K+S
Meine Frage ist nur rein interessehalber; ich glaube nicht, dass die Mitarbeiter hier wesentlichen Einfluss ausüben könnten. Wobei ich es schon interessant fände mal zu erfahren, welchen Anteil die Mitarbeiter am eigenen Unternehmen halten, z. B. auch bei den US-amerikanischen Technologie-Unternehmen. Gibt es dazu irgendwo Daten?
der sicher nach wie vor gehaltene Anteil dürfte sich auf alle fälle im unbedeutendem Bereich befinden.
vermutlich haben doc2 und ich mehr stimmgewalt(nicht ausschließlich durch eigene Anteile) als die MA, oder auch die beiden dt. aktionärsvereinigungen.:):)
gruss umbrellagirl
z.b. werden zukünftig die doch die letzten jahre vorgenommenen erheblichen Rücklagen -nachschläge wegen rückgehender Verzinsung wegfallen, bzw. bei steigenden zinsen positiven einfluss auf das ergebnis nehmen.
"Gedankenspiele"..
Grundsätzlich bewegen sich beide Firmen in einem Milliarden-Markt. Und immer wo es um einen riesen Batzen Geld geht, ist so einiges denkbar und auch möglich. Da kann man so gut wie (fast) nichts ausschließen.
Die beiden Konzenchefs haben laut Presse also schon im Herbst letzten und Anfang dieses Jahres miteinander geredet. Schön. Man kennt sich und spricht die gleiche Sprache (deutsch).
Warum also nicht ein kleines Agreement? Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Man weiß, wie der Finanzmarkt tickt und gibt einfach mal einen unaufgeforderten (unsolicited) Vorschlag ab. Kostet ja nix. Und was passiert... der Aktienpreis schießt nach oben - wie's halt so ist. Wem tut das weh ? Den Aktionären nicht. Ganz im Gegenteil ;-)
Worauf ich hinaus will: Für einen potentiellen Interessenten würde eine Übernahme nun wesentlich teurer und im besten Fall unmöglich da unbezahlbar.
Das Legacy-Projekt ist auf einem guten Weg und geht voraussichtlich Ende 2016/2017 an den Start. Okay, das ist Fakt. Hauptabnehmer werden wohl Asien und Südamerika sein. Damit kann Potash Corp leben, denke ich. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Aber es sind auch noch andere Global-Player am Start. An erster Stelle zu nennen wäre da wohl BHP Billiton mit ihrem Jansen-Projekt. Würden BHP bei einer eventuellen K+S Übernahme nicht mehrfach davon profitieren ?
Mit Legacy wird ab ~2017 Geld verdient (Jansen frühestens 2020 ?). Verträge mit CP (Canadian Pacific, Bahn-Transport) sind schon 2013 geschlossen worden und der Spatenstich für die neue Anlage im Hafen von Vancouver ist auch bereits erfolgt - Stichwort Logistik. Und dazu wäre man gleich noch Weltmarktführer im Salzgeschäft und auf mehren Kontinenten präsent. Was vermutlich wiederum Synergieeffekte hätte.
Wenn ich eine Firma wirklich ernsthaft übernehmen will, gehe ich gegebenenfalls anders zu Werke als mit einem "unaufgeforderten" Vorschlag - sage ich als Laie. Nur mal so als Gedanke, soll absolut keine Verschwörungstheorie sein. :)
Wie es letztendlich kommt, wird sich eh zeigen. Ich lasse mich überraschen. Habe mich allerdings schon am 26.06. bei 40.00 schon von gut 1/3 der Scheinchen getrennt. Was man hat, das hat man. Ein TSL ist drin - für alle Fälle. Und günstig nachkaufen ist bei K+S auch nicht unbedingt verkehrt.
In diesem Sinne.. ;-)
Allen ein schönes Wochenende,
ein schattiges Plätzchen und natürlich
genügend kühle Getränke
gd
durchaus richtig, aber Richtung 30 tendierend.
man sollte in alle Richtungen und auch um die ecke denken.
aber die geschichte inszenieren, aus welchen (plausiblen)grund auch immer, das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
wird die übernahme(feindliche?) mißlingen wäre es mit Sicherheit ein sehr kurzes Gastspiel von H. tilk als ceo bei pot gewesen sein.
:)
Habe schon viel erlebt. Börse ist ein großer $$$-Spielplatz. Vorschlagen kann ich viel, wenn der Tag lang ist. ;-)
gd
gd
3. Juli 2015, 20:32 Uhr
Deutschland hat eine lange Kali-Tradition, besaß sogar mal das Monopol. 2014 wurden weltweit 68,4 Millionen Tonnen Kali verkauft, zehn Millionen Tonnen mehr als 2013.
Auszug:
Große Anbieter und enorme Preisschwankungen prägen den globalen Markt. In Kanada und den USA haben sich die drei Unternehmen Potash, Mosaic und Agrium zum Verkaufskartell Canpotex zusammengeschlossen. In Russland und Weißrussland ist der Zusammenschluss von Uralkali und Belaruskali geplatzt. 2008 wurde die Tonne Kali in der Spitze mit 1000 Dollar gehandelt und danach von den Kartellen in Ost und West in stillem Einvernehmen künstlich hochgehalten. Nach dem russisch-weißrussischen Zerwürfnis rutschte der Preis jedoch
unter 300 Dollar je Tonne.
03. Jul 2015, Daniel Saurenz
Das Legacy-Werk in Kanada macht K+S für Potash attraktiv. Aber die Kanadier müssen mehr bieten - eine Chance für Anleger. Von Daniel Saurenz
Auszug:
DIE LAGE DER NEUEN MINE VON K+S IST ENTSCHEIDEND
Unserer Meinung nach wird aber genau umgekehrt ein Schuh daraus: Der in der kanadischen Provinz Saskatchewan beheimatete Düngemittelhersteller dürfte vor allem Interesse an dem im Bau befindlichen Legacy Werk von K+S in Saskatchewan haben. Es liegt in Bethune, rund 50 Kilometer nördlich der Stadt Moose Jaw. Mit Legacy wird in Saskatchewan erstmals seit rund 40 Jahren wieder ein Greenfield-Kaliprojekt realisiert. Es soll im Jahr 2017 eine Produktion von zwei Millionen Tonnen erreichen.
Nervös gemacht haben dürfte die Manager von Potash vor allem die jüngste Pressemeldung von K+S. Anfang Juni hatte der Konzern gemeldet, dass die kanadische Tochter und Pacific Coast Terminals (PCT) das Startsignal für die Errichtung der neuen Umschlags- und Lageranlage für Kaliprodukte im Hafen von Vancouver gegeben hatten. „Dieser Spatenstich ist ein weitere Meilenstein für unser Legacy Projekt“, sagte Ulrich Lamp, Chef von K+S Potash Canada.
Es sei denn die gegeleistung wäre, dass der legacy absatz dem kartell beitreten wird ;-)
Gelingt die Übernahme nicht wird der Boss zwar mit Problemen konfrontiert sein aber das ist auch schon alles.
Wie reitz bereits erwähnte ist ein neuer Chef sicher schnell gefunden!
Einen Imageverlust für Potsah sehe ich hier nicht!
auch innerhalb des kartells kämpft jeder für sich. canpotex ist nur eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft.
Wo siehst du hier eine verbindliche Zusage ? Da steht nur das es nicht die Absicht ist. Das ist eine Standardformulierung um nichts auszuschließen. Wenn du jemandem unabsichtlich das Getränk vom Tisch schmeisst war es auch nicht Absicht - dennoch liegt es am Boden.
Solchen Formulierungen kann ich nichts abgewinnen. Da hab ich leider zuviel gelesen und gesehen - hab ja auch ein paar Jahre gearbeitet :).
aber keiner spricht von morton salt und spl (ausser der ceo von k+s:)).
das muss man sich einmal überlegen: PCs würde über nacht eine weltführerschaft im salzbereich quasi geschenkt bekommen! wie wohltuend ein Standbein "Salz" tun kann, haben gerade wir k+s Aktionäre die letzten beiden jahre verspüren dürfen.
würd die übernahme gelingen, wäre dies ein genialer Schachzug von tilk!
mit "diesem" Standbein salzgeschäft, wäre pot von jedem anderen Wettbewerber angriffsresident.
dabei immer unter dem aspekt des produktionhsstandortes Europa.
bei einer übernahme würden sehr viele arbeitsplätze früher oder später in dt. vernichtet.
nur so würde mein o. erwähnter Gedankengang sinn machen.
uns nun ab in den biergarten:)
glück auf!
umbrellagirl
K+S zu einem Schnäppchenpreis "einsammeln" das ist das eine. Man kann ja mal einen Vorschlag mit Preisvorstellung (41 Euro) machen. Wenn es klappt, super (für Potash Corp).
Aber K+S um "jeden" Preis haben wollen ? Da habe ich meine Zweifel.
Schaun mer mal wo die Reise und vor allem eventuelle Angebote/Aufschläge hingehen.
Wie gesagt, ich denke in dem Milliarden-Business wird mit allen (legalen) Tricks gearbeitet und mit harten Bandagen gekämpft.
Oh, Garten ruft. Prost! :)
gd
"Steiner believes that at least 50 euros per share would be much closer to a fair valuation for the company"
Wer's nicht kennt, hier ist der Bericht: