K+S
Two Creeks Capital Management, LP K+S Aktiengesellschaft
» Historie DE000KSAG888 1,01 % 2014-11-17
Ich denke die Leerverkäufer spekulieren immer noch darauf das von politischer Seite Gegenwind in Sachen Versenkerlaubnis kommt. Die geforderte 3D-Karte des Bodens ist man immer noch schuldig.
Die zuständige Behörde prüft wohl derzeit die bestehende Versenkerlaubnis.
Aber meiner Meinung nach ist man sich dort auch bewusst, das es um 4000 Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Region geht.
Ich setze jedenfalls weiter auf steigende Kurse.
zu deckeln!
Somit gehen die davon aus... dass wir nicht mehr allzuweit
zurück fallen werden!
2. Stufe wäre, die Positionen ganz zu schließen....
dann sind wir schnell bei 39,5 = Hälfte von 79!
Wo ist eigentlich Travi ??
Hat den Gelbkopf noch keiner gesehen?
Hat er wirklich Gelbfieber... nach den Kursanstiegen...!
So wie ich K+S kenne werden wir in den nächsten 2 Monaten vermutlich nichts mehr hören bis Q1 ansteht.
In diesem Zeitraum vor der Veröffentlichung von Quartals- bzw. Gesamtjahresergebnissen kommuniziert K+S Investor Relations nur eingeschränkt am Kapitalmarkt.
Das ist aus meiner Sicht derzeit die einzige dunkle Wolke am Himmel.
die 15.000 nehmen... das ist noch gesund...
die 20.000 sehe ich eher mit Bedenken! ;)
Die zuständige Behörde prüft wohl derzeit die bestehende Versenkerlaubnis.
Aber meiner Meinung nach ist man sich dort auch bewusst, das es um 4000 Arbeitsplätze in einer strukturschwachen Region geht."
Die Leerverkäufer haben mit Sicherheit nicht den fundamentalen Background um auf solchen Annahmen zu handeln.
Es gibt zwei Möglichkeiten:
A) Sie stützen sich auf Research von ein paar Investmenthäusern.
B) Sie spekulieren auf gewisse Änderungen in einem größeren Markt (z.b. Kali) und suchen die für sie schwächste Firma und shorten die.
C) Sie traden mit Algorithmen.
Die Annahme, dass sich dort jemand intensiv mit dieser Firma beschäftigt darf über Board geworfen werden. K+S ist bei den meisten Hedgefonds für weniger als 0,5 % des eingesetzten Kapitals verantwortlich. Entsprechend gering ist auch das wirkliche Hintergrundwissen. Deshalb lagen sie für mich auch in jüngster Vergangenheit so daneben.
zu A ) Viele Investmenthäuser verfügen über sehr gute Kontakte in Politik und Wirtschaft. Nicht ohne Grund ist z.B. Blackrock oder Warren Buffett so erfolgreich am Markt. Mag sein das sie hin und wieder einen guten Riecher haben, aber ganz sicher haben sie ein hervorragendes Netzwerk. Ich gebe Dir recht das sie nicht jedes Unternehmen bis ins kleinste Detail durchleuchten können.
zu B ) Da die Preise am Kalimarkt offensichtlich gedreht haben, müsste sich die Shortquote doch Deiner Meinung nach reduzieren.
zu C ) Gut möglich aber für mich nichts anderes als Roulettespiel.
Auch wenn sie nur 0,5 % in K+S investieren, wollen sie Ihr Kapital ganz sicher nicht verbrennen. Wenn sie also Ihr Anlagevermögen in 200 Positionen a 0,5 % aufteilen brauchen sie kein Hintergrundwissen mehr ?
Ein Algorithmus kennt keinen Kalimarkt. Er kennt nur den Aktienkurs, das Volumen, die Tiefs, die Hochs und die Trends. Da sich hier was getan hat, kann man davon ausgehen, dass die Shortpositionen wahrscheinlich wirklich mehr und mehr abgebaut werden.
Die großen Fonds die hier dabei sind, sind teils reine Algorithmustrader. Die interessieren sich überhaupt nicht für die Firma an sich. Sondern für Branchen und in diesen Branchen suchen sie die vermeintlichen Schafe und lassen ihre Algorithmen drauf los.
Du redest von Geld verbrennen. Das machen sie ja nicht. Sie sehen nur eine Sache ein, die kein Kleinanleger einsieht. Nämlich auch mal falsch zu liegen. Es geht um statistische Werte. Wenn ich in 55 % der Entscheidungen richtig liege und mit dem Rest verliere ist das ja kein Problem, insofern man die Geldströme richtig managt. Privatanleger versuchen immer zu gewinnen und bleiben deshalb (aus sicht von Algorithmustradern) viel zu lange in gewissen Aktien. Der Algorithmus verkauft lieber mit Verlust und legt wieder gewinnbringend an. Wenn man das oft genug macht, macht sich genau der oben genannte Überhang bemerkbar. Was auch heißt, dass man bei den ersten 5 Trades nur verlieren kann. Im großen Bild ist das absolut unwichtig.
Sicherlich gehen hin und da wieder ein paar Pleite. Wenn man das Geld aber intelligent setzt und nicht leichtsinnig wird (was dann meist die Menschen und nicht der Algorithmus macht) kann man schon ordentlich verlieren.
Aber in diesen Regionen braucht man nicht träumen mitzuhandeln, da einem das Equipment fehlt. Da sind wir auf ganz anderen Zeitskalen unterwegs.
Zudem will ich noch anmerken, dass niemand weiß ob die Fonds nun wirklich im "Verlust" sind. Die können Intraday 100 Trades vollziehen und am Ende mit den gleichen Shortposititionen wie am Anfang des Tages rausgehen und trotzdem gut verdient haben, da die Haltedauer nur wenige Sekunden beträgt.
Was will ich damit sagen: Bewertet diese Hedgefonds nicht im Zusammenhang mit fundamentalen Gegebenheiten über.
ich kann da doc2 nur uneingeschränkt zustimmen.
wenn ein Fonds sich derzeit k+s zum shorten auswählt, dann kann es sich nur um eine systemvorgabe handeln
-ein mensch mit (sach)verstand würde niemals in dem jetzigen nachrichtenumfeld um das unternehmen eine shortposition aufbauen.
die "undendliche" geschichte um die Versalzung von Werra und Grundwasser ist, wie jogo schon schrieb, wirklich schon stark angestaubt und sollte nicht mehr für Verunsicherung sorgen können.
und genau dies, Verunsicherung und angst sind die Argumente auf die die leerverkäufer bauen. aber genau dies hat seit geraumer zeit (für manche schon etwas eher:) deutlich umgeschlagen. leerverkäufe werden nicht mehr so einfach in gewinne umzusetzen sein wie in der Vergangenheit.
wie immer nur meine bescheidene pers. Meinung
glück auf!
umbrellagirl
Letztendlich liegen die großen Häuser ja nicht total falsch. K+S ist weiterhin einer der teuersten Förderer. Sie hatten halt nur nicht auf der Rechnung, dass K+S nicht nur Standardprodukte verkauft und ein ausgezeichnetes Liefernetz hat. Um das starke und nun optimiertere Salzgeschäft mal aussen vor zu lassen.
Für manche ist K+S auch noch heute eine der schwächsten Firmen im Kaligeschäft. Für mich ist es eine der stärksten, da die neue Kostenstruktur durch Legacy das Unternehmen bewertungsspezifisch in andere Bereiche rücken lassen kann und genau das macht mich seit langem hier relativ zuversichtlich.
ich habe wiederum den Eindruck, daß die jetzige Aufstockung der Postionen nur einem Zeil dient: Den Kurs nicht zu sehr nach oben gehen zu lassen. Viele werden sich sagen, na, wenn die jetzt aufstocken, dann werden die was wissen, was ich nicht weiß, Folge: es wird verkauft.
Diese Fonds pumpen ja keine Mrd. in diese Wetten. Es sind "kleine" Beträge und mit der richtigen Diversifizierung kann - muss aber nicht - das zum Erfolg führen.
Ich bleibe jedenfalls weiter im Boot, da ich auch von der langfristigen Strategie der K+S AG überzeugt bin.
Dies ist im übrigen auch der Grund warum ich mich sehr stark auf die fundamentalen Daten fixiere. Immer weniger machen das heute. Man erkennt oft echt drastische Unterschiede in den gerechtfertigen Bewertungen. Es scheint so als müsste heute alles immer automatisierter ablaufen :). Das lässt natürlich Raum für andere Strategien.
"Equinet erhöht Kursziel für K+S von ?33 auf ?40. Buy
K+S Aktiengesellschaft 10:02:32 32,03 ? 1,62%
vor 53 Min (09:24) - Echtzeitrating
Commerzbank erhöht Kursziel für K+S von ?30 auf ?40,50. Buy
K+S Aktiengesellschaft 10:02:32 32,03 ? 1,62%
08:17 - Echtzeitrating
....ich schätze mal, dieses Jahr kommen noch viel höhere KZ... "
Nur der guten Ordnung halber:
Deutsche Bank: Kursziel 25
Kredit Suisse: Kursziel 25
Ich bin dankbar für den Gedankenaustausch !
Du hast vollkommen Recht das viele Anleger nur nach Bauchgefühl oder allgemeiner Stimmung handeln und die fundamentalen Daten außer vor lassen. Eine G+V oder Bilanz ist leider für viele uninteressant.
Doch das gibt uns auch die Chance immer wieder mal Substanzwerte unter Buchwert zu kaufen.