K+S
Noch mal 3, 4 oder 20 Jahre warten oder auch irgendwann ein klein wenig enttäuscht sein?
Dann hinterfrage ich warum das so nicht ist.
Das Resultat der Analyse ist dann gleichzeitig der Entscheidungsträger für meine weitere Vorgehensweise.
-Fehleinschätzung, sofortiger Verkauf
-andere mir plausible Ursachen, die weiterhin ein Investment rechtfertigen
-halten, gegebn
gegebenenfalls Zukauf.
@michnus: ""und wie reagierst Du in 3 oder 4 Jahren, wenn Deine Erwartungen (die ich im übrigen größtenteils teile) nicht eintreten und K+S bei unter 30 steht?""
Die Frage ging zwar nicht an mich, aber meine Meinung dazu: Dann bin ich enttäuscht, sogar sehr enttäuscht und zwar über meine eigene Fehleinschätzung!!!
Entweder weil ich die Auswirkungen von Legacy/Siegfried-Giesen oder weil ich das Management, vertreten durch Herrn Steiner so falsch eingeschätzt habe!!!
Ich bleibe dabei, dass ein gewisses Risiko (ca. 25%) besteht, dass wir am Anfang eines weltweiten Crashs stehen und dass K+S im Zuge dessen deutlich unter 20,- rutschen könnte. Deshalb bin ich auch erst mit einem geringeren Teil investiert!
Aber auf Sicht von > 2 Jahre bin ich tatsächlich so optimistisch wie in #14373 (und auch schon früher) geschrieben!
Ich höre schon, den berechtigen Aufschrei, nicht schon wieder! Aber genauso habe ich gefühlte tausend-mal gehört, das war nicht ganz clever von ihm. Nein, nein und nochmals nein. Das ist keine Begründung für einen CEO der das Unternehmen und die Branche seit Jahrzehnten kennt und einem DAX Unternehmen vorsteht.
Der Vorstand wusste genau, welche wirtschaftliche Risiken K+S bevorstehen. Und Ihm war m.E. überaus klar, was es bedeutet hätte, auf Basis des 'Stimmberechtigten Kapitals' abstimmen zu lassen. Und das galt es zu verhindern; gegen das stimmberechtigte Kapital.
Der Vorstand hat Fehler gemacht. Allein die Verzögerung der Einleitungsgenehmigung hat doch zu einem Produktionsstillstand geführt. Ob dieser angesichts der Marktverwerfungen so ungewollt kam, vage ich zu bezweifeln.
Der Vorstand hat die Lücke "Ankeraktionär" verdrängt.
Und warum brauchte es den Tritt in den Allerwertesten seitens Potash, damit dem Vorstand klar wurde, dass er liefern muss.
Allein die Tatsache, dass Legacy nunmehr planmäßig anlaufen soll, ist kein Garant für eine Kurserholung.
Die Quittung werden die langfristigen Aktionäre erhalten, wenn K+S seine Selbstständigkeit verliert und der Kurs eben nicht um wie ich gerade gelesen habe, mindestens 150 % steigen wird. Übrigens 150 % plus vom heutigen Kurs? Die Aussage würde ich dann mal in Realisation zum Faktor Zeit und zu der Aussage vom CEO im Sommer 2015 stellen.
P.S.: NEIN ich bin nicht frustriert; nur weil ich mir Teile der Welt nicht schön reden will.
Und denjenigen, die K+S-Aktien geerbt haben und diese auch wieder vererben wollen, empfehle ich einmal ihre Rendite ohne den exorbitanten Kali-Preis zu betrachten. Klar würde auch ich gerne wieder, diese Höchstpreise sehen, nur auf Hoffnung ein Invest aufzubauen halte ich für wenig adäquat.
>>der Welt nicht schön reden will.
Du verstehst bloß eine Sache nicht: Es geht nicht darum, irgendwas schön zu reden, sondern darum, eine Konsequenz aus der eigenen (in deinem Falle unerfreulichen) Analyse abzuleiten. Und daran hapert's bei dir.
Wenn "die unbedingte Glaubwürdigkeit des Vorstandes" bei deinem Initialinvestment in K+S ausschlaggebend war und diese Glaubwürdigkeit deiner Meinung nach nach nicht mehr gegeben ist, ist die Grundlage für dein Engagement passe. Es hilft nix, dass du jeden Tag auf Neu fest stellst, dass die Voraussetzungen, die zu einem Engagement geführt haben, nicht mehr existent sind. In der Hinsicht ist es nicht anders, wenn jemand aussteigt, weil sein technischer SL gerissen wurde. Wenn dein SL an dem Vorstand hängen sollte, führe ihn aus.
Die Frage die im Raum steht ist doch ein ganz andere. Ich sage (schreibe) nur: WARUM?
Wir wollen diesen Umstand doch nicht bis zur HV 2016 vergessen - oder. (Der Beitrag 14344 fasst den Grundtenor recht komprimiert zusammen.)
In diesem Sinne, muss wieder 'ackern' ....
>>glauben es aber aus meinen postings ableiten zu können.
Sorry, meinerseits.
Dein persönlicher Einsatz hier lies mich dies in der Tat dies annehmen.
>>Ich sage (schreibe) nur: WARUM?
Ok, bei den "Warum-Fragen" im Zusammenhang mit Börse habe ich persönlich in der Tat einen blinden Fleck entwickelt. "Warums" sind fast immer destruktiv, weil sie einem vorgaukeln valide Erklärungen zu liefern, reaktionär (im Sinne von "rückwärts gewandt") und fruchtlos, da man aus den Antworten (aufrund der mit großer Wahrscheinlichkeit nicht valider Erklärungen) keine Handlungsanweisunngen für die Zukunft entwickeln kann. Denn das "Warum?" ändert nix an der Tatsache, dass das Management (aus deiner Sicht) unglaubwürdig bleibt und schützt dich was nicht von so in der Zukunft. Das "Warum" ist also meisten für'n Arsch.
Weil er nicht Wissen konnte das die sonst so Profitgierigen Angelsachsen auf unsere Seite waren... Den Kleinanlegern (den wahren Ankeraktionären)
Danach rechne ich mit neuen Analystenkommentaren zur Branche.
Ich selbst glaube nicht, dass Potash ein neues Übernahmeangebot abgeben wird, außer zu einem echten Schnäppchenpreis.
Legacy Projekt schafft Wert
Inbetriebnahme ab Sommer 2016
P o s i t i v e Ergebnisbeiträge bereits a b 2018
Quelle:http://www.k-plus-s.com/de/
"...Potash ist in 12 Monaten um mehr als die Hälfte gefallen. Das Problem ist also nicht speziell auf K+S bezogen, sondern ein temporäres Problem..."
Jo, aber da hier das Maß aller Dinge die Langfristigkeit ist, darf man wohl feststellen, dass im 10-Jahres-Vergleich Potash die Nase vorne hat.
K+S 150 %,
Potash 180 %,
Compass 280 %,
Yara 300 %
(Quelle: Homepage K+S)
@ Borke1
Na, da hat er doch machen lassen:
Legacy Projekt schafft Wert
Inbetriebnahme ab Sommer 2016
P o s i t i v e Ergebnisbeiträge bereits a b 2018
Was solls, da muss man durch.