Potential ohne ENDE?
Seite 100 von 1770 Neuester Beitrag: 07.11.24 16:55 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 45.246 |
Neuester Beitrag: | 07.11.24 16:55 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 9.460.502 |
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WASHINGTON--Nach Banken und Versicherern schickt sich nun auch der verstaatlichte US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae an, seinen Rettern doch noch Freude zu bereiten. Erstmals seit dem Platzen der Immobilienblase in den USA erzielte der von der Regierung kontrollierte Käufer von Hypothekenkrediten wieder einen Gewinn in einem Jahr. Dabei machte Fannie Mae mit 17,2 Milliarden US-Dollar sogar den horrenden Verlust von 16,9 Milliarden des Vorjahres wieder mehr als wett. Das Unternehmen profitiert vom Wiederanziehen der Häuserpreise, die als Sicherheit dienenden Immobilien sind werthaltiger geworden.
Fannie Mae hatte im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise über 116 Milliarden Dollar von den amerikanischen Steuerzahlern erhalten. In Form von Dividenden ist zwar schon ein zweistelliger Milliardenbetrag an die US-Regierung zurückgeflossen. Aber anders als bei den großen Banken an Wall Street und dem Versicherer AIG ist die Regierung mit ihrem Engagement noch tief im Minus.
Im Vorjahr hatte Fannie Mae die Geduld ihrer Retter noch auf eine harte Probe gestellt. Die Zahlungsausfälle überschuldeter Häuserbesitzer und die gefallenen Häuserpreise hatten noch eine Risikovorsorge von 26,7 Milliarden Dollar notwendig gemacht. Deshalb musste das Unternehmen sogar den Steuerzahler um eine weitere Geldspritze bitten. Doch die inzwischen wieder steigenden Immobilienpreise und eine bessere Zahlungsmoral ließen 2012 eine Wertzuschreibung von 852 Millionen Dollar zu.
Zusätzlich läuft es auch bei den Einnahmen inzwischen wieder. Auf 23 von 20,4 Milliarden Dollar stiegen die Einnahmen und Erlöse 2012. Ein Faktor waren dabei höhere Gebühren, die Fannie Mae erheben darf, aber auch das Kreditvolumen legte zu.
Fannie Mae vergibt ebenso wie das Schwesterunternehmen Freddie Mac keine Kredite direkt an Häuslebauer. Beide Institute übernehmen aber die von Banken vergebenen Kredite in das eigene Portfolio. Nach dem Platzen der Immobilienblase in den USA hatten sowohl Freddie Mac als auch Fannie Mae im Jahr 2008 von der Regierung gerettet werden müssen. Mit den fallenden Häuserpreisen konnten viele Immobilienbesitzer ihre Kredite nicht mehr bezahlen. Die Häuser waren weniger wert und wurden von den Banken nicht mehr als ausreichende Sicherheit für die Immobilienkredite angesehen. Was blieb, waren insolvente Immobilienbesitzer und ausbleibende Zahlungen für den Abtrag der Hypotheken.
Mit der Wende am Immobilienmarkt konnten beide Unternehmen die vergangenen Quartal schon erste Erfolge melden. Nach dem erzielten Milliardengewinn soll es nun so weitergehen. Fannie Mae kündigte an, auch in den kommenden Jahren von der besseren Kreditqualität und den erhöhten Gebühren zu profitieren. Daneben erwartet das Unternehmen eine Aktivierung von steuerlichen Verlustvorträgen in Milliardenhöhe. Da dies den Gewinn deutlich erhöht, wird auch die Dividende an den US-Steuerzahler stark steigen. Bislang zurückgezahlt wurden 31,4 Milliarden Dollar. Die Amerikaner dürfen sich auf mehr freuen.
totaler wahnsinn hier:
www.greenfieldreporter.com/view/story/.../US--Credit-Union-Settlement