QSC, kritisch betrachtet
https://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/qsc.htm
Laufzeit begrenzt auf 3-4 Jahre ? Bitte korrigieren.
Ich gehe davon aus, das wenn Stellen abgebaut werden diese nur die Verwaltung betreffen.
Mal sehen ob in den nächsten Tagen oder Wochen eine Meldung in Sachen Industrie Alliance
verkündet wird.
Oracle, wer hat Dich masiert ? Du bist ja regelrecht euphorisch :-)
Da kann ich nichts von einem Wachstumsunternehmen erkennen. Auch die 135 m€ "Ausgangsumsatz" 2018 (Vergleichsmaßstab) wird in 2019 nicht erreicht werden.
Denn was Plusnet im Hj. 2019 der QSC gebracht hat, kann man im Disclosure der EnBW nachlesen:
Umsatz: 124,2 m€ (allerdings inkl. 6 Monate Lieferungen an QSC... schätzungsweise 3-4 m€)
Erg.n.St.: +14,6 m€ (positiv!!! … NACH Steuern)
Interessant ist auch die Aussage der EnBW man hätte 229 m€ in Form von Flüssigen Mitteln transferiert...
Bei der QSC AG sind aber (gem. Hj-Bericht, S.30) nur 224,4 m€ angekommen …
= 4,6 m€ für externe Berater, Rechtsanwälte, Notare und Provisionen ?????? direkte Verkaufskosten ???? 2% Spesen ???
naja … Laut Wachstumsstrategiepapier sollen ja bis zu 20 m€ Transaktions-/Beratungs- und Migrationskosten anfallen …
NULL Informationen dazu für die Anteilseigner (wozu auch … die Haupteigentümer haben ja Einblick in die detaillierten Zahlen - der Vorstand ja nicht, sonst müsste der ja darüber berichten :D :D :D)
Das ist und bleibt einfach ein Saftladen … mit saumäßiger Informationspolitik …
einfach deswegen interessiert sich auch keine Sau für diese Butze (nur die Planvollstrecker natürlich ;) )
…
Ich kaufe vielleicht mal bei 1,15 (oder darunter) eine spekulative Position, weil ich der Ansicht bin, dass dann der Aktienkurs (<1,15 €) vom Bilanzkurs (1,55 € aktuell; bzw. 1,40 nach 20m€ Technologieinvest) zu weit entfernt haben könnte … das Zahlenwerk 2019 wird ein Desaster (zugekleistert von Plusnet) … 2020 ?????
aber wie so oft bei QSC … die Wachstumsstrategie heißt ja 2020plus … :D
Wie sagte mein alter Chef immer zur 3-Jahresplanung … "Natürlich versprechen wir das Blaue vom Himmel!!! Weißt du Junge, was in 3 Jahren alles passieren wird ???? Da finde ich 1000 gute Gründe, warum die Annahmen von damals einfach nicht eintreffen konnten!!!" …
Ich finde, dieser Satz hat wirklich einen goldenen Kern .. :)
20 m€ sind für M&A (Technologien und komplementäre Geschäfte) reserviert …
Was macht man mit den restlichen 62 m€ … weiter rumliegen lassen ????
Es besteht der Anfangsverdacht der fehlerhaften Darstellung des Q2-Abschlusses da wesentliche zu machende Angaben nach IFRS 5 eventuell nicht beachtet wurden!
1) Nach IFRS 5.6 ISTein langfristiger Vermögenswert (oder eine Veräußerungsgruppe) als zur Veräußerung gehalten einzustufen, wenn der zugehörige Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert wird.
Mit Pressemitteilung vom 07.05.19 gibt die QSC AG bekannt, das gestern (also am 06.05.19) der Kaufvertrag mit der EnBW geschlossen wurde. Spätestens seit diesem Tag ist die Plusnet GmbH (nebst Tochtergesellschaften) als zur Veräußerung gehalten zu klassifizieren gewesen, da QSC mit dem Kaufvertrag quasi das Veräußerungsgeschäft schon realisiert hat und somit selbst den Beweis nach IFRS 5.6 erbracht hat. Streng genommen, liegt der Klassifizierungszeitpunkt schon viel früher vor! Denn am 08.04.19 wurde verkündet, das konkrete Verhandlungen über den vollständigen Verkauf aufgenommen werden. Da war die DD schon gelaufen und es lagen verbindliche Angebote mehrerer Interessenten vor (laut QSC-Meldung)! Klassifizierungszeitpunkt ist dann (IFRS 5.8), wenn die Veräußerung höchstwahrscheinlich (mehrere verbindliche Angebote), die zuständige Managementebene einen Plan für den Verkauf beschlossen hat (a. Ausgliederung (da noch Möglichkeit) und b. Verhandlungen) ... und mit der Durchführung begonnen wurde (Due Diligence Prozess). Desweiteren muss der VW (oder die VG) tatsächlich zum Erwerb für einen Preis angeboten werden, der in einem angemessenen Verhältnis zurm gegenwärtigen beizulegeden Zeitwert (äußerst attraktive Konditionen, 188 m€ lt. Ausgliederungsbericht zum 01.01.18) steht.
2) Nach IFRS 5.30 hat ein Unternehmen Informationen darzustellen und anzugeben, die es den Abschlussadressaten ermöglichen, die finanziellen Auswirkungen von aufgegebenen Geschäftsbereichen ... zu beurteilen.
Ein Unternehmensbestandteil ist dabei nach IFRS 5.31 ein Geschäftsbereich und deren zugehörigen Cashflows, die betrieblich und für Zwecke der Rechnungslegung klar abgegrenzt werden können. Mit der Ausgliederung der Plusnet GmbH und des im Rahmen des Verkaufs aufgestellten Teilkonzernabschlusses (lt. Aussagen QSC-Vorstand (900 k€ externe Erstellungskosten) ist diese Anforderung definitiv erfüllt !!!!!
Nach IFRS 5.32 ist ein aufgegebener Geschäftsbereich ein Unternehmensbestandteil, der veräußert wurde (das kann man hier bejahen) oder als zur Veräußerung gehalten eingestuft wird und der (a) ein wesentlichen Geschäftszweig (ja, TK-Business) oder geografischen Geschäftsbereich darstellt.
Nach IFRS 5.33 hätten dabei folgende Angaben gemacht werden müssen: (1) einer gesonderter Betrag in der Gesamtergebnisrechnung, welcher der Summe entspicht aus: (a) Gewinn oder Verlust nach Steuern des aufgegebenen Geschäftsbereiches und (b) dem Ergebnis nach Steuern auf Grund von Bewertungseffekten. (2) Ist der Betrag nach Nr. 1 zu untergliedern in (a) Erlöse, Aufwendungen und G/V vor Steuern, (b) Ertragssteuern und (c) G/V aus Bewertung. Komischerweise hat die QSC in diversen Präsentationen bereits die Erlöse separiert (für 2018 und das Q2.19) dargestellt, nicht aber in den Abschlüssen. (3) die Nettocashflows ... des aufgegebenen Geschäftsbereiches. ... Diese notwendigen Informationen sind im Q2-Abschluss nicht aufgeführt.
Nach IFRS 5.34 sind die Angaben aus IFRS 5.33 für frühere im Abschluss dargestellte Berichtsperioden (also auch für 2018) so anzupassen, dass sich die Angaben auf alle Geschäftsbereiche beziehen (hier TK-Business, Plusnet), die bis zum Abschlussstichtag (30.06.19) der zuletzt dargestellten Berichtesperiode aufgebeben wurden.
FAZIT: Da neben dem Verkauf im Mai auch das Closing im Juni abgeschlossen wurde, sind die Bilanzposten im Abschluss u.U. richtig dargestellt (Entkonsolidierung). Die GuV Angaben können jedoch fehlerbehaftet sein, da sie nicht von den fortgeführten Geschäftsbereichen getrennt ausgewiesen wurden. Mit der Ausgliederung der Plusnet GmbH in eine eigene Dachgesellschaft (mit TU, die einen Teilkonzern begründen) liegen die Voraussetzungen einer CGU vor, so dass sich der Vorstand nicht auf den Standpunkt zurück ziehen kann, der Kosten-Nutzen-Effekt einer solchen Berichtsweise sei unverhältnismäßig! Ausserdem ist die Annahme gerechtfertigt, dass potenzielle Käufer eben diese Informationen zwecks Bewertung und PPA zugänglich gemacht worden sind.
@bastler/ Horst.P.
"Verwaltungsleistungen QSC für Plusnet 7,3 Mio. € (jährlich) " ...steht in der Präsi auf Seite 7 .
Diese Leistungen sollen bis Oktober 2021 gehen .
Wenn man sich über das Ende dieser Verwaltungsleistungen geeinigt hat,dann wird man sich auch mit dem dazu gehörenden Personalstamm beschäftigt haben.
Mir gegenüber wurde von der IR angedeutet,daß aus diesem Bereich noch weitere MA zu Plusnet rüberwandern.
Im Outsourcing wird natürlich auch weiterhin Personal abgebaut ,weil infolge der Migration in die Cloud zukünftig weniger MA nötig sind . "Reorganisation to continue in 2019 as planned" (aus der Präsi des Calls)
@Dale .......das ist sehr spezieller Stoff ! :-)
Mangels Expertenwissen,kann ich das nicht inhaltlich kommentieren,sondern nur versuchen halbwegs zu verstehen.- Ich befürchte ,daß es da auch hier und da Auslegungsvarianten geben könnte?
Vielleicht kann @Toelzer dazu was sagen?
Auf alle Fälle braucht es laufend weitere neue Kundschaft und starken MA-Abbau an anderer Stelle,damit man das angestrebte Wachstum auch profitabel gestalten kann!
Ich bin weiterhin der Meinung,daß eine attraktive Q-loud mit namhaften Referenzkunden für alle Zielbereiche, viele Probleme lösen könnte. Ein großer Wettbewerber würde mit einer Beteiligung nicht nur frisches Geld einbringen ,sondern auch Geschäftsverbindungen und gleichzeitig würden Werte sichtbar werden!
Wenn ich mir da eine Bechtle ansehe,dann entdecke ich unter den sehr zahlreichen Firmen dieser Gruppe auf Anhieb nur eine Tochter ,die explizit mit IoT/Industrie4.0 zu tun hat, nämlich die HCV data.
Bechtle möchte wachsen(Vision 2030) und wird das angestrebte Umsatzziel (10 Milliarden) sicherlich nicht nur organisch angehen.
https://www.bechtle.com/de-en/about-bechtle/...echtle-group-companies
https://www.hcv.de/home.html
Das wäre nur ein Beispiel für einen "Eisen Karl" und eine Beteiligung eines starken Wettbewerbers würde sicherlich ein Vielfaches an Fantasie entwickeln ,als ein kleiner Zukauf einer "Tech-Bude".
Ich halte die bisherigen Meldungen in diesem Zusammenhang ebenso für positiv. Man könnte fast euphorisch meinen, sie sind endlich auf dem richtigen Weg.
Der skizzierte Plan bis 2022 ist dafür aber zu lahmarschig - die Konkurrenz setzt sich höhere und ambitioniertere Ziele und geht diese auch schneller an !!!!!
Das heißt letzten Endes QSC bleibt zurück oder entwickelt sich da eher behäbig.
Das Management wird nicht nur organisch wachsen, sondern auch durch größere Übernahmen vorwärts müssen (Vorratsbeschlüsse und mögliche Fk-Aufnahmen geben diese Flexibilität her)… Die Vergangenheit zeigt bisher aber das sie derartiges nicht gut gemeistert haben …
Alles sehr zwiespältig und widersprüchlich … Kann für mich nicht sagen, wo die Reise hingehen wird.
Auch scheint auch gewisser Restrukturierungsbedarf zu bestehen (MA, Overhead nach Verkauf 60% Geschäftsgrundlage, usw.)
— Partnerschaft auf dem DSAG-Jahreskongress 2019 beschlossen
— Basis Technologies ermöglicht schnelle Migration und automatisiertes Testing für SAP-Umgebungen
https://www.qsc.de/de/presse/pressemitteilungen/...sel-zu-sap-s4hana/
Wenn ein Bestandskunde wie viessmann sich bei der Wahl bzgl. IoT-Plattform für grandcentrix entscheidet und bei bei der SAP-S/4-Hana-Transformation für CBS , dann wird deutlich,daß ,"SAP-Gold-Partner hin oder her", die Wettbewerber auch was können und "Basis Technologies" auch nicht alleine als "Beschleuniger" für SAP-Transformationen am Markt agiert.
"Viessmann und CBS haben die weltweit größte SAP-S/4-Hana-Transformation in der produzierenden Industrie im Big Bang abgeschlossen."
https://e-3.de/2019/08/20/s-4-umstieg-in-rekordzeit/
"„Alle Prozesse in S/4 laufen rund. Wir haben noch nie einen so reibungslosen Go-live erlebt. Produktion, Versand, Lager – sämtliche Bereiche liefen unter Volllast ohne Unterbrechung weiter. Jetzt verfügen wir über unternehmensweit integrierte digitale Geschäftsprozesse. Unsere Zukunftsplattform 2025 steht“
Welcher Anteil davon durch Fluktuation (Personalersatz) begründet ist und welcher Anteil durch Nachfrage aufgrund von Arbeitsanfall durch Neugeschäft herrührt,das läßt sich leider von außen nicht beantworten.
In zehn Tagen ist Q3 gelaufen und die Zahlen am 11. November werden zeigen,ob sich das Mißverhältnis bzgl. Umsatz und MA-Zahl gebessert hat. - Meine Erwartungen sind diesbezüglich sehr niedrig .
Da muß noch was kommen ,wenn man dem Kurs auf die Beine helfen möchte!
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" Ananas: "Gewinnsteigerung durch neue Allianz" 19.09.19 15:17#20496
„QSC-Aktie: Enorme Profite für jeden Anleger!“
Auch wenn einige Internettrolle eine andere Meinung haben, sollte man sachlich über das Unternehmen diskutieren. Sachliche Information kommt immer vom Unternehmen selbst oder von der Beurteilung der Analysten." ............
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Da fragt man sich schon ,wie man nach 13 Jahren thread dermaßen realitätsfern/kenntnislos posten kann zum Thema QSC?
Die Vision 2016 war also eine sachliche Info? - Das Hermann sie in 2015 noch verteidigt hat ("nur der Zeitrahmen war zu optimistisch gewählt") war keinesfalls sachlich ,sondern eher eine Verhöhnung der Aktionäre!
Desgleichen sollen die QSC- Aussagen zum Kauf von Ftapi mit dem Resultat eines allsbaldigen Verkaufs mit großer Abschreibung sachliche Info gewesen sein?
usw.......
Die langjährige TK-Analystin der CoBa Heike Pauls hat vermutlich auch sachlich und mit Akrebie ihre Kursziele ermittelt?
"Heike Pauls, Analystin der Commerzbank, hat in einer aktuellen Aktienanalyse die QSC-Aktie von "buy" auf "hold" heabgestuft und das Kursziel von 5,30 auf 2,50 Euro reduziert. (Analyse vom 13.08.2014)"
https://www.aktiencheck.de/exklusiv/...Kursziel_Aktienanalyse-5886150
Im Nachbarthread wird die "Analyse" eines Philip Keltsos bemüht!
"QSC-Aktie: Enorme Profite für jeden Anleger!" // "Gewinnsteigerung durch neue Allianz" ...heißt es u.a. reißerrisch !
https://www.finanztrends.info/...e-enorme-profite-fuer-jeden-anleger/
Wenn dieser "Jungspund " ...........
https://www.finanztrends.info/autoren/philipp-keltsos/
........mal differenziert analysiert hätte,dann wüßte er ,daß es mit den Gewinnen aus dem operativen Geschäft nicht allzuweit her ist ! Q-loud hat 2018 ein Minus von ca. 1,4 Mio. abgeliefert und bei QSC ist im Halbjahresbericht erkennbar der Segmentbeitrag im Cloudbereich weggebrochen!
Warum wohl gibt es keine "sachlichen" Zahlen für 2020/21 ?
Selbst für 2022 beläßt man es bei einem "positiven" Cashflow!
Warum denn kenn keine "sachlichen Ziele" wie z.B. "2022 möchte QSC mindestens 5 , 10 , oder 15 Mio. Jahresergebnis erwirtschaften???
Solche sachlichen Infos überläßt man dann lieber Studenten ,die ihr Studium mit "sachlichen Analysen" in Finanzblättchen finanzieren?
Das I-Tüpfelchen : Sich über "Trolle" beschweren ....ja die gibt es reichlich in den Foren!.... und dann trashposting mit "interessant" zu bewerten ,ist nun mehr als aberwitzig!
Sachlich ,realitätsnah geht irgendwie völlig anders!
Ich bin nur ein ruhiger Mitleser im Forum von QSC, somit kenne ich auch die Postings von Ananas, deine und all der anderen User. Ich kenne dich auch als sachlichen Kritiker von QSC . Doch bei diesem Posting # 1987 muss du wohl gerade vom Sonntagsfrühschoppen gekommen sein, denn gegen all deiner sonstigen Gewohnheit verrenkst du dich hier und outest dich auch als Troll.
Sachlichkeit , und das solltest du eigentlich als Spitzenuser wissen, fängt immer da an wo man aufhört über andere User herzuziehen. Leider ist dir das in diesem Posting nicht gelungen, darum solltest du dich schämen.
Im letzten Satz deines Postings hast du allerdings Recht: „ Das I-Tüpfelchen : Sich über "Trolle" beschweren ....ja die gibt es reichlich in den Foren!.... und dann trashposting mit "interessant" zu bewerten ,ist nun mehr als aberwitzig!
Sachlich ,realitätsnah geht irgendwie völlig anders! „ Sachlichkeit geht irgendwie anders.
Der QSC-Niedergang seit 2013 wird verantwortet vom CEO Hermann und seinen Vorstandskollegen!
Dann muß man sich als Kleinanleger logischerweise auch die Frage stellen, ob denn die sachlichen Infos/Ankündigungen aus diesem Zeitraum am Ende "werthaltig" waren ??
Unter diesem Gesichtspunkt fällt doch die Bewertung sehr leicht! - Um nur die "Vision2016" zu betrachten ist doch das Urteil vernichtend!
Die Vision 2016 war alles andere als sachlich begründet und werthaltig!
Genauso verhält es sich mit Ftapi /Aussagen zu TK/ ......
So zu tun ,als wären offizielle Verlautbarungen ,sowie Einlassungen von "Analysten" besonders "wertvoll " für den Kleinanleger ,hat sich zumindest in Sachen QSC als völliger Knieschuss seit 2013/14 erwiesen!
Börse§ Xetra
Aktuell§ 1,258 EUR
Zeit§ 24.09.19 10:20
Diff. Vortag +0,48 %
Tages-Vol.§ 125,80
Gehandelte Stück 100
Solange große Kauforder zu Niedrigstkursen offenbar am Ende doch bedient werden,gibt es ja auch wenig Anlaß eiligst zu höheren Kursen aus dem Ask zu kaufen!
QSC mit der Pipibewertung sowie den jetzt guten Fundamentaldaten (und den reich vorhandenen Kosteneinsparmöglichkeiten) bietet eine gute Chance für Käufer an...
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/...SdhdUfaKif97w-ap1
wird sich am Kurs nichts ändern.
Teilweise kann ich auch die Leute verstehen, die verkaufen.
Derzeit gibt es keinen guten Grund an QSC festzuhalten.
Ich habe mal wieder IR angeschrieben weil ich wissen wollte wann die Verträge Brunata & Techem
Bzw. ab wann diese ins Ergebnis einfließen.
Leider habe ich noch keine Antwort.... vielleicht hat die QSC diese Stelle ja gestrichen.
(Weil diese eigentlich, aus Gründen des "Desinteresses" nicht benötigt wird)
Irgendwo muss man ja beim Personalabbau anfangen. Am besten die Stellen die nichts erwirtschaften.... und nur Kosten
Aber es zeigt auch auf wie schwach QSC derzeit aufgestellt ist
Hier wird über Millionen und Milliarden geschrieben, DAX und M-DAX
Bei QSC freuen wir uns wenn überhaupt mal ein Ertrag kommt.
Obwohl der Verkauf von Plusnet hat ja auch was in die Kasse gebracht.
Nur leider wird dieses Geld (bisher jedenfalls) nichts bringen ! außer
Negativzinsen auf dem Bankkonto
Personalkosten für Abbau des Überhangs
Prämien und Bonus Führungskräfte für den tollen Deal ....
und dann Bonus und Prämien für den erfolgreichen Personalabbau.
Berater kosten für geplante Übernahmen
Anwaltskosten für den eventuellen Abschluss / Zukauf
vielleicht gibt es auch noch das eine Firmenevent weil der nächste "Raising Star" gemeldet werden kann
Vielleicht noch die eine oder andere Messe ...wo man das vorstellen kann, was es schon seit den letzten Messen gibt.
Aber wenn das alles erledigt ist dann!!!!!!
Dann machen wir einen Kassensturz und werden sehen was unter dem Strich übrig bleibt.
Evtl. kann Dale aufzeigen welche Ergebnisse zustande kommen, wenn QSC an den Kosten arbeitet, bei gleich bleibenden Umsatzerwartungen. (Ich habe bis heute nicht verstanden wieso bei QSC die Struktur so aussieht:
AR
Vorstand (auf diese Ebene kannst du absolut verzichten)
operative Geschäftsführung
Abteilungsleiter
Da würde ein Megakostenfaktor wegfallen wenn CEO und CFO sich verpissen würden.
Der Markt um Cloud/IoT ist gerade super trendy und alle großen tümmeln da rum, und wer noch nicht drin ist, kann sich da reinkaufen. Und QSC ist gerade aufm Markt noch zu haben, die Braut wurde wirklich aufgehübscht, die hat kein Klotz am Bein, im Gegenteil, Cash, Produkte und Personal, sogar reichlich..., enorm viele Syngerien vorhanden. Ein ideales Opfer, diese QSC. Schützende Hand ist derzeit nur die Sperrminorität von den Gründern.
Kauft QSC noch ein, zwei kleine Anbieter oder erhöht sie die Provisionen für den Vertrieb (organisch/anorganisch) sollte es auch schnell anders aussehen.
Potential ist da, nur wird nichts bewegt..., man will uns wohl unbedingt nochmal super negativ überraschen, hier meine ich die nächste Berichterstattung, Q3 sollte meiner Meinung nach beschissen werden.
Da kommen neben den heimischen Wettbewerbern Bechtle,Cancom,Computacenter natürlich auch ausländische Firmen (z.B. Infosys) in Betracht,die evtl. stärker in Europa expandieren möchten?
Es ist Substanz vorhanden (Rechenzentren/DE-CIX-Verbindung, SAP/IT-Experten , Kundenstamm/etablierter Partnervertrieb,wertvolle Immobilie in Hamburg,Eigenentwicklungen/Erfahrung), dazu kommt reichlich Cash bei gleichzeitiger Schuldenfreiheit und eine Tochter/Q-loud,die sich zu einem sehr wertvollen Asset entwickeln könnte,sobald man im Bereich Industrie4.0 mit Referenzkunden fußfassen kann.
Einsparpotenzial(Personalabbau) ist obendrein vorhanden,wobei Outsourcing bereits komplett abgeschrieben ist.
Hemmschwelle könnte die Sperrminorität der beiden Gründer sein. - Dort haben zwar beide kürzlich durch einen Zukauf ein weiteres Bekenntnis zu "QSC-Next " abgeliefert,aber für mich ist da keinesfalls etwas "in Beton gegossen", weder das Bekenntnis zu QSC, noch eine vor Jahren erklärte Absicht, nicht unter 6 ? Euro verkaufen zu wollen!
Beide können sich jederzeit! aus "privaten Gründen" von ihrer Sperrminorität verabschieden! - Sie können jederzeit das Paket außerbörslich veräußern,ohne über Preis und Gründe weitere Erklärungen abgeben zu müssen!
Ich kann nicht beurteilen,mit wieviel "Herzblut" beide noch dabei sind , bzw. wie lange sie sich damit noch "herumplagen" wollen?(Da gibt es ja auch unplanbare Faktoren,die abrupt Einfluß nehmen können,wie z.B. die Gesundheit)
Es gibt nach wie vor Zeitgenossen, die einen "Deal" im Hintergrund vermuten.
Das da seit Jahren etwas "eingetütet" ist und der Freefloatanteil größtenteils an geheime Vertragspartner( "Stillhalter") vergeben ist ,halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Der 3%-Erwerb der "Texaner" ( < 4 Mio. Stück) in 2016 hat einen mindestens 7-fachen Umsatz auf Xetra erzeugt(Trader,Zocker..u.a) - Das wäre zu diesen Preisen nicht möglich gewesen,wenn das meiste in festen Händen gewesen wäre!
Ein verborgener großer Teilhaber würde auch ein ARP durchsetzen,um weitere 10% billigst bei QSC zu parken,damit man sich bei der finalen Übernahme den Aufpreis spart!
Die 3,5 Mio. Fehlbuchung für Cloud mußte doch nun nach meiner Meinung auch letzte Hoffnungen auf einen "eingetüteten Deal" nehmen!
Wenn da wirklich etwas wäre, dann würde man sich doch im Management defensiv zurücklehnen und abwarten(business as usual) ,aber sich keinesfalls noch aktiv in den Ruch von Bilanzfälschung/Anlegerbetrug begeben,indem man den Cloudumsatz "pimpt" !
Zudem bin ich der Meinung,daß Kempen (ab < 3%) sicherlich außerbörslich einen Abnehmer gefunden hätte ,wenn es da einen "großen Sammler" gegeben hätte!
Fazit:
Zur Zeit halte ich alles für möglich aufgrund der Situation bzgl. geringer Marktkapitalisierung versus Substanz+Cash+Optionen!
Wie abschreckend die Sperrminorität am Ende wäre,vermag ich nicht abzuschätzen. - Ob die beiden Gründer noch Lust darauf hätten, sich bei einem feindlichen Übernahmeversuch jahrelang mit einer kapitalstarken Heuschrecke(bei Stimmenmehrheit würden sofort AR/Vorstand ausgetauscht!) zu fetzen , wage ich auch zu bezweifeln.
Der Finanzmarkt ist bisher nicht geneigt,solche Spekulationen bzgl. Übernahme/Beteiligung einzupreisen,sondern geht wohl davon aus,daß QSC so weiterwurschtelt!
Ein erfolgreiches Unternehmen mit Zuversicht in eigene Planungen, könnte sicherlich auch Mindestziele bzw. eine Guidance für 2020/21 präsentieren. Da das nicht geschehen ist , wird wohl vom Markt mit Recht eine desolate Ertragslage in nächster Zukunft vermutet,was das operative Geschäft angeht!
Der Finanzmarkt ist visionsgeschädigt und hat auch bisher kein Vertrauen in "QSC 2020plus " ,deshalb steht der Kurs da ,wo er zur Zeit steht!
Bechtle : 430.000 €
Cancom : 411.000
Computacenter : 291.000
Steeb : 198.000
QSC : 150.000
Das zeigt dann doch einen deutlichen Anpassungsbedarf bei QSC an.
Trotzdem scheint es da gewisse/größere Spielräume zu geben!?
Ich habe mir mal CBS (der von mir in Posting # 1985 erwähnte SAP-Dienstleister für Viessmann) bzw. die Muttergesellschaft Materna angesehen und war dann doch etwas erstaunt über deren Zahlenwerk!
Die Halbjahreszahlen schlicht hochgerechnet ergeben 298 Mio. Umsatz mit ca. 2.200 MA .
Das ergibt einen Quotienten von nur 135.000 !
Trotzdem sind sie profitabel,expandieren,stellen weiter MA ein und sind zudem noch international tätig im Geschäft mit Flughäfen und Fluggesellschaften .( Denver ,Montreal, Toronto,Asien im Fokus)
Klitzekleine Parallele, auch Materna hat jüngst eine Tochter im TK/Mobilfunk-Bereich für ca. 3 Mio. verkauft. ( messagemobile verkauft an Mind )
Ein Beispiel ,daß auch mit "kleineren Quotienten" durchaus positive Ergebnisse möglich sind!
"„Im vergangenen Jahr ist der Umsatz der Materna-Gruppe um 13,5 Prozent auf insgesamt 288,6 Millionen Euro und damit sehr deutlich über dem Branchendurchschnitt gewachsen. Nach einem sehr positiven ersten Halbjahr, erwarten wir auch für das Geschäftsjahr 2019 eine abermalige Steigerung des Umsatzes, verbunden mit einer deutlich überdurchschnittlichen Verbesserung des EBITs“, berichtet Michael Knopp, Vorstand der Materna-Gruppe."
https://www.materna.de/SharedDocs/Meldungen/DE/...-2019-deutlich.html
Allerdings nur bei sehr ähnlichem Geschäftsmodell.
Sofern die Umsatzhöhe auch durch einen hohen grad an Material/Fremdleistungsinput determiniert sind, dann suggeriert der Umsatz/MA einen ziemlichen guten Wert. Je größer der Dienstleistungsanteil (Kreativität, Manpower) am Umsatz ist, desto geringer darf der Umsatz/MA sein um dennoch profitabel wirtschaften zu können (siehe CBS)…
Sehr kritisch zu sehen, ist natürlich das diese Kennzahl von QSC über viele viele Perioden hinweg immer weiter rückläufig ist. Die Quick-wins aus der Sprachterminierung haben das etwas kaschiert aber der Trend war/ist rückläufig …
Die Grundaussage, dass QSC aber Anpassungen vornehmen MUSS (entweder weniger Personal ODER mehr Vertriebsaktivitäten) sind richtig und notwendig.
Auch wenn QSC aus eigenen Präsentationen eine unschlagbares Produktportfolio hat (wer das glaubt, bitte schön!) - in finanzwirtschaftliche Erfolge können sie das nicht ummünzen … da steht die Konkurrenz besser da … (Bechtle, Cancom, Steeb, etc.)
Zahlenangaben aus den Geschäftsberichten 2018 (Computacenter umgerechnet in EUR)