K+S
Aber solange ich keine News lese die meine Einschätzung fundamental verändern, bleibe ich K+S treu. Ich glaube an den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Die Volatilität ist für kurzfristige Anleger sicher mehr von Bedeutung, aber ich werde meine Anteile definitiv auch nicht für 41 hergeben. Da muss schon deutlich mehr geboten werden, dass ich schwach werde. Doc steht ja auch bereit für das Spruchverfahren. :)
Seht es doch mal so - waren hier nicht einige dabei die nochmal tiefere Kurse wollten um wieder einzusteigen. Also Jungs. Drückt auf den Kaufbutton! :)
Ich reihe mich jedenfalls in die Nichtverkäufer ein und hoffe, dass andere unserer Aktionärskollegen folgen und nicht einfach klein beigeben. Vielleicht haben wir Kleinaktionäre ja doch etwas Bedeutung?
Zusammen sind wir jedenfalls stärker. Wenn ich so überlege. Doc, Reitz, ich (und sicher auch andere User) wollen nicht verkaufen. Vielleicht sind wir ja zusammen mächtiger als wir denken? ;)
Allen eine erfolgreichen Tag und Grüße ins Forum
Investor Dan
Danke für Eure Einschätzung.
Am Morgen hatte ein Bericht der kanadischen Tageszeitung "Globe & Mail" die Spekulationen angeheizt. Potash könnte seine bisherige Offerte von 41 Euro je Aktie erhöhen, hatte die Zeitung berichtet, die sich auf eine mit dem Vorgang vertraute Person berief.
Vor knapp zwei Wochen hatte K+S darüber informiert, dass Potash unter bestimmten Bedingungen einschließlich einer Due-Diligence-Prüfung die Übernahme aller Aktien der K+S im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots vorgeschlagen hat. K+S hat die Offerte inzwischen zurückgewiesen und erklärt, die vorgeschlagene Transaktion reflektiere nicht den fundamentalen Wert von K+S und sei nicht im Interesse des Unternehmens.
Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com
DJG/hoa/smh
(END) Dow Jones Newswires
Was denkt Ihr?
Ich denke eher das das hier typische psychologische Spielchen sind. Eine OFFIZIELLE Meldung gab es doch noch nicht.
Also immer schön ruhig
aus obigem Link:
Die kanadische Zeitung "The Globe and Mail" hatte zuvor berichtet, Potash sei offen für eine Erhöhung seiner Offerte. "Wenn wir uns zusammensetzen und Due Dilligence machen und sie uns zeigen können, dass sie ein bisschen mehr wert sind, haben wir vielleicht einen extra Euro für sie", zitierte sie eine Potash nahestehende Person. "Ich würde das nicht ausschließen."
Da sind die Spin-Doktoren aber wirklich fleißig gewesen. Ob sie merken, daß wir merken, daß sie uns verkackeiern wollen?
Bei K+S als starken Konkurrenten mit günstigen Förderkosten in ihrem kanadischen "Vorgarten" wird Potash nicht aufgeben das Problem zu lösen.
Wenn nicht alle Aktien in einem Programm, könnten zunächst 25 % +1, weiter mit einem Pflichtangebot 50% +1 bzw. 75 +1 und dann ggf. den Rest, je nach gestecktem Ziel "eingesammelt" werden.
So wie z.Zt. das finanzielle Umfeld, politische Situation (Griechenland, China), geforderten, gestressten Kleinaktionären könnte es nach meiner groben Einschätzung laufen.
Es könnten HF und andere "Großaktionäre" gesondert mit Aufschlägen für Aktienpakete überzeugen werden.
Nach über 25%, gar 50 % könnte schon Einfluss auf K+S Legacy genommen werden. Abspaltung ab ? % auf einer a HV ?
Es ist wichtig, möglichst schnell einen "Fuß" bei der Erschließung Legacy in die Tür zu bekommen und einen Weg zu finden um "Trittbrettfahrern" nur geringe Chancen zu lassen.
Für Potash könnte künftig auch "nur" die Position eines starken "Ankeraktionärs" bei K+S erfolgreich sein, wenn das Endziel zu aufwendig werden sollte.
(Z.B. Volvo/Deutz u.a.)
.
"H. Berres, der mit seinem GS&P Fonds Deutschland aktiv in viele große deutsche Aktien investiert ist, positionierte sich dabei klar: „ Ich bin zum Verkauf der K+S-Aktien bereit“, sagte Berres, „ein Preisaufschlag von 30 bis 40 Prozent auf den letzten Kurs, bevor die Potash-Offerte publik wurde, ist sehr ordentlich."
Ein Fondsmanger der oft im DAF auftritt ist bei mir sowieso schon unten durch :).
1. Die Berufsbezeichnung Fondsmanager ist nicht geschützt. Das kann sich jeder nennen der Konditor, Bankkaufmann, BWL oder Gott weiß was erlernt hat.
2. Laufen 99 % der Fondsmanager nur irgendwelchen Indizes nach. Heisst netto: Sie sind gar nicht in der Lage irgendwelche anderen Strategien zu fahren. Meiden größere Positionen die den Index nicht abbilden. Da K+S nur einen geringen Anteil im DAX einnimmt unterstelle ich 80 % der Fondsmanager keine bis wenig Kenntnis von K+S.
3. Was hat bitte ein Aufschlag für eine Aussagekraft wenn es zuvor eine Bewertungslücke gab und gibt. Diese Bewertungslücke wird sich in unserer kurzlebigen Welt wohl erst mit Eröffnung Legacy schließen. Es gibt wenig Investoren die Zeit in die Hand nehmen und geduldig auf Erträge warten ( auch wenn diese Erträge oft viel höher sind als ständig umzuschichten ). Warum ist das so ? Diese Investoren und Fonds können es sich nicht leisten 2 Jahre dem DAX hinterherzulaufen. So einfach is das.
Trotzdem macht sich ein Investor der sich aktiv mit der Firma beschäftigt Gedanken. Wenn man aber der Meinung ist das der Ertrag der Firma in x Jahren abgezinst um ein adäquates Maß höhere Erträge bringt als das Übernahmeangebot gibt es für mich keinerlei betriebswirtschaftliche Gründe auf ein Angebot einzugehen. Das macht nur der der schnell Geld braucht und wenig anspruchsvolle Klienten hat. Anspruchsvolle Klienten wollen stetige Erträge und keine Schnellschüsse. Das ganze erinnert mich an den Jahrmarkt. Dort kauf ich auch nicht alles das 50 % reduziert ist. Es gibt aber durchaus Leute die das machen.
5. Einflussreiche und wirklich erfahrene Fondsmanager - die selbst eine Beteiligung bei Firmen halten - treten nicht vor die Presse.
6. Fondsmanager von diesen Wald und Wiesengesellschaften haben keinerlei Zusatzinfos. Diese haben wenn überhaupt nur die gut verdrahteten Gesellschaften die Klienten erst ab ein paar Mio Investment aufnehmen.
7. Die unter 6. genannten Gesellschaften treten bei Entscheidungen nie vor die Presse.
Insgesamt gebe ich also auf die Meinung von Fondsmanagern so gut wie gar nichts. Ich höre zu und folgere eigene Schlüsse. Weshalb sollte ich jemandem mein Vermögen andienen, wenn er von Anfang an schon befangen ist. Befangen von dem Syndrom den DAX abzubilden oder gar leicht underperformen. Falls ich den DAX will kauf ich ETF's.
Aber in dem Bereich wird sich für größere Investoren bald was ändern. Bedeutende Fondsgrößen stellen immer mehr in die Richtung um, dass die Manager nur die Performance über einem gewissen Benchmark vergütet bekommen. Grundgehalt entfällt immer weiter.
Das wird ihnen zu wenig sein, da sie nicht nur Investitionsinteresse haben. Es geht um strategische Gründe und diese greifen erst wenn man nach belieben schalten und walten kann.
Ich bin mir sehr sicher das es Potash um diese Form des Engagements geht. Wenns ihnen wichtig ist werden sie auch mehr bezahlen oder eben feindlich weitermachen. Da gehts keinesfalls drum mal ein bisschen Geld zu parken.
Arbeitsplatzgarantien und andere Zusagen wird es nie geben. Es ist völlig absurd Schiffsladungen von nicht Spezialprodukten nach Brasilien zu verschiffen wenn man die Menge auch in CAD fördern kann.
Und ich mein allein die Tatsache ist doch schon einiges Wert. Mehr als hier viele erkennen. Denn die Menge bleibt ja gleich nur die Gewinnmarge steigt stark an, da man günstiger fördert. Also ist die Gewinnmarge von K+S hier gar keine Referenz mehr. Für Potash wird sie höher sein und in so einem Szenario ist K+S nochmal mehr Schnäppchen als jetzt.
Einfache Rechnung: 1 Mio t p.a. und pro Tonne 50 Dollar einsparung pro Tonne macht schon 50 Mio Euro p.a.
Von Verschiffungskosten etc. will ich gar nicht reden. K+S müsste verrückt sein bei 41 abzunicken. Das Management versteht es nur die eigene Position einzuschätzen und wenn es dabei "zu weit" geht und die Übernahme nicht zustande kommt wird auch keiner eine Träne zu verlieren haben. Mal abgesehen von den kurzfristigen Zockern :).
Für mich ist die Sache aber noch einfacher: Jemand, der wohl ordentlich im Thema ist, würde jede einzelne Aktie für 41 kaufen und rechnet gar damit, daraus Gewinne zu erzielen.
Und dann reichen "Analysten-Dreizeiler" und die Herde haut ihre Unternehmensanteile für 37 Euro raus?
http://www.k-plus-s.com/de/audio-und-video/video.html?i=pcs2015de
Datum:
08.07.2015 23:32 Uhr•
Auszug:
„Zu guter Letzt fehlt beim Vorschlag von Potash auch noch eine Prämie, die üblicherweise gezahlt wird, wenn ein Unternehmen die vollständige Kontrolle eines Wettbewerbers übernehmen will“, bemängelte der Manager. Eine konkrete Preisforderung nannte er nicht. Er widersprach aber vehement, dass die Untergrenze für ein Angebot bei 50 Euro liege: „Wir haben keine Untergrenze gesetzt.“
Etwa 10% zum Hoch verloren
Etwa 12% unter dem, was Potash die Bude wert wäre.
Entweder wird gedrückt oder die Anleger haben keine Geduld bzw. Hoffnung.
Wenn nicht --> 33
Es sagt ja keiner , das K+S durch die Kanada-Mine keinen Gewinn
machen wird, aber das ist einfach noch zu weit weg (2016)
und muss erst mal durch die Quartals-Berichte bestätigt sein.
so lange hält sich K+S niemals auf 36
Die Kursentwicklung ist sehr irrational und damit ebenso vorhersehbar. Wer die Zeit dafür hat, kann hier optimal daytraden.