Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 26 von 421 Neuester Beitrag: 14.11.24 23:05 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.509 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 23:05 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 4.185.957 |
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Er dürfte Multimillionär sein. 2011 hat er die Leute in Silber getrieben. Letztes Jahr in Bitcoin, sein Kumpel hat übrigens Quark propagiert, er jetzt einen eigenen Coin.
Wie dumm und naiv können die Menschen sein?
Es wird hier wieder nur einen Gewinner geben...
Guter Artikel.
Fair ist eine Kryptowährung nur, wenn jeder die gleichen Chancen hat und hatte. Bei den Bitcoins und anderen Coins fand und findet immer ein Frontrunning weniger statt bevor das Zeug auf diverse Weise gepusht wird.
Es geht um eine große Umverteilung von Geld, wie man ja an der Verteilung der Bitcoins sieht.
Ich bin von Hause aus Herzbluttrader. Aber ich trade nur das, was berechenbar ist. Die Coins sind aufgrund ihrer Manipulationen und Marktenge nicht berechenbar. Deswegen erbübrigen sich irgendwelche technische Analysen.
PS: Einige sollten, bevor sie mit Elliottwaves kommen, sich erstmal ausführlich mit Elliotts Theorie, die empirisch nicht nachgewiesen werden konnte, auseinandersetzen. Für Einzelwerte wie Bitcoins kann man sie auf keinen Fall anwenden.
Fair ist eine Kryptowährung nur, wenn jeder die gleichen Chancen hat und hatte.
Jo, wie sieht es in der Realität bei Euro oder Dollar aus, hat da Jeder die gleichen Chancen? LOL
Im Grunde geht es doch weitestgehend um deine eigenen Chancen. ;-)
Dann wird der hohe Kurs von Bitcoins mit hohen Kosten begründet. Natürlich habe ich zunehmend höhere varible und fixe Kosten. Na und - es wird dennoch kein nützliches Produkt generiert. Reich werden u.a. die Stromanbieter.
Nein, leider wiedermal eine deiner vielen falschen Aussagen, wiedermal das System Bitcoin nicht verstanden.
Wie will man in der Lage sein, irgendwelche Prognosen zu erstellen, wenn man nicht mal in der Lage ist, die Grundlagen der Systematik zu verstehen?
meisten Altcoins.
Das es auch anders geht zeigen Projekte wie der Auroracoin, über den
hier schon mehrfach geschrieben wurde:
http://www.ariva.de/forum/...r-als-Bitcoins-493915?page=15#jumppos383
Und so sehe ich das auch mit Auroracoin. Die Verteilung ist erstmal gerecht - ok. Aber die Geschichte geht ja weiter.....
Wie Zak aber schon schrieb, wird sich immer wieder eine Umverteilung ausbilden und dies muss nichtmal das böse Schlitzohr sein, sondern schlichtweg das System als Solches sowie die Individualität des Menschen.
Unter Menschen hast du nunmal Leistungsträger und Leistungsnehmer, Starke und Schwache, d.h. wenn du Jedem eine gleiche Summe an Geld geben würdest, würde sich das Geld von den Leistungsnehmern zu den Leistungsträgern verschieben.
Ein solches System ist von vornherein mathematisch bedingt zum Scheitern verurteilt, wenn da nicht Marktwirtschaft wäre, welche in der Theorie für eine Rückverteilung sorgt, praktisch jedoch werden solche Mechanismen mit Erfolg ausgesetzt.
Langfristig halte ich daher eine Welt ohne Geld für wesentlich effektiver, weil sich in diesem Falle diese Frage des Geldes und der Umverteilung nicht mehr stellt, man kein Geld oder Vermögen umverteilen, geschweige denn Leistung konservieren kann.
In einer Welt ohne Geld muss man sich seinen Stand immer wieder neu verdienen und da zählt eben nicht, was unterm Strich mehr Geld, sondern was es den Mitmenschen gebracht hat.
Ich bin natürlich Realist genug um zu verstehen, dass eine Welt ohne Geld eine sehr ferne Vision ist, welche wohl nur wenige Menschen mit mir teilen würden. Hierzu ist das Leben viel zu stark geprägt von Geld, Kapital und damit verbundenem Prestige.
Da gibt es keine eingebaute "Rückverteilung".
Ich habe in #637 auch von gerechten Startbedingungen gesprochen.
Also von Gleichheit am Start und nicht von Gleichheit im Ergebnis.
M.E. ist es egal ob am Start die Gleichheit erstmal eingerichtet wird. Der Kapitalismus ist die Umverteilungsmaschine, welche aus jeder ausgewogenen Verteilung eine Ungleichverteilung macht. Hat mit Kryptowährungen nichts zu tun und betrifft im Grunde auch alle materiellen Güter, Fiatgeld, Bildung, Gesundheit - einfach alles. Und solange DIESES UMVERTEILUNGSSYSTEM per Gesetz fest verankert ist, wird es immer so laufen, wie gehabt.
So Leute wie der Tony heucheln den Gutmenschen. Dabei sind sie noch viel schlimmer als die krassesten Investmentbanker. Sorry, aber die Heuchelei einiger ist echt lächerlich.
Ich dagegen stehe dazu, dass ich Spekulant bin und nichts gegen Reichtum durch Börsenhandel habe. Andere sollten dagegen mal mit ihrer Heuchelei aufhören.
"....Diese Verteilung wird durch die Steuergesetzgebung gefördert. Das hat aber nichts mit Kapitalismus zu tun...."
Den Satz würde ich nicht in Stein meiseln wollen. Die Steuergesetze werden im Kapitalismus doch letztendlich von denen gemacht, die das ganz grosse Geld verwalten (Banken, Konzerne): deren Lobbyisten sitzen in den Regierungen und diktieren dort solche Gesetze, die ihnen zum Vorteil gereichen. Wer das noch nicht kapiert hat, der träumt. Steuergesetze und Gesellschaftssystem sind schon immer aus einem Guss gewesen - das war auch schon in der Feudalzeit so, wo die Steuergesetze dazu dienten, den einfachen Bauern zu schröpfen um Kirche und Adel ein Leben in Saus und Braus zu ermöglichen.
Zwar bekommen die Bitcoinanleger weder Geld noch Bitcoins zur Zeit zurück aber einzahlen dürfen sie dort, das geht nämlich. Weil die Bitcoins dort sehr billig sind, würde sich aus Arbitragegründen eine Überweisung dorthin lohnen. Also macht hinne, solange es so günstig dort ist.
D.h. Unternehmen würden auf ihren Krediten sitzenbleiben und könnten diese nicht bedienen.
Daraus wiederum würde eine Massenpleite entstehen, was wiederum Jene die Geld besitzen, dessen Geld obsolet macht, da dieses Geld auf Kredit geschöpft wurde, dessen Kredite vor allem Unternehmen oder der Staat inne haben.
Wenn nun aber Unternehmen insolvent gehen, d.h. ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen können, so werden jene Kredite obsolet, gleichzeitig auch die Geldvermögen, da Geldvermögen = Geldschuld.
Ferner würde eine solche Umverteilung zu einem Vertrauensverlust bei der Masse führen und ohne Vertrauen verliert Geld seinen Wert.
Man kann jedoch solche marktwirtschaftlichen Rückverteilungen über Pleiten und Insolvenzen einen Riegel vorschieben, indem man den Regelmechanismus Mindestreserve, Zinsen, Geldmenge, usw. einfach außer Kraft setzt.
D.h. wenn man die Zinslast auf Null senkt, so spielt die Verschuldung keine Rolle mehr und geht ein Unternehmen / Staat trotz gigantischer Schulden eben nicht mehr Pleite.
Dadurch kann die Umverteilung zu ad absurdum geführt werden und ich würde mich nicht wundern, wenn die USA oder Europa in 20 Jahren seinen Schuldenberg in Biliarden bemessen kann.
Ob nun eine Gleichverteilung wirklich die Lösung ist, halte ich für fraglich, denn im Grunde entspricht es einer kommunistischen Ideologie.
Da strebe ich lieber für einen freien funktionierenden Wettbewerb, anstatt reguliertem vollständig überwachten Geldsystem, welches zentral wie in einer Planwirtschaft beeinflusst werden kann.