Potential ohne ENDE?
Seite 1733 von 1777 Neuester Beitrag: 26.11.24 05:58 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 45.415 |
Neuester Beitrag: | 26.11.24 05:58 | von: lerchengrund | Leser gesamt: | 9.575.115 |
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Ich staune und genieße, allerdings in den JPS , Stämme habe ich keine. ;-)
Bei iHub meinen einige, dass es sich um Insiderkäufe von Regierungsangestellten in Washington handelt, die intern von irgendetwas (Freilassung?) Wind bekommen hätten.
Keine Ahnung, ob das stimmt.
Dafür, warum Lamberth nur schon zum x-ten Mal seine Unterschrift unter das Jury-Urteil von August aufschiebt (#295), gibt es mehrere Erklärungen.
1) Das Urteil stinken ihm und der Regierung, und er sucht nach Formfehlern (fehlender Verteilungsplan), um zumindest Zeit zu schinden. Fannie Mae muss allerdings für jeden Tag Aufschub ca. 95.000 $ extra an Zinsen an die Fannie-JPS bezahlen.
2) Die Verzögerungen dienen dazu, dass "im Hintergrund" die Rekapitalisierung/Freilassung vorgenommen werden kann. Das ist ja eine Mammutaufgabe, die nicht mal eben über Nacht in Angriff genommen werden kann. Es müssen z. B. Institutionelle (Wallstreet-Banken, Sovereign Wealth Funds usw.) kontaktiert werden, die als garantierte Erstkäufer für den IPO auftreten, damit sichergestellt ist, dass auch alle angebotenen neuen Aktien Käufer finden.
Dass die Stämme verzögert nach den JPS steigen, könnte aber auch einfach nur auf eine Momentum jagende FOMO-Meute zurückgehen, die den Kurs hochtreibt (obwohl FNMA aus dem Lamberth-Urteil keinen Cent erhalten), vielleicht weil jemand die Anstiege bei den JPS gesehen und sich gedacht hat, dass das wohl auch positiv für die Stämme sein könnte.
Mir wäre lieber, Insider in Washington hätten Wind davon bekommen, dass es einen Stammaktionäre schonende KE geben wird [z. B. nur Warrantsausübung mit SPS-(Teil-)Löschung]. Dann würden die Stämme nach der KE auf umgerechnet ca. 10 $ steigen, und die JPS würden ziemlich sicher Nennwert erreichen.
Alternative ist: Das Ganze ist wieder eine große Luftnummer wie nach dem Lamberth-Juryurteil, als es einen Steilanstieg auf 90 Cents gab, gefolgt von einem Wegdröppeln auf 62 Cents eine Woche später.
Wie Frieda hier ja top dokumentiert hat gab es auch den Abverkauf von 2 Grossen. Der Preis auch der JPS können die hin manipulieren wo sie wollen. Diese Teilweise unter 1,50 $ der JPS war zu jedem Zeitpunkt lächerlich. Was sagt uns das? Bevor Kasse gemacht wird decken sich die Raubtiere billigst ein. Ich glaube der günstige Preis mit oder ohne Freilassung kann bei den JPS auch nur mit Gerüchte wieder 2stellig werden.
Was für mich hier jedoch wichtiger ist - kann uns die korrupte Politik hier abzocken oder nicht?
Denn wenn sie es könnten hätten sie es doch schon
lange getan. Das Buch von Calabria hat Hinweise gegeben. Ich habe immer mehr vertrauen bei den JPS wenig bis nichts verlieren zu können. Das Moneymanagement funktioniert für mich hier.
Ich war lange ein klarer Commons Jünger - aber vorallem das Scotus Urteil hat meine Meinung dahin geändert das ich umgeschichtet habe und beides besitze und wenn dann nur noch JPS nachkaufe.
Ich bin für 2024/25 positiv. Habe leider zu wenig JPS nachgekauft vor 2 Wochen...aber man hat ja nie genug. Mein EK von 2 $ bei den Prefs habe ich AntiLemming bzw. Dir Frieda zum verdanken.
Hier auch mal ein Dank von einem früheren Commons only Holder.
Schöne Weihnachten. 2024 wird Grün - beim F&F Kurs - politisch bitte nicht.
Da dieser "Staat" nicht den ausreichenden Einfluss auf die entscheidenden Gerichte hat, wird er nicht machen können, was er will.
Die Stammaktionäre sind schon unter die Räder gekommen. Wer will denen noch helfen?
Die Vorzüge haben ein ganz anderes Potenzial; das hat Frieda ausreichend erläutert. Diese kann die Politik nicht so einfach ausbooten.
Ich sehe das große Risiko in der Monster-Finanz- und Hypothekenblase. Denn wenn die Not wieder groß sein wird, wird die Politik diese Not ausnutzen und das Geld von den Leuten holen... sprich "Untertanen" und Aktionäre.
Ich traue dieser korrupten Politik dort und hier keinen Zentimeter weit.
Und so handle ich dementsprechend.
Allen ein "glückliches" Händchen im nächsten Jahr
union
Ein Vollpleite ist auch deshalb unwahrscheinlich, weil die Stresstests ergeben haben, dass FnF selbst bei einer 1-zu-1-Wiederholung der 2008-Hypokrise keinerlei Probleme drohen. Sie würde dann sogar noch (geringe) Gewinne schreiben. Weiterhin müssten bei einer Vollpleite die 8 Mrd. $ aus den MBS der US-Staatsverschuldung zugeschrieben werden. Das will niemand in Washington. Und nicht zuletzt würde eine Vollpleite von FnF sich negativ auf die Immobilienwirtschaft und damit auf die Gesamtwirtschaft auswirken. Das will ebenfalls keiner.
Wegen der nicht enden wollenden "FnF-waren-2008-pleite"-Narrative ist allerdings eine Chapter-11-Pleite bzw -Abwicklung möglich. Calabria hatte gesagt, dass "die Zwangsverwaltung das Äquivalent zu einer Chapter-11-Pleite" sei. Unter diesen Prämissen ist eine starke Verwässerung der alten Stammaktien (durch SPS-Umwandlung oder kombinierte SPS+JPS-Umwandlung in Stammaktien) möglich und politisch vermittelbar, zumal ja "der Steuerzahler" von der Ch-11-Abwicklung profitiert (was die Regierung einsackt, landet in der Staatskasse). Die Regierung könnte sich darauf berufen, die Gemengelage sei ähnlich wie bei AIG, die ebenfalls nur mit Regierungshilfe überlebten. Das ist bei FnF zwar eine Lüge, aber sie wird niemandem auffallen, wegen der ständigen Pleite-Behauptungen (die auch genau deshalb laufend wiederholt werden - sprich: Gebetsmühle).
Schon damals bei der WAMU waren die Prefs trotz des Chapters besser gestellt. Natürlich ist der Fall nicht ganz vergleichbar.
Die entscheidende Frage wieso die Regierung den Prefs Holdern wenug anhaben kann/konnte ist klar, eine F&F Pleite hätte nicht nur für die Finanzwelt katastrophale Folgen sondern auch für das amerikanische Immobiliensystem.
Ich glaube der Begriff "to big to fall" wurde hier erfunden. Und um es zu wiederholen was man auch nicht müde werden muss - könnten sie es dann wäre das schon lange passiert. 15 Jahre später und 15 Jahre Zeit es zu tun. Die Regierung und die Großbanken lassen dem Anschein nach die Finger davon.
Die Prefs müssen zustimmen - egal was hier geplant wird. Der einzige Grund wieso bisher ausser die Gewinne einzubehalten nichts passiert ist.
Das klingt einfach weil es einfach war und such zukünftig ist.
Diese Forderung war tatsächlich auch Inhalt der Collins-Klage (und anderer JPS-Halter-Klagen), die genau dies verlangten. Aber während Streitparteien vor Gericht noch eine gewisse Macht haben (eigentlich Scheinmacht, weil die Gerichte eh zum Vorteil der Regierung urteilen), haben einzelne Postende bei iHub faktisch überhaupt keine Macht.
Die US-Öffentlichkeit ist nur am ordnungsgemäßen Funktionieren von FnF (= billige Hauskredite) interessiert, viele Amerikaner wissen vermutlich gar nicht, dass FnF überhaupt noch unter Zwangsverwaltung stehen.
Bezüglich 2008 wurde von den Medien die "öffentliche Meinung" durchgedrückt, dass FnF damals tatsächlich pleite waren und für diese Pleite wegen "waghalsiger Subprime-Spekulationen" auch selber verantwortlich waren. Die Regierung sei dann als barmherziger Samariter mit 193 Mrd. $ "Hilfe" (faktisch sind die SPS eine Betonschwimmweste) gekommen und habe damit den sonst unvermeidlichen Untergang verhindert. Die Zwangsverwaltung sei ein Segen, da sie FnF daran hindere, begzl. Speku-Wut "rückfällig" zu werden. Einige Medien und selbst Richter (Lamberth) schämen sich nicht einmal zu behaupten, dass FnF "die eigentliche Ursache der 2008-Immokrise" gewesen seien. All dies wurde medial sorgsam aufgebaut und gepflegt; die verordnete Meinung wurde damit zur "Volksmeinung" und ist in der Öffentlichkeit nun praktisch "nicht mehr wegzukriegen".
Würde nun also tatsächlich - im Zuge von recap/release - eine SPS-in-Stämme-Umwandlung erfolgen, dürfte dies außer bei den vielleicht 2000 Lesern des iHub-FnF-Blogs weder Entsetzen noch Stirnrunzeln hervorrufen.
Die News würde ohnehin "sensationell positiv" verkauft mit der Überschrift "Biden hat die letzte Baustelle aus 2008 beseitigt. Fannie und Freddie können nun noch mehr günstige Kredite vergeben." Über die Altaktionäre wird in dem Artikel vermutlich kaum ein Wort verloren.
Um die Täuschung auf die Spitze zu treiben, werden die neuen Aktien dann voraussichtlich auch wieder mit den alten Tickern FNM und FMC gelistet und so gepreist, dass sie in den Preisregionen der frühen Nuller Jahre notieren. Im Langzeitchart sieht dann "alles aus wie immer", nur dass er eben kurioserweise erst in 2024 beginnt (obwohl Fannie seit 1938 besteht). 1934 kräht da kein Hahn mehr nach (siehe GM oder AIG).
Deshalb sind (mMn) die nicht enden wollenden Vorwürfe bei iHub gegen Bradford, KThomp und Co. unangebracht. Denen wird unterstellt, sie wollten den Markt oder die öffentliche Meinung zu ihren Gunsten manipulieren. Das ist Unsinn, weil iHub-Poster kaum Einfluss haben. Die Regierung macht sowieso, was sie will, und was iHuber schreiben, interessiert außerhalb iHub keine Sau.
Dass sich viele iHuber als gestandene Amerikaner alter Schule auf "Gerechtigkeit" und die Gültigkeit/Unantastbarkeit der US-Verfassung berufen, ist einerseits rührend, basiert aber auch auf der Illusion, Amerika sei immer noch ein Staat, in dem der kleine Mann etwas zu sagen hätte. Die Drahtzieher inkl. Deep State (Gerichte) lachen sich darüber nur kaputt. Bob Dylan textete schon in den 1960ern passend: "Only a pawn in their game" (nur ein Bauer in ihrem Schachspiel).
https://www.youtube.com/watch?v=8X0UmfBwA_U
GM-Altaktien zeigten während der Chapter-11-Periode (2009 bis 2010) im OTC-Handel ebenfalls enorme Schwankungen und teils auch Anstiege. Sie wurden trotzdem am Ende wertlos.
Fannie-Stämme werden zwar nicht wertlos, aber wegen der wahrscheinlich kommenden starken Verwässerung und dem folgenden Reverse Split (beides im Zuge der Freilassung) wird sich bei den jetzigen Halter die Stückzahl im Depot drastisch reduzieren.
Wie ich schon mehrmals schrieb:
Aus jetzt 10.000 FNMA zu 1.00 $ (Kurswert ingesamt: 10.000 $) werden dann mit Pech nur 20 neue FNM zu 50 $ (Kurswert ingesamt 1.000 $).