Altcoins - besser als Bitcoins?
Tony nebenan zelebriert.
Natürlich reibt man den Bitcoinern dann Fehler wie den "Transaction Malleability"
und dessen Folgen gern unter die Nase. Noch dazu, wo er so lange bekannt war
und nichts dagegen unternommen wurde.
Es ist also nicht nur ein Problem von Mt.Gox sondern auch ein Problem des Bitcoin.
Der Unterschied ist nur, dass es sich bei Altcoins weniger lohnt.
wenn das wirklich so sein sollte, dann ist das "System" auf dem besten Weg sich selbst aufzulösen.
Es gibt also keinerlei Sicherheit, egal welchem "Händler" man ausgeliefert ist.
Einzahlen geht sehr schnell, auszahlen gar nicht oder mega langsam. Das ist eine Farce.
Das wird so, eines der größten Desaster der neuen (""Finanzbranche""), zumindest für die Käufer die mehrere hundert Dollar bezalt haben. Für alle die ein paar cent bezahlt haben, ist es nur ärgerlich, ohne finanziellen Schaden.
Es gibt keine Bitcoin-Polizei und auch keine Gerichte, die Klagen wegen Bitcoin-Diebstahls anerkennen.
von 10.000% pa. Was aus Plänen und Hoffnungen wird, entscheiden andere. Glück spielt eine Rolle...
Schau mal, was hier steht. Auch das ist kein Zufall:
Bei Gox is die Börse Dein Vertragspartner und verklagen kannste die nur in Japan.
Grundsätzlich ist eine Börse wie eine Gelddruckmaschine, die zerstört man nich wegen einem kurzfristigen Vorteil. Bei Gox setz ich eher auf Dilettantismus als auf kriminelle Energie. Denen is da sicher was über den Kopf gewachsen. Daraus lernen wieder die anderen und werden besser und professioneller. So reift auch der Teil im Bitcoinumfeld.
Nichtschw........... da bin ich aber beruhigt. Und gox ist eine eigene Gelddruckmaschine. Wer da noch einzahlt, dem ist nicht zu helfen.
Nehmen ist weniger, denn geben, wird so zum Paradoxum.
Ich würde mal sagen Coins und Geld dürften weg sein. Die werden den Handel bestimmt nicht mehr aufnehmen.
Wie seriös sind Börsen wie Btc-e und bitstamp, bei denen der Sitz der Unternehmen nicht bekannt ist. Hier haben viele Anleger ein unfassbares naives Vertrauen. Kurs bitstamp 448 Dollar und weiter fallend.
Uhren bei der Atombombenexplosionen in Japan.
Dürfte sich aber zügig auf 0,00$/BTC zu bewegen.
Die Kundeneinlagen haben nun andere!
Und Ariva muss sich wohl einen neuen Kurslieferanten suchen...
Wie war das doch gleich mit Lehman Brothers Holdings Inc.? Nachdem der Hyper-Finanz-Gigant über Nacht vom Erdboden verschluckt war, ging das Leben weiter - das Finanzsystem brach nicht zusammen obwohl weitere Bankenschwergewichte auch noch kippten oder ins Wanken gerieten. So what? Warum sollen die düstersten Scenarien immer nur beim Bitcoin möglich sein?
https://bitcointalk.org/index.php?topic=83794.msg923918#msg923918
Die Bitcoingeschichte einfach abhaken und beim Euro der Dollar als einziges Zahlungsmittel bleiben?
Dies erscheint mir als unwahrscheinlich.
Eine weitere Möglichkeit wären andere Coins. Wiederum bieten andere Coins ebenfalls keine Lösung, womit man solche Dinge wie mtGox unterbinden könnte.
Denn wiegesagt, ich denke nicht, dass Jene die die Vorteile des Bitcoin erkannt haben und teils mitterweile auch nutzen, diese darauf verzichten wollen.
Und Jene haben ihre Coins ganz sicher nicht bei irgendwelchen Plattformen liegen und sind entsprechend davon auch nicht betroffen.
Was natürlich durchaus möglich ist, dass Bitcoin als Spekulationsobjekt an Attraktivität verliert und wir uns auf einem niedrigeren Niveau etablieren. Von einem Ende des Bitcoin würde ich jedoch auch dann nicht sprechen, eher ein Ende des großen Hypes und Korrektur mancher ungerechtfertigter Zukunftsfantasien.
Aber selbst dieses Szenario halte ich für eher unwahrscheinlich, denn ist einmal ein Trend entstanden, der Bitcoin in den Köpfen drin und viele viele Entwicklungen in der Pipeline, wird sich dieser Trend weiter nähren und der Frust über mögliche gigantische Verluste wird am Ende die Gier wieder überwiegen und man sein Glück aufs Neue versuchen.
Sorge würde es mir eigentlich erst bereiten, wenn die Großen ihre Coins anfangen zu tauschen, davon ist bislang jedoch nicht wirklich viel zu sehen, erst recht nicht in den letzten paar Tagen.
Aber selbst dann würde ich den Bitcoin nicht abschreiben, denn dann würde der Bitcoin eben von der Masse zu niedrigen Kursen aufgesaugt werden.
Aber das ist wie bei allen Dingen im Leben, nicht jedes Risiko wird mit Gewinnen belohnt, leider gibt es auch Verlierer.
Z.B. wenn Jemand Extremsport betreibt und tödlich verunglückt, so ist dies sehr schlimm und bedauernswert, andererseits ist Sport als Solches deswegen nicht tödlich, wenn man nicht gerade Extremsport betreibt.
Doch da stellt sich die Frage, warum Jemand Extremsport betreibt? Weil er eben den Kick und die Herausforderung sucht, weil er darin einen Mehrwert sieht.
Dies tut er im Regelfall aus freien Stücken, denn kein Extremsportler würde auf sein Extremsport verzichten, wenn man ihn sagt, dass er dabei verunglücken kann und es gefährlich sei.
Was dem Extremsportler der Extremsport ist, ist dem Coiner die Spekulation.
Beide wissen letztendlich, worauf sie sich einlassen, aber Beide sehen eher nur die Vorzüge und blenden die Risiken aus.
Wenn nun das Risiko zuschlägt, dann ist der Schaden zu groß, als dass man ihn einfach mal irgendwie wieder korrigieren könnte.
Der Extremsportler sitzt im Rollstuhl und der mtGoxler steht wieder ganz am Anfang und muss neu aufbauen.
Wiederum wird der Extremsportler sich damit abfinden und neue Perspektiven schaffen, spielt er eben stattdessen beim Rollstuhlbasketball mit und macht das Beste aus der Situation. Jahre später wird er dann so wie es gelaufen ist, dieses Kapitel als eine schmerzhafte Erfahrung einordnen, die eher erfolgreich bewältigt hat, indem er begriffen hat, dass Extremsport nicht das einzige Glück auf Erden ist, man das Glück an vielen Stellen finden kann, wenn man nur bereit dazu ist.
Der mtGoxler wird ebenfalls diese Verluste überleben und mit dem Rest was er noch hat, sich anderweitig ein paar Bitcoins diesmal an seriösen Plätzen und auf der privaten Wallet sichern.
Er wird vermutlich der ganzen Spekuliererei etwas skeptischer gegenüber stehen und seine Coins und Geld nicht mehr so leicht diversen Plattformen in die Hände geben.
Zudem wird er sich mit anderen Betroffenen versammeln und geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid und wer weiß, was aus einer solchen Community Kontruktives hervorgehen könnte, z.B. neuartige dezentrale Plattformen, bei dem die Coins eben nicht mehr zentralisiert werden müssen.
Fakt ist, positiv nach vorn schauen bringt mehr als den Coins hinterher zu trauern.
Und wer weiß, die Möglichkeit eines Relaunch von Gox kann man nicht gänzlich ausschließen, auch wenn dies unwahrscheinlich scheint.