Pfizer - zu Unrecht im Keller
Zwar erst mal nur intraday, aber Du weißt ja: Break ist Break. Damit sind
Deine Menetekel-Phantasien endgültig ad Absurdum geführt. - Setzen, sechs.
Was will er auch anderes sagen, als daß weitere Zinserhöhungen kommen, falls
es nötig ist. Umgekehrt heißt das: es kommen keine weiteren, falls es nicht
nötig ist; oder auch: draußen ist es kälter als nachts.
Die Börse wird das nicht beeindrucken. Denn fast dasselbe hat er neulich schon
zur Verabschiedung von Grünspan gesagt.
Deine Einschätzung wird also denaben liegen. Insofern: auch hier nichts Neues.
gemeldet, die das bestätigen, was ich oben gesagt habe:
"Ökonomen werten erste Rede von US-Notenbankchef Bernanke als unspek-
takulär.
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die erste Rede des neuen amerikanischen Noten-
bankpräsidenten Ben Bernanke vor dem US-Kongress hat nach Einschätzung
von Ökonomen wenig neue Erkenntnisse gebracht. 'Bernanke hat bei seiner
ersten großen Rede keine Überraschungen geliefert und die bisherige Politik
der US-Notenbank bestätigt', sagte Ökonom Stephan Beilke von der Bremer
Landesbank."
Daß PFIZER eine Gurke ist - ich will Dir gar widersprechen; ich war ja
nie euphorisch eingenommen für diese Aktie. Ganz im Gegensatz zu Dir.
Ich gehe mal davon aus, daß Du von mir gelernt hast. Schließlich weißt
Du ja: von Fuzzi lernen heißt SIEGEN lernen.
Verwirrungen:
Der Ölpreis ist nicht 3,2% gefallen, sondern rund 16% - falls Du den von
2006 meinst; könnte ja sein, Du rechnest im Jahr 1912...;-)
Light Sweet Crude lag Mitte Januar bei etwa 70,50, aktuell bei 59,23 USD.
Es waren verschiedene Gründe, weshalb Dow und Öl nicht korrelierten.
Der Hauptgrund waren die Zahlen, die alles andere überlagert haben. Der
nächste Grund ist in der Grafik zu sehen: der Dow hat die Anstiege
ignoriert; folgerichtig ignoriert er den Rückfall. Wenn man so will: der
Dow "rechnete" beim Anstieg damit, daß es ohnehin (bald) wieder abwärts
gehen würde. Überhaupt ist es mit dem Ölpreis so eine Sache: solange er
steigt, tröstet sich die Börse mit dem Gedanken, daß wohl eine florierende
Wirtschaft dahinter steckt. Fällt das Öl, werden sofort Ängste wach, die
Wirtschaft könnte schrumpfen.
Insoweit haben auch steigende Zinsen (falls sie denn weiter steigen, was
völlig dahinsteht, denn Bernenke hat viel gesprochen, aber nichts gesagt)
nicht nur die EINE Wirkung; in Wahrheit ist es wesentlich komplexer. Wenn
man Deine eindimensional gestrickten Beiträge so liest, kann man daran
zeifeln, ob Du das erkannt hast.
http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2390191#jump2390191
... nicht fällt, ebenso, usw.
Das ist exakt der Stoff, aus dem Blasen gestrickt werden. Hier baut sich ein psychologisches Kartenhaus auf, das mit dem nächsten Sturm zusammenbricht. Läuft der Chart nämlich plötzlich "dagegen", ist es vorbei mit der "Resilience". Dann diktieren die Fundamentals, und die Seifenblasen platzen.
Dann heißt es: Herzlich willkommen in der Realität. Ihr Geld bitte an der Garderobe abgeben.
Der Dow hat sich in den vergangenen 6 Jahren immerhin relativ halbiert!
Er notiert zwar nominell gleich wie 1999, die Bewertungen haben sich
aber praktisch via annualem Gewinnzuwachs halbiert. DAS nenn ich eine
Korrektur. Korrekturen können nämlich auch SEITWÄRTS verlaufen.
Wie Du auf 500% Preissteigerung beim Öl kommst, weiß der Herr.
Vielleicht hast Du's geträumt...;-) Ich helfe Dir:
Brent-Öl im Februar 2001: 27 USD. Aktuell: rund 60 USD. Steigerung: 122%.
WTI-Öl im Februar 2001: 28 USD. Aktuell: rund 61 USD. Steigerung: 117%.
In etwa also eine Korrelation von Dow und Ölpreis.
Wenn es also eine Seifenblase gibt, dann ist es eher Deine "Resiliance"...
1999 lag der Ölpreis bei 10 Dollar. Als er vor einigen Wochen bei 70 Dollar stand, war das sogar eine VERSIEBENFACHUNG - ein Anstieg auf 700 %!
BELEG:
"Nachdem der Preis für ein Barrel Öl von rund 10 US-Dollar zu Beginn des Jahres 1999 auf etwa 25 US-Dollar im Frühjahr 2000 gestiegen war, erhöhte er sich weiter bis auf 35 US-Dollar im Herbst dieses Jahres."
QUELLE:
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
http://www.diw.de/deutsch/produkte/publikationen/...docs/00-43-1.html
Dass das Ende der Öl-Hausse noch längst nicht gekommen ist, belegt auch dieser gelehrte Herr - wir haben lediglich "eine Korrektur im Up-Trend":
Crude Oil Trend
Howard Simons
2/15/06 3:29 PM EST
Before we bury the crude oil market, consider the chart below of prices since February 2001. The trend is obvious, isn't it?
The current downturn needs to be viewed as a retreat toward a rising trend curve, not as a secular reversal. This may disappoint those who are gloating over their short positions; it also has nothing to do with the latest inventory numbers, FOMC statements, nuclear threats, snowfalls in New York or garbage workers' strikes in Nigeria.
A long-term view of this market is as necessary as a long-term view of the stock market between 1982 and 2000 was. As my snowboarding dudes and dudettes in Torino might say, "it's a freakin' trend!"
Jungs und Mädels: Justiert mal euer Zielfernrohr wieder auf Pfizer, sonst pack' ich den Thread in meinen persönlichen Mülleimer.
schon wieder vergessen und müllt seinen eigenen Thread mit Spitzfin-
digkeiten zu, die keinen interessieren.
Es war ein Fehler von mir, daß ich da mitgemacht habe. Aber dachte
fälschlicherweise, mit der Widerlegung wäre die Duskussion beendet.
Leider ein Irrtum.
Dicker Blocktrade bei Pfizer: Da die Aktie im Minus endete, war es wohl ein Verkauf. Nach der lauen Guidance fürchtet wohl so mancher Fond um seine Pfründe.
"Wenn der Dow angesichts des in den letzten fünf Jahren um 500 % gestiegenen
Ölpreises nicht fällt,..."
und sonst um nichts. Und die ist widerlegt. Daran können aller Deine rechtha-
berischen Spitzfindigkeiten und der Versuch, Dich auf sicheres Terrain zu retten,
nichts ändern. Für Streithansel aber das Ganze nochmal Rot auf Weiß im Anhang.
Die "letzten fünf Jahre", das war nach Adam Riese der Februar 2001. Und nicht
2000. Und auch nicht 1999. Und es geht auch nicht um Steigerungen AUF...%,
wie Du versucht hast nachzuschieben, sondern um Steigerung UM...%!!! - das
ist ein wesentlicher Unterschied, den Du aber offenbar nicht kennst (es sei
denn, Du willst absichtlich in die Irre führen).
Aus der Grafik sieht man:
1. Brent-Öl hat im fraglichen Zeitraum nicht 500, sondern etwas mehr als 100%
zugelegt. Genau: von 27,37 USD auf aktuell 58,92. Das sind exakt 115,27%.
Nicht mehr und nicht weniger.
2. Man sieht ebenso: der Dow hat sich im selben Zeitraum per Saldo zwar seit-
wärts bewegt, sich aber bewertungsmäßig etwa halbiert (bei Gewinnzuwächsen
von proximal 10% p.a.). Damit hat sich der Dow ähnlich wie der Ölpreis
entwickelt, nur eben umgekehrt.
Deine 115 % ab irgendwann sind belanglos und für niemanden von Interesse.
Brent ist übrigens nicht "light crude".
eigentlich wollte ich 7 Jahre sagen.
Ich sag's Dir: weil es Dir gar nicht um die Sache geht, sondern darum Recht
zu haben.
Ich bin korrekt auf Deine Behauptung eingegangen, jeder kann sie schwarz
auf weiß nachlesen. Daß Du nun ausweichst und nicht mehr zu Deiner Aussage
stehst, sondern plötzlich was ganz anders sagst, stellt Dir ein miserables
Zeugnis aus! Ebenso, daß Du plötzlich von "Light Crude" anfängst. Davon
war ursprünglich keine Rede; nur vom "gestiegenen Ölpreis". Das ist ein
denkbar schlechter Stil.
Aber bitte: Light Sweet Crude stand in 02/2001 bei knapp 30 USD. Heute bei
59,85. Eine Verteuerung von 99,63% - weniger als die beim Brent.
Ich finde beide Argumente "haben etwas". Ich schätze, die Aktie wird noch eine ganze Weile seitwärts im Trendkanal zwischen 24 und 26 USD laufen. Eine gute Strategie wäre, die Aktie jeweils bei Rücksetzern um 24 zu kaufen und dann jedesmal am Widerstand von 26 zu verkaufen. Wenn man das drei Mal gemacht hat, sind 3 x 2 = 6 Dollar Kursplus im Kasten, dazu die nette Dividende. Das dürfte schneller verdientes Geld sein als zu warten, bis die Aktie von sich aus 6 Dollar nordwärts geht.
Investing
360 Degrees of Pfizer
By TheStreet.com Staff
2/16/2006 1:07 PM EST
Editor's Note: TheStreet.com has always believed that offering a wide variety of opinions and viewpoints -- rather than a monolithic "house view" -- helps readers make better-informed investment decisions. In that spirit, we bring you "360 Degrees."
This weekly feature is designed to take advantage of our stable of reporters and contributors, who will offer analysis of specific stocks from all angles -- fundamental vs. technical vs. short-term trader and long-term investor.
Today's subject, Pfizer (PFE:NYSE) , was chosen by the readers last week; please see our poll below to help determine the next stock to get the "360 Degrees" treatment.
Cramer's Take: Not Too Big to Sell
Pfizer is a value trap. It's making the same amount per share that it thought it would make two years ago. Worse, it has no recognition that it has become a lesser-run pharma, especially compared to Glaxo (GSK:NYSE ADR) , Sanofi-Aventis (SNY:NYSE ADR) and Novartis (NVS:NYSE ADR). I think that current management is badly overrated. It is too big to be taken over and too unwieldy to pare down, despite the opportunity to sell some consumer products.
I vastly prefer Schering-Plough (SGP:NYSE) because of its small base and its management, which is hungry and lean. The only drug companies that I think are worse than Pfizer are Bristol-Myers (BMY:NYSE) , because of its patent litigation, and Merck (MRK:NYSE) , because of the lawsuits from its antipain drug Vioxx.
I would avoid it at all costs, and do not by any means be tempted by that dividend, which I think is too high, given the company's prospects.
Jim Cramer is a director and co-founder of TheStreet.com. He contributes daily market commentary for TheStreet.com's sites and serves as an adviser to the company's CEO.
At the time of publication Cramer's charitable trust was long Schering-Plough.
The Chartist: Building a Base
Pfizer's first step in making a bottom was that explosive move off the lows on volume. The next step was crossing that downtrend line.
I've chosen to use a longer-term, weekly chart to illustrate Pfizer's process of making a bottom. It has run into its first resistance at that $26 area. Any move back to the $24 area ought to hold and make the stock buyable.
Pfizer has many layers of resistance as it goes up, but it appears it has seen its low and is now in the process of building a better base from which to emerge. It will likely take several more months for Pfizer to complete its base, but it is on its way and would make a good longer-term investment.
abgehakt (was der Langfrist-Chart ja auch eindrucksvoll belegt). Immerhin
wurde sie an 8 Handelstagen überboten.
Von entscheidender Bedeutung ist weiterhin der intakte Kurzfrist-Kanal.
Hätte der Kurs die 26er-Marke endgültig hinter sich gelassen, wäre dieser
Kanal erledigt. Solange er aber intakt ist, ist der Kurs "sicher" und ein
Rückschlag allenfalls noch bis 25 USD möglich.
Die Candlesticks der letzten 3 Handelstage erinnern an "Three Outside Up",
was kurzfristig für eine Weiterentwicklung nach oben spricht.
Von entscheidender Bedeutung wird auch die weitere Entwicklung der US-
Märkte sein. Der Dow hat sein Signal bereits gesetzt; Alles wartet nun auf
den Nasdaq, dem noch ganze 33 Punkte fehlen. Danach dürfte es losgehen.
Erst die Techs, dann die Finanzwerte und dann die Tanker, wie PFIZER.
Das Unternehmen habe sich auch nicht fahrlässig verhalten, urteilte ein US-
Bundesgericht in New Orleans.
New Orleans - Die Jury des Bundesgerichts sprach Merck von der Schuld am Tod
eines 53 Jahre alten Mannes frei, der nach der Einnahme des früher weit verbrei-
teten Mittels über den Zeitraum von weniger als einem Monat an einem Herzinfarkt gestorben war.
Die Geschworenen gelangten zudem zu der Auffassung, dass Vioxx kein mangel-
haftes Produkt sei. Merck habe sich auch nicht fahrlässig verhalten und es ferner
nicht versäumt, vor Risiken bei der Einnahme zu warnen.
Es war der zweite juristische Erfolg für das Unternehmen und der erste vor einem Bundesgericht. Die Merck-Anwälte hatten argumentiert, dass Alter, Geschlecht und Ernährung des Gestorbenen das Risiko für einen Herzinfarkt deutlich erhöht hätten. Dagegen hatte die Familie erklärt, der Mann habe bis zu dem Herzinfarkt eine
exzellente Gesundheit gehabt.
Im August vergangenen Jahres hatte ein Geschworenengericht in Texas in einem
ähnlichen Fall noch gegen Merck entschieden. Damals wurde der Witwe eines Ver-
storbenen ein Schadensersatz von 253,4 Millionen Dollar (208 Millionen Euro) zugesprochen. Insgesamt muss sich Merck wegen Vioxx mehr als 9000 Klagen in den
USA stellen.
Merck & Co hatte Vioxx im September 2004 vom Markt genommen, nachdem eine
Studie ein erhöhtes Risiko von Herzproblemen durch das Medikament bei Patienten
aufgedeckt hatte, die das Mittel mindestens 18 Monate einnahmen. Viele der Kläger argumentieren, dass das Unternehmen über Jahre hinweg nicht ausreichend auf die möglichen Herzkreislauf-Risiken bei dem Mittel hingewiesen habe. Im Jahr 2003
machte Merck mit dem Medikament einen Umsatz von mehr als 2,5 Milliarden Dollar."
Merck-Aktien legten in New York nach der Verkündung des Urteils nachbörslich ein
Prozent zu auf 36,50 Dollar. Der Sieg vor Gericht sei gut für den Konzern, sagte ein Analyst. "Je mehr sie diese Fälle zu einem frühen Zeitpunkt gewinnen, umso besser
stehen sie da." Bislang habe sich Merck beim Abwehren der Klagen bewundernswert
geschlagen. "Die Frage ist: Wird ihnen das weiterhin gelingen. Das wird ein langer,
sich hinziehender Vorgang."
Hans A.(Bernie) Bernecker heute in seiner "AB-Daily" Merck erneut zum Kauf;
ebenso wie PFIZER:
"Der Pharmawind dreht erneut. MERCK gewinnt den Streit um VIOXX, und damit
ist m. E. dieser Turn-around perfekt. Auch hier war es nicht einfach, die
Durststrecke durchzustehen. Ein Kauf mit 27$ war aber nur 1,15 $ über dem
Tiefstkurs. Inzwischen 36 $ und rd. 33 % Kursgewinn. Das nächste Ziel heißt
nun 45 $. Weiter investieren.
Vergessen Sie PFIZER nicht, die das gleiche Erholungspotential aufweisen.
Ich fahre beide Titel bekanntlich als Duo. Bitte folgen Sie mir darin:
Beide Titel erwerben."
http://www.yourlawyer.com/articles/read/7969/
In allen Fällen waren, wie vor einigen Monaten bei Merck, die Panikkurse Kaufkurse.
Bei Pfizer gibt es zurzeit allerdings keine solchen Prozesse, die auch den Kurs drücken.
Im Nachhinein hat sich jetzt gezeigt, dass Merck interessanter war als Pfizer. Merck stand noch vor einigen Monaten bei 25 Dollar und hat sich auf 36 Dollar erholt. Pfizer ist über die 26 Dollar vom letzten Sommer bislang nicht hinausgekommen. Ob Berneckers Prophezeihung, die Erholung stehe bei Pfizer noch bevor, zutrifft, muss sich erst noch zeigen.
Im Schnitt notierte die Merck-Aktie bis letzten Sommer bei 45 Dollar. Pfizer hingegen notierte im Schnitt bei rund 33 Dollar. Die jetzige Differenz zwischen dem Merck- und dem Pfizer-Kurs entspricht (bereinigt um absolute Höhe) der historischen, so dass ein weiterer Anstieg Pfizers überproportional wäre, wenn Merck nicht auch weiter stiege.