QSC, kritisch betrachtet
Wurde das jetzt in die 3 Bereiche Cloud/SAP/IoT integriert? Wo ist die Erklärung dazu?
Was ich aus den Grafiken lese: Cloud 2018 mit 36,5 Mio, Jahresabschluss 22,5 Mio (kein q-loud, also kein IoT) und aus der Grafik 7,3 Mio. TK
Bleibt als für IoT (q-loud) 6,7 Mio. Umsatz in 2018, soll bis 2022 auf 50 Mio. wachsen?
Plusnet GmbH ist verkauft , finito!
Trotzdem braucht doch QSC für alle Neukunden (Cloud, IoT, Outsourcing ,Colocation ) eine Anbindung/Vernetzung bei mehreren Standorten ! - Nur darum geht es (weiterhin im Portfolio haben) !
QSC wird mit Sicherheit keine reinen TK-Aufträge wie z.B. Maingau u.a. mehr anbieten,sondern nur noch TK als Baustein/Vertragsbestandteil für neue Kundschaft.
Zu welchen Konditionen die drei genannten Bereiche ......
- Leistungsbezug QSC von Plusnet 7,9 Mio. €
- Leistungsbezug Plusnet von QSC 6,8 Mio. € (jährlich)
- Verwaltungsleistungen QSC für Plusnet 7,3 Mio. € (jährlich) > (Sonstige betriebliche Erträge)
............... abgehandelt werden, wurde ja bisher nicht konkret gesagt.
Die 17,9 Mio. TK-Umsatz(2018) von QSC sind logischerweise alles Rechenzentrums-/Colocation-Umsätze,die QSC erbringt, einschließlich Tochter I P Colocation.
Schön wäre es, wenn ein Protokoll gäbe, bzgl. der Fragen /Antworten auf der gestrigen Konferenz !
Vielleicht äußert sich ja auch noch der ein oder andere Analyst in einem Artikel und gibt seine Einschätzung zum Besten?
Wenn der Anteil eines Unternehmens bei TK>50% war, geht die Firma zu Plusnet und Plusnet bezieht die übrigen Leistungen zurück von QSC. Umgekehrt genauso, daher der jeweilige Vorleistungsumsatz. QSC-->Plusnet und Plusnet-->QSC
Jetzt mal zur Abbildung Seite 8 d. Präsentation, dort sind orange alle QSC Umsätze
Teile von den orangenen Umsätzen (TK>50) bezieht Plusnet künftig von QSC (6,8 Mio.), trotzdem weiter "orangene" Umsätze. QSC liefert den Kunden aber auch lila TK Umsätze (Cloud 7,3 und Consulting 0,6 macht genau die 7,9 Mio aus Seite 7.
Sind wir bei 143,2 Mio. Umsatz für QSC. Davon jetzt Outsourcing 18 Mio weg (2 Kunden weg, vielleicht auch weniger, wenn TK Anteil auch wegfällt) und 14 Mio Cloud Umsatz dazu (wollen rund 50 Mio. erreichen in 2019). Kommen wir bei rund 140 Mio. raus für 2019.
Frage mich aber, wo sie auf Seite 24 (IoT 50, Cloud 100, SAP 50) den Teil von derzeit 17,9 Mio Colocation hinstecken?
Hier mal eine vermutete Einteilung der Ausgangslage 2018:
IoT liegt 2018 bei 6,7 Mio. (36,5 berichtet - 22,5 (Jahresabschluss QSC ohne q-loud) - 7,3 (TK, Präsentation S.8), soll auf 50 Mio. in 2022 gehen, weiter Weg denke ich, Umsatz x7
Cloud (vermutet nach neuer Einteilung incl. Outsourcing, was künftig vll migriert wird, S.24) bei 80,2 (22,5 Jahresabschluss + 50,4 Outsourcingm + 7,3 TK (beides Folie 8)), 2019 fallen ca. 18 Mio. Outsourcing weg: Ausgangsbasis liegt bei ca. 72 Mio und soll auf 100 Mio. in 2022 steigen; machbar denke ich
SAP (und vermutlich auch MS) 2018 incl. TK-Anteil (0,6 Mio.) bei 38,4 Mio. und soll auf 50 Mio. in 2022 steigen, machbar (wenn Personal da und wenigstens ein paar Krümel der 10 Mrd. abfallen)
...und dann noch Colokation 17,9 Mio., keine Ahnung wo das untergebracht wird. Wenn man es mitschleift, kommt es am Ende oben drauf ;-)
Die größte Herausforderung sehe ich bei IoT, die Anderen Bereiche müssten schaffbar sein, Bonus Colocation (die wohl nicht zu IoT kommt ;-) ....denke eher konservative Prognose
"Zu IoT kann ich heute aktuell kundtun, dass wir letzte Woche einen Vertrag mit einem
großen Gebäudedienstleister geschlossen haben, für den wir eine der deutschlandweit
größten IoT-Plattformen für das intelligente Energiemanagement entwickeln und
betreiben werden. "
Neue exklusive Fähigkeiten:
"Q-loud ist aktuell der einzige Entwickler und Betreiber von Edge-Computing in Europa,
der den Branchenfokus auf Maschinen- und Anlagenbau, also produzierendes Gewerbe
gelegt hat."
usw..... Fakt ist ,daß der IoT-Umsatz in 2018 unter 10 Mio. lag und dabei ein Minus von ca. 1,4 Mio. gemacht wurde!
Da ist sehr viel Luft nach oben!
Zusammenarbeit mit Bechtle wird betont:
" Wir arbeiten hervorragend mit dem IT-Systemhaus Bechtle zusammen,
weil Bechtle über große Hardware-Kompetenz verfügt, wir dagegen eher mit CloudKnow-how punkten können. Durch diese Kooperationen erhalten wir unmittelbar
Marktzugang zu Firmen, zu denen Bechtle schon eine gute Beziehung aufgebaut hat
und umgekehrt. Das verkürzt unsere Akquisitionsprozesse und öffnet gleichzeitig neue
Märkte."
Wie dem auch sei, der Markt ist offensichtlich nicht "amused" , Xetra-Schlußkurs bei 1,324 !
https://www.qsc.de/assets/web/ir/hv2019/...Hermann-HV2019-QSC-AG3.pdf
nach einer Sonderdividende oder einem Aktienrückkauf erreicht. Aktuell ist dies kein
Thema; ganz oben auf unserer Agenda stehen vielmehr der erfolgreiche Abschluss des
Plusnet-Verkaufs und unsere Wachstumsstrategie. Nach dem Closing werden wir uns
selbstverständlich mit diesen Themen auseinandersetzen. "
https://www.qsc.de/assets/web/ir/hv2019/...austert-HV2019-QSC-AG2.pdf
https://www.qsc.de/assets/web/ir/hv2019/...ngsergebnis-Uebersicht.pdf
Meine Damen und Herren, mit dieser Wachstumsstrategie 2020plus beginnt für QSC ein neuer Abschnitt: Mit einem hochskalierbaren Geschäftsportfolio und wiederkehrenden Umsätzen, mit Top-Innovationen aus neuen Technologien und neuen Kombi-Services für den Mittelstand, mit einem schlagkräftigen Go-To-Market, das auf starken strategischen Partnerschaften und einem klaren Branchenfokus beruht und einem neuen erfahrenen Managementteam sowie den gezielten Zukunftsinvestitionen werden wir Wachstum zeigen und zwar Quartal für Quartal!Das gesamte Team von QSC bringt schon heute alle Voraussetzungen mit, um das geplante Wachstum zu realisieren. Wir alle stehen nicht nur in den Startlöchern − wir sind schon gestartet!
Na da bin ich gespannt. Die Sprüche kennen wir ja schon. Vor Jahren hat er von Mrd. Umsätze geträumt.
Etwa 43 Millionen Stimmrechte waren anwesend ,davon entfielen ca. 31 Millionen Stimmrechte auf die beiden Gründer Schlobohm/Eickers.
ist also erstmal kein Thema. Trotzdem bin ich gespannt , wie man denn die "normale Dividende" für 2019 händeln wird.
Als die Dividende für 2015 auf 3 Cent herabgesetzt wurde ,gab es dazu folgende Argumentation:
"Der Free Cashflow stieg 2015 wie gesagt auf 7,1 Mio. €. Ein positiver Free Cashflow bedeutet: Wir verdienen mit unserem operativen Geschäft wieder Geld. Trotz des negativen Konzernergebnisses (-13,2 Mio. ) und trotz des laufenden Konzernumbaus können wir auf dieser Basis heute erneut eine Dividende vorschlagen. Wir haben gut gewirtschaftet.
Die vorgeschlagene Dividende ist Ausdruck unserer Langfriststrategie, die
Dividendenzahlung an den Free Cashflow anzulehnen ― natürlich immer
unter Beachtung unserer Bilanzkennziffern.
Der Vorschlag von 3 Cent Dividende je Aktie erfüllt diese Kriterien."
Da sind ja die Zahlen beim FCF für 2019 etwas üppiger!
QSC erwartet für das laufende Geschäftsjahr (Closing zum 31. Juli 2019 unterstellt) einen Free Cashflow von mehr als 130 Mio. €
Bis dahin ist aber noch viel Zeit!
https://media.mx1-webcast.com/qsc/2019/...hauptversammlung/index.html
Dadurch stieg die %- uale Ablehnung relativ etwas an.
In absoluten Zahlen gab es bei den "Nein-Stimmen" nur marginale Veränderungen.
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"Die Entscheidung, die Anteile an der Plusnet GmbH zu veräußern, war erstens richtig
und zweitens haben wir sie erfolgreich umgesetzt. Davon bin ich zutiefst überzeugt.
Die Transaktion folgt unserer Strategie, uns auf die schnell wachsenden Märkte IT und
IoT zu konzentrieren, genauso wie wir uns im Jahr 2000 auf den dynamischen
Telekommunikationsmarkt konzentriert haben."
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Ob es richtig ist bzw. war ,muß sich erst noch zeigen, umgesetzt ist es erst nach dem Closing und die Höhe der verursachten Transaktionskosten hat dann doch bei vielen ein ungläubiges Stirnrunzeln verursacht!
Er redet von Strategie und schlägt geradezu einen wahnwitzigen Bogen zurück ins Jahr 2000 !!!
Die Wahrheit ist, daß der gleiche Hermann in jüngster Vergangenheit eine ganz andere Strategie gepredigt hat, von der er auch zutiefst überzeugt war!
Die Strategie vor Kurzem war folgende: Entwicklung/Ausbau der drei Zukunftsbereiche Cloud , Consulting , TK-Firmenkunden! - Diese drei Bereiche mit hoher Marge sollten weiterentwickelt werden bei gleichzeitigem Abbau der beiden Bereiche mit niedriger Marge.( Outsourcing, TK-Whole-Sale )
Hermann wurde gar nicht müde ,die Chancen am sich neu sortierenden TK-Markt hervorzuheben! - "fantastic position" , "neue Business-Modelle im TK-Bereich" , "erhebliche Wachstumschancen", "several Stadtwerke",SDSL-Telefonica als Beweis für die Effizienz bei Plusnet"....etc,etc..
Genau dieses Verhalten macht diesen Typen überhaupt nicht glaubwürdig! Anstatt einen kurzfristigen völligen Strategiewechsel zu begründen macht er einen irrwitzigen Vergleich zurück ins Jahr 2000!
Es ist wie in 2015 ! - Damals hieß es aus seinem Munde : "Jetzt braucht es Disziplin, Klarheit der Ziele und Konsequenz"
Der Satz war kaum verhallt,da verursacht Hermann einen Millionenschaden (Ftapi) , den er anschließend nicht mal erklärt/verantwortet!
Dieser Mann ist die personifizierte Unglaubwürdigkeit/ Erfolglosigkeit und seit Jahren der "Totengräber" für den Aktienkurs!
Natürlich kann es erforderlich sein, daß eine AG auf die Entwicklung am Markt mit neuen Feldern reagieren , bzw. eine neue Strategie erarbeiten muß, aber dann erwarte ich vom Management auch eine selbstkritische Analyse und eine wahrhaftige Erklärung /Diskussion in dieser Angelegenheit!
Wenn er etwas Courage hätte,würde er nicht wie immer nur wolkig über große Zukunftsmärkte und damit Chancen für QSC reden ,sondern mal den Anlegern sagen, wie denn die betriebswirtschaftlichen Zahlen ( ohne schnelles Geld durch Verkauf von Plusnet) für QSC sich in 2019 in etwa entwickeln werden! - Der Kleinanleger wüßte schon gerne , ob "Rest- QSC" wieder rote Zahlen liefert im täglichen Geschäft für 2019 !
Das Geld ist noch nicht in der Kasse und schon wird der ohnehin zu große Apparat aufgebläht?
Mit Plusnet ging es auf Leitungsebene mit 2 + 5 ! - Das war doch vor Kurzem noch die strategisch zukunftsweisende Struktur für den langfristigen Erfolg!!
Jetzt wo weit über die Häjfte des Umsatzes wegfällt braucht man unbedingt 2 + 6 auf der Führungsebene??? - Was darf es sonst noch sein? Für jeden noch 3 Referenten und einen persönlichen Coach??
Was für ein ..... !!!
Ich schreibe das hier bewusst, weil es den Kursdruck nach der Meldung erklärt und auch begründet, warum wir jetzt auf diesem Niveau stehen. Der Vorstand hätte sich einen höheren Kurs nach der Verkündung gewünscht, dass man sich auf dem Level 1,60€ hält und sie sind auch der Meinung, dass das derzeitige Niveau nicht gerechtfertigt ist.
1,60€ ist nach Meinung des Vorstands auch eine Marke, die für neue institutionelle Investoren wichtig wäre, MK 200 Mio.
Hermann hat bisher seine variable Vergütung immer in QSC-Aktien gesteckt, Schlobohm/Eickers finden das Invest nach wie vor interessant, von daher möglich, dass da noch mal jemand nachlegt.
Baustert meint, dass es seine Privatsache sei, wie er sein Geld anlegt (hat er recht). Er zeigt, dass QSC für ihn interessant ist damit, dass er für QSC arbeitet. (Diese Aussage finde ich schwach, deshalb hier mal ein bissiger Kommentar meinerseits, bitte nicht persönlich nehmen, es ist ein wirklich sehr überspitzer Vergleich: Eine Prostituierte auf dem Straßenstrich, die für 50€ einen fetten, häßlichen, unsauberen alten Freier bedient, wird ihren Job sicherlich auch nicht nur deshalb machen, weil er ihr Spaß macht. Wenn die Vergütung des Vorstands niedriger wäre, oder die Tätigkeit ehrenamtlich ausgeführt würde, und wenn da nicht noch diese Geschichte mit der eigentlich nicht üblichen Erhöhung der fixen Bezüge auf über 50% Anteil, die Baustert als Bedingung für seine Verlängeung gemacht hat, wäre, könnte man es ansonsten glauben)
Die Bewertung von QSC sehen sie deutlich höher, branchenüblich. Cancom und Bechtle werden bei positivem Ergebnis mit dem 1,1 fachen des Umsatzes bewertet. Wenn man noch die Liquidität drauf rechnet, hätte QSC nicht mehr viel Spielraum, weil sie ja nicht mal Gewinne machen. Bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entscheidet. ("Realistischer" Blick unseres Vorstands/AR :-D
Laut Baustert wird sich die Liquidität nach Plusnet und Rückzahlung der Kredite bei 60-70 (mit Escrow/Factoring) und 80-90 Mio. (ohne E/F) liegen (so habe ich das verstanden und notiert).
Kleine Zukäufe im einstelligen Mio. Bereich, wenn sie denn überhaupt getätigt werden (legen wohl strenge Kriterien an)
Kosten Beratung, Transaktion, Migration: Bank bekommt 3,9%, externe Beratung; Migration: räumliche, operative Trennung Plusnet; Beratung: Hier sollen wohl recht üppige Beratungsgebühren an das Pesronal (Plusnet-Management) geflossen sein, die sich wirklich aufopferungsvoll um die Abwicklung gekümmert haben usw. (unter 10 Mio.) .... wenn ich das so richtig verstanden haben. Ansonsten bitte Korrektur.
TK war seit Jahren rückläufig, XDSL nur noch Übergang, neue Investitionen in Glas viel zu teuer und nicht stemmbar. Hat das neue Wachstum nicht sichtbar gemacht.... Eickers hat wohl "3 Kreuze" gemacht, als Plusnet verkauft war. Paar Jahre später hätte man diese Summen nicht mehr bekommen. (Naja, die sind wohl echt überzeugt davon)
EBITDA Marge "größer" 10 Prozent (wurde ich mehrfach korrigiert, als ich von nur 10 sprach) und wohl auch kaum mit IFSR 16 Effekt, Abschreibungen überschaubar, also vermutlich positives Ergebnis. (S/E überzeugt davon, E vielleicht sogar davon überzeugt, dass es 2021 so ist. Nach meiner Einschätzung werden die die 2022er Prognose als untere Grenze sehen. Aber persönliche Ansichten der Herren, reine Fantasie)
an @poldy für seinen ausführlichen informativen HV-Bericht!
Kempen war mit seinen Anteilen schon länger "auf der Flucht" und hat den kleinen Hype Anfang Mai genutzt ,um letzte Bestände, bei etwas höheren Kursen als jetzt ,abzugeben.
Jetzt bleibt die bange Frage ,wie der Texas-Fond reagieren wird. Er hat zwar seinerzeit bei 1,10 € angefangen zu kaufen,aber dürfte mit dem Durchschnittskurs zur Zeit auch im Minus sein?
Trägt man die neue Planung mit,oder müssen wir hier dann auch noch mit Abgabedruck rechnen?
"TK war seit Jahren rückläufig, XDSL nur noch Übergang.."
Das ist ja mal wieder eine unredliche pauschale Argumentation des Vorstands!
TK-whole sale sollte ja geplant fallen (wie bei Ecotel auch,weil sich die Marge nicht lohnt) und TK-Firmen mit hoher Marge sollte ausgebaut werden.
Die positive Entwicklung bei TK-Firmen wurde ja auch immer betont und die eigene Strategie als bestätigt gefeiert!
Noch im Juli hat Hermann auf der HV gesagt:
"Insbesondere der Telekommunikationsmarkt entwickelt derzeit eine neue Dynamik. Vor dem Hintergrund des großen Bandbreitenhungers der Digitalisierung sortiert sich das Festnetzgeschäft in Deutschland neu. Immer mehr Kommunen und Regionen, aber auch private Anbieter, entdecken
Breitband als Standortfaktor und nehmen den Glasfaserausbau selbst in die Hand; gleichzeitig erlebt
das Kabel ganz aktuell eine Art zweiten Frühling als Breitbandinfrastruktur."
QSC /Plusnet war ja offiziell bestens aufgestellt ,um in dieser neuen Aera am TK-Markt ein profitables Stück vom Kuchen zu ergattern!
Da kann man mal sehen, wie verlogen Hermann & Co ständig argumentieren!- Nach jeder Wendung sind sie erneut "zutiefst überzeugt" und haben zudem auch noch vorher alles richtig gemacht!
Der risikoaverse Baustert , kaum investiert (40 K) hat sich bei der fixen Vergütung auch noch eine "Extrawurst" ausbedungen und auch genehmigt bekommen. Das habe ich auch gelesen im QSC -Einzelabschluß.
Die neuen visionären Planzahlen sind für mich erstmal "heiße Luft" , viel wichtiger wären konkrete Zahlen ,die sich nur auf "QSC-danach" beziehen und nicht in alle Richtungen interpretierbar wären, damit sich der Anleger zeitnah ein Bild machen kann über die Situation!
Hermann fand diese Abfolge rückblickend auch nicht optimal. Die PM war dem Testat des Wirtschaftsprüfers geschuldet und musste umgehend veröffentlicht werden. Die Präsentation war für Montag geplant.
Aber auch hier meine ich, dass es an Fingerspitzengefühl mangelt. QSC beschäftigt seit Jahren ein und den selben IR-"Profi". Solche Reaktionen sollte man also vorausahnen können. Hätte man schon alles pünktlich vorbereitet (Heraldo von w:o hat das in seiner sehr guten Rede explizit dargestellt), so hätte man beides zusammen veröffentlichen können...und man rätselt nicht Tage lang über 3-4 Zahlen, die völlig ohne weitere Erläuterung für jeden unplausibel sind. Sorgte für weitere 10 Cent minus.
Entweder hätte man die vorbereitete Präsentation am Donnerstag mitveröffentlicht, oder man hätte den Wirtschaftsprüfer um eine etwas spätere Stellungnahme gebeten. Man hätte es in jedem Fall besser koordinieren müssen!
"Ja, Deichgraf, ich weiss, "finito", etc, du schaust halb nur auf "fertige Zahlen und Fakten", ich sehe aber mehr als Zahlen, und hier puzzle ich seit Jahren rum. "
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Ich habe überhaupt nichts gegen Spekulationen, aber sie sollten einigermaßen schlüssig sein und eine realistische Basis haben!
Das fängt schon bei ganz kleinen vermeintlich sicheren Annahmen an ...........
"Der Hermann und die anderen müssen alles was mit UI in Verbindung steht, natürlich abstreiten, ganz strikt, denn was könnte denn sonst passieren?"
.......die dann irgendwie nicht nur nicht stimmen,sondern in der Realität war es sogar genau das Gegenteil !
Nach der HV im Juli 2018 wurde berichtet,daß der Beteiligungsmanager von UI anwesend war und dieses aktiv von Hermann gegenüber den Foren-HV- Besuchern mitgeteilt wurde! - Verschweigen/Abstreiten geht irgendwie anders!
Schau ins grüne Forum, dort lügt sich der "Oberschwurbler" @braxter wieder die vielen Stadtwerke mit Vollbetrieb zusammen,die es gar nicht gibt!
"QSC wies auf 30 Stadtwerke hin und schrieb, dass man die meisten auch betreibe. "
Glatte Lüge! - Diese Aussage hat es nie gegeben! - Die Aussage bzgl. Betrieb wurde zu den Q1-Zahlen 2018 gemacht und bezog sich auf die several Stadtwerke (Ludwigsburg & Co) und hatte mit dem Altbestand von ca. 30 Stadtwerke(Netz- und IT-Dienstleistungen) nichts zu tun!
"So konnte es in den vergangenen Monaten neben Unternehmen auch mehrere Stadtwerke als Kunden gewinnen, in der Regel beinhalten diese Verträge auch den Betrieb von Glasfasernetzen.".......so lautete seinerzeit die Aussage zu den "several Stadtwerken"
Wenn man die Lüge kultiviert ........ "Deutsche Glasfaser kann unmöglich das Glasfasernetz betreiben,weil sie seit Jahren dafür kein Personal suchen"(sinngemäß)
........... dann kann man große Lügenmärchen herbeifantasieren!
Wie ist die Realität?? : - DG betreibt zu ca. 90% das eigene Glasfasernetz und die anderen 10% sind z.B Kooperationen mit Vodafone(Gewerbegebiete),oder regionale Kooperationen wie z.B. envia tel !
Wenn man schon spekuliert,dann doch wenigstens auf einer halbwegs realistischen Basis. - Realtitäten ausblenden/verneinen/umkehren kann ja wohl keine ernsthafte Grundlage sein für eine Spekulation.
Wer weiterhin jahrelang derart unrealistisch agieren möchte, bitte sehr, aber ich möchte das in meinem thread nicht sehen !
Letztendlich hat Hermann Ende März 2019 im Jahresabschluß/Brief an die Aktionäre diese Angelegenheit nur in neue Worte gefaßt!
"Erfreulich entwickelte sich auch das Geschäft mit Stadtwerken und anderen regionalen Anbietern; QSC kann ihre Kompetenz rund um den Netzbetrieb ausspielen und etabliert sich mit ihrem breiten Leistungsspektrum als bevorzugter Partner für kommunale Unternehmen."
Das ist gleich auf zwei Ebenen fragwürdig!
a) wenn denn alles so gut läuft,warum sinken dann die TK-Zahlen für beide Bereiche(Firmen/whole sale, siehe angefügte Grafik) und warum profitiert Q-loud davon kaum? - @poldy hat hier letztens einen Umsatz von 6,7 Mio. errechnet ,der auch noch mit ca. 1,4 Mio. Minus belegt ist!
b) bevorzugter Partner?? - Hermann weiß also ,daß die Wettbewerber weniger Erfolge haben als QSC??
Das ist absolut lächerlich und zugleich unseriös!
Als Vergleich hier mal eine Thüga!
"Erfolgreiches Geschäftsjahr 2018: Thüga-Gruppe wächst"
https://www.thuega.de/presse/...aeftsjahr-2018-thuega-gruppe-waechst/
Hermann fabuliert wolkig über Zielzahlen 2022 ...............andere/der Wettbewerb vermelden Vollzug !
"Zukunftsprogramm „Thüga 2022“ weitestgehend umgesetzt"
"Der Fisch stinkt vom Kopf" sagt man im Norden!
Hier merkte Tölzer an, dass der TK-Resellumsatz für Cloud-Kunden in den 22,5 Mio enthalten sein müsste, also würde der Subtrahend 7,3 wegfallen und Q-loud müsste dann bei 14 Mio liegen. (Damit liegt dann der PEC-Umsatz bei 22,5 - 7,3 --> 15,2 Mio.)
Die Kommunikation bezüglich der Chancen TK ist rückblickend eine Fechheit, zumal man jetzt genau in die andere Richtung argumentiert hat. Man muss hier glaube ich differenzieren: XDSL und auch Voice Terminierung rückläufig dafür wurden neue Chancen bezüglich Betrieb Glasfaser (und darauf aufbauend dann ja auch Voice/Internet/TV + ggf. open Access suggeriert. Offenbar war diese Entwicklung nicht so gegeben.
S/E sind völlig überzeugt, dass Plusnetverkauf richtig war, bezogen auf Rückgang XDSL, keine Möglichkeit selbst in Glasfaser zu investieren. Und offenbar sahen sie auch keine Chancen für den Glasfaser Betrieb... wo ja derzeit andere ständig Meldungen bringen, hat braxter ja aufgelistet. Da war QSC dann offenbar doch nicht der "bevorzugte" Partner. Ganz ehrlich, Hermann sollte sich für solche Aussagen schämen und man könnte dafür noch andere Beschreibungen verwenden ;-)
Gleichzeitig sehen S/E aber auch das Potential in den neuen Bereichen zu wachsen. Zweckoptimismus? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, da wird schon etwas dran sein. Nur ob es dann wieder so kommt, wie optimistisch angekündigt oder davon nur wieder 50% steht in den Sternen und Misstrauen ist, betrachtet man die Vergangenheit, einfach angebracht.
9 Mio. Escrow ist ja praktisch eine hinterlegte Summe auf ein "notarielles Sonderkonto" ,auf das der Käufer bei im Nachhinein festgestellten Mängeln zugreifen könnte.
Da ja aber die Plusnet-Manager bzgl. der Transaktion sehr involviert waren,wie man lesen konnte, sollten doch da böse Überraschungen ausgeschlossen sein? - Dann wären doch nach Ablauf einer Frist /Closing diese 9 Mio. wieder frei für QSC,abzüglich der unvermeidlichen Gebühren.
Klare eindeutige aktuelle Zahlen wären auf alle Fälle wichtiger für den Anleger,als Gedankenspiele/Wunschvorstellungen für 2022!
Weiß nicht, ob die sich jetzt von der alten QSC irgendwie abgrenzen wollen.
M&A waren da wohl noch nicht so stark enthalten, dass würde man sich bei Bedarf überlegen (<10 Mio.).
Derzeit lebt man von der Hoffnung, wenn man sie denn noch hat. Vielleicht helfen uns ja dann demnächst wirklich Umsetzungen der o.g. Punkte und Resultate im Umsatz weiter.