsvolumen für den Aufbau der Dünnschicht Produktion beträgt insgesamt über 2,1 Millionen Euro (500 Millionen brasilianische Real). Der Größte Teil der Finanzierung wird den Plänen zur Folge über die staatliche Bank BNB realisiert. Standort der Fabrik soll ein Gewerbepark in der am Meer gelegenen Stadt Recife sein. Mit dem Bau der Anlangen soll innerhalb der kommenden zwei Monate begonnen werden. Eco Solar strebt zunächst insbesondere die Belieferung von Märkten in der Region an.
Im Bereich der Solarthermie verfolgt die Regierung des Landes derzeit das Ziel, insgesamt 400.000 Anlagen zur solaren Brauchwassererwärmung im Zuge eines Programms zum sozialen Wohnungsbau zu installieren. Das Programm "Minha Casa, Minha Vida" beinhaltet die Errichtung von zwei Millionen
Quelle: http://www.infotunisie.com/energies-renouvela ...
veröffentlicht von Beim letzten Ministerrat unter Vorsitz des Staatschefs, waren u.a. folgende Punkte auf der Tagesordnung: Prüfung einiger Gesetzesvorschläge, u.a. bezüglich der Genusstauglichkeit industrieller Produkte, Realisierung eines Projekts zum Schutz der Meeresküste, Realisierung der 2. Erweiterung des Elektrizitätswerks in Sousse und Ergebnisse des nationalen Energiesparprogramms.
Quelle: http://www.larepublica.net/app/cms/www/index. ...
veröffentlicht von In den letzten Jahren wurde viel über die zunehmende inländische Energienachfrage diskutiert, wie auch über die neue Zusammensetzung der Akteure im Rahmen der nationalen Entwicklung. Dies lässt uns unser gegenwärtiges Energiemodell überdenken. Kommentar von Alicia Fournier Vargas
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◦Jahr der Veröffentlichung: 2010
Die Zielgruppenanalyse zum AHK-Geschäftsreiseprogramm „Exportinitiative Erneuerbare Energien“ stellt einen Überblick über die Möglichkeiten der Nutzung von Sonnenenergie in Saudi-Arabien dar. Hierfür ist eine kurze Einführung in die Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Saudi-Arabiens genauso wichtig, wie eine knappe Erläuterung der historischen Errungenschaften, wie Modernisierung der Gesellschaft, im letzten Jahrhundert. Insbesondere die geschichtliche Entwicklung lässt Rückschlüsse und Begründungsmuster für bestimmte Besonderheiten der Gegenwart zu. Für Saudi-Arabien gilt dies umso mehr, als das Land nicht nur in der Öl-Industrie durch seine Marktmacht und die Führungsrolle innerhalb der OPEC eine Sonderstellung hat, sondern durch die beiden heiligen Stätten Mekkah und Al-Medinah Vorbild und Pilgerziel der islamischen Welt ist.
Es gibt verschiedene Wege Saudi-Arabien beschreiben zu wollen. Auffällig dabei ist immer, dass das Königreich als Öl-Monarchie mit „Steinzeit-Mentalität“ beschrieben und dies zurückgeführt wird, auf die vorherrschende religiöse Strömung des Wahhabismus – einer streng konservativen Interpretation des Islam. Allerdings wird diese Erklärung dem Land nicht gerecht. Die Religion spielt in Saudi-Arabien eine dominierende Rolle und mag in mancher Hinsicht ein blockierendes Element sein; allerdings lassen sich Wahhabismus und Moderne durchaus erfolgreich verbinden, wie das Nachbarland Qatar zeigt.
Ziel dieser Analyse ist die Beschreibung der Nutzung und Möglichkeiten von Sonnenergie in Saudi-Arabien. Um jedoch den aktuellen Bestand von Photovoltaik, Solarthermie und Concentrating Solar Power (CSP) in Saudi-Arabien besser nachvollziehen zu können, werden allgemeine Kapitel vorangeschoben, wie die Darstellung des Strommarktes im Königreich mit all seinen wichtigen Akteuren.
Eine Analyse der Möglichkeiten erneuerbarer Energien in Saudi-Arabien ist nicht ganz leicht, da im Land kaum statistisches Material vorhanden ist – auch nicht über Energiequellen, die bislang kaum genutzt werden, wie beispielsweise die Geothermie oder Solarenergie. Nichtsdestotrotz lohnt sich der Blick auf diese „alternativen“ Energieträger, da sie Chancen bieten und in Saudi-Arabien in durchaus umfangreichem Maße vorhanden sind. Gerade die Solarenergie soll als Ergänzung zum Öl die primäre Energiequelle der Zukunft sein.
Dies wird mit dem AHK-Geschäftsreiseprogramm Rechnung getragen. Das Thema der „Exportinititative Erneuerbare Energien“ in Saudi-Arabien 2010 ist der Solarenergie gewidmet. Der Fokus liegt dabei auf Photovoltaik, Solarthermie, CSP und Entsalzung. Allen Eine Analyse der Möglichkeiten erneuerbarer Energien in Saudi-Arabien ist nicht ganz leicht, da im Land kaum statistisches Material vorhanden ist – auch nicht über Energiequellen, die bislang kaum genutzt werden, wie beispielsweise die Geothermie oder Solarenergie. Nichtsdestotrotz lohnt sich der Blick auf diese „alternativen“ Energieträger, da sie Chancen bieten und in Saudi-Arabien in durchaus umfangreichem Maße vorhanden sind. Gerade die Solarenergie soll als Ergänzung zum Öl die primäre Energiequelle der Zukunft sein.
Dies wird mit dem AHK-Geschäftsreiseprogramm Rechnung getragen. Das Thema der „Exportinititative Erneuerbare Energien“ in Saudi-Arabien 2010 ist der Solarenergie gewidmet. Der Fokus liegt dabei auf Photovoltaik, Solarthermie, CSP und Entsalzung. Allen vier Arten zur Energieerzeugung wird in dieser Analyse ein eigener Unterabschnitt gewidmet. Auch hier ist für den Überblick der deutschen Unternehmen eine Darstellung der wichtigsten Marktakteure wichtig. Auf Grund der geringeren Transparenz der Unternehmen, ist es jedoch äußerst schwer, verlässliche Zahlen über Umsatz, Gewinn oder wahre Projektgrößen zu erhalten. Die genannten Zahlen wurden in umfangreichen Recherchen zusammengetragen und vor Ort bei den Unternehmen selbst erfragt.
Für eine weitreichende Verwendung erneuerbarer Energien muss in Saudi-Arabien ein stetiger Bewusstseinswandel stattfinden. Das Königreich steht erst am Anfang seiner Entwicklung. Bedeutend für den Wandel ist seine Akzeptanz in der gesamten Bevölkerung. Ein Paradigmenwechsel darf nicht nur in den Köpfen einer Elite stattfinden, die zudem häufig im Westen ausgebildet und geprägt wurde. Die Denkmuster der gesamten Bevölkerung müssen erreicht werden, um im Land den Aufbruch spürbar zu machen, der sich auf alle Gebiete der Gesellschaft erstreckt. Und die Subsysteme der Gesellschaft sind Politik und Wirtschaft.
Der Prozess des Umdenkens, der in so vielen anderen Golfstaaten bereits sichtbar ist, zeigt den besonnenen Blick, mit dem Saudi-Arabien auf seine Entwicklungspläne entwirft. Umstürze über Nacht waren in der Vergangenheit nirgendwo lange erfolgreich und ließen meist Zerstörung und Verbitterung zurück. Saudi-Arabien begeht einen langsamen, aber kontinuierlichen Weg, ohne dabei auf westliche Vorstellungen reagieren zu müssen. In Fünf-Jahresplänen gibt sich das Land wirtschaftliche Ziele vor und verfolgt momentan eine Politik der Liberalisierung und Diversifizierung. Dabei wird es aber in der näheren Zukunft eine schnellere Gangart zulegen, wie die Vorhaben der „Economic Cities“ zeigen. Mit ihrer Errichtung läutet Saudi-Arabien die „Nach-Öl-Ära“ ein, denn mit jeder Tagesförderung Erdöl rückt das Ende des „Öl-Zeitalters“ näher.
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Slowenien begann mit der finanziellen Unterstützung für erneuerbare Energien bereits 1990. Das Ministerium für Umwelt und Raumplanung fördert ausgewählte Projekte mit Subventionen, die im Jahreshaushalt enthalten, aber freilich limitiert sind. Gewöhnlicherweise erhalten Investitionen im Heizbereich bis zu 40% Förderung.
Darüber hinaus können weitere Finanzhilfen (bis 20% der Investitionskosten) beantragt werden, wenn in beispielsweise Sonnenkollektoren oder PVAnlagen für schwer erreichbare Gebiete, in denen die Versorgung nur begrenzt möglich ist, investiert wird. Maximal käme der Investor somit auf 60% Subventionen der Investitionskosten.
Bei der Energieerzeugung haben regenerative Quellen noch gutes Potential nach oben, obwohl bereits 6,6 Prozent der Primärenergie aus diesen stammen, plus zusätzliche 4,4 Prozent aus Wasserkraft. Insgesamt stieg in den letzten zwei Jahren der Stromverbrauch in Slowenien um jeweils vier Prozent, die Stromerzeugung aber nur um 0,4 bzw. 0,5 Prozent. Das Missverhältnis wird durch Importe und damit eine negative Energiehandelsbilanz, sowie einem erhöhten Anteil von Atomenergie ausgeglichen.
Um aber die Verminderung der Energieabhängigkeit einerseits und die EUVorgaben andererseits zu erreichen, setzt Slowenien, wie alle anderen europäischen Staaten, vermehrt auf die Energieerzeugung mittels erneuerbarer Energien.
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Kanada stellt als zweitgrößtes Land der Erde ein sehr attraktives Geschäftsfeld für deutsche Unternehmen dar. Im Vergleich zu anderen G8-Staaten verzeichnet Kanada seit mehreren Jahren ein solides Wirtschaftswachstum, das vergleichsweise kurz und nur in wenigen Sektoren (v.a. im Automobilbereich) von der Krise betroffen wurde. Die Bundes- und Provinzregierungen haben sich zum Ziel gesetzt, den krisenbelasteten Haushalt bis 2015 wieder auszugleichen.
Die klimatischen Veränderungen haben speziell in Kanada wirtschaftliche Auswirkungen hinterlassen. Beispielsweise ist das Land sehr von Rohstoffen wie Bodenschätzen abhängig und durch das Schmelzen der Polkappen wird der Abbau derer erschwert. Gleichzeitig wird durch die Veränderung im Wasserhaushalt die Wasserversorgung für die Landwirtschaft eingeschränkt. Um diesen Veränderungen entgegenzutreten, wendet sich Kanada zunehmend dem Klimaschutz zu und kommt dem Interesse der Bevölkerung nach, indem die Regierung ein starkes Engagement für erneuerbare Energien zeigt.
Hinsichtlich der Solarenergie verfügt Kanada über günstige natürliche Rahmenbedingungen. Die durchschnittliche jährliche Sonneneinstrahlung liegt mit über 1150 kWh/kW/a höher als in Süddeutschland (950 kWh/kW/a). Zwar steht die Solarenergie in ihrer Entwicklungsphase noch am Anfang, jedoch gibt es in Provinzen wie Ontario sehr dynamische Förderprogramme, die das Wachstum aktiv vorantreiben.
Das Hauptinstrument der Bundesregierung zur Förderung von erneuerbaren Energien ist das ecoENERGY-Programm, das in mehrere Unterbereiche gegliedert ist. Auf provinzieller Ebene fördert die Regierung Ontarios Photovoltaik und Solarthermie speziell durch das Feed-In Tariff (FIT) Programm und die Ontario Solar Thermal Heating Initiative (OSTHI).
Im Bereich Photovoltaik liegt die installierte Kapazität bei rund 80 MWp (Stand 2009). Die PV-Industrie verzeichnete seit 2002 eine durchschnittliche Wachstumsrate von über 20 % pro Jahr, im Jahr 2008 lag sie bei 43 %. Im Bereich Solarthermie liegt die installierte Kapazität bei 300 MWth mit einer Wachstumsrate in 2008 von 44 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt sind rund 500 Unternehmen mit ca. 1.500 Mitarbeitern in der Solarbranche aktiv, wobei 80 % davon im PV-Bereich tätig sind. Rund 50 % der Solarunternehmen befinden sich in Ontario.
Der kanadische Markt für Solarenergie ist noch stark importabhängig, wodurch sich für deutsche Unternehmen, die von langjähriger Erfahrung, ausgereiften Technologien und einem exzellenten Ruf profitieren, besondere Wachstumspotentiale eröffnen.
Das Ziel dieser Studie ist, eine Analyse der Struktur und der Gegebenheiten des kanadischen Marktes für Solarenergie sowie zentrale Marktinformationen zu liefern. Die Studie wurde im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbaren Energien – Solarenergie Kanada 2009/2010 erstellt.
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◦Jahr der Veröffentlichung: 2010
Solarthermie
Im Jahr 2008 wurde eine Fläche von 420.000 m² (231 MWh) Sonnenkollektoren installiert, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 27% bedeutet. Die Fläche der insgesamt installierten Kollektoren betrug ca. 1.000.000 m² (760 MWh). In absoluten Werten ausgedrückt ist die Solarthermie betreffend Italiens damit der fünftgrößte Markt Europas. Was jedoch die installierte Fläche an Sonnenkollektoren pro Einwohner betrifft, ist letztere mit 3 kWh pro 1000 Einwohner ziemlich gering, drückt aber das große Wachstumspotenzial der Solarthermie auf dem italienischen Markt aus. Die European Solar Thermal Industry Federation (ESTIF) hält es für plausibel, im Jahr 2020 einen Wert von 199 kWh/1.000 Einwohner zu erreichen. Voraussetzung hierfür ist ein jährlicher Anstieg der installierten Sonnenkollektoren-Fläche um 37%. Wird von einem jährlichen Wachstum von 37% ausgegangen, wird die im Jahr 2015 installierte Fläche von Sonnenkollektoren 3,5 Mio. m² überschreiten, was einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro und die Schaffung von 90.000 Arbeitsplätzen bedeuten würde. Das technisch-ökonomische Gesamtpotential für Solarthermie in Italien wird auf 190.885.200 m² geschätzt. Das entspricht einer installierten Kollektorfläche von 3.300 m²/1000 Einwohner. Das Potenzial liegt also rund 300 mal so hoch wie die derzeit installierte Leistung.
Photovoltaik
Die installierte Leistung bei Stand-Alone-Anlagen hat sich seit Ende der 90er Jahre kaum verändert und liegt bei weniger als 13 MW. Betrachtet man jedoch die installierte Leistung von On-Grid-Anlagen, ist ein stetiges Wachstum festzustellen. Dieses wurde 2001 und 2002 durch das Förderprogramm „1.000 Solardächer“ initiiert und erhielt in Erwartung eines Einspeisegesetzes weiteren Auftrieb. Dank der Einführung des „Conto energia“ ist davon auszugehen, dass die installierte Leistung von On-Grid- Anlagen auch in Zukunft weiter zunehmen wird. Im Jahr 2008 wuchs der italienische Photovoltaikmarkt um 110% im Vergleich zum Vorjahr und generierte dabei einen Umsatz von ca. 800 Mio. Euro. Tabelle 8 zeigt die Entwicklung der Anzahl und Leistung der Anlagen des Jahres 2009. Die Solarenergie-Anlagen, die in der Tabelle dargestellt werden, repräsentieren die insgesamt installierten Fotovoltaik-Anlagen in Italien, die Solarenergie nutzen, um elektrische Energie zu erzeugen. Diese schließen alle geförderten Anlagen des „Conto Energia“ oder anderen Fördermitteln und all jene Anlagen, die nicht gefördert werden, mit ein. Am 31. Dezember 2009 verzeichnete der Anlagenpark 71.284 Einheiten (+123%) mit einer installierten Leistung von 1.142,3 MW (+165%). Im Vergleich zu dem letzten Jahr hat sich der Anlagenpark mehr als verdoppelt, sowohl in der Anzahl als auch in der Leistung. Besonders von den 39.266 neuen Anlagen haben 19.485, ca. 50%, eine Leistung zwischen 3 und 20 kW. 43% sind die kleinen Anlagen (1-3 kW) und nur 7% sind die größeren mit einer Leistung von 20 kW.
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Die vorliegende Zielgruppenanalyse stellt eine Übersicht über den bulgarischen Energiemarkt sowie die vorherrschenden Rahmenbedingungen zur Nutzung von Sonnenenergie für Strom- und Wärmeerzeugung in Bulgarien dar.
Ziel der Zielgruppenanalyse ist es, eine Grundlage für die Markteinführung deutscher Unternehmen im Rahmen des AHK-Geschäftsreiseprogramms Photovoltaik und Solarthermie zu schaffen, das vom 18.-20. Mai 2010 in Bulgarien durchgeführt wird. Zudem soll die Zielgruppenanalyse deutschen Unternehmen aus diesen Bereichen Empfehlungen für die Bearbeitung dieses sich dynamisch entwickelnden Marktes vermitteln.
Im Rahmen der Zielgruppenanalyse erfolgt neben der Darstellung der allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine detaillierte Analyse des bulgarischen Energiemarktes, der energiepolitischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, der aktuellen Lage, Potenziale, Trends und Aussichten, Fördermöglichkeiten, Marktbarrieren sowie der Marktchancen in den Bereichen Photovoltaik und Solarthermie. Die Marktanalyse wird durch ein Kontaktverzeichnis von staatlichen Stellen, Verbänden und Branchenvertreter abgerundet.
Grundlage für die Erstellung der Zielgruppenanalyse waren neben einer umfassenden Analyse von Statistiken und vorliegenden Untersuchungen telefonische und persönliche Gespräche mit Branchenvertretern und Entscheidungsträgern aus für erneuerbare Energien relevanten Behörden, Instititutionen und Verbänden.
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Obwohl Solarenergie in Kroatien seit 1975 in verschiedenen Ausführungen zur Heizungsunterstützung verwendet wurde und das Land großes Potenzial zur Nutzung von Sonnenenergie hat, wird Sonnenkraft heute kaum genutzt. Während der kriegerischen Ereignisse zwischen 1991 und 1995 wurden die installierten Kapazitäten zu einem bedeutenden Teil zerstört und die Entwicklung in dieser Branche gestoppt.
Besonders im strategisch wichtigen und expandierenden Tourismussektor in der Küstenregion ist die Nutzung von Solarenergie in Hotels und Appartementanlagen aus wirtschaftlicher Sicht gerechtfertigt und von großem Interesse. Nur 5% der Hotels und Tourismuskomplexe nutzen solarthermische Anlagen zur Heizungsunterstützung und/ oder Warmwasseraufbereitung. Dabei könnten in der Küstenregion allein durch die Nutzung solarthermischer Anlagen zur Heizungsunterstützung 50-75% der Heizkosten gespart werden.
Der durchschnittliche Energieverbrauch der Hotels in der Küstenregion, wo sich etwa 90% aller kroatischen Hotels befinden, betrug im Jahr 2002 181 GWh Strom, 229,5 GWh Energie aus Heizöl und 35,36 GWh Energie aus Flüssiggas. Knapp 90% aller Hotels in Kroatien nutzen für die Heizung und Warmwasseraufbereitung Heizöl. Hotels, die nur in der Saison betrieben werden, verbrauchten im Jahr 2002 rund 400 l Heizöl pro Person, während der Heizölverbrauch bei durchgängig geöffneten Hotels bei etwa 780-930 l pro Person lag. Seitdem hat sich die Zahl der Touristen um mehr als 20% erhöht, was den Energieverbrauch zunehmend beeinflusst hat.
In den letzten Jahren haben die Hotels in Kroatien einen Restrukturierungsprozess durchlaufen. Mit der Aufwertung der Hotelkategorie, der Privatisierung und der Änderung des Managements sind die Energieverwaltung, die Verringerung der Energiekosten und die damit verbundene Senkung der Betriebskosten immer mehr in den Mittelpunkt gerückt.
Aufgrund der ausgereiften Technologie, der relativ niedrigen Initialinvestitionen und der verhältnismäßig schnellen Rendite sind im Tourismussektor kurz- und mittelfristig zunehmende Investititionen in solarthermischen Anlagen zu erwarten, wobei PV-Anlagen durchaus auch von Interesse sind. Um den steigenden Heiz- und Kühlkosten entgegenzuwirken haben auch Solar-Hybrid-Systeme, die gleichzeitig als Wärme- und Kühlanlagen dienen und als zusätzliche Energiequelle Flüssiggas, Naturgas oder eine andere umweltfreundliche Energiequellen nutzen, großes Potenzial.
Vor diesem Hintergrund besteht in Kroatien nicht nur Interesse an Ausrüstungen und Knowhow im Bereich Solarenergie, auch der Bedarf steigt spürbar. Damit entwickelt sich ein interessanter, aussichtsreicher und naheliegender Markt mit zahlreichen Kooperations- und Lieferchancen, auf dem deutsche Unternehmen und deutsche Produkte ein hohes Ansehen genießen.
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Australien hat aufgrund der bisher vorwiegenden Nutzung fossiler Brennstoffe eine der höchsten Treibhausgasemissionen pro Kopf weltweit. Das liegt vor allem an einem enormen Stein- und Braunkohlevorkommen, einem Mangel an Wasserkraftwerken und großen Transportentfernungen, die mit einer niedrigen Bevölkerungsdichte verbunden sind. Seit dem Regierungswechsel im November 2007 bemüht sich die neue Bundesregierung verstärkt darum, den Klimawandel entgegen zu wirken.
Als erste Amtshandlung unterzeichnete Prime Minister Kevin Rudd am 3. Dezember 2007 das Kyoto Protokoll bei der Weltklimakonferenz in Bali. Nach dem Protokoll, verpflichtet sich Australien dazu, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 um 60% zu senken. Im August 2009 verabschiedete das australische Parlament den Renewable Energy Target Act. Dadurch verpflichtete sich Australien bis zum Jahr 2020 einer Ökostromquote von 20%.
Die australische Klimawandelpolitik stützt sich auf drei Aufgabenbereiche:
- die Treibhausgasemissionen in Australien zu senken,
- die Anpassung an den Klimawandel und
- die Mitarbeit an einer globalen Lösung.
Australiens Regierung ist bestrebt, diese Ziele schnell umzusetzen und erneuerbare Energien zu fördern. Die Regierung vergibt Fördermittel in Milliardenhöhe um den Industriezweig erneuerbarer Energien als einen lukrativen Wachstumsmarkt zu etablieren. Geplant sind Großprojekte der Superlative, welche Australien zu einem weltweiten Führer der erneuerbaren Energien machen sollen. Der fünfte Kontinent bietet optimale Ressourcen für Wind-, Solar-, Bioenergie sowie Geothermie und man ist bemüht dieses bisher ungenutzte Potential zu realisieren. Die Kohlelobby verliert als Luftverschmutzer zunehmend an Ansehen und Privatverbraucher steigen auf „grüne Alternativen“ um. Das grüne Umdenken der Endverbraucher wird mit zahlreichen Subventionen, Preisnachlässen und Vergütungen auf Bundes- und Landesebene belohnt.