K+S
"Bei 41 Euro empfehlen wir, die Aktien nicht anzubieten"
"Ein fairer Preis wäre zum aktuellen Stand 48 plus x Euro"
http://www.finanznachrichten.de/...-stuetzen-vorstand-von-k-s-003.htm
Mit diesen Worten mache ich jetzt Feierabend und wünsche Euch allen ein tolles WE!
Da sie wie hier geschrieben wurde dabei die größten Verlierer wären könnten sie doch so die Übernahme
leicht verhindern und wenn ich den Gedanken weiterspinne könnten sich die beiden ( ex )Kartelle und Bhp K+S teilen
Ohne jemals ein Übernahmeangebot an uns zumachen ?
was Potash bislang geboten hat. Lassen den Kurs fleißig durch LV drücken, um dann den gewichteten Kurs der entsprechenden Periode als Maßstab zu nehmen.
Legen den Buchwert von K+S zugrunde und haben das fast 3-fache ihres eigenen Buchwertes als Börsenwert. Sicher, sie sind deutlich profitabler, aber wenn Legacy läuft, wird K+S da um einiges besser werden.
Haben bei einem Umsatz von rd. 6,4 Mrd. gut 5.100 Mitarbeiter, während es bei K+S bei einem Umsatz von knapp 4 Mrd. rund 13.500 Mitarbeitern sind. Und behaupten, man wolle den Mitarbeitern von K+S nicht ans Leder.
Die wollen insbesondere folgendes:
- Legacy einkassieren, denn K+S könnte dort so günstig produzieren wie sie selbst.
- Die deutschen Bergwerke bis auf die, die Spezialitäten liefern, dichtmachen um ihre eigenen Kapazitäten, die viel billiger produzieren, besser auszulasten.
Schaut Euch doch mal die Entwicklung von Potash und K+S in den letzten 10 Jahren an. Da wird klar, warum die schlicht Angst vor K+S und Legacy haben.
Gut, daß der Vorstand denen eine klare Ansage gegeben hat. Und zur Zeit keinen Gesprächsbedarf hat.
Ich hoffe, daß der Vorstand standhaft bleibt. Alles unter 55 ist eine Zumutung. Nach heutigem Stand. In 2 Jahren wäre der Betrag deutlich höher.
Deshalb: auch bei 55 zeige ich denen die kalte Schulter.
Und wenn die Übernahme klappt, ohne mich. Ich werde mich nur im vom Doc beschriebenen Verfahren rausquetschen lassen und bis dahin nach Kräften lästig sein.
Die Masche ist sowas von abgedroschen.
Ich warte auf einen zweiten Interessenten und eine Übernahmeschlacht.
Im Moment haben wir die Situation, dass der derzeitige Aktienkurs wohl den Wert der Aktie widerspiegelt. Das Verhandlungs-Angebot von Potash an K+S hat mit einem Schlag die Unterbewertung der Aktie verschwinden lassen. Dass der Wert nun in der Nähe der kolportierten 41 Euro liegt, ist reiner Zufall (na ja, vielleicht nicht ganz so, in der Theorie aber schon).
36-39 Euro ist für mich nun die neue Positionierung der Aktie, ohne Uebernahme durch Potash.
Diese Range wird ohne Angebot von Potash an die Aktionäre auch nicht nach oben verlassen werden. Welchen Grund sollte es geben? Ist doch alles eingepreist.
Also warten wir auf ein Angebot von Potash. Da dies, wenn es kommen sollte, vermutlich nur unter einschränkenden Bedingungen (ich denke hierbei an eine Annahmequote) gemacht werden wird, werden wir, während der Annahmefrist von 4 Wochen, im Aktienkurs wohl eine hohe Schwanungsbreite zwischen dem Angebotskurs und der heutigen Range haben.
Ich vermute mal, dass dann dort viele der heutigen Privat-Anleger das Boot verlassen werden.
Nur diejenigen, die nach dieser Runde noch dabei sind, brauchen sich über ihren "fairen Verkaufswert" überhaupt Gedanken machen.
Hoffe, ich habe euch das Wochenende nicht verdorben.
Grüsse aus dem sonnigen Süden
Viel Glück euch allen...:-)
- Potash ruft vor Monaten zu Gesprächen, K+S verfolgt diese nicht weiter.
- Potash bekräftigt seine Absicht offiziell, nennt einen Preis.
- K+S lehnt ab, Preis zu niedrig UND weil Potash nur allgemeine Auskünfte zur Arbeitsplatzsicherheit und Zerschlagungsangst geliefert hat - "trotz mehrmaliger Nachfrage".
- Potash Antwortet mit "Preis erstmal angemessen", alle anderen Bedenken unbegründet, bitte um zeitnahes, persönliches Treffen.
- K+S Antwortet, K+S will nicht übernommen werden, deshalb macht treffen keinen Sinn (offiziell "Preis zu niedrig, deshalb kein Treffen")
= das Argument der Arbeitsplatzsicherheit und Zerschlagungsangst ist scheinbar Propaganda, K+S will hier garkeine genaueren Infos.
in professionellen Verhandlungen (und hier kenne ich mich nun wirklich aus) ist es normalerweise so, dass man erstmal alle Bedenken klärt und dann über den Preis spricht - auch wenn der Gegenüber ständig den Preis nach vorne stellt.
Nun geht es hier ja um "unser" unternehmen und ich als Aktionär würde mir wünschen man hört sich an was Potash bietet und verhandelt dann den Preis ans Limit. UND DANN: Sollen gefälligst die Aktionäre entscheiden.
ich meine was passiert denn alternativ: Potash erhört, auf 43 Euro. K+S Prüft, Gleiches Ergebnis, wider keine Gespräche. K+S bietet den Aktionären 45 Euro, und da verkaufen viele - 100% denn: Das ganze Gelaber von zukünftigen Wert etc. interessiert die Aktionäre doch garnicht sonst würde der Kurs doch jetzt schon da stehen!!! Wir haben hier viel zu viele Risiken, Kalipreise, Euro/USD, Andere Anbieter usw. Potash wird es einfach haben die Mehrheit der Anteile zu sammeln. Die Anteile von mir, reiz, doc, etc. blockieren das nicht.
Im Interview sagt Burkhard Lohr, dass es letztendlich Sache der Anteilseigner ist - wann genau wird es denn Sache der Anteilseigner - erst wenn Potash ein Angebot direkt an die Aktionäre richtet?
Das sollte das Management von K+S versuche zu verhindern indem man der freundlichen Einladung folgt.
Wenn es hier zu einer feindlichen Übernahme kommt, dann trägt stand heute K+S die Schuld.
Wie sehr ihr das?
erst wenn sich potash zu einem fairen Angebotspreis(bisher ist es eine reine Willenserklärung - mehr nicht!!) entschließt, wird sich k+s in die bücher sehen lassen!!!
-und genau darum geht es im Moment! man wird erst dann die bücher(für einen Wettbewerber) öffen, wenn man die Interesse des Unternehmens, der Mitarbeiter und letztendlich der Aktionäre gewahrt sieht.
genau zu diesen 3 punkten hat sich potash bisher nicht deutlich!!!! und verbindlich!!! geäussert.
glück auf!
umbrellagirl
Es gibt nur einen plausiblen Grund warum BHP bisher kein Gebot abgegeben hat un der ist, dass man gerade in Vorbereitung einer anderen Übernahme ist.
Ich tippe darauf, dass BHP sich in den kommenden Monaten Anglo American einverleiben wird.
Zeitpunkt: 28.07.15 10:12
Aktion: Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: 1 Tag Sperre wegen Anlegens einer Doppel-ID - Doppel-ID: kritischeraktionaer8
- einen Grund die Bücher zu öffen gibt es erstmal garnicht, auch nicht im Fall eines echten Angebots (warum sollte man dann noch die Bücher offenen?)
- "man die Interesse des Unternehmens, der Mitarbeiter und letztendlich der Aktionäre gewahrt sieht". Potash bittet genau zu allen drei Punkten an den Tisch und K+S steht daneben und bockt - und vergisst die Option der feindlichen Übernahme - das wäre ok wenn das Management einen Trumpf diesbezüglich hätte? Den seh ich aber nicht.....
Das ist ungefähr so: Ich will ein Auto kaufen. Das Auto fährt der Sohn und der Mutter gehört es. Für die Mutter zählt allein der Preis. Ich frage dem Sohn und versuche zu verhandeln um seine Interessen und damit den Einfluss bei der Mutter zu gewinnen. Grundsätzlich berücksichtige ich seine Interessen, zu Details will er mit mir nicht reden bevor ich nicht im Preis nachgebessert habe. Weiter verlangt er einen Preis wovon ich überzeugt bin, dass die Mutter günstiger verkauft. In so einem Fall: Geben ich beiden schriftlich das die Interessen vom Sohn berücksichtigt sind und verhandle mit der Mutter = Angebot an die Aktionäre.
Also: Warum sprechen die zumindest nicht miteinander?
So etwas nennt man handeln. Der Übernahmepreis liegt dann zwischen 44 und 48 Euro.
So wird es kommen - Ihr werdet sehen.
Ich sitze den Handel aus.
aber genau das möchte PCS. sie möchten erst! einsicht in die bücher um dann ein verbindliches!!! Angebot anzugeben. dies ist auch allgemein üblich
-und wird bei einem "freundlichem" ansinnen auch zumeist gewährt.
wenn du dir(und das sollten alle interessierten) das interview v. h. steiner auf der Homepage ansiehst-anhörst, wirst du das vorgehen viel besser verstehen.
zudem ist die Zurückweisung d. h. steiner ja noch sehr freundlich, wenn auch bestimmt erfolgt. wenn ich da zurückblicke, wie man seinerzeit die verhandlungsdelegation von bhp in Canada behandelt hat, dann sind das samtpfötchen mit denen k+s zurückschlägt, im Gegensatz zu den rüden cowboymethoden der Amerikaner.
""""Potash bittet genau zu allen drei Punkten an den Tisch und K+S steht daneben und bockt """"
das ist schlichtweg falsch!!!
k+s hat um deutliche und verbindliche aussagen gerade zu der arbeitsplatzsicherung um Stellungnahme für weitere Gespräche gebeten.
nach wiederholter Aufforderung kam
-NICHTS!!!
übrigens auch auf der Homepage zu erlesen.
glück auf!
umbrellagirl
bist du da sicher??:):)
wie kommst du auf 51 euro?
höre dir das interview an, da wird h. steiner deutlicher!!
im grunde war der "vorstellungspreis" eine Frechheit. so geht man nicht miteinander um, gerade dann nicht, wenn man freundlich bleiben will.
freunde bestiehlt man nicht!
nochmals: würde die übernahme gelingen. wäre es die 2. "Zwangsenteignung" von k+s durch Canada.
nur meine bescheidene meinung
Es gibt eine Pressemeldung von Potash und allgemeine Aussagen die so sicher auch K+S im Vorfeld vorlagen.
Zitat: "The company affirmed that its proposal is not predicated on closing mines, curtailing production, selling the salt business or cutting jobs."
Im Worst Case läuft die Mitarbeiterreduktion dann über einen Einstellungsstopp ab.
Letztendlich sagt Potash aber doch schon, dass es im Grunde einen Konsens zu den Rahmenbedingungen gibt, der halt noch detailliert werden muss - mit der Bitte von Potash das persönlich zu klären - was ist daran falsch?
Zitat: "It is encouraged by K+S’ response since many of the matters raised have already been addressed in previous correspondence or can be addressed if K+S were to agree to meet with company representatives."
-NICHTS!!
bzw. nur das "wischiwaschi wie du in Kopie hier eingestellt hast.
das ist der grund warum h. steiner nachfolgende aussagen tätigt!
für mich absolut korrekt und weitsichtig.
aber wie immer nur meine Sichtweise der dinge!
zitat h. steiner:
Vorschlag steht nicht im Interesse des Unternehmens
Vorstand und Aufsichtsrat sind außerdem zu der Überzeugung gelangt, dass die vorgeschlagene Transaktion nicht im Interesse des Unternehmens ist. Sie berücksichtigt ferner weder die Interessen der für K+S weltweit arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch die der Regionen, in denen das Unternehmen verantwortungsvoll tätig ist.
Beide Gremien sind sehr besorgt, dass PotashCorp kein nachhaltiges Interesse daran zu haben scheint, die strategisch, technisch und wirtschaftlich miteinander verknüpften Düngemittel- und Salzaktivitäten in der jetzigen Form fortzuführen.
„PotashCorp hat keine verbindlichen Zusagen zum Schutz der Interessen der weltweit mehr als 14.000 Beschäftigten von K+S gemacht. Trotz mehrmaliger Nachfragen ist es zu dieser zentralen Frage seitens PotashCorp bis jetzt bei Gemeinplätzen geblieben. Allein in Deutschland sind direkt oder indirekt mehr als 30.000 Arbeitsplätze mit der heimischen Rohstoffgewinnung und der Produktion mineralischer Nährstoffe von K+S verbunden.“ so Steiner
nichts genaues weiß man nicht, bzw. erfährt man nicht.
der Pförtner meinte einmal:
nehmen wir einmal an, so lange wie langlebige Wirtschaftsgüter abgeschrieben werden, dann liegen wir nicht falsch!:)
sicher ist, die ersten(2-4) jahre erfolgt eine höhere Abschreibung.
ich hoffe. es hilft dir:)
Bei einem KGV von 15, welches aufgrund der finanziellen Stabilität grundsätzlich angemessen wäre, landen wir mit diesen Zahlen irgendwo zwischen 63 und 78 EUR/Aktie. Diese allerdings als Zielgröße in 2020 und nicht bereits heute realistisch. Die 63 EUR abgezinst mit 5% (weil die Zahl hier gerade "in" ist) sind wir aktuell bei einem "Preis"/Wert von ca. 49 EUR/Aktie (bei 78 EUR wären es ca. 61 EUR/Aktie). Dazu kommen die erwarteten ca. 3% Dividende (bezogen auf den heutigen Kurs). Das ist natürlich mit Risiken verbunden (dafür habe ich auch den unteren Wert beim Ergebnis angesetzt) und jeder kann entscheiden, wie er diese bewertet und wie er zu den angesetzten ~ 8% Rendite/Jahr steht.
Berücksichtigt man dann noch die von Hr. Steiner erwähnte Prämie und die möglichen Synergien für Potash, dann erscheint 49 EUR durchaus günstig und weniger als fair, selbst auf den heutigen Zeitpunkt bezogen.
Soll jeder selbst entscheiden, was er macht. Bei 60 EUR/Aktie würde ich aktuell wohl ins Grübeln kommen, aber viel früher wohl nicht...