RedHill Biopharma (NASDAQ / TASE: RDHL)
Gibt es wieder gute Neuigkeiten oder warum geht es so dermaßen bergab? So langsam reisst mir der Geduldsfaden...
Der Wert ist so tot, "töter" geht es auch nicht mehr. Die extrem kostenintensiven Entwicklungen Opaganib und Upamostat braucht die Welt irgendwie nicht mehr. Selbst wenn sie morgen eine Zulassung bekämen, wer bitte soll das denn dann noch kaufen?!? Die Umsätze/ Gewinne mit den bereits zugelassenen Produkten reichen meiner bescheidenen Meinung nach nicht aus um die Kosten für die Fehlinvestitionen zu decken. Ergo steht demnächst entweder wieder ein Aktiensplit an oder irgendwer kauft die Firma vom Markt weg. Ergo Redhill = Deadhill - meiner Meinung nach werden wir das investierte Geld niemals wiedersehen - nicht nächstes Jahr und auch nicht in 10 Jahren. Besser verkaufen und den Rest woanders investieren. Wie immer nur meine persönliche Meinung ;o)
In Verbindung mit einem anderen Totalverlust ist es halt ziemlich übel und nimmt das Ausmaß der Wirecard Abschreibung an. Bin ich aber ja selber schuld und hat nichts mit RDHL zu tun.
Zumal es woanders ja auch nicht aufwärts geht......
Dennoch wäre ein Afall auf 50 Cent eben auch noch mal viel Geld. Scheiß Aktie - sorry
Im jetzigen Kurs ist eine Insolvenz ja quasi bereits abgebildet.
Das war eindeutig ein Griff ins Klo. Diese Firma ist einfach fertig.....
Geld abschreiben und daraus lernen, mehr bleibt da wohl nicht.
Der Aktienkurs ist aber grottig und sobald es sich lohnt bzw. einigermaßen akzeptabel ist, gehe ich raus. Auch meine Geduld ist am Ende.
Wäre aber bereit noch einige Jahre investiert zu bleiben wenn es dauert bis sich der Kurs erholt. Nur eine Insolvenz wäre da tödlich. Kann ich nicht brauchen.
Das Geschäftsumfeld ist jedenfalls stark eingetrübt und Geldbeschaffung nun teuer.
Für ein überleben ist es notwendig, weniger Geld zu verbrennen und endlich mehr zu verdienen.
Ansonsten wird es schwierig und es wird schlichtweg keine Geldgeber mehr geben.
Insolvenz steht meines Erachtens nicht unmittelbar bevor, aber sie müssen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ergreifen und unwirtschaftliche Zweige abtrennen (Stichwort: Corona-Medikamente, hat bislang einfach nur viel Geld verbrannt und keiner will es haben....)
...na ja, dann könnten wir unsere wertlosen Anteilscheine zumindest noch zum Heizen verbrennen ;o)
https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/...c-48d0-82cc-420defbb0687.pdf
Bin heute auf der Basis raus mit großem Verlust!
Was mir seit Ende August schon negativ aufgefallen ist, daß es immer noch keinen Finanzbericht zu Q2 gibt.
Sieht irgendwie nach Insolvenz aus :-(
Insolvenz kann ich mir nicht vorstellen, zumal RHDL Nachbesserung zugesagt hat. Das ist doch ein Statement. Denke dass der Ausstieht mit hohem Verlust hier zu früh kam.
Eher denke ich an die Sippenhaft, die Dilettantrader analysiert hat. Bevor ein kräftiger Rebound kommt könnte man spekulativ reingehen um an kurzfristigen Gewinnen zu partizipieren.
Ich elber habe bei 1,03 aus genau so einer Situation noch mal 3.000 Stücke nachgelegt und warte nun erst mal ab ob sich noch günstigere Kurse anbieten.
Die Aktie kostet einen den letzten Nerv. Zumindest wenn man zu Kurse über 6 Euro dick reingegangen ist.
Am 17. Juni 2022 unterzeichnete RedHill Biopharma Inc. eine Änderung der HCR-Kreditvereinbarung, die die Umsatzverpflichtung auf 75,0 Millionen US-Dollar für die nächsten zwei Quartale reduziert, mit einer Zinserhöhung von 0,5 %.
Redhill Biopharma Ltd. 2022 Foreign Issuer Report 6-K
wobei dem Kreditgeber eine Insolvenz ja auch nichts nützt
Das Unternehmen und seine Berater führen weiterhin konstruktive Gespräche mit HCR und seinen Beratern, und das Unternehmen prüft weiterhin strategische Alternativen zur Erfüllung seiner ausstehenden Verpflichtungen aus dem Kreditvertrag, einschließlich einer möglichen strategischen Transaktion in Bezug auf Movantik®
Heute ging es wieder massiv runter.
Sieht nicht gut aus. Bin nach wie vor hoch drin.
Nun wandert sie wie immer ins Negative. Dieses intraday Scheiss habe ich nun gefühlte 100 mal mitgemacht und diesmal gehandelt (wenngleich trotzdem starke Verluste).
Aber meiner Meinung nach gehen Sie zu nahezu 100 Prozent bankrott oder ähnliches. Denn Nachkorrigieren von zurückliegenden Quartalszahlen hat betrugs-geruch und das werden sie nicht mehr los.
Vertrauen zerstört, Firma im Arsch. That´s it!
Well done Management, es gibt wirklich absolute Idioten in Führungsetagen, dass haben sie nun wirklich mehr als einmal bewiesen.
Allein die 3 vermarkteten Medikamente sollten Redhill in die Gewinnzone bringen, leider konnte Redhill seit den letzten 2 Jahren keine seiner Prognosen erfüllen.
Inzwischen wurde der Vertrieb für die bereits Vermarkteten Medikamente zu teuer, weil die Umsatz nicht entsprechend gewachsen ist. Daraufhin wurde die Vertriebsmannschaft um 1/3 verinngert in der Hoffung, dass sich die Verlust ebenfalls entsprechen veringern. Das ging aber wiederum schief, der Umsatz fiel nun ebenfall von 22,5 Million auf 16-18 Millionen, was wohl die Umsatzziele der Kreditvereinbarung unterlaufen hat.
Das Unternehmen und seine Berater führen Gespräche mit HCR und seinen Beratern, und sie werden HCR wohl weitere strategische Alternativen zur Erfüllung seiner ausstehenden Verpflichtungen aus dem Kreditvertrag anbieten müssen. einschließlich strategischen Transaktion in Bezug auf Movantik®.
Die Nichteinhaltung der Verpflichtungen des Kreditvertrags wird auf jedenfall für Redhill Teuer werden, die werden einen ordentlichen Risokozuschlag verlangen.
Im Februar 2020 hatten sie eine Kreditvereinbarung über 115 Millionen Dollar gemacht, von der Summe kamen wohl nur 85 Millionen zur Auszahlung. Meiner Meinung war der Kredit schon damals nicht billig genaue Zahlen habe ich aber nicht gefungen, nur soviel:
HCR erhält Lizenzgebühren im niedrigen einstelligen Bereich basierend auf den weltweiten Nettoeinnahmen von RedHill, vorbehaltlich einer Obergrenze, sowie Zinsen auf das ausstehende Laufzeitdarlehen, die als 3-Monats-LIBOR-Satz zuzüglich eines einstelligen Zinssatzes berechnet werden auf die erzielten Einnahmen. Das Laufzeitdarlehen hat eine Laufzeit von sechs Jahren, ohne dass in den ersten drei Jahren Tilgungszahlungen erforderlich sind.
Ab Februar 23 werden wohl noch Tilgungzahlungen im Bereich von jahrlich 25 Millionen fällig,
denn wir die Finanzlage sich weiter verschlechtern.
Allein die 3 vermarkteten Medikamente sollten Redhill in die Gewinnzone bringen, leider konnte Redhill seit den letzten 2 Jahren keine seiner Prognosen erfüllen.
- Unsichere Finanzierung durch anstehende Kreditverbindlichkeiten
- nicht bis zur Zulassung entwickelte Produkte (Upamostat & Opaganib)- Totalverlust!
- Vertriebsrechte für Movantik müssen wohl abgegeben werden um Teile der Kredite bedienen zu können
- Offensichtlich "unsaubere" Buchführung, dadurch Verzögerung der Q2/ 2022 Bilanzen
- zu Letzt genanntes wird dann auch Ernüchterung bei den vorhergesagten Gewinnen geben und es wird wohl herauskommen, dass RDHL nicht kostendeckend arbeitet
Nur mal so am Rande - das letzte Unternehmen bei dem ich investiert war, dass die Veröffentlichung seiner Quartalsberichte massiv verzögert hatte - ist aktuell in der Insolvenz und ich habe da eine Nullnummer generiert, weil ich es einfach nicht wahr haben wollte und deshalb vorher nicht verkauft habe. Das zumindest habe ich bei RDHL schon mal anders gemacht, wenn auch viel zu spät. Wie immer nur meine Meinung - keine Empfehlung