RedHill Biopharma (NASDAQ / TASE: RDHL)
Wenn ich meinen Post jetzt allerdings noch mal lese war er so nicht in Ordnung und auch nicht so gemeint.
Am Ende lebt das Forum von Meinungen und es liegt an jedem einzelnen nicht spontan zu handeln. Das ist mir in dem Fall nicht gelungen.
War auch eine unglückliche Kombi. War im Homeoffice und habe zwischen Terminen den Pleitepost gesehen. Dann den Link. Aus dem Artikel bin ich nicht schlau geworden - da habe ich dem Teilnehmer vertraut das es verklausuliert stimmt.
Dann kam on Top der Post dass die Aktie ggf. nicht mehr handelbar sein könnte.
Und dann habe ich spontan entschieden und zum - im Nachheinen - Tiefstkurs verkauft. Alles meine Entscheidung. Hätte ja auch alles stimmen können.
Wichtig ist nicht sofort zu reagieren - das ist mir nun zum zweiten Mal zum Verhängnis geworden. Lehrgeld - und am Ende nur Geld und nicht Gesundheit.
Nachdem ich die Wirecardpleite durch Biontech halbwegsausbügeln konnte, sieht es mit 2 den beiden aktuellen Totalverlusten und Chinarisiken nicht gut aus.
Null Schuld dem Forum - jeder trifft seine Entscheidungen selber!
Biotechs die nicht sehr schnell wachsen bringt der hohe Cashburn um.
Aber mit dem Coronamedikament brachten sie immer wieder eine hoffungsvolle Storie hervor.
Nur deshalb bin ich solange in der Aktie geblieben.
Es gab auch einige warnende Stimmen, die sagten die Coronamedikamenten seien nicht so gut wie sie von Redhill dargestellt werden.
Die hatten halt leider recht, bei dem derzeitigen Börsenwert hätte schon längst jemand zugegriffen und Redhill aufgekauft. (Habe dieses Jahr 4 Top Biotechs durch eine Übernahme verloren, sobald sie den Breakeven erreichten.)
Mit den jetzigen Medikamenten wird Redhill einen Breakeven wohl nicht erreichen.
Für mich ist derzeit die Beste Lösung die angefallenen Verluste mit den Gewinnen zu verrechnen und das Geld in Wachstumsstarke Aktien zu inverstieren.
Biotecfan bringt es ganz gut auf den Punkt, was hier wohl der Antrieb für die Meisten am Festhalten der Shares gewesen ist.
Meine Lehre daraus ist zukünftige Investitionen in Risikowerte deutlicher zu begrenzen und aus Unternehmen mit fragwürdiger Infopolitik und Berichterstattung zügig wieder rauszugehen, denn das hat wohl immer alles einen logischen Grund. Irgendwie waren die Zeichen bei RDHL doch recht deutlich nur wollte man es nicht glauben.
...zu den Gerüchten/ Meldungen:
- Angeblich können die Aktien zurzeit nicht geshortet werden - siehe hier: https://www.shortablestocks.com/?RDHL
- Und dann noch diese Meldung hier, die wiederum irgendwelche Phantastischen Eigenschaften von Opaganib beschreibt...wer's glaubt...: https://www.redhillbio.com/news/news-details/2022/...hed/default.aspx
Also ich lasse mich nicht zu einem Zock hinreißen...too hot ;o)
https://www.dovepress.com/...kid-peer-reviewed-fulltext-article-IJNRD
Laut Wikipedia: Bei einem akuten Nierenversagen kommt es innerhalb weniger Stunden oder Tagen zu einer raschen Abnahme der Nierenfunktion. Die Ursachen eines akuten Nierenversagens sind vielfältig. Es kann sich um harmlose Dinge wie einen ausgeprägten Flüssigkeitsmangel bei einer schweren Durchfallerkrankung handeln.
Ist Opaganib nun ein multiple einsetzbares "Wundermedikament" oder sind hier nur wieder Nachrichten gestreut um Kleinanleger bei der Stange zu halten? Fakt ist, dass RDHL mit seinen aktuellen liquiden Mitteln nur noch wenige Monate Überlebenschancen hat. Wenn in einem überschaubaren Zeitfenster nicht etwas außergewöhnliches zu vermelden ist, wird das Vorhersehbare unvermeidlich eintreten. An Wunder beim Wertpapierhandel glaube nicht, deshalb kann ich nur jedem weiterhin raten hier nicht zu investieren - nur meine Meinung :o)
Ich sehe hier starke Parallelen zu Allena Pharmaceuticals. Schaut euch diesen Werdegang an, bevor ihr hier noch Geld aus dem Fenster schmeisst. Allena hatte auch versucht einen Käufer für bestimmte Produkte zu finden (vergeblich). Dann wurden nach und nach die Bereiche runtergefahren (z.B. Forschung konnte nicht mehr bezahlt werden, etc.).
P.S.: die Kommunikation von News wurde bereits oft thematisiert. Die vermeintlichen Supernews sind jeweils nach wenigen Tagen verpufft und es ging immer weiter runter.
https://www.redhillbio.com/news/news-details/2022/...tik/default.aspx
Leider halt noch nichts 100% definitives, bis Jahresende ist ja noch etwas Zeit.
Wichtig wäre halt ein positiver Abschluß des HCR Theaters, von so einer "Agreement in Principle" Meldung kann man sich halt noch nichts kaufen, nur wenn die Sache wirklich abgeschlossen ist kann man da nen Haken dran machen.
Wäre natürlich , selbst wenn das so durchgeht, eine andere Redhill danach, da man den wichtigen Umsatzbringer Movantik dadurch verliert.
HCR will wohl Ersatz für sein Geld und will die Schulden gegen Movantik eintauschen.
Wäre Opaganib ein multiple einsetzbares "Wundermedikament" denn würde HCR sicherlich versuchen an diese Rechte zu kommen.
Alles was die aktuell bekannt geben ist geldmäßig nichts wert, da Sie nicht das erforderliche Geld für die Forschung haben, entsprechende Studien kosten viel Geld.
Die hatten schon vor 3 Jahren eine Gut gefüllte Pipeline, aber eben kein Geld um diese entsprechend schnell voranzutreiben.
Ich habe bisher nichts gelesen wann das nächste Medikament auf dem Markt kommen soll.
So wird es hier auch sein. Einfach riesige Ziele rausblasen und dann lehnt man sich wieder zurück.
Du darfst nicht all Deine Hoffnungen in Redhill setzen - mein Tipp
Und sie arbeiten mit der FDA am Desing und Hoffen auf staatliche Mittel zur Finanzierung der Studie.
Alle ihre Meldungen beziehen sich auf "Hoffen und Glauben" aber mit Hoffen und Glauben allein kann man kein Börsenunternehmen zum erfolg führen.
Viel mehr müsste so eine Unternehmen seine Strategie auf Tatsachen aufbauen.
Wann kommt das Wundermittel Opaganib für welche Indikationen auf den Markt?
Wer bezahlt die Forschung woher soll neues Geld kommen?, auf Verträge über staatliche Mittel hoffen sie schon seit 2 Jahren.
Der Vertrieb ihrer Medikamente ist eigentlich fehlgeschlagen, schrieben aber in einer Meldung, dass sie eine weiteres Medikament vermarkten wollen. Wie sie das finanzieren wollen wurde offen gelassen.
Beim Medikament Talika (angebene Peaksales 200-300 Millionen) lag der Umsatz bei letzten Quartal um die 4 Millionen Dollar und das nach 8 Quartalen. Das Wachstum von 0,5 Millionen pro Quartal einspricht höchstens einem Medikament mit einem Potenzial von 30-50 Millionen Jahresumsatz.
Wie wollen sie nach dem Wegfall von Monvantik den teueren Vertrieb finanzieren ???
Mir kommt es so vor, dass es sich hier eher um eine Glaubensgemeinschaft handelt, denn Fakten werden hier nur selten oder verspätet preisgegeben.
Es ist gut dass wir hier weiter Diskutieren und damit unsere Fehler besser aufarbeiten und unsere Risikoeinschätzung verbessern um Fehlinvestionen zu minimieren, danke.
Sieh mal @ Koeln, Du hattest Dich ja noch kürzlich über Deinen vermeintlich schlechten Ausstiegs- Zeitpunkt geärgert, als Du bei 0,29€ verkauft hast.
Tja, hättest Du gehalten, wärest Du Stand heute keinen einzigen Cent mehr weiter gekommen. Ergo war Dein gewählter Zeitpunkt richtig.
Bin mal gespannt wie lange sie noch durchhalten. Denke Investoren werden sie wohl keine mehr finden und somit auch keine weiteren Geldgeber mehr um das Israelische Biotech Experiment fortzuführen. So bleibt es eine Frage der Zeit wann hier die Lichter endgültig ausgehen. Wenn der Kurs weiter so fällt, wird wohl wahrscheinlich bis Jahresende der einstellige Bereich erreicht werden. Gibt es hier eigentlich noch irgendwen, der investiert ist oder sind mittlerweile alle raus?
Konnte nur die Info zur Kapitalerhöhung finden, nicht die Info zu Preisen...
P.S. wer will denn den Schrott kaufen????
Das weckt Vertrauen. Wollen die jetzt monatlich Kapitalerhöhung machen um die Gehälter zu bezahlen?
Mein Vorschlag: forscht doch noch ein bisschen am Corona Vakzine, hat doch bisher ganz hervorragend geklappt
Die Frage, wer hier noch kaufen wird, ist absolut berechtigt. Ich glaube hier kann man nur noch Kaufinteresse generieren, wenn man sich jeden Morgen mit dem Hammer kämmt...
Allen eine schöne Weihnachtszeit :o)
Vorher war es ein high risk invest.
Nun nur noch für Zocker und daytrader (solange noch handelbar).....
Aufs falsche Pferd gesetzt Redhill! Nur der frühe Vogel fängt den Wurm
"Redhill heute schwach..." - den Post hast Du auf dem absoluten RDHL All Time Low geschrieben und das am Nikolaustag. Die Umschreibung mit "Redhill heute katastrophal, desaströs, selbst vernichtend oder vollkommen unfähig..." wäre meiner bescheidenen Meinung nach wohl eher zutreffend gewesen ;o)
Das erinnert mich sehr stark an meine Schulzeit zurück als wir im Deutsch Unterricht über Euphemismen diskutiert haben.
Dein Post mit "schwach" als Bezeichnung des Chartverlaufes ist ein typisches Beispiel für einen Euphemismus:
"Ein Euphemismus oder eine Beschönigung, auch Glimpfwort, Hehlwort, Hüllwort und Verbrämung, ist ein sprachlicher Ausdruck, der eine Person, eine Personengruppe, einen Gegenstand oder einen Sachverhalt beschönigend, mildernd oder in verschleiernder Absicht benennt - Wikipedia"
Na ja, heute - eine Woche später - ist RDHL noch "schwächer" geworden - was für eine "Graupenbude" - 19 Cent heute Morgen... Vom Biotech Hoffnungsträger zum Totalausfall... So kann es gehen - Allen noch weiter eine schöne Weihnachtszeit :o)
Bin auch froh dass ich raus bin, aber ich ärgere mich immer noch das ich am gleichen Tag zum doppelten Preis hätte verkaufen können und so den absoluten Tiefpunkt erwischt habe. Auch wenn der Kurs heute noch niedriger ist.
Eine sehr bittere Erfahrung dieses Investment. Hoffe die anderen Perlen performen bald mal
Derzeit ist die Lage meiner Meinung nach hoffungslos, was die Möglichkeit für neue Tiefpunkte offen läßt.
WARUM ich verkauft habe, weiß ich heute nicht mehr, denn damals waren die Nachrichten noch optimistisch. Wenn ich den Kurs heute ansehe, bin ich aber heilfroh darüber. Es war eine der ganz wenigen Entscheidungen 2022, bei denen ich richtig lag.
Wer noch drin ist, hat mein Mitgefühl. Ich kenne das, wenn sich ein Verkauf nicht (mehr) lohnt, und man die Aktien dann halt mitschleppt. Ggf. als Mahnung.