Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Ich erwarte aber Kursentwicklung. Mein Geld soll für mich arbeiten. Da ich schon 58 bin, werde ich keine 30 Jahre mehr haben. Jedem, der hier erst in den 30er - 40er Jahren ist, gönne ich seinen möglichen Gewinn in der Zukunft. Nun habe ich die Aktie Anfang '21 zu ca. 32€ gekauft, nachdem ich eine aussichtsreiche Investition im Biopharmabereich gesucht hatte. Bitte die Situation aus der Sicht Jahreswende 2020 /21 in Verbindung mit der Entwicklung bis dato betrachten. Deckt mal alles, was danach kommt, ab. Jetzt die Entwicklung ab da, und nur, ab da, anschauen! EVO hatte bereits Fahrt aufgenommen! Vielleicht wird mein Post dann verständlicher.
Die Gefahr, in den immer neuen Investitionen sehe ich äquivalent zu Butterbergen und Milchseen. Man kann sich auch totinvestieren. Das kann ich sogar auf mich selbst anwenden: Wenn ich in meiner derzeitigen Lebenssituation, meine Gewinne und Dividenden immer nur reinvestiere, aber nichts davon für mich direkt nutze, sind 1.000,-€ das Gleiche, wie 10.000.000€: Eine Zahl, ohne jeden Nutzwert für mich. Erst der Wandel in einen Sachwert, oder Erlebnis bringt etwas wirklich Greifbares. Ich rechne realistisch mit ca. 10 - 12 Jahren, potentieller Nutzbarkeit meines Vermögens, danach werde ich mich wohl mehr um meinen allgemeinen Gesundheitszustand sorgen.
Also nix Frust, weil ich zu 3€ gekauft, und bei 40€ nicht verkauft habe.
Wie viele Anläufe soll eine Aktie nehmen, bis sie endlich startet? Wenn man nämlich nicht aufpasst, bleibt das Unternehmen weiterhin niedrig bewertet, und wird zu einem günstigen Übernahmekandidat, deren mögliches Potential dann vom Käufer unterdrückt wird, nur, um bereits bestehende eigene, und mit hohen Entwicklungskosten behaftete Produkte, im Markt zu etablieren, bzw. zu halten. Jedes weitere Joint-Venture gewährt weiteren Konkurrenten Einblick, ins Geschäftsmodell. Wer garantiert denn, dass keiner der Partner oder auch ein Fremder Konzern plant, den Laden zu übernehmen? Wäre nicht das erste mal. Wenn Evo aber endlich mal dauerhaft im Wert steigen würde, wird das schon schwieriger. Bis jetzt haben die Re-Investitionen den Wert aber nicht stabilisiert, ergo wurde Geld vernichtet. Nur als Beispiel: Wenn ich 100.000.000€ habe, und 20.000.000€ in Zukäufe Reinvestiere, sollte der Laden weiterhin mindestens 100.000.000€ Wert sein, und nicht 50.000.000€. Scheint aber zu passieren.
Ich bin zwar Kleininvestor, und wahrlich kein Börsenprofi, aber gesunden Menschenverstand habe ich dennoch. Vielleicht vernebeln das Wissen, um zu viele Kennzahlen und Faktoren auch den Blick auf das Wesentliche. Manchmal ist weniger eben mehr.
Ich habe immer auch verkauft auf Grund des Charts, wo die Abverkäufe gut sichtbar sind. Die Pandemie war eine Ausnahmesituation, das hatten die wenigsten am Radar, das kommt auch nicht wieder. Von der Euphorie ist nicht viel geblieben, jetzt wird das Unternehmen als Dienstleister bewertet.
Nach Verschiebung des Aktionsplans von 23 auf 25, Bayer aus, Cyberattacke, keine Dividende, kein Wunder.
Danke für die ausführliche Antwort.
Ich verstehe nun auch besser wo bei dir der Schuh drückt. Und ja reiner Frust nicht bei 40€ verkauft zu haben, ist das bei dir nicht. Das nehme ich gern bei dir zurück (für andere hier bleibt das stehen...).
Ich sehe bei dir @wokri dass du eine klare Erwartungshaltung hattest/auch heute noch hast als du die Aktie bei 32€ gekauft hast.
Evotec als Deal-Maschine die gerade abhebt...
Nun steht der Kurs unter 18 und Evotec investiert immer noch offenbar alles in zukünftiges Wachstum, obwohl es doch schon 2020/21 alles in zukünftiges Wachstum investiert hatte...
Wird da jemals etwas zurück an die Shareholder fließen? ...
Verstehe ich @wokri. Dazu dann noch dein persönliches Thema mit Alter und deine erwarteten Ausgaben im Alter die deinen erwarteten Anlagezeitraum definieren.
Danke für diese Offenheit.
Und jeder User hier hat diese Erwartungen, manche weniger konkret, andere sehr konkret.
Einige weil Sachzwänge dahinter stehen, andere weil sie generell mit einer bestimmten Erwartungshaltung an ein Investment rangehen.
Und alle diese Investoren treffen sich hier im Forum zu dieses Unternehmen. Von den Wellenreitern der Kurse und den Kurs-Panik-Schreiern/Kursgläubigen fange ich hier noch gar nicht an, ist jetzt nicht das Thema. Bleiben wir bei den Investoren.
Wenn du sagst @wokri Jahreswechsel 20/21 sah alles ganz anders aus. Sehe ich ein Timing-Problem.
Ich glaube was dir entgangen ist bzw. was für einen unglücklichen Einstiegszeitpunkt deinerseits spricht, ist der Erwerb/die Integration von Just Evotec Biologics in den Gesamtkonzern.
Im JA 2019 welcher im Jahr 2020 veröffentlicht wurde ist noch vom Action-Plan 2022 die Rede. S.36
Dieser beinhaltet
1) Ausbau der co-owned Pipeline (die Deal-Maschine)
2) Aufbau/Ausbau der Service-Plattformen für das heutige Basisgeschäft
3) Equity-Beteiligungen in strategisch wichtige Unternehmen
Im selben Absatz wird aber direkt erwähnt, dass ein neuer strategischer Plan bis 2025 entwickelt wird. Was also User @karl5 hier immer anbringt, mit Verschiebung des Planes von 22 auf 25 entspricht nicht der Wahrheit.
Viele Investoren haben nur den fundamentalen Wandel von Evotec mit der Just Biologics Übernahme nicht verstanden.
Der bis dahin gültige Action-Plan 2022 ist nämlich erfüllt worden. Und nicht verschoben.
Und es ist weiterhin gut, dass nicht bis 2022 gewartet wurde, um einen neuen Plan bekannt zu geben, sondern schon kurz nach der Übernahme/Integration der neuen Tochter deren fundamentale Bedeutung für den Gesamtkonzern erkannt und in einen neuen Plan gegossen wurde.
Beides erkläre ich gern.
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2) Evotecs Plattformen wurden verbessert und durch Just Biologics kam auch eine zusätzliche KI-Komponente in die integrierten Plattformen von Evotec. Der starke Anstieg des Basisgeschäfts heute ist Zeichen dafür dass Evotecs Plattformen state of the art sind.
3) Es wurde weiter in Equity-Beteiligungen investiert...Topas Therapeutics, Sernova
... und soll Evotec zukünftig einen Zugriff auf Wissen, Technologie oder Forschungsergebnisse ermöglichen.
Wo wurde nun also der Action-Plan 2022 verschoben?
Er wurde nicht nur erfüllt sondern hat sich auch positiv ausgewirkt.
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Jetzt könnte man sagen, "ja aber es wurde ja in Just Biologics investiert, also gab es dieses Wachstum nie"...
Darauf gehe ich gern in meinem 2. Punkt ein.
2) Es ist gut dass in 2020 ein neuer Plan bekannt gegeben wurde.
Mit der Integration von Just Evotec Biologics seit 2019 rundete Evotec sein Angebotsportfolio ab. Aber bereits im GB 2019 S.36 wurde bereits angekündigt, dass ein neuer Mittelfrist-Plan in der Mache ist. Warum? Man hätte doch auch mit knapp 45% Ebitda-Wachstum für die nächsten Jahre zufrieden sein können...Nun Evotec hat Just Biologics nicht ohne Grund zu 100 % direkt übernommen. Hätte ja auch eine substanzielle Equity-Beteiligung wie Exscientia, Topas oder Sernova werden können. Warum direkt 100% in bar?
Weil das Management einen Bedarf im Markt erkannt hat, der direkt komplementär mit Evotecs bisherigem Profil des Forschungsdienstleisters ist: -> der Bedarf nach gleichbleibend qualitativ hochwertigen Biologika, in industriellem Maßstab gefertigt und günstiger als alles was auf dem Markt derzeit angeboten wird.
Das ist also der Wechsel vom Forschungsdienstleister mit fremden geistigen Eigentum oder verpartnerter Pipeline auf marktführenden Plattformen hin zum Forschungsdienstleister mit fremden geistigen Eigentum oder verpartnerter Pipeline auf marktführenden Plattformen PLUS quantitativ und qualitativ hochwertige Produktionskapazitäten, da in Zukunft neue Substanzen auf maßgeschneiderten Biologika basieren werden.
Evotec ergänzt also sein Geschäftsmodell. Und das geht leider nicht nur so "ein bisschen".
Entweder man zieht diese industriellen Kapazitäten hoch und bietet sie an ... oder ein anderer macht das irgendwie irgendwann.
Womit ist der Zukunft des Unternehmens mehr gedient? 1) Man sieht den komplementären Bedarf in Zukunft nahe am eigenen Angebotsmix und handelt NICHT, weil das ja Investitionen erfordert und das Ebitda-Wachstum aus dem bisherigen Action-Plan 2022 beeinträchtigt ... oder 2) Man sieht den Bedarf und will ihn decken, investiert und macht eine Erweiterung des Planes bis 2025 ( weil die Ziele des alten Plans werden ja weiter verfolgt wie wir gesehen haben) und schraubt vor allem die quantitativen Ziele fest (Umsatz, EBITDA und unverpartnerte Forschungsaufwendungen)?
Was ist besser? Richtig 2).
Man traut sich also mit der Biologika-Erweiterung mehr zu als ohne sie. Viel mehr.
Und wie wir sehen schwächelt die bekannte Deal-Maschine derzeit. Es wird gerade kaum verpartnert. Zum Glück gibt es das Basisgeschäft mit Forschung samt Produktion.
Konnte 2019 so keiner wissen zugegeben, aber ohne die Erweiterung des Basisgeschäfts würde Evotec dumm dastehen, oder @wokri?
Klar würde dich vielleicht nicht mehr interessieren, weil du schon mit schönem Gewinn ausgestiegen wärst....
Wenn jetzt da ein Investor wie du @wokri nun wegen dem alten Plan zum Jahreswechsel 20/21 investiert hat, dann hat er genau in der Umstellungsphase investiert. 20 war der GB 19 veröffentlicht, wo der neue Plan nur angekündigt wurde. Im Jahr 21 wurde der GB 20 veröffentlicht, der dann erstmals die neuen Plan Zahlen bis 2025 benennt (wenn man jetzt nur die GB betrachtet, Quartalszahlen und Adhocs gibt es ja auch noch, wo immer wieder etwas präsentiert wird).
Ich verstehe also, dass du irritiert bist @wokri.
"Warum investieren die genau, wenn ich da einsteige und eigentlich nur ein paar Jahre Zeit habe?" "Warum zerbröseln die ausgerechnet jetzt das Ebitda für die Investitionen in den neuen Geschäftsbereich? Der alte Plan war doch gut??"
... Letztendlich hat das Management 2019 schon etwas in der Biologika-Produktion erkannt. Sowas dann in Pläne und Plan-Zahlen und umsetzbare operative Pläne für die Mitarbeiter umzuwandeln dauert...Und dann kostet es richtig.
Dann die Bayer-Meldung und ein paar Marktteilnehmer-Helden (auch hier im Forum) sehen nur hinten die Kennzahlen und sehen das Ebitda zerbröseln, dann noch Krieg und Zinswende/Branchen-Mithaftung und schon zerbröselt auch dein Kurs in Richtung der Hälfte @wokri.
Klingt nicht toll.
Nur ist der Weg des Managements trotzdem richtig.
Und wenn der richtig ist, dann wirst du nicht nur den Einstiegskurs wiedererreichen...Kopf hoch.
Gruß
...
In Wachstumsunternehmen im Biotech-Sektor investieren, wenn man eigentlich nicht viel Zeit hat oder haben will...Das ist riskant.
Egal was das Unternehmen macht.
Allein die Zinswende kann dir da einen Strich durch die Rechnung machen...
Selbst wenn man also den alten Plan nicht erweitert hätte. Selbst ohne Cyberangriff.
Schon die Zinswende könnte tödlich für deine Erwartungen in die Aktie ohne allzu viel Zeit sein....
Man kann sich davor nicht komplett schützen, egal, wie gut die Schutzvorkehrungen auch immer sein werden.
Aktuell ist die Top-Kanzlei Allen & Overy betroffen, davor Thyssen Krupp, davor KSB und davor wiederum weitere tausende andere Konzerne nur in Deutschland. Schon allein, weil Cisco und Microsoft regelmäßig Sicherheitslücken aufweisen (Outlook & Exchange, oder die VPN-Lösungen von Cisco) und man ja an diesen beiden Firmen nicht vorbeikommt (wer anderes behauptet ist ein Träumer), ist man schon allein deswegen immer einem Risiko ausgesetzt.
Außerdem sitzt die größte Gefahr immer vor dem Computer; einerseits die Hacker die in, in meinen Augen moralisch zweifelhafter Art und Weise überhaupt anfangen anzugreifen und kriminell zu sein, statt einen seriösen Job auszuüben, und andererseits die Personen, die durch Unachtsamkeit, aus Unwissen oder aus Rache am Unternehmen einen Angriff erst ermöglichen. Phishingmails und Social Engineering sind immer noch effizient und lukrativ! Evotec kann ja schlecht seinen Mitarbeitern verbieten, privat das Internet während der Dienstzeit zu nutzen, per Web oder App. Kann man zwar, aber dann will da keiner mehr arbeiten.
Ich glaube als Außenstehender nicht, dass man Evotec hier ein Versäumnis o.Ä. großartig vorwerfen kann. Dafür ist der Schaden durch den Cyberangriff zu klein; sind wir doch mal ehrlich: es drohte keine Insolvenz, noch nicht mal finanzielle Verluste und von Kundenabgängen ist mir auch nicht bekannt.
Und vor allem ist man jetzt deutlich besser aufgestellt: Die Schwachstellen die es gab, sind weg. Man gilt in der Szene auch nicht als "zahlungsbereit" (zumindest wüsste ich nicht, dass Lösegeld gezahlt wurde), so dass auch aus dieser Ecke/Motivation heraus kein Angriff durch ein anderes Hackerkollektiv droht.
Man wird die Serverlandschaft, die man hatte, sicherlich neu aufgesetzt haben und besser monitoren als zuvor. Gibt ja genug EDR-Tools, wie von Crowdstrike und andere. Oder solche Tools wie Cybertriage.
Auch mit Zertifikaten kann sich gut schützen, da die private und öffentliche Schlüssel beinhalten.
Man wird Backups haben, idealerweise auch auf Systemen der Partnerunternehmen und sicherlich auch dafür sorgen, dass Gewisses analog bleibt.
Ich will nicht zu konkret und ausschweifend werden, daher der Hinweis, dass man immer Opfer einer Cyberattacke werden kann. Und bei Evotec habe ich die berechtigte Hoffnung, dass sich die negativen Auswirkungen in Grenzen halten. Eben weil die bisherige Attacke vglw. wenig dramatisch war und man nun auch nochmals besser geschützt und vor allem sensibiliisert ist.
Zeitraum seit
a) Firmengründung,
b) Börsengang,
c) signifikantem Kursanstieg (definiere signifikant!), oder
d) meinem Einstieg ?
a) und b) bis heute, sind jetzt schon langfristig, c) lang - mittelfristig, und d) auf jeden Fall kurzfristig.
Wie auch immer, man muss so ein Nischenunternehmen schon auch gegen Übernahme-Angriffe schützen, und das geht im Haifischbecken Börse eben am besten über den Kurs. Extrembeispiel hier: Berkshire Hethaway A. Da traut sich kein Shortseller ran, und Buffet hat genau deswegen nie einen Aktiensplit erwogen.
Schließlich Cyberangriffe: Sind heute an der Tagesordnung, gebe ich zu, aber Evo ist, wie gesagt, auch ein IT-Unternehmen, da sollten keine Schnarchnasen vor den Bildschirmen sitzen, da muss Sicherheit in allen Ebenen ein ständiges Thema jeden Meetings sein. Die züchten da keine Tulpen und haben IT zur Verwaltung ihrer Bestände und zur Buchhaltung. Wieviel Vertrauen hättet ihr, wenn eure KFZ-Werkstatt mit deren eigenem Fahrzeug einen Unfall wegen schlechter Wartung hätte? Bremsen verschlissen, falsches Öl? Kann ja mal vorkommen, passiert ständig! bei einer Werkstatt? What? Vertrauen ist nun mal schwer aufgebaut, und schnell verspielt.
Eines sollten wir alle aber hier nie vergessen: Sie verwalten UNSER GELD, daher sollten sie das in sie gesetzte Vertrauen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
War heute in einer Apotheke, um ein Allerweltsmdikament ...AMOXYCILLIN...für den Notfall im Urlaub zu haben.
War die letzte Packung...!!!
Unterhielt mich mit der Apothekerin, das sie einen zunehmenden Mangel an Standardmedikamenten haben,weil sie vom asiatischen Ausland abhängig sind.
Zu EVOTEC:
Sie bauen Produktionsstätten, die natürlich erstmal Geld kosten, aber langfristig wird sich die Strategie auszahlen, weil auch komplexe Medikamente, in sicheren, befreundeten Ländern produziert werden.
USA und Frankreich, vorerst.
Insofern hat EVOTEC antizyklich gehandelt und wenn der Mangel groß wird, können sie liefern.
Man sieht es in der Chipindustrie.
Jetzt werden außerhalb von Taiwan, Fabriken gebaut, die 2026-2029 liefern können.
J.POD 1 produziert bereits.
J.POD 2 ist 2024 fertig.
Seit WL wächst EVOTEC stetig und der break even kommt immer näher.
Den letzten Schritt gehe ich weiter mit.
Außerdem war EVOTEC für mich immer ein Hochrisikoinvestment mit TOTALVERLUST Potential, wie NEL oder PLUG POWER.
Wer sein "Vermögen " NUR in solche Unternehmen steckt macht was falsch.
Nur meine persönliche Meinung..!
Alles richtig, nur ist der operative Break Even schon vor Jahren erreicht gewesen. Wertberichtigungen im nicht-operativen Ergebnis bei den Equity-Beteiligungen lassen bottomline das Ergebnis schwanken.
Wir wollen ja auch hier im Forum nicht den Legendenspinnern neues Futter geben...:-)
Vom Plan her, erinnert mich EVOTEC, an die "NEUE " INTEL.
Hochinnovative Produkte entwickeln und gleichzeitig Auftragsfertiger zu werden, um die Abhängigkeit von China zu verringern.
Mir scheint es, das die USA, Taiwan aufgeben, um andere Länder zu unterstützen.
Ähnliches erwartet Europa.
Die Heuschrecken wandern weiter.
Dafür ist so ein Forum ja eigentlich auch angedacht und nicht für ein ständiges "Kauf und Verkaufsgepose".
Ich arbeite auch gern manchmal mit der Charttechnik, war in den Bereichen der 30er und 40er Zonen (@wokri, du siehst also, es sind derer da noch andere, die dort gekauft haben und Nein, ich bin keine 18 mehr ) auch mehr oder weniger erfolgreich war, aber täglich irgendwelche Aktionen, wenn es denn welche gibt, zu posten, scheint eher psychische Hintergründe zu haben.
Seit dem Brachialabsturz ist es schwieriger zu traden, mit einem kleineren zweiten Depot möglich, aber auf dem ursprünglichen Depot ist und bleibt es bis dato beim nicht unerheblichen Buchverlust.
Vom "Verbilligen" halte ich nicht allzu viel, genauso wenig von Stopp Loss, da sind die Stücke, gerade bei solchen Kurssprüngen, die Evotec bisweilen vollzieht, sehr schnell ausgebucht und man reibt sich verwundert die Augen, wenn man nach längerer Zeit aus dem Urlaub kommt
Viele Biotechs sind weit entfernt von ihren Höchstkursen, allerdings eben auch viele, die vom "Corona Hype" direkt profitierten. Evotec hat damit nun weder jetzt noch damals was zu tun, wurde aber dennoch, gerade nach der CyberAttacke in den allgemeinen BioTech Abverkauf mit hinein gezogen.
Ich habe die angesammelten Stücke ( ab 30€ ) im einen Depot nie in Frage gestellt. Sicherlich, wenn man gewusst hätte, dass nach dem Bayer Aus, dem Oetker Abgang und der Cyber Attacke, der Kurs dort steht, wo er jetzt steht, hätte wohl jeder verkauft.
NUR: Davor gab es eben für mich keinen Grund , das zu tun und danach eben auch nicht, weil ich, bis auf die löchrige Sicherheit keinerlei Verschulden bei der Firma selbst sah.
Und ganz davon abgesehen: Ich zumindest hätte sicherlich nach einem Verkauf bei 43€ nicht mehr bis zu 14er, 15er, oder wie jetzt 17er Kursen gewartet, um die Stücke zurückzukaufen.
Und wenn man sich einmal die Analysen einiger Banken zu 43er Zeiten durchliest, war da schon 60er Kurse ausgelobt. Dieselben, die die Aktie jetzt - wie vor einigen Tagen geschehen - schon halb tot sehen;-)
Also noch einmal Danke an all die interessanten und informativen Beiträge gestern und heute.
Es gibt sicherlich auch mal Zeiten, wo die Mitarbeiter nicht zu 100 % ausgelastet sind und so
können sie ja auch eigene Forschungen starten, bezahlt werden müssen die Mitarbeiter ja so oder so.
Mit eigener Forschung und eigener Produktion fingen auch andere Pharmariesen an.