Pfizer - zu Unrecht im Keller
Warte aber noch kurz, bis sich die Aktie vollends ausgekotzt hat. Schau
dazu meinen Chart im TUI-Thread an. Wenn 15,80 nicht halten, wird es unter
14 gehen. Und das heißt: KGV von 5,4 per 2007! - Historisch einmalig. Dann
wäre Preisschießen angesagt...Anschließend geht es dann hoch bis 12. Wetten?
Die Pille für 120 Euro
Bundesregierung hofft auf neuen Babyboom
Berlin - Verhütungsmittel werden in Deutschland drastisch teurer. Künftig soll jedes Kondom 10 Euro kosten, jede Packung der Pille mindestens 120 Euro. Das sieht ein soeben bekanntgewordener Entwurf des Bundesfamililienministeriums vor. Damit reagiert Berlin auf eine Studie, derzufolge in Deutschland weniger Kinder zur Welt kommen denn je. Kürzlich hatte die "Bild"-Zeitung getitelt "Die Deutschen sterben aus!" Um diesen Trend umzukehren, plant das Bundesfamilienministerium die "Agenda 2050". Darin verkündet die Bundesregierung das Ziel, die Zahl der Bundesbürger bis zum Jahr 2050 auf 100 Millionen zu erhöhen. Als besonderen Anreiz, damit mehr Kinder zur Welt kommen, lobt die Bundesregierung den "Von-der-Leyen-Preis" aus. Er wird benannt nach der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU), die mit sieben Kindern Deutschlands sprichwörtliche Mutter der Nation ist. Die Familienministerin sagte beim Bekanntwerden der Pläne: "Jede junge Frau kann Mutter sein, wenn sie nur will!"
"Von-der-Leyen-Preis" für vielfache Mütter
Der Preis wird ab April 2006 an Frauen verliehen, die ihr drittes Kind zur Welt bringen, und beinhaltet einen für vier Jahre kostenfreien Kindergartenplatz. Zusätzlich erhält jede vielfache Mutter ein Los für eine Tombola, deren Hauptpreis eine Privataudienz bei Papst Benedikt XVI. ist. Als erster Preisträgerin wird die Auszeichnung, ein goldener Storch, der Familienministerin von der Leyen am Samstagabend im Schloß Bellevue von Bundespräsident Horst Köhler verliehen. Der Bundespräsident freut sich bereits: "Es ist eine sehr schöne Auszeichnung!"
Kondome für 50 Euro
Gleichzeitig sieht der Maßnahmenplan auch eine drastische Erhöhung der Kosten für Verhütungsmittel vor. Insgesamt soll deren Preis verzehnfacht werden. Im Gegenzug soll auch der Preis für die Potenzpille Viagra auf einen Euro pro Stück reduziert werden, um auch ältere Herren wieder zu potenziellen Vätern werden zu lassen.
Erst beraten lassen, dann verhüten
Künftig sollen Verhütungsmittel erst dann abgegeben werden, wenn der Empfänger einen Besuch bei der Beratungsstelle "Pro Großfamilia" nachweisen kann. Zudem werden Kondom-Automaten für die Aufnahme von Euro-Scheinen vorbereitet. Mit den Erlösen aus dem Verkauf der Verhütungsmittel wird sowohl das Loch im Gesundheitsetat gestopft, als auch die Kosten für die Gratis-Kindergartenplätze des "Von-der-Leyen-Preises" und für die erhöhte Viagra-Nachfrage bestritten.
Babyboom noch 2006?
Schon Ende 2006 sollen die Maßnahmen erste Wirkung zeigen. Die Bundesregierung rechnet mit einem Babyboom. Verschiedene Sozialverbände sowie die katholische Kirche haben die Pläne des Familienministerums begrüßt. Kritik äußerten dagegen Vertreter der Pharmaindustrie und beklagten die Ungerechtigkeit einer "Strafsteuer" auf Verhütungsmittel. (mb/AOL)
Davon sollte Pfizer doch eindeutig profitieren.
s.a. http://www.traducer.de/star/include/alxr_c.htm
Gruß emarald
Außerdem bleibt die im jetzigen Börsenzyklus zu erwartende Rotation in Pharmaaktien (bislang) aus. Einige Markt-Gurus vermuten, dass stattdessen eine Rotation von Energie-/Rohstoff-/Standard-Aktien in "Big Cap"-Technologie-Aktien kommen wird.
Seit zwei Wochen geht es aber wieder zügig bergab - möglicherweise weil die Einführung der Generika für Mercks Fettsenker "Zocor" im Juni naht, was die Lipitor-Umsätze dezimieren könnte, vielleicht aber auch aus charttechnischen Gründen.
Wie dem auch sei - Pfizer steht jetzt bei 24,20 USD. Ich kaufe die Aktien aber trotzdem (noch) nicht zurück, obwohl manche Gurus (z. B. Daniel Bernecker alias Bernie jr.) um 24 Dollar einen "Value-Einstieg" sehen.
Grund: Meistens fällt es tiefer als man glaubt. Es ist unklar, ob sich jetzt Fonds ("dumb money") mittels Program Selling ihrer Loser entledigen (was ein Kaufargument wäre), oder ob Insider und Broker/Analysten/Hedgefonds ("smart money"), die näher am Geschehen dran sind als wir und Informanten an entscheidenden Stellen haben, rechtzeitig vor einer kommenden "Bad News" rausgehen (was ein Stillhalte- oder gar Short-Argument wäre). Solch eine Bad News könnte etwa eine Gewinnwarnung Pfizers wegen drohender Lipitor-Umsatzrückgänge sein.
Dies zu erforschen übersteigt meine Kapazitäten. Ich wähle daher lieber den tendenziell sicheren "deep value"-Einstieg (tiefe 20-er), falls der Chart noch einmal so ausgebombt würde wie im Dezember - im Idealfall, nachdem die von mir befürchtete Lipitor-Gewinnwarnung bereits "durch" ist. Bis dahin warte ich in Ruhe ab.
Zumindest einmal erste Instanz.
Die 20 kommen hier wieder näher.
Aus Angst vor einer Iran-Attacke (die Bush noch unbeliebter machen würde) ist Öl bereits auf 69 Dollar geklettert.
Die Ähnlichkeiten im Chart zwischen Merck und Pfizer überraschen mich weniger.
Bis auf das Urteil leben beide großteils mit den gleichen Problemen.
Eigentlich ist es nur eine Zeitfrage, bis es dazu kommen wird.
Das Thema hat schon im letzten Präsidentenwahlkampf eine Rolle gespielt, damals noch eine untergeordnete. Mittlerweile tauchen die Health Care-Kosten immer wieder in Zusammenhang mit den Problemen von GM, Ford und deren Zulieferern auf.
Es kann noch einige Jahre dauern, bis Maßnahmen ergriffen werden - aber mit diesem Damoklesschwert werden die US-Pharmakonzerne leben müssen.
die billigzigaretten bedeuten das aus für altria und co.pfizer und merck können auch generika herstellen.sollte ihnen das nicht gelingen,so werden sie andere konzerne übernehmen.die kriegskassen sind
gut gefüllt.
Es geht hier aber nicht um Generika, sondern um Original-Medikamente von Pfizer u.a., die im Ausland billiger verkauft werden.
Die Tabakkonzerne hätten allenfalls durch die Klagen und irrwitzige Schadenersatzforderungen in die Knie gezwungen werden können.
Ein Raucher wechselt nicht die Marke, weil eine andere billiger ist - ein Versicherer für seine Versicherten schon. Und hier müßte nicht einmal die Marke wechseln.
dort gibt es billige arbeitskräfte und man kann noch mehr verdienen.intel baut in china eine riesige chipfabrik.big_mac ich sehe da eine chance für pfizer und merck.in den usa kann man teure arbeitsplätze abbauen und in asien billig produzieren.es brechen eher goldene zeiten an für pfizer und co.
und da scheinen die meisten in Verkauf und Verwaltung zu sein - das Einsparungspotential bei den Personalkosten in der Produktion ist relativ gering
SEB - Pfizer "buy"
11:10 20.04.06
Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von Pfizer (ISIN US7170811035/ WKN 852009) im aktuellen "AnlageFlash" mit "buy" ein.
Die weltweit Nummer Eins im Pharmageschäft habe zum 1. Quartal überzeugende Daten gebracht. Der Umsatz sei dabei zwar noch einmal leicht um 3,3% auf 12,66 Mrd. USD zurückgegangen. Der Nettogewinn dagegen sei im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres auf 4,11 Mrd. USD (nach 0,301 Mrd. USD) bzw. 0,56 USD je Aktie (nach 0,04 USD) geklettert. Im Vorjahresquartal habe das Pharmaflaggschiff infolge der Herunternahme des Blockbustermedikamentes Bextra (Arthritis) einen Gewinneinbruch erlitten. Die Schätzungen beim Gewinn je Aktie seien um 3 Cents übertroffen worden. Der Gewinnzuwachs im Jahresauftaktquartal sei von der Einführung neuer Präparate und von weiteren Einsparungen geprägt gewesen. Das Haus habe sogleich auch die bisherigen Erwartungen für 2006 bekräftigt.
Pfizer sehe hiermit weiterhin ein Gewinnniveau von etwa 2,00 USD je Aktie, was man für eine vorsichtige und konservative Prognose halte. Für die nächsten beiden Jahre dürfte Pfizer wieder Zuwachsraten im hohen einstelligen Bereich erwirtschaften. Auf Basis der 2007er Gewinnprognose sei die Aktie derzeit mit dem 11,5-fachen der Gewinne günstig bewertet.
Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von Pfizer mit "buy" und bestätigen ihr bisheriges Kursziel von 30,00 USD.